wo führt das hin?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von lexxus, 6. Juni 2005.

  1. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    24. September 2003
    Beiträge:
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    hi ihr lieben,

    mache mir sorgen um meine nichte. letzte woche war sie mit beschwerden beim arzt, der eine mandelentzündung feststellte und ihr ein antibiotikum verordnete. im laufe der folgenden tage ging es ihr immer schlechter, die ohren taten ihr weh und sie konnte wegen schluckbeschwerden kaum noch essen und trinken. als sie sonntag sämtliche nahrung nur noch erbrach (durchfall hatte sie auch) und sie über 40° fieber hatte brachte meine schwester sie ins kh. diagnosen: mandelentzündung, nasennebenhöhlenentzündung, pfeiffersches drüsenfieber, leber, milz und lymphknoten geschwollen und die ohren haben auch irgentwas. das waren so viele diagnosen das meine schwester sie alle gar nicht aufzählen konnte. so viel auf einmal ist ja ein ganz schöner hammer. komischerweise nimmt meine nichte aber nur so seltsame undefinierbare erkrankungen mit. vor gut 6 jahren war sie mit ihrer oma auf mallorca. wochen nachdem sie wiedergekommen waren wurde sie ständig ohnmächtig und hatte hohes fieber. im krankenhaus vermutete man ein tropenkrankheit, die sich nicht bestätigte. so plötzlich wie die symptome gekommen waren verschwanden sie damals auch wieder. vor zwei jahren kam sie ins krankenhaus und hatte auch so viele unklare beschwerden. es wurde meningitis und lungenentzündung vermutet. so richtig einig waren sich die ärzte aber auch da nicht, auch wenn sie oben genannte erkrankungen am ende in den befund schrieben. und nun das. sie ist übrigens 18 jahre alt und hatte bis zum alter von 3 jahren ständig mit atemwegsinfektionen zu kämpfen (hauptsächlich bronchitis), bis sie mit einem homöopathischen mittel (irgentein granulat) behandelt wurde, danach war ruhe.

    hat schon mal jemand von euch so was erlebt und kann berichten? insbesondere weil ich im zusammenhang mit rheuma schon oft den begriff pfeiffersches drüsenfieber gelesen habe mache ich mir inzwischen echt sorgen.

    liebe grüsse
    lexxus
     
  2. gisela

    gisela kleine Käsemaus

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    Hallo lexxus,
    es tut mir leid, was Deine Nichte im Moment durchmacht.

    Ich weis wovon ich spreche. Bei mir war es nämlich genauso, wie bei Deiner Nichte. Ich hatte vor 9 Jahren auch das Pfeiffersche Drüsenfieber. Als Begleiterscheinungen Mandelentzündungen, geschwollene Milz und Lymphdrüsen, Fieber und Erschöpfungszustände bis zur Bewustlosigkeit. Ich bekam am Anfang auch Antibiotika gegen die Mandelentzündungen (so fing nämlich alles an), bis mein Hausarzt raus fand, dass es da Pfeiffersche Drüsenfieber war.

    Sie soll sich auf alle Fälle ausruhen. Ich habe damals keine Medikament dagegen bekommen. Vielleicht gibt es ja heute etwas. Mein Hausarzt sagte damals, dass mein Immunsystem selber damit fertig werden muss. Es ist auch langsam besser geworden, allerdings fingen dann bei mir nach zwei Monaten die Gelenkprobs an. Es muss aber bei Deiner Nichte nicht dazu kommen. Sie ist noch jung (ich war damals 36 Jahre) und lt. meinem HNO-Arzt werden junge Menschen besser mit dem Virus fertig.

    Ich drücke Deiner Nicht die Daumen, dass der Alptraum schnell vorbei ist und vor allem wünsche ich Ihr gute Besserung. Wenn Du noch Fragen hast, dann melde Dich halt noch mal.

    Liebe Grüße
    gisela
     
  3. Monsti

    Monsti das Monster

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    Hallo Lexxus,

    auch ich hatte vor einigen Jahren Pfeiffersches Drüsenfieber, wobei ich es für einen schweren grippalen Infekt gehalten hatte und deshalb nicht zu Arzt gegangen war. Die Begleiterscheinungen waren auch bei mir recht vielfältig: Fieber, Mandel- und Seitenstrangentzündung, geschwollene Lymphknoten, Bronchitis, Ohrenentzündung und Pansinusitis. Außerdem hatte ich Oberbauchschmerzen mit Übelkeit.

    Nach dem Abklingen der Infektion brach bei mir die cP mit voller Wucht aus. Bei den Antikörpersuchtests in der Rheumaambulanz erfuhr ich dann, dass ich ca. 6-8 Wochen vorher eine EBV-Infektion durchgemacht hatte. Damals waren die Milz nach wie vor geschwollen und die Leber sehr druckempfindlich.

    Wünsche Deiner Nichte gute Besserung und hinterher KEIN Rheuma.

    Liebe Grüße von
    Monsti
     
  4. Inesmaus

    Inesmaus Neues Mitglied

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    Frage:

    besteht zwischen dem pfeifferschen Drüsenfieber und rheumatischen erkrankungen ein zusammenhang??? Bin etwas verwirrt...

    Ich selber hatte als teenager das pfeiffersche Drüsenfieber...

    Wäre interressant zu wissen, obwohl ändern lässt sich auch durch mein wissen nciht viel...

    Liebe Grüsse
    Ines
     
  5. trombone

    trombone die Schreibtischtäterin

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    Brakel, Kreis Höxter
    Hallo Lexxus,

    das mit Deiner Nichte tut mir echt leid. Hoffentlich geht es ihr bald wieder besser. Sollte es ihr bald besser gehen, sollte sie sich wohl mal bei einem Immunologen vorstellen - das ist bei der Menge der Erkrankungen - denke ich mir zumindest - sinnig. Denkt mal darüber nach (vielleicht auch gleich die Immu-Ambulanzu einer Uni-Klinik).

    Nochmals alles Gute für Deine Nichte.
     
  6. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    hallo ihr lieben,

    vielen dank für eure lieben antworten. hätte gar nicht gedacht, dass pfeiffersches drüsenfieber so viele verschiedene symptome hat. in meinem medi-buch stand nämlich nur drin, dass es hauptsächlich kinder bekommen und sich mit symptomen eines grippalen infekts bemerkbar macht. komischerweise wird im netz auf keiner seite erwähnt, dass pd auch rheuma nach sich ziehen kann.
    heute morgen habe ich mit meiner nichte telefoniert. es geht ihr schon etwas besser, morgen darf sie zumindest schon mal wieder nach hause. blöd ist nur, daß sie in 2 wochen, also gleich mit beginn der sommerferien als betreuerin in ein ferienlager fahren will. da bleibt natürlich nicht so viel zeit zum wieder gesund werden.
    das mit dem immunologen ist ne gute idee. werd mal schauen wie es ihr die nächsten wochen so geht und dann mal weitersehen...
    liebe grüsse und vielen dank
    lexxus
     
  7. Gärtnerin

    Gärtnerin Neues Mitglied

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    Bayern
    An Lexxus

    Guten Abend,

    mit Bedauern habe ich über die Erkrankung Deiner Nichte gelesen und wünsche von Herzen, daß man bald findet, was wirklich mit ihr los ist.

    Doch an Dich habe ich eine Bitte, verwende für Deine nächsten Nachrichten eine andere Schriftfarbe. Wer mit den Augen zu tun hat, muß sich wirklich anstrengen um das lesen zu können. Bei langen Texten sowieso!

    Bitte nicht böse sein
    Gärtnerin!
     
  8. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

    Registriert seit:
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    hi gärtnerin,

    danke für deine guten wünsche für meine nichte.
    gut das du das mit der schriftfarbe sagst, denn wer halbwegs gut gucken kann, so wie ich, denkt ja im allgemeinen gar nicht dran das andere das womöglich nicht lesen können. wie gefällt dir blau? ;)

    liebe grüsse
    lexxus
     
  9. Sabrina12682

    Sabrina12682 Ich sage was ich denke.

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    1.591
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    Ruhrgebiet
    viel besser, blau ist meine lieblingsfarbe und man kann sie gut lesen!

    hast du gut gemacht *lob*

    lg bine
     
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