Brauche DRINGEND Rat und Hilfe!!!

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Nelli, 20. Juni 2005.

  1. Nelli

    Nelli Guest

    Liebe Leute,

    ich bin neu im Forum und sehr verzweifelt. Meine Mutter hat seit rund zwei Jahren Rheuma. In den letzten Wochen und Monaten ist es so schlimm geworden, daß sie sich vor Schmerzen kaum noch bewegen kann. Vor allem morgens geht so gut wie gar nichts mehr. Der GANZE Körper tut wahnsinnig weh. Erst am späten Nachmittag wird es langsam zumindest so viel besser, daß sie ein paar Schritte gehen kann.
    So schlimm ist es, seit sie Metex absetzen mußte, weil es ihr Gallen-Probleme machte. Sie nimmt jetzt ein anderes Präparat, dessen Namen ich leider nicht kenne.
    Es ist furchtbar, sie so leiden sehen zu müssen. Habt Ihr eine Idee, was sie tun kann oder wie ich ihr helfen kann?
    Ich bin für jeden Rat dankbar!!!!
     
  2. Hermann

    Hermann Neues Mitglied

    Registriert seit:
    31. Juli 2003
    Beiträge:
    52
    Ort:
    Ostfriesland
    Hallo Nelli

    Zuerst heiße ich dich Herzlich Willkommen im Forum.
    Das es deine Mutter so schlecht geht tut mir sehr leid denn ich kenn die Schmerzen nur zu genau. Du hast geschrieben das sie das MTX absetzen mußte, und nun ein anderes Mediekament bekommt, ist es Humria oder Remicade ? Jedes Baissmittel braucht eine Zeit um zu wirkung zu kommen. Aber wenn sie so große Schmerzen, hat dann muß man sie ein Schmerzmittel geben für eine Zeitlang. Denn ein lieben Menschen so leiden zu sehen ist nicht schön. Wir sind auch keine Ärzte und können nur Tipps geben. Ich hoffe das es deine Mutter bald wieder besser geht.

    Viele liebe Grüße auch an deiner Mutter von Hermann.
     
  3. Lilly

    Lilly offline

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    5.184
    hallo nelli,

    herzlich willkommen bei uns an bord :) schön zu lesen, dass du dich um deine ma so lieb kümmerst. es gibt leider so viele medikamente gegen rheuma, dass ich dir auch keine bestimmten nennen kann. aber diese basismedis brauche eine zeit, bis die wirkung eintritt.
    zur überbrückung würde ich entzündungshemmende schmerzmittel und auch cortison einnehmen, oder ggf. die dosis erhöhen. sie sollte das mit ihrem rheumadoc aber vorher besprechen.
     
  4. Nelli

    Nelli Guest

    Lieben Dank erstmal für Euren Rat. Gibt es denn neben den Medikamenten (meine Mutter nimmt auch Cortison) vielleicht noch ein paar Tips, wie man die Schmerzen lindern kann - warme oder kalte Umschläge zum Beispiel? Oder vielleicht etwas anderes, damit sie sich wenigstens ein bißchen bewegen kann?
     
  5. JMCL

    JMCL Neues Mitglied

    Registriert seit:
    7. Februar 2005
    Beiträge:
    465
    Ort:
    Harzer Umland
    Liebe Nelli, mir hilft es, bei Beschwerden in den Handgelenken oder am Sprunggelenk oder am Knie entweder einen Kohlverband oder einen Salbenverband mit Diclocreme über Nacht zu machen. Kohlverband: Weißkohlblätter plattwalzen mit einer Kuchenrolle, auf das betroffene Gelenk schichtförmig legen und mit einem Verband fixieren. Diese Verbände bewirken keine Wunder, aber mir und meinen "Problemzonen" helfen sie ein wenig gegen die Schwellungen und die Schmerzen.
    Ansonsten schließe ich mich meinen Vorschreibern bezüglich der Medikamente an. Deiner Mutter weniger Schmerzen und Kraft und Mut zum Durchhalten, bis die Wirkung einsetzt und Dir genauso viel Kraft,
    JMCL
     
  6. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    24. September 2003
    Beiträge:
    3.971
    liebe nelli,

    es gibt einiges, was man noch zusätzlich tun kann, nur ist natürlich nicht jedem alles gleich angenehm bzw wirkt gleich.

    man kann zusätzlich zink zuführen, denn es wirkt entzündungshemmend, genauso wie lachsölkapseln. es kommt aber kommt aber auch darauf an, wieviele tabletten jemand eh schon nimmt. mich nervt die medischluckerei eher und die lachsölkapseln sind auch nicht gerade klein, drum lass ich es momentan sein.

    dann kann man auch heausfinden ob wärme oder kälte einen positiven effekt haben und sie dann zuführen. wäre führe ich manchmal mangels eines heizkissens auch per fön zu. ob wärme oder kälte hängt aber auch von der tagesform ab. wo mir an einem tag wärme gut tat muss es am nächsten tag nicht genauso sein.

    physiotherapie im sinne manueller therapie ist auch eine möglichkeit. meine physiofrau verpasst mir stattdessen gelegenlich auch mal ne einfache massage. da kann ich dann auch mal die schmerzen gut vergessen.

    auch elektrotherapie wäre eine möglichkeit. es gibt da auch geräte für zu hause, die der arzt verschreiben kann. ich habe meins zur muskellockerung. man kann das aber auch gegen entzündgen anwenden allerdings sollte man dazu den arzt befragen, wie oft und wie ansetzen.

    was hat denn deine mutter für eine schmerzmedikation?
    vielleicht kann sie da was verschrieben bekommen und selbst wenn sie schon eine hat, vielleicht gibts wirksamere möglichkeiten, mal mit dem arzt besprechen.

    was bewegung betrifft, wäre gut zu wissen wie fit deine mutter ist (mit fit meine ich natürlich was kann sie von der beweglicheit her noch machen) . letztes jahr im krankenaus wurde mir nordic walking als gekenkschonender sport empfohlen. vielleicht wär das ja was.

    ausserdem erlernen schmerzpatienten häufig entspannungstechniken. autogenes training wäre da z.b. eine möglichkeit.

    nun gut, dann gute besserung an deine mutter
    liebe grüsse
    lexxus

    ps, von diclofenachaltigen schmerzgels (voltaren) halte ich persönlich nicht so viel, weil der wirkstoff nicht an den wirkungsort im gelenk ankommen kann. eine gute wirkung haben cremes und gele, die die durchblutung anregen. diese sind allerdings bei entzündlichkeiten mit vorsicht zu geniessen (weil sie eine entzündung auch verschlimmern können) und deren anwendung sollte vorher dadurch unbedingt mit dem arzt besprochen werden.
     
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