hallo kann es möglich sein das durch stress die schmerzen stärker werden? habe im sehr viel ärger und grosse sorgen.jetzt sind die schmerzen und entzündungen fast so schlimm wie zu anfang.diese krankheit kam vor 1. jahr mit aller macht, mit allem drum und dran,einfach so.damals steckte ich auch in einer tiefen krise, und dachte nichts geht mehr weiter.vorläufer zum rheuma waren vor ein paar jahren wohl schon da,aber so richtig heftig brach es raus als ich halt diesen enormen stress hatte.so ist es jetzt auch wieder,ich habe zwar immer beschwerden ,aber es hat sich auch zwischen drin auch mal etwas gebessert. jetzt meine ich es vor schmerzen nicht aushalten zu können.hat jemand von euch auch schon diese erfahrung gemacht,das durch stress die beschwerden schlimmer werden?dann schreibt mir bitte. viele grüsse klaudi
Hallo Klaudi! Ob die Beschwerden durch/bei Stress stärker werden kann ich nicht beurteilen, weil ich erst seit kurzem cP habe und auch keine wirklich starken Schmerzen. Aber wahrscheinlich ist die Krankheit bei mir überhaupt erst durch psychischen Stress / psychische Belastung ausgebrochen. Zumindest vermutet mein Arzt das und ich kann es mir auch vorstellen. Das ist doch supergemein, als würde eins von beidem nicht reichen Ich wünsche Dir, daß es Dir bald besser geht Liala
hallo klaudi, kann nur bestätigen,daß bei streß oder seelischer belastung die schübe stärker werden. wünsch dir gute besserung und positive gedanken. liebe grüße mauselinus
Hallo Klaudi, ich reagiere sehr auf Streß. Zum Glück weiß ich das jetzt und so erzeugen die Schmerzen nicht wieder noch zusätzlichen Streß ("nun wird auch noch meine cP schlimmer...".) Am schlimmsten wars, als ich zu einer Beerdigung mußte (obwohl nur entfernt angeheirateter Verwandter: ist für mich Oberstreß seit Beerdigung meines Vaters als ich Teenie war) - mir gings sehr gut, kaum Schmerzen, am Abend vor der Beerdigung bekam ich solche Schmerzen in den Füßen, daß ich vor Schmerzen nicht einschlafen konnte, auftreten ging fast überhaupt nicht. Überlegte schon, wie ich schnellstmöglich an die Krücken meines Schwiegervaters komme. Am nächsten Tag nicht auf Beerdigung gegangen, weil mein Arzt nach einem Telefonat gleich Blut abnehmen wollte. Beerdigung vorbei - Schmerzen gingen zurück, nach 3 Tagen war wieder alles so wie vorher. Ach ja: Blutwerte waren bestens, aber die Schmerzen waren so stark - das war keine Einbildung! Liebe Grüße vom Emu
hallo emu mit sicherheit werden meine blutwerte auch okay sein,aber der schmerz ist da . liala hat schon recht als wenn eines nicht schon reicht.mich macht das zusätzlich noch fertig.ich sehe weder ein noch aus,kann mich wegen dieses ärgernisses nicht wehren ,weil ich aufgrund meiner krankheit keine kraft habe. ich hoffe das nicht meine neue therapie schon wieder streikt,nicht das sie von meinem psychischen zustand auch noch beeinflusst wird. lieben gruss klaudi
streß Hallo Klaudi,ich habe für mich auch heraus gefunden,dass emotionaler/psychischer Streß bei mir die Schmerzen auch ins endlose treibt.Ich habe Fibro ,seronegat.CP,Polyarthritis und Polyarthrose. Es wird immer heftiger und habe nur noch wenige Tage, wo die Schmerzen nicht ganz so kraß mich erwischen, wo ich es ganz gut ertragen kann.Diese Tage genieße ich dann und freue mich einfach. Gestern und heute waren so Tage. Viele Grüße Anbar
Hallo, das scheint bei mir nicht so zu sein mit dem Stress. Ich hatte im 2. Halbjahr 2004 sehr großen Streß und Anfang 2005 auch noch, trotzdem hatte ich in der Zeit nur im November mal mehr Probleme, und im Januar wurde es sogar besser bei mir... Jetzt im Juni und Juli, wo ich überhaupt keinen Streß habe (so gut wie...) hab ich deutlich mehr Schwierigkeiten.
Hallo Klaudi, ich kann für mich auch sagen, dass Stress und Ärger Schmerzauslöser sind. Und ich fühle mich dem auch ausgeliefert, weil ich es selbst oft nicht ändern kann. Mir hat im vergangenen Jahr ein leichtes Antidepressivum geholfen, ich konnte besser schlafen und ich hatte gleichzeitig eine innere Distanz zum Schmerz. So hab ich wenigstens mal durchatmen können und es blieb ein wenig Energie übrig, um zumindest eine Situation ändern zu können. Ich wünsch Dir Wärme und vor allem, dass die Schmerzen nachlassen, herzliche Grüße JMCL
hallo jmcl ich möchte mich ja auch ruhiger fühlen und habe auch antidepressiva hier.habe sie vor längerer zeit verschrieben bekommen ,damit ich mit dieser krankheit besser klar komme . habe aber soviele medis bekommen die mich müde machen das ich darauf verzichtet habe.ich will einfach nicht nur müde sein,ich bins ständig nur.alles ist momentan so auswegslos,früher hätte ich die ärmel hochgekrempelt und los gehts! aber ist nicht mehr. lieben gruss klaudi
Hi Klaudi, ich kann das auch bestätigen. Ich hab zwar erst seit ca. 3 Monaten CP, festgestellt wurde es vor 7 Wochen, aber ich hab sehr stark beobachten können, dass ich unter Stress und psychischer Belastung wesentlich stärkere Schmerzen hab als sonst. Leider ist die Psyche sehr stark mit dem Immunsystem verbunden. Es gibt die Redewendung, dass man für jedes Psychische Problem eine Körperliche Krankheit finden kann. Und bei uns Rheumis wirkt sich negativer Stress leider meißtens auf die Schmerzen aus. Mir persönlich hilft es dann immer, wenn ich einfach mal ne Runde an der frischen Luft gehe oder mich anderweitig entspanne und mir Zeit für mich nehme. Dadurch kann ich dann oft vom Stress abschalten und die Schmerzen werden wieder geringer. Du wirst nach und nach Wege finden, dich richtig zu entspannen und vom Stress abzuschalten. Und dann bekommst du auch die Schmerzen irgendwann in den Griff. Lass den Kopf nicht hängen, es ist immer gut zu wissen, dass man nicht alleine ist. Und hier im Forum ist niemand mit seinen Beschwerden alleine. Alles Liebe, Nelly
Habe auch cP Hallo Claudi, habe seit ca. zweieinhalb Jahren cP und kann immer wieder feststellen, das ich einen extrem starken Schub bekomme wenn ich Stress, Ärger oder sonstiges habe. Man sollte bei solchen Krankheiten sowieso sein leben etwas umstellen. mehr auf die Ernährung achten und ruhiger Leben. Musste vor kurzem auch meinen nebenjob aufgeben, den ich neben meinen Hauptberuf mache. Es war zwar nicht körperlich anstrengend, aber schon alleine dieser Druck nach meinem hauptjob schnell dahin fahren und weiter arbeiten. genauso ist es wenn ich mich streite, da kann ich die Uhr nach stellen, das ich einen Schub bekomme... Versuch es mal zu beobachten, aber ich rate dir wirklich etwas ruhiger zu leben... Liebe Grüße und viel Erfolg principessa
hallo klaudi, auch ich habe cp und merke es ganz extem, wenn ich stress habe, dann bekomme ich so starke schübe das gar nichts mehr geht. dann hilft nur noch eins, richtig entspannen und abschalten. nimm dir in solchen momenten zeit für dich, entspanne dich und versuche mit dir, (oder mit demjenigen ) zu klären warum es stress gegeben hat. mir hilft das immer. liebe grüße bine
Hallo, bei mir merke ich auch immer Verschlechterungen nach besonders großem Stress. Allerdings geht es mir da so ähnlich wie Sonja (Amulan). Habe jetzt einmal zurückverfolgt, wann sich meine Beschwerden verschlechtert hatten. Jedesmal war großer Stress vorausgegangen und erhebliche Verschlechterungen oder auch neue Beschwerden kamen dann oft erst einige Monate danach zum Ausbruch, u. a. auch gravierende Hautprobleme. Dabei muß ich an den gestressten Manager denken, der niemals im Büro umkippt, sondern ja bekanntlich seinen Herzinfarkt im Urlaub kriegt, wenn der Körper zur Ruhe kommt. Bis jetzt weiß ich immer noch nicht genau, was ich nun habe. Die Untersuchungen laufen noch. Auf jeden Fall werde ich das Leben nun aber auch ruhiger angehen, soweit ich die Dinge beeinflussen kann.
Hallo Claudi, schau Dir mal dieses Umfrageergebnis an: http://www.rheuma-online.de/phorum/showthread.php?t=15782 Danach ist (negativer) Stress der wichtigste Auslöser von Schüben. Ich selbst kenne das auch, vor allem wenn dieser Stress mit Angst verbunden ist. Liebe Grüße von Monsti
hallo monsti habe mir das umfrageergebnis angeschaut und war baff.dann wird noch einiges auf mich zukommen weil die probleme die ich habe nicht so schnell zu beheben sind.auch ablenken bringt nicht viel,geht irgendwie nicht.gesund leben ist momentan auch nicht.ich rauche mehr,essen so gut wie gar nicht, vor kummer und seit ich quensyl nehme hab ich kein appetit mehr.versuche wenigstens joghurts runterzubekommen,aber das schadet mir nicht ,die schlankeste bin ich auch nicht grade. lieben gruss klaudi
.... Hi Klaudi, cih glaube, das ist schon von Person zu Person unterschiedlich, vielleicht hängt es auch mit der Stress-bewältigung zusammen. Ich kann dir nur sagen, dass bei mir ein enger Zusammenhang besteht....während des Studiums wurde mit jedem großen Examen meine Erkrankung schlimmer......am Ende habe ich schon quasi prophylaktisch vor den Examen die Cortison-Dosis erhöht in der Hoffnung Schubfrei durch die Ler´nerei zu kómmen, hat meist aber trotzdem nicht hundert pro geklappt und hinterher hatte ich dann auch Mühe wieder von der hohen Cortison-Dosis runter zu kommen. Und auch ansonsten hat Stress zumindest bei mir einen deutlichen Einfluss aufs Immunsystem. Also, wir sollten versuchen so stressfrei wie möglich zu leben (muss ich Workaholic gerade sagen ) Gruss, Paris
Hallo Klaudi! Die modernen Antidepressiva (SS(N)RI = selektive-serotonin-(und noradrenalin) wiederaufnahmehemmer o.ä.) machen nicht müde! Im Gegenteil, sie wirken sogar eher antriebssteigernd. Deine Beschreibung ständig müde, auswegslos... klingt, als solltest Du es doch mal probieren, frag Deinen Arzt doch noch mal. Ich habe sie am Anfang auch ungern genommen, aber mir helfen die Antidepressiva. Liala P.S. Kannst mir gerne mal 'ne PN schicken, wenn Du möchtest.
hallo klaudi kann allen vorschreibern nur beipflichten. auch bei mir macht sich stress oder auch große anspannung negativ bemerkbar. ich drück dir die daumen damit es dir bald besser geht l gr katzenmaus
@Klaudi Hallo Klaudi, Deine Gedanken sind zwar nachvolllziehbar, aber versuche dich trotzdem davon zu lösen. Nur weil viele Erkrankte auf ähnliche Reize reagieren, muß es nicht bei Dir so sein. Nur weil eine Erkrankung bei vielen Menschen einen ähnlichen Verlauf hat, muß es nicht bei Dir so sein. Nur weil Dein Körper ähnliche Symptome zeigt, muß es trotzdem nicht so ein Ausmaß annehmen, wie bei anderen Erkrankten. Es KANN alles so sein, MUSS aber nicht!! Natürlich ist negativer Stress (so wie auch zuviel positiver Stress über längere Zeit) nicht gesund. Viele Erkrankte reagieren mit Erschöpfung, Müdigkeit, Schlappsein oder auch einem heftigen Schub. Meines Erachtens kann man seine Belastungsgrenze etwas trainieren. Ich war vor vielen Jahren (kurz nach der Berentung und zwischen den vielen KH-Aufenthalten) sehr anfällig für Stress, egal ob nun negativer oder positiver Stress. Nach einiger Zeit entwickelte sich das zum "Selbstläufer". Allein die Gedanken an bestimmte Ereignisse reichten aus, um krank zu sein. Beispiele: Verabredungen...habe ich dann irgendwann nur noch unter Vorbehalt angenommen, da ich ja wusste, daß ich krank sein werde...was sich natürlich auch einstellte Aufgaben übernehmen...nur noch unter Vorbehalte, weil ich ja wusste, daß ich dies nicht erfüllen könnte...was sich natürlich einstellte Es gibt noch zig andere Beispiele, meine Belastungsgrenze war so niedrig, daß ich mich einfach nicht in der Lage sah, überhaupt irgendwas auf die Reihe zu bekommen. Mein Körper ist heute nicht mehr so belastbar, ich erschöpfe schnell, aber ich reagiere nicht mehr so schnell auf Stress. Heute arbeite ich u.a. ehrenamtlich in einer Wohnungsloseninitiative und das ist an manchen Tagen Stress pur. Die Männer sind tlw. zugedröhnt mit Alkohol oder Drogen und haben eine sehr niedrige Aggressionsschwelle. Sie reagieren auf kleinste Anrempler oder Bemerkungen und da kann die Situation schnell ausufern. Mein Dienst dauert 3 Stunden und wenn die Stimmung bereits zu Anfang unter den Männern explosiv ist, stehe ich 3 Stunden unter höchster Anspannung, um einzugreifen oder zu schlichten. Wenn ich dann das Haus verlasse, merke ich nach einigen Minuten, daß ich total verspannt bin, weil meine Augen, Ohren und Nackenhaare *g* auf unterschwellige Aggressionen geeicht sind. Das ist belastend, keine Frage, aber trotz höchster Anspannung fühle ich mich danach "nur" erschöpft und kaputt. Früher wäre so etwas undenkbar gewesen, heute kann ich solche Extremsituationen abfangen, ohne in einen Schub zu geraten. Vor vielen Jahren hatte ich alle 6-8 Wochen einen heftigen Migräneanfall, mit allem was dazu gehört. Der Grund war Stress. Ich war kaum belastbar, weil manchmal selbst eine kleine Ursache zu einem Migräneanfall führte. Heute habe ich nur noch 2-3 Migräneanfälle im Jahr, die dann meistens durch heftige Wetterumschwünge ausgelöst werden. Natürlich habe ich mal bessere, mal schlechtere Zeiten. Mal bin ich belastbarer, mal weniger belastbar. Aber nach einer weniger guten Zeit weiß ich, daß auch wieder eine bessere folgt Das möchte ich Dir/Euch als Mutmacher mitgeben. Viele Grüße Sabinerin
hi klaudi, klar, denn stress kann man nicht immer ausweichen. aber du solltest dein leben überdenken, was ist für dich wichtig, was nicht.....abstriche machen, bei dem was nicht so wichtig für dich ist. immer wieder ruhepausen einschalten, mal sagen: aus, ich kann nicht mehr! oder :nein, dass will ich nicht. höre auf deinen körper, er sagt dir schon das richtige. ich habe bemerkt, dass man sich den stress meistens selber macht, man versucht immer und überall perfekt zu sein. aber das geht bei unserer erkrankung nicht mehr. das muss man leider akzeptieren. wir müssen lernen, unsere kräfte einzuteilen. antidepressiva können nur zu einem teil helfen. sie machen dich ruhiger, lassen dich besser schlafen, erniedrigen dein schmerzempfinden, - aber bei der aufarbeitung deiner probleme können sie dir nicht helfen, das musst du schon selber machen. dieser lernprozess dauert leider eine zeit, ich habe ihn gott sei dank schon durch. kann auch wieder neg. und pos. stress vertagen ohne dass ich gleich wieder einen schub bekomme. aber ich höre auf meinen körper, er sagt es mir, wenn es ihm zuviel wird.