Liebesbrief von Gott

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von lexxus, 17. Juli 2005.

  1. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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  2. Hessin

    Hessin Neues Mitglied

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    na das find ich ja cool

    besten dank lexxus

    noch ne Frage bist du Christ?

    LG

    Hessin
     
  3. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    hallo hessin,

    die frage ist für mich nicht leicht zu beantworten.
    ich bin getauft und konfirmiert. aber ich war in den letzten jahren sehr vom glauben weg gekommen, weil ich mit vielem nicht einverstanden bin, was die kirche tut bzw in den letzten jahrhunderten getan hat. genaue gründe zu nennen würde hier den rahmen sprengen. aber dieser link hat mir deutlich gemacht, dass mein glauben nicht auf kirche basieren muss, vielleicht sollte ich meine bisherige einstellung dazu also nochmal überdenken. denn eigentlich finde ich es schön an etwas glauben zu können.

    liebe grüsse
    lexxus
     
  4. mandony

    mandony Powerfrau

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    Hallo lexxus!

    Das ist ein absolut schöner Link. :)
    Ich habe keinen Glauben zumindest keinen kirchlichen, bin weder evangelisch noch katholisch.

    Aber diese Formulierung gefällt mir wirklich sehr.

    Es ist glaube ich auch ein absolut schönes Gefühl, so etwas geschickt zu bekommen.

    In diesem Sinne, eine gute Nacht an alle.
     
  5. Hessin

    Hessin Neues Mitglied

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    hallo lexxus

    danke für deine Antwort. Orientiere dich nicht an der Kirche sondern an der Bibel. Das Bodenpersonal ist, leider, oft nicht das was man sich wünscht.
    Ich selbst habe mich vor ca. 15 Jahren bekehrt und habe es nie bereut. Mit vielen Up´s und Down´s geh ich so durchs Leben und merke wie ich immer mehr lerne, auch wenn ich vieles nicht verstehe, was in unserer Welt los ist.
    ich selbst besuche Freikirchen, dort fühle ich mich am wohlsten.

    Lieben Gruß

    Hessin
     
  6. Lilly

    Lilly offline

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    hallo,

    braucht man eine kirche um *zu glauben* ? zu gott kann man immer und überall beten.
    ich habe mich vor 25 jahren der kath. kirche abgewannt und bin heute ohne bekenntnis. ich glaube an etwas, man kann es natur, schicksal oder wie auch immer benennen.
    bin der ansicht, dass man auch ohne religion (oder gerade desshalb?) ein *guter* mensch sein kann. es genügt nicht, nur in der kirche zu sitzen, zu beten und sonst die augen vor all dem leid auf der welt zu verschliessen. gutes tun, nicht nur darüber reden ............
    in diesem sinne, einen schönen montag morgen
     
  7. Hessin

    Hessin Neues Mitglied

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    Kirche ansich brauch man nicht, die Bibel reicht und die persönliche Beziehung zu Gott. Es ist nur schön wenn man auch Gemeinschaft hat, aber nicht zwingend.
    Ich finde nicht das *echte* Christen sich vor dem Leid in der Welt verschließen, ich kenne viele Gebetsketten und ich finde das super.
    Helfen darf und kann jeder so wie er sich einbringen kann.

    Schönen Montag

    Hessin
     
  8. Lilly

    Lilly offline

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    stehen da die menschen zusammen und beten für die armen und kranken?
    ich bin da eher ein praktischer typ ;) , frage da lieber meine kranke nachbarin, ob ich ihr was helfen kann, einkaufen gehen oder sonst was. ich denke, mit beten kann man die welt nicht verändern, mit taten schon.
     
  9. SHARI

    SHARI Neues Mitglied

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    Cool, ich lebe auch mit Jesus, habe mich aber noch nie getraut, in diesem Forum davon anzufangen.
    Habe bisher oft das Gefühl gehabt, grad bei vielen Rheumis, daß da eine große Bitterkeit gegen Gott besteht, warum er uns diese Krankheit zumutet usw.

    Ich erlebe ihn als Tröster und als jemand, der mich durch die Krankheit hindurchträgt, der mir hilft, die Krankhgeit zu bewältigen.

    Manchmal frage ich mich auch, warum sich für mich soviele Wege ganz leicht auftun, z.B Rente oder jetzt der Schwerbehindertenausweeis...hat da wohl jemand anderes Seine Hände im Spiel?

    Im Krankenhasus hatte ich das Gefühl, daß er alle Leute, Ärzte, Schwestern, Psychologe, Mitpatienten... dazu benutzt, um mir einfach wohlzutun.

    Sorry, ich könnte echt schwärmen, aber ich möchte niemanden zu Nahe treten, deshalb hör ich erstmal auf!

    Gruß Shari
     
  10. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    guten morgen miteinander,

    um mal was zu den gebetsketten zu sagen: ich habe vor kurzem im fernsehen ein dokumentation gesehen, da ging es darum, dass eine studie gemacht wurde, bei der geschaut wurde ob es kranken besser geht, wenn man für sie betet. die kranken wurden in zwei gruppen geteilt. für die menschen in der einen gruppe wurde gebetet, für die anderen nicht. für diese studie wurden viele menschen aus allen grossen religionen gebeten zu beten (christen, juden, buddhisten, moslems, hinduisten...). die erkrankten menschen wussten nicht, ob für sie gebetet wird, denn es geschah ja nicht an ihrem bett, sondern über die ganze erde verteilt. man kann das ganze nun natürlich als zufall bezeichnen, aber der gruppe menschen, für die gebetet wurde ging es besser, als der kontrollgruppe. dies soweit zum thema beten bzw. aktiv helfen. ich denke einfach beides ist gut. jeder soll nach seinen möglichkeiten das tun, was er für gut und richtig halten kann.

    mein problem mit den kirchen ist vor allem auch jenes: die meisten gemeinden haben einen aktiven mitgliederkreis dessen alterduchschnitt jenseits der 70 liegt. im allgemeinen gibt es da häufig auch gar kein interesse mal was für die jüngeren leute zu tun. für mich heisst das, dass ich nur noch einmal im jahr zur kirche gehe, nämlich an weihnachten und dann muss es auch zwingend meine heimatgemeinde sein, denn nur da fühle ich mich wohl. dort wurde ich getauft, bin zur christenlehre gegangen und wurde konfirmiert. und wenn ich ein weihnachten mal nicht dort hin gehen kann, so fehlt mir direkt etwas, das ist dann eben kein richtiges weihnachsfest. ich habe das gefühl, dass kirche im osten einfach besser war, weil man einfach näher zusammengerückt ist, da glauben vom staat nicht gern gesehen war.

    @hessin, getauft und konfirmiert sagts ja eigentlich schon, aber ich vergaß gestern dazu zu schreiben: ich bin evangelisch.

    wünsche euh allen einen guten start in die neue woche
    liebe grüsse
    lexxus



     
  11. Lilly

    Lilly offline

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    hi lexxus,

    davon habe ich auch gehört. aber das beweisst wieder einmal für mich, dass es nicht um die religion selbst geht. der mensch kann alleine durch seine gedanken (energie) viel bewirken. *der glaube versetzt berge*. beten ist für mich nichts anderes wie meditieren. es ist nicht erst einmal passiert, dass ich gerade in dem augenblick, im dem ich an einem bestimmten menschen gedacht habe, der mich anrief - gedankenübertragung.
    ich finde, es ist egal, an was der mensch glaubt, aus was er seine kraft schöpfen kann. für mich ist jeder mensch sein eigenes, kleines universum.
     
  12. Hessin

    Hessin Neues Mitglied

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    @lexxus

    wenn man getauft und konfimiert ist , sorry...ist man nicht gleich Christ...das lehrt die Kirche so. definitiv falsch...

    @shari ..ich hatte auch meine Bedenken aber du siehst, es kommt immer andernst....und das ist gut so!! :)
    naja auch als Christ kann man manchmal verzweifeln und frägt...wieso ist das jetzt so? Aber wie du weißt wir können abgeben, und das erleichtert ungemein, jedenfalls bei mir ist das so.

    @Lilly Glaube ist nicht leicht zu definieren, ich tue beides beten und helfen wo es mir möglich ist, das schrieb ich ja oben bereits.


    wunderschönen sonnigen tag heute

    Hessin
     
  13. Ilo

    Ilo Neues Mitglied

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    Erfahrungen

    Hallo lexxus und alle anderen, die zu diesem Thema geschrieben haben,

    vielen Dank für diesen tollen Link, ich habe mich gleich richtig geborgen gefühlt.
    Ich bin seit 5 Jahren Christ, habe seit 2 Jahren rA, mit teilweise recht heftigen Schüben. Und ich bin niemals ohne Hoffnung, auch wenn es mir noch so schlecht geht.
    Ich kann, so wie auch tessin sagt, nur raten, die Bibel als Grundlagen für den Glauben zu nehmen, was die Kirche im "Namen Gottes" alles für Mist gemacht hat, darf nicht der Maßstab unserer Bewertung sein.
    Ich habe Gott als liebenden Vater kennengelernt und dies hat mein Leben total verändert. Ich erlebe Trost, Hoffnung, Geborgenheit, Liebe, Veränderung.
    Ich weiß, das klingt total verrückt, aber ich konnte vor meiner Bekehrung damit auch nichts anfangen.

    Ich habe die Sendung mit den Gebetsgruppen für die Kranken auch gesehen, und es hat mich ebenfalls sehr beeindruckt. Ich kann nur berichten sagen, daß in meiner Gemeinde auch intensiv für die Kranken unter uns gebetet wird und man nicht nur da die Auswirkungen sieht, sondern auch bei Prüfungen, Examen und etlichen anderen Dingen, für die intensiv gebetet wird.
    Lexxus, ich kann dir nur raten, sieh dich mal intensiv nach einer lebendigen Gemeinde um.
    Ich bin in einer Gemeinde, da liegt der Alterdurchschnitt bei 25, und ich gehöre mit meinen 46 zu den "Alten".
    Und ich finde es sehr wichtig, das man eine Gemeinde hat, denn dort wird Christsein in der Gemeinschaft gelebt, füreinander dasein, füreinander beten, helfen usw.
    Ich kann mir ein Leben ohne Jesus nicht mehr vorstellen und ich bin froh, daß ich diesen Anker in meinem Leben habe.
    Liebe Grüße von ilo
     
  14. sameta

    sameta Das Leben ist schön!!!

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    Glauben kann man auch ohne...............

    einer religiösen Gemeinschaft anzugehören.

    Hallo zusammen...

    auch ich bin evangelisch getauft und vor ein paar Jahren aus Überzeugung aus der Kirche ausgetreten.
    Ich bin nicht damit einverstanden, dass die Bibel je nach dem, wie der Wind weht, ausgelegt wird.
    Wie schon geschrieben wurde, der Glaube an Gott ist wichtig, doch die Bodenmannschaft vielfach unakzeptabel.
    Ich erinnere mich an einen Witz, der mein Vater erzählt hatte, der sich auf dem Land abspielt:

    Als der Pfarrer am Sonntag auf dem Weg zur Kirche war, traf er einen Bauern, der gemütlich auf einem Zaun am Wiesenrand sass. Da fragte der Gottesmann diesen Dorfbewohner, warum er nicht zur Kirche gehe, ob er denn nicht an Gott glaube.
    Da antwortet ihm der einfache Mann: Doch doch, ich glaube schon an Gott im Himmel, aber die Bodenmannschaft gefällt mir nicht!

    Ich erinnere mich immer wieder an diesen "Witz", der meiner Ansicht nach den "Nagel auf den Kopf trifft".

    Man kann auch im stillen Kämmerlein beten, man kann Nächstenliebe, wie Jesus sie als oberstes Gebot gepredigt hatte, im täglichen Leben üben.
    Das versuche ich nach gutem Wissen und Gewissen und glaube, dass ich damit sehr gut gewählt habe.

    Wenn man einer Kirche angehören will, als Pfarrer oder auch als Gläubiger, dann sollte man meiner Ansicht nach auch wirklich nach der Heiligen Schrift und Gottes Geboten leben und diese nicht nach sein eigenen Bedürfnissen passend interpretieren. Das ist pharisäerisch (meine Meinung).

    Euch allen liebe Grüsse mit dem Wunsch, dass Ihr den für Euch richtigen Weg finden mögt...,

    sameta
     

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  15. liebelein

    liebelein Carpe Diem.....

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    ich glaube auch an etwas...

    so wie lilly es schrieb.....nenn es gott oder sonstwas.....! es gibt etwas über uns und nur, weil wir es nicht "beschreiben bzw untersuchen können" ist es noch lange nicht unreal.

    aber ich hab es auch mehr mit den taten.

    war früher sehr aktiv in der kirche.....hab viel im jugendchor gesungen...und hab auch gerne den menschen (heute immer noch ) geholfen....

    allerdings mußten wir jede woche zur beichte...auch wenn es nichts zu beichten gab....sonntags gab es den nachbarschaftstratsch und die neuesten klamotten vorgeführt..unter dem motto..."wir sind wer"...das hat mich schon immer angewidert....!

    dann war der pastor nicht der reinsten einer.....tja, und dann...gab es daheim sehr viel streß..und irgendwie verlor sich der glaube.

    meine religionslehrerin war der horror etc.!

    aber wer weiß...die wege des herrn sind unergründlich.

    ich wünsche euch allen einen glauben an den ihr festhalten könnt...der euch trägt in guten und in schlechten zeiten....

    gute nacht

    liebi
     
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