Ein bißchen mehr Friede Und weniger Streit; Ein bißchen mehr Güte Und weniger Neid; Ein bißchen mehr Wahrheit Immerdar Und viel mehr Hilfe Bei jeder Gefahr. Ein bißchen mehr Wir Und weniger Ich; Ein bißchen mehr Kraft, Nicht so zimperlich. Ein bißchen mehr Liebe Und weniger Haß; Ein bißchen mehr Wahrheit- Das wäre doch was! Statt immer nur Unrast Ein bißchen mehr Ruh'; Statt immer nur Ich Ein bißchen mehr Du. Statt Angst und Hemmung, Ein bißchen mehr Mut Und Kraft zum Handeln, Das wäre gut! Kein Trübsal und Dunkel, Ein bißchen mehr Licht; Kein quälend Verlangen, Ein froher Verzicht - Und viel, viel mehr Blumen Während des Lebens Denn auf dem Grabe Blüh'n sie vergebens. Nach Peter Rosegger, 1843 - 1918
es steckt... viel wahres in deinem beitrag und es paßt auch ins hier und jetzt.....und friede ist keine einbahnstraße...das ist so unheimlich wichtig. friede kann aber auch nicht bedeuten alles hinzunehmen....denn sonst hätten wir heute vielleicht keinen frieden......wer weiß...... ein schwieriges, wenngleich gutes thema.... herzlichst liebi
Ja Liebi da gebe ich Dir recht, man kann wirklich nicht alles hinnehmen. Und ich glaube wichtig ist zuerst mal die Selbstliebe, weil was man sich selbst nicht geben kann, wird man auch nicht an andere Menschen weiter geben können. Das Gedicht ist schön, aber mir kam bei den Worten: ein bißchen mehr Wahrheit.... der Gedanke, das viele Menschen die Wahrheit gar nicht hören möchten. Viele Grüße von Elke
Eine Fabel vom Frieden "Sag mir, was wiegt eine Schneeflocke" fragte die Tannenmeise die Wildtaube. "Nicht mehr als ein Nichts", gab sie zur Antwort. "Dann muß ich Dir eine wunderbare Geschichte erzählen", sagte die Meise. "Ich saß auf dem Ast einer Fichte, dicht am Stamm, als es zu schneien anfing; nicht etwa heftig im Sturmgebraus, nein, wie im Traum, lautlos und ohne Schwere. Da nichts Besseres zu tun war, zählte ich die Schneeflocken, die auf die Zweige und auf die Nadeln des Astes fielen und darauf hängenblieben. Genau dreimillionensiebenhunderteinundvierzigtausendneunhundertzweiundfünfzig waren es. Und als die dreimillionensiebenhunderteinundvierzigtausendneunhundertdreiundfünfzigste. Flocke niederfiel, nicht mehr als ein Nichts, brach der Ast ab." Damit flog die Meise davon. Die Taube, seit Noahs Zeiten eine Spezialistin in dieser Frage, sagte zu sich nach kurzem Nachdenken: "Vielleicht fehlt nur eines einzelnen Menschen Stimme zum Frieden der Welt." Unbekannt
diese Gedichte gefallen mir auch sehr gut Halte dich fest am Anker des Friedens im Hafen der Familie, wenn du im Meer der Friedlosigkeit der Welt nicht versinken willst. © Dr. Carl Peter Fröhling Solange Menschen auf der Erde leben, stand der Friede in den Sternen. Wann wird endlich jene Stunde kommen, daß die Nationen alle ihre Leitern an die Sterne legen und den Frieden uns herunterholen, daß in Hütten und Palästen gleicherweise Glück und Freude wohne, daß in jedem Menschenherzen jenes Sternenlicht für immer throne. © Dr. Carl Peter Fröhling