hartz IV und medikamente

Dieses Thema im Forum "Arbeit und Allgemeines" wurde erstellt von klaudi, 19. Juli 2005.

  1. Mücke

    Mücke Guest

    hallo biglia,



    danke für den linkk der sozialhilfe, vielleicht kann ich diesen für meine widerspruch verwenden.

    gruß mücke
     
  2. Mutterkutter

    Mutterkutter Neues Mitglied

    Registriert seit:
    23. Februar 2005
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    Castrop-Rauxel
    Oooooohhhh,da hab ich ja wohl ne falsche Auskunft gegeben.Ich hab noch mal nachgefragt bei unserer AOK.In der Tat muss Göga 41,80 Euro als chronisch Kranker im Jahr zahlen.Das ich das nicht mitbekommen habe,kam,weil wir den Antrag erst vor drei Monaten gestellt haben und da haben wir für das erste Halbjahr 2005 die Zuzahlungen,die wir schon geleistet haben rückerstattet bekommen.Und da haben die diese 41,80 Euro direkt einbehalten.:rolleyes: Langsam sehe ich wohl auch klarer.:)

    Nichtsdestotrotz sind 41,80 Euro im Jahr auch als Hartz4ler noch annehmbar,gegenüber dem was wir sonst zahlen müßten.Das sind hier in Gögas Fall ca 400 Euro im Jahr.Ganz zu schweigen davon,wenn ich auch noch krank würde.Ich klopf auf Holz,dass das nicht passiert.

    @Klaudi,erzähl mal,warste inzwischen bei der Krankenkasse?
     
  3. klaudi

    klaudi Neues Mitglied

    Registriert seit:
    12. Februar 2005
    Beiträge:
    127
    hallo mutterkutter
    wir haben gott sei dank seit einiger zeit die belege von der apotheke aufgehoben.mein mann hat den antrag auf befreiung,den hartzbescheid,undie belege zur kk geschickt.ob oder was zurückbekomme weiss ich nicht weil er in diesem jahr ja noch gearbeitet hat.aber hauptsache ich werde in zukunft befreit.
    muss mal überlegen ich habe 4theraphien angefangen die wegen unverträglichkeit abgebrochen wurden.genauso siehts mit schmerzmitteln aus.
    alles liegt noch fast voll hier.und für alles habe ich gebühren bezahlt.das läppert sich ganz schön zusammen.

    lieben gruss
    klaudi
     
  4. Chrischan

    Chrischan Neues Mitglied

    Registriert seit:
    26. August 2004
    Beiträge:
    107
    hi tenderness,

    das mit der kostenabdeckung der einlagen funktioniert folgendermaßen:

    seit dem 1.1.05 gibt es für die erstellung von einlagen bundesweit festbeträge - zuvor gab es in jedem bundesland unterschiedliche honorare für die erstellung von einlagen.

    in manchen bundesländern liegen die festbeträge nun über den damaligen honoraren, in einigen aber darunter. (die festbeträge kann man sich auch beim gba runterladen ...)

    die geringeren honorare wollen sich die orthopädietechniker und orthopädieschuhmachermeister nun nicht gefallen lassen und berechnen innerhalb einer privaten mehrkostenvereinbarung rein willkürlich so viel, wie sie meinen, dass es dann angemessen sei. unkorrekterweise informieren sie denn den patienten falsch, indem sie sagen, dass einlagen nicht vollständig übernommen werden.

    diese private mehrkostenvereinbarung machen sie auch dann, wenn es sich um einfache standard-pryx-mal-schnell-zurechtgepresst-einlagen handelt - bei diesen sollte man die mehrkostenvereinbarung nicht hinnehmen!

    der festbetrag für die einlagen beträgt ca. 50,- ... bei den von dir genannten 5,- handelt es sich um die 10%-zuzahlung!

    für einlagen, die im sanitätshaus hergestellt werden,würde ich persönlcih keinerlei mehrkostenvereinbarung eingehen - die einlagen sind in der regel so schlecht (jedenfalls nach meiner erfahrung!), dass sich dies nicht lohnt - beim orthopädieschuhmachermeister sieht die sache da schon anders aus ... meiner gibt sich sehr viel mühe mit unterschiedlichen diagnoseverfahren, verwendet bessere materialien (kein kork-leder, metall und so krams, kein billig-pryx), so dass ich es da schon in einem gewissen rahmen für angemessen halte.

    deine kk MUSS dir allerdings anbieter in deiner nähe nennen können, die zu den festbeträgen einlagen anbieten!

    hoffe, du steigst jetzt besser durch :)

    gruß, chrischan.
     
  5. Mücke

    Mücke Guest

    hi

    hallo tenderness,

    was ist denn bitte hochton oder horizontaltherapie??

    diese neuen zuzahlungsbedingungen gibt es nict nur bei einlagen, sondern auch bei anderen maßgefertigten orthopädischen dingen.z.B kompressionstrümpfe.

    @chrischan,
    was meinst du denn mit besseren materialien, gibt es denn nch was, was du nicht aufgezählt hast?


    gruß mücke
     
  6. Chrischan

    Chrischan Neues Mitglied

    Registriert seit:
    26. August 2004
    Beiträge:
    107
    hi tenderness,

    ne ne, also ich bin nicht im gesundheitswesen tätig, aber kenne die pappenheimer, die darin arbeiten und versuche daher, bei solchen regelungen auf dem laufenden zu bleiben ;)

    also aber jetzt:

    deine einlagen passen dir nicht - du hast allerdings ein anrecht darauf, passende einlagen zu erhalten. der einlagenersteller hat eine nachbesserungspflicht, der er nachzukommen hat. daher: solange die einlagen nicht passen, nicht abwimmeln lassen und auf eine korrekte passform dringen! das ist wichtig, denn nicht passende einlagen kann man quasi wegschmeißen ....

    zweitens: es gibt noch viele andere materialien, die einem eher zusagen könnten als kork mit einer zum schwitzen neigenden weichplastikobersohle (weiss leider nicht genau wie das material heisst :confused: ) es gibt materialien, die überhaupt nicht großartig auftragen ... ist ja auch nicht unrelevant, wenn man seine normalen schuhe weiter tragen möchte.

    drittens: ich habe super schlechte erfahrungen mit sog. "ganz tollen" sanitätsmenschen gemacht, die quasi "exklusivverträge" mit gewissen arztpraxen haben. genauer gesagt hatte ich noch nie so bescheidene einlagen wie von einem sani-mann, der sich über einen ortho verdingt! der abdruck wurde durch die arzthelferin total falsch abgenommen, die einlagen waren ca. 2 cm zu kurz, von einer richtigen versorgung an sich ganz zu schweigen! ende vom lied: ich habe die einlagen dem ortho wieder auf den tisch geknallt und sie nach nachbesserung dann nicht angenommen, auch keine unterschrift geleistet, dass ich mit der leistung zufrieden bin. mein rat: beim ortho nivht vor erhalt der einlagen irgendwas unterschreiben, kein rezept, keine empfangsbestätigung!

    ansonsten: dir wurde vor erstellen der einlagen nicht mitgeteilt, dass zudem eine private mehrkostenvereinbarung erfolgt - dies ist vorher mitzuteilen; von daher falls das nochmal passieren sollte, nicht die merhkostenvereinbarung zahlen, sondern nur den vorgeschriebenen eigenanteil. die mehrkosten sind dir vorher mitzuteilen!

    nachdem ich mit meinen einlagen so auf die schnauze gefallen war, habe ich mich endlich mal informiert, was es denn alles so überhaupt auf dem markt gibt - meine schlussfolgerung: nie wieder in einem sanitätsgeschäft einlagen erstellen lassen, sondern nur bei einem orthopädieschuhmachermeister! der einfache gipsabdruck ist nicht ausreichend, der osm sollte sich die füße neben anderen messmethoden den fuß/statik auch anschauen - auch kann er vorher übr vers. materialien informieren. kork-leder-einlagen sind nicht mehr der stand der aktuellen technik, es gibt viel bessere materialien!

    denn wenn man schon mehrkosten zu tragen hat, dann nicht für billigsteinlagen, die dementsprechend schlecht gefertigt wurden ... aber dies ist bei sanitätsläden eine äußerste seltenheit, auch sollte man sich vorher bei verschiedenen osm mal die sachen anschauen. denn wie überall, gibt's schon qualitätsunterschiede.

    vielleicht hilft dir dazu auch diese seite weiter:

    http://www.medizin-websites.de/

    da werden die einzelnen fußfehlstellungen erläutert, auch gibt's da ein forum bzgl. einlagen und co.

    ansonsten hol' dir doch einfach bei deinem hausarzt ein neues rezept für einlagen - man benötigt ja ohnehin mindestens zwei paar ....

    viele grüße, chrischan.
     
  7. Chrischan

    Chrischan Neues Mitglied

    Registriert seit:
    26. August 2004
    Beiträge:
    107
    huhu mücke,

    ich kenne mich mit den materialien leider nicht sooo richtig super gut aus; z.z. habe ich z.b. komplett handgefertigte aus einzelnen dünnen schichten von weichschaum (so würde ich's jetzt mal nennen, heisst aber ganz sicher anders!) mit einer dünnen stoffschicht. die sind handgefertigten langen sporteinlagen ähnlich, aber dünner. die teile trage ich nur in sneakers, in denen man die ursprünglichen einlagen raus nehmen kann - um einlagen für "feinere" schuhe muss ich mich noch kümmern, da kann man auch noch dünnere herstellen. ach so, ist sind auch keine passiv stützenden einlagen, sondern welche, die den rückfuß aufrichten, dadurch verändert sich dann auch das längsgewölbe wieder positiv - ist aber auch anstrengender zu tragen da die muckies was tun müssen.

    hier kann man sich z.b. so materialien mal anschauen (ist ein online-shop, sorry!)

    http://www.paradise-ruhr.de/masseinlagen.htm

    ansonsten würde ich echt mal beim orthopädieschuhmachermeister unverbindlich vorbei gehen und mir die vers. materialien zeigen lassen ... da sollte er mal zeigen, was sein dünnstes material ist .... ich würde halt nie wieder irgendwo blind mein rezept abgeben, da die qualitätsunterschiede in dem bereich auch wirklich erstaunlich sein können.

    also ich würde halt insbesondere darauf achten, dass der osm neben dem gipsabdruck eine pedographie macht, 'ne blaupause macht und noch so ein dingens macht, bei dem so pinnöckel rauskommen und der fuß genau abgemessen wird. und den fuß anschauen sollte er natürlich auch -und dann bin ich auch bereit, was zuzuzahlen ... wenn denn auch das material gut ist und keine schwitzklima verursacht ;)

    lg, chrischan.

    ps: habe auf der site oben noch entdeckt:
    http://www.paradise-ruhr.de/masseinlagen.htm das ist der onlineshop, aber da sind die materialien etwas ordentlicher aufgelistet ... also was ich habe ist danach eine fasereinlage, aber man sieht finde ich auf der site schon, dass einlagen nicht unbedingt superfett sein müssen ....
     
    #27 23. Juli 2005
    Zuletzt bearbeitet: 23. Juli 2005
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