Ständige Entzündung trotz Wurzelresektion (Schneidezahn)- zusammenhang mit rheuma?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von chrissy85, 25. Juli 2005.

  1. chrissy85

    chrissy85 Neues Mitglied

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    19
    Hallo!

    Ich habe mal eine frage!
    Vor ca. 5 Jahren habe ich mir bei einem Sturz die Schneidezähne zumteil rausgeschlagen, aufgrunddessen ist der eine Schneidezahn abgestorben. Es wurde dann eine Wurzelbehandlung durchgeführt, jedoch hat sich die Wurzelspitze immerwieder Entzündet. Daraufhin wurde dann vor ca. 2 1/2 Jahren eine Wurzelresektion durchgeführt und immerwieder Amoxicillin 1000mg gegeben. Jedoch kommt die Entzündung immerwieder. Nun hatte meine Zahnärztin mich vor einem halben Jahr zum Oralchirurgen überwiesen, der eine erneute Wurzelresektion durchführen sollte; dieser hat mir aber nur erfolgschancen von 40-50% eingeräumt und meinte wir werden operieren wenn die entzündung wieder stark akut ist.

    Jetzt habe ich wieder eine starke Entzündung, wobei mir jetzt aber aufgefallen ist, dass diese einhergehend mit einem "Rheumaschub" ist.
    Darum habe ich mich jetzt gefragt, ob der Zahn evtl. aufs Rheuma oder anders rum reagiert!?

    Der letzte Befund meiner Rheumatologin von 09.2004 lautet so, wobei angemerkt werden muss das der Verdacht einer Fibro bereits seit 4 Jahren besteht.
    "Unter berücksichtigung der genanten befunde (Alle Laborwerte und Röntgenbilder ok) besteht allerdings durchaus klinisch der verdacht auf eine sakroilitis bds. HLA B27 negativ. Bislang kein anhalt für das vorliegen eines eigentlichen MB. Fortsetzung der symtomatischen Behandlung mit VIOXX bei bedarf."

    Hat jemand von euch eine Ahnung, ob der Zahn mit dem "Rheuma" zusammen hängen kann???

    LG Chrissy
     
  2. oya

    oya Neues Mitglied

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    wurzelentzündungen

    hallo chrissy
    mit sicherheit besteht da ein zusammenhang,zumindest bei mir.nach mehreren entzündungen der zahnwurzeln gebe ich entnervt auf und lasse mir 3 zähne(2 schon tot)ziehen. alles andere hat keinen sinn mehr, es kommt immer wieder und wir rheumis haben doch wahrlich schon irre medi-cocktails zu schlucken und auf das zusätzliche antibiotika kann ICH gut verzichten.hoffe, dass damit die sache erstmal erledigt ist.auch einige medis haben die eigenschaft entzündungen zu aktivieren eben an anderen stellen als an den gelenken, diese erfahrung habe ich mit remicade gemacht und muss die therapie grad wieder unterbrechen.natürlich ist jeder anders aber manche dinge lassen sich gehäuft beobachten.

    lieber gruss von oya
     
  3. mandony

    mandony Powerfrau

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    Wülfrath
    Hallo chrissy,

    hab gerade vor ein paar Tagen in einer Broschüre gelesen, dass Antibiotika die Wirkung der Rheumamittel negativ beeinflussen und somit wieder einen Entzündungsschub hervorrufen können.

    Also ist ein Zusammenhang doch schon wahrscheinlich.

    Hoffe, dass es Dir bald besser geht.
     
  4. Uschi

    Uschi in memoriam † 18.7.18

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    Hi chrissy,

    da ich seit Jahren cP habe und durch einige OPs gehen musste, stellte ich fest, dass Antibiotikas die rheumatischen Beschwerden fast auf null brachte und ich in der Zeit keine Schmerzmittel nehmen musste. Das Absetzen von Antibios brachte dann das Leid zurück, d.h. ich nahm meine Medis sofort weiter.

    Eine Verschlechterung der Symptome dadurch kann ich nicht bejahen.

    Es ist sicherlich richtig, dass gewisse Medikamente in Wechselwirkung mit Antibiotika stehen. Das aber sollte dein Arzt genau wissen. Frag ihn immer.

    Das kranke Zähne Rheumaprobs verstärken, das weiss man mittlerweile seit 125 Jahren - dass Entzündungs- und Eiterherde in den Wurzeln rheumatische Beschwerden hervorrufen ist klar, wenn man diese hat. Ideal ist immer gesunde Zähne !!

    In diesem Sinne,

    alles Gute weiterhin.

    Pumpkin
     
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