Vorgehensweise bei 1.Rheuma-Doc Termin

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von smashy, 2. Juli 2005.

  1. smashy

    smashy Neues Mitglied

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    hab doch am Dienstag meinen ersten Rheuma-Doc Termin. Ich bin sehr gespannt darauf, allerdings erwarte ich beim ersten Mal nicht zuviel, auch erwarte ich da natürlich noch keine endgültige Diagnose. Aber ich frage mich gerade wie ich da vorgehen soll. Der eigentliche Verdacht auf MB kommt ja von mir selbst, hier durchs Forum. Meine Mutter hat gemeint, da würden manche Ärzte allergisch darauf reagieren, wenn der Patient kommt und sagt "Guten Tag, ich habe wahrscheinlich Morbus Bechterew, weil ich es im Internet gelesen habe." *grins*
    Ich möcht ihm halt auch nicht was vormachen, wenn der Doc fragt, warum ich zu ihm komme, zumal ich keine Überweisung vom Hausarzt habe. Der glaubt ja überhaupt nicht daran. Wenn der Rheumaarzt sowas überhaupt fragt. Oder soll ich trotzdem sagen, dass es mein eigener Verdacht ist, weil das Krankheitsbild (auch wie es hier unter Seronegativer Spondarthritis beschrieben wird) bei mir danach schreit?

    Im übrigen hat mich meine Mutter auch gefragt, was ich anschließend mache, falls der Rheumaarzt auch nichts findet. O-Ton der Mutter "Bohrst Du dann bei anderen weiter?". Ich hab ihr nur geantwortet, dass ich nicht den Fehler machen will, durch eine später herausgestellte Fehldiagnose des Hausarztes eine unnötige Therapie gemacht zu haben, weil sich später dann doch Rheuma herausstellt.
     
  2. Cori

    Cori Optimistin

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    Guten Morgen, smashy!

    Ich habe es so gemacht! Ich bin erst zum Hausarzt, dann zur Dermatologin und habe gesagt "Könnte es 'Lupus erythematodes' sein?" Meine Mutter hatte kurz zuvor einen Fernsehbericht gesehen und darin meine Symptome wiedererkannt. Beide Ärzte wollten und konnten den Lupus nicht ausschließen, bis letztendlich zwei weitere Ärzte den Verdacht bestätigt haben! Damit hatte ich endlich nach längerer Zeit etwas Greifbares!
    Es ist zwar nicht schön, so eine Diagnose zu bekommen, ob sie nun Lupus oder anders heißt, aber man hat endlich etwas, wo man mit der Therapie ansetzen kann. Das war für mich das Wichtigste!

    Dir, smashy, wünsche ich, daß der Rheumatologe Dich und Deine Beschwerden ernst nimmt. Das er entweder selbst eine Therapie beginnt, oder Dich an entsprechende Stelle weiterleitet, wo Dir geholfen wird! Egal, ob die Diagnose MB (was ich Dir nicht wünsche!) oder sonstwie heißt.

    Liebe Grüße von

    Cori

    P.S.:
    Meine Story kannst Du unter www.lupus-live.de/cgi-bin/yabb/YaBB.cgi?board=Lupus;action=display;num=1078574362 nachlesen.

    Cori
     
  3. Amulan

    Amulan Ich bin harmlos!

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    Hallo!

    zu meinem ersten Rheumatologen bin ich auch ohne Überweisung gegangen, weil ich mich gar nicht getraut habe, meinen Orthopäden nach einer Überweisung zu fragen, damals kam mir das zu hypochondrisch vor.

    Ich hatte dann aber auch das Gefühl, dass der Rheumatologe nur eine sehr oberflächliche Untersuchung gemacht hat, und als dann im Blut nichts besonderes rauskam, hat er mich als "gesund" entlassen.

    Danach hab ich es dann bei einem anderen Rheumatologen nochmal probiert, diesmal mit Überweisung. Dieser Besuch verlief ganz anders, ich bekam eine gründliche Untersuchung und obwohl auch diesmal im Blut wieder nichts nachzuweisen war, lässt er mich alle 3 Monate wiederkommen, in der Hoffnung, irgendwann eine Diagnose stellen zu können. Zwischenzeitlich scheint er ziemlich sicher zu sein, dass ich was Rheumatisches habe, er konnte es nur bisher nicht nachweisen.

    Ich habe bei beiden Rheumatologen nicht gesagt, dass ich eine bestimmte Erkrankung im Verdacht habe, sondern habe nur meine Beschwerden geschildert und dem Arzt die Schlussfolgerungen überlassen. Es stimmt, dass einige Ärzte es nicht mögen, wenn man mit einer eigenen Diagnose schon ankommt. Das wirkt dann schnell hypochondrisch und man muss aufpassen, dass man nicht als "nur psychosomatisch" eingeschätzt wird.

    Viel Erfolg! Es wäre ja zu hoffen, dass du nichts Rheumatisches hast, aber dann sollte der Arzt wenigstens eine Vermutung äußern, was es sonst noch sein könnte. Sonst steht man echt blöd da...
     
  4. smashy

    smashy Neues Mitglied

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    das ist mal eine interessante Entwicklung. Es ist glaube ich auch sehr vom einzelnen Arzt abhängig, wie er das Thema angeht. Nun ich denke auch, dass es hypochondrisch rüberkommen muß, wenn man dem Arzt sagt, was man hat/vermutet zu haben - so ist es mir bei meinem Hausarzt ergangen. Obwohl ich das mittlerweile eindeutig widerlegen kann, dass dem nicht so ist. Aber damals war ich auch irgendwie froh, "es nicht zu haben".

    Wie war das bei Dir denn? Was sind für Untersuchungen beim zweiten Rheumatologen noch gemacht worden? So wie ich es verstanden habe, sollte das Blut regelmäßig untersucht werden, nicht nur einmal. Was hat er/sie denn noch gemacht? Röntgenaufnahmen? Wenn ja, wo? Kreuz-Darm-Bein??
     
  5. flower

    flower Die Ungeduldige

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    Ich bin auch ohne Überweisung zu meinem ersten Rheumatologentermin gegangen (war noch vor der Gesundheitsreform ;)).
    Ich hatte Gelenkschmerzen, die ich mir nicht mehr durch irgendwelche Traumata erklären konnte. Ich hatte (bzw. habe immernoch) eine diagnostizierte Psoriasis. Und ich wusste, dass bei 10% aller Psoriasispatienten eine Gelenkbeteiligung mit einhergehen kann.

    Beim Rheumatologentermin habe ich ihm dann die Fakten so auf den Tisch getan und gesagt, ich würde gerne abgeklärt haben, ob es eine Psoriasisarthritis sein könnte (nicht "ich glaube ich habe", sonder "ich glaube, es könnte sein und hätte gern Klarheit ob oder ob nicht").
    Er stimmte mit mir überein (kann sein, aber muss nicht), hat sich meine Beschwerden angeschaut, mich zur Blutentnahme geschickt, Szinti.
    Nach dem ersten Termin war mir klar, dass ich das, was er mir sagt, annehmen kann (bei einem positiven wie bei einem negativen Ergebnis der Tests).
    Der Verdacht hat sich leider bestätigt. Schade. Aber im Endeffekt wars für mich dann doch positiv, weil es mir seit der Basistherapie bedeutend besser geht.

    Ich glaube es macht einen großen Unterschied, ob man als Patient sozusagen "selbstdiagnostiziert" hinkommt oder ob man einen Verdacht, den man anhand von Recherche etc. hat, mitbringt und es dem Arzt überlässt, diesen Bewerten und abzuklären.
    Einziger Haken an der Sache - der Arzt muss auch eine Bereitschaft mitbringen, einem Patienten zuzuhören ....

    Beim Orthopädenbesuch zuvor ging's mir nämlich ganz anders: Ich fragte, ob's PSA sein könnte (ganz neutral, wie auch beim Rheumatologen). Antwort "Nein - das haben Sie nicht". warum? "Weil ich das nicht glaube." Super. Vor allem, da er mich im nächsten Schritt mit Verdacht auf Gicht belegte, was in meiner Familie noch nie vorgekommen ist und gleichzeitig eine klassische Differentialdiagnose zur PSA ist. Darauf konnte ich mich als aufgeklärter Patient nicht einlassen :mad:

    Wünsche Dir viel Glück bei Deinem Rheumatologentermin und berichte mal!

    Viele liebe Grüße,

    flower (die Ihren Rheumatologen gany klasse findet :))
     
  6. smashy

    smashy Neues Mitglied

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    Hallo flower,

    das ist auch wieder wahr. Ich glaube, so werd ich es auch versuchen, wie Du.
    Dass ich durch "zufällige" Recherchen auf der Suche nach der Antwort zum "Warum" auf dieses Gebiet gestossen bin und ich mich eben damit identifizieren kann. Wenn sie die Symptome von mir erklärt bekommt, und sie ne aufmerksame Ärztin ist, müßte es ihr relativ leicht fallen, entsprechende Untersuchungen zu machen. Klaro, werd ich dann morgen abend noch berichten, wie es war.
    Grüße,
    Daniel
     
  7. pumuckl

    pumuckl (Sym)Badisches Mädel

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    Hallo smashy,

    ich hatte bei mir einen starken Verdacht auf Fibromyalgie, weil mir ständig was anderes weh tat und ich auch anhaltende "Gliederschmerzen" hatte, nachts nicht gut schlafen konnte. Aber allein mit einem Verdacht wollte ich nicht zum Rheumatologen. Also hab ich mir aus dem Internet die Tenderpoints ausgedruckt und hab meinen Krankengymnasten gefragt, ob er die Tenderpoints mal prüfen könnte. Meines Erachtens taten mir alle weh, also hab ich einen Termin bei einer Rheumatologin gemacht.

    Habe ihr dann allerdings nichts von meinem Verdacht erzählt, nur dass ich überall Schmerzen habe. Sie untersuchte mich, checkte die Tenderpoints ab und ließ mir noch Blut abnehmen, um zu prüfen, ob noch was anderes rheumatisches vorliegt. Aber die Diagnose Fibromyalgie stellte sie gleich.

    Wie du auch immer vorgehen wirst, ich wünsche dir für morgen alles Gute und berichte uns weiterhin.
     
  8. Marua

    Marua Neues Mitglied

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    Hi smashy
    ein guter Arzt wird dich untersuchen, egal, ob du mir Überweisung kommst oder nicht, nur einen guten Arzt zu finden, dass ist die Schwierigkeit;
    bei mir war es eine mittleschwere Odyssee bis sich mal ein Arzt die Mühe gemacht hat mein Blut auf Rheumafaktor hin zu untersuchen. Die anderen Diagnosen lauteten ungefähr: mit Ihrem Blutbild ist was gar nicht in Ordnung, ich weiß aber nicht was, Sie haben Beschwerden, aber die können wohl nichts damit zu tun haben, also kommen Sie wieder, wenn Sie gesund sind, dann machen wir eine Kontrolluntersuchung. ---- Drollig, eh?

    Wenn du einen guten Rheumatologen erwischt hast, wird er dich gründlichst untersuchen: Röntgen über Röntgen, CT, Blut, Urin, Fragen über Fragen, Anamnese, Abtasten, Durchbewegen, Klopfen, Horchen, Lungenarzt, Augenarzt, Zahnarzt, mehr Blut, mehr Urin...... das war so ungefähr die Vorgehensweise meiner Rheumatologin. Die ersten Wochen war ich nur und ständig bei Ärzten. Aber nun weiß sie zumindest, dass ich Rheuma hab, auch wenn sie mit den Details nicht rausrücken will, wahrscheinlich kreiert sie weitere Untersuchungen....

    Meine Erfahrung mit Ärzten an sich ist, dass die meisten gerne die Diagnose selber stellen und sich fürchterlich an den Karren gep... fühlen, wenn du sie schon mitbringst. Du kannst natürlich den Doc ein bisschen leiten, wenn du den Verdacht auf was bestimmtes hast: meine Oma hat die selben Beschwerden.... oder so.
    Das ist übelste Umgehensweise, ich weiß, und es ist ein Unding, dass man manchmal so taktieren muß, weil man "Frau" ist, weil man "Jung" ist, weil man "Ungebildet" ist, weil der Arzt Allmachtsphantasien hat...... Aber wenn es mir so vorkommt, als wäre es nötig, ist er halt nur ein Instrument.
    Und du hast Recht, besser eine Weile für einen Hypochonder gehalten werden, als was verbummeln.
    Ich drück dir die Daumen
    Marua
     
  9. Berni

    Berni Neues Mitglied

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    Hallo Smashy,

    gaaanz wichtig ist, dass Du zu einem internistischen Rheumatologen gehst, der sich mit dem Krankheitsbild MB auskennt (hast du in die Ärzteliste geschaut?). Er muss wissen, dass es bei MB häufig vorkommt, dass die Rheumawerte nicht erhöht sind. Der Arzt sollte zunächst eine gründliche Anamnese (Krankengeschichte) machen: Wann haben die Schmerzen begonnen, wie hat sich das entwickelt, treten die Schmerzen vor allem in der Nacht auf, wird es nach der Einnahme von Antirheumatika besser, gibt es Fälle von Schuppenflechte, Morbus Crohn oder MB in der Familie, hattest du schon mal eine Augenentzündung etc. Dann sollte er dich auch intensiv am Körper untersuchen. Es gibt bestimmte Stellen, die schmerzen bei MB. Außerdem muss er natürlich eine Blutuntersuchung machen. Hier findet er raus, ob Dein HLA B27 positiv ist, was auf eine Autoimmunkrankheit wie MB hiweist. Aber das kannst du auch haben, wenn der nicht positiv ist.

    Der diplomatische Weg ist, dem Rheuma-Doc zu sagen, dass du Schmerzen hast, die keine orthopädische Ursache haben, und dass Du jetzt abchecken willst, ob es sich um Rheuma handelt.

    Ich wünsche viel Glück - und dass du an einen guten Arzt gerätst. Ich glaube, beinahe jeder von uns hier im Forum wurde schon mal von einem Arzt als Hypochonder hingestellt. :confused: Dann heißt es: hartnäckig bleiben! Denn auch wenn deine Mutter meint, du solltest nicht weiter bohren: Nicht erkanntes Rheuma (und natürlich auch andere Krankheiten) ist lebensgefährlich. Zur Not leg dich einfach ins Krankenhaus und bleib so lange da, bis die was finden (hat ein Freund von mir auch gemacht: da kam raus, dass er seit 10 Jahren Krebs hatte - will dich nicht verunsichern, aber im deutschen Gesundheitssystem muss man kämpfen und als Patient viel Eigenverantwortung und -initiative ergreifen).

    Liebe Grüße Berni
     
  10. Amulan

    Amulan Ich bin harmlos!

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    Hallo!

    Beim zweiten Rheumatologen wurde ich gründlich körperlich untersucht (Sehnenansatzpunkte geprüft, Beweglichkeit der Wirbelsäule geprüft, Hände und Füsse angeschaut), es wurde Blut abgenommen, Urinprobe musste ich abgeben, ein Lungenfunktionstest wurde gemacht, Hände und Füße wurden geröngt und ich bekam eine Überweisung für eine Kernspin für die untere Wirbelsäule bzw. Ileosakralgelenke.

    Bis auf den Rheumafaktor war alles ziemlich unauffällig, daher war bisher noch keine Diagnose möglich, was mich auch ziemlich nervt, weil ich manchmal nicht mehr weiß, was ich denken soll. Diese og. Untersuchungen liefen alle schon Ende 2003. Seither lässt er mich alle 3 Monate kommen, hört sich an wie es sich entwickelt hat und nimmt auch manchmal Blut ab. Trotz positivem Rheumafaktor tippt der Arzt auf eine seronegative Spondarthritis, weil sonst alles relativ normal ist (Blutsenkung, CRP, CCP) aber man muss wohl den weiteren Verlauf abwarten.
     
  11. smashy

    smashy Neues Mitglied

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    ich hab ihn hinter mir !!!!

    sodele, komme gerade von dem Termin - und: ich habe einen sehr guten Eindruck von Frau Doktor. Sehr unvoreingenommen und aufmerksam.
    An Berni: es ist eine INTERNISTISCHE RHEUMATOLOGIN laut Praxisschild.

    Ich habe ihr einfach meine Symptome geschildert. Daraufhin meinte sie spontan, das klingt sehr verdächtig nach einer Rheumasache. Da war ich erstmal innerlich beruhigt. Dann gings Schlag auf Schlag, sie ratterte ihren Fragekatalog runter: kam sowas in der Familie schonmal vor? "Nein". Ob ich Schuppenflechte hätte? "Ja, hatte ich einmal an der Kopfhaut." usw usw. Hab ihr dann sogar erzählt, dass ja mein Hausarzt meinte, es sei psychisch, weil er im Blut nichts feststellen konnte. Da hat sie sofort abgewinkt, das sei "lächerlich" so in etwa meinte sie.
    Und wißt ihr was? Nachdem ich gemerkt hab, dass sie da sehr offen ist hab ich ihr vom Rheuma-Online erzählt und das ich nach der Hausarzt-Diagnose selbst nachgeschaut habe und mich im Krankheitsbild Seronegative Spondarthritis wieder gefunden habe. Ob sie das Forum kennt, fragte ich sie. Sie sagte JA.
    Das ist doch cool, oder?

    Sie hat mich dann körperlich untersucht. Beweglichkeit Hüfte, wo es schmerzt in der Nacht, Beweglichkeit Wirbelsäule (und hat die Länge gemessen) etc. Diese Tests waren aber nicht unbedingt aufschlußreich meinte sie hinterher. Sie hat mir dann Blut abgenommen und das wird jetzt von ZWEI Labors nochmal auf entzündliche Rheumawerte untersucht und sogar die Muskelentzündungen. Eine Urinprobe hab ich auch abgegeben.
    Sie hat mich jetzt zu einem Radiologen überwiesen, zur Kernspin des Kreuz-Darmbein-Gelenks - ISG/Gelenke. Sie macht die übliche Vorgehensweise eines Rheumatologen, so mein Eindruck.
    Sie hat noch gesagt, dass das Thema Rheuma auf jeden Fall ein Thema bei mir sei und es muß daraufhin gecheckt werden.

    Summasumarum. Es war auf jeden Fall eine richtige Entscheidung von mir da hin zu gehen und ich hatte einen sehr angenehmen Eindruck von ihr. Einen Fragebogen habe ich auch ausfüllen müssen, der mich auf mein Befinden der letzten 7 Tage wegen der Schmerzen mit einer Zahlenskala befragte.
    Ach ja, sie hat mich auch noch gefragt, ob meine Schleimhäute trocken seien???? Sind sie auch, aber ich bin ja auch starker Raucher :(

    Alles in allem, hab ich einen sehr guten Eindruck und bin wie gesagt froh, da hin gegangen zu sein. Auch, wenn jetzt die Ärztetortour so richtig los geht......
     
  12. Berni

    Berni Neues Mitglied

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    Hallo Smashy,

    nur zur Info: Das ist nicht das Vorgehen eines "normalen" Rheumadocs. Das ist das Vorgehen eines guten Rheumadocs. Dass sie nach trockenen Schleimhäuten gefragt hat, empfinde ich als ein Zeichen, dass sie sich wirklich gut auskennt. So sollte es laufen, nur leider geschieht das allzu selten. Du hast wirklich Glück und solltest mal schauen, ob Du Frau Doktor in die Ärzteliste einträgst, damit auch Andere davon profitieren.

    :)

    Viele Grüße
    Berni
     
  13. smashy

    smashy Neues Mitglied

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    ja, den Gedanken mit der Ärzteliste hatte ich auch schon. Nur will ich sie da noch beim nächsten Termin erst drauf ansprechen, ob sie das überhaupt will.
    Und, hab gleich nen Termin für die Kernspin heute ausgemacht. Ende Juli. 3 Wochen Wartezeit ist dafür ok.

    Noch ne Frage: wenn ich schon in der Röhre stecke, kann man dann evtl. auch andere Sachen unter die Lupe nehmen? Gestern nacht hat mir meine linke Schulter wieder so verdammt weh getan, dass ich nicht einschlafen konnte (ging schon nach fünf Minuten liegen los). Mit der hab ich seit Jahren schon Probleme und hätte die gerne auch genauer untersucht bekommen.
     
  14. Cori

    Cori Optimistin

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    Hallo smashy!

    Schön zu hören, daß Du an eine anscheinend kompetente Rheumatologin geraten bist. Und das gleich beim ersten Anlauf - Glückwunsch!

    Ich wünsche Dir, daß Du jetzt auf dem richtigen Weg bist und Du schnell mit der richtigen Medikation eingestellt sein wirst.

    Alles Gute!

    Cori

    P.S.:
    Und sprich sie auf die Ärzteliste an. Das wäre schön, wenn auch andere von ihr erfahren!

    Cori
     
  15. Berni

    Berni Neues Mitglied

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    Normal schauen die sich nur an, was auf der Überweisung steht. Bei mir stand etwas Falsches drauf, das habe ich gesagt, und sie haben sich danach gerichtet. Aber das ist auch nicht selbstverständlich. Vielleicht fragst du die Ärztin noch mal, ob sie die Schulter auch mit draufschreiben kann.

    Viele Grüße
    Berni
     
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