war heute das 2. Mal beim Rheumatologen

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Christina29, 3. Juni 2005.

  1. Christina29

    Christina29 Guest

    Hallo,
    als ich vor zwei Wochen beim Rheumatologen war, hatte er mir ja nur Blut abgenommen. Die Ergebnisse waren jetzt da.

    Der CRP-Wert, der CCP-Wert und alle Antikörperwerte sind okay.
    Nur die Blutsenkung ist ganz leicht erhöht, müßze aber laut des Arztes bei entzündlichem Rheuma viel höher sein.

    Also meinte er dann , es sei kein Rheuma. Dann meinte ich, aber es gibt doch Rheumaarten, wo man nichts im Blut sieht und außerdem bilde ich mir die Schmerzen ja auch nicht ein. Dann meinte er, das hätte er ja auch nicht behauptet.
    Ich erzählte dann, dass mein Krankengymnast den verdacht auf Fibro hat, das sieht man im Blut auch nciht. Aber er meinte, das wäre ja keine klassische Rheumaart. Ich meinte, dass gehört aber zum Formenkereis rheuma. Er meinte, dafür würde es aber keine spezielle Therapie geben. Er meinte, er würde mir dann zwei Ärzte inempfehlen, der eine ist mein Otrtopäde, der mich überwiesen hat. Ich meinte, der hat Ahnung davon, er meinte, er hat die geräte und kann z.B. auch akupunktieren. Na ja, war ziemlich ausweichend die Antwort. und sonst würde er mir ein Schmerztherapeut emofehlen, das habe ich aber gelhent, weil ich damit sehr schlechte erfahrungen gemacht habe.
    Dann meinte ich, aber es müßte ja erst einmal die diagnose von Fibro abgeklärt werden, ist ja noch nciht. Jedenfalls hat er dann auf mein Nachfragen hin die Tenderpoints dutrchgescheckt, aber ich fand sehr schnell und schlussig und auch nu4r die oberen,, nicht alle 18. Hat auch zum Ergebnis nichts gesagt. Jedenfalls taten mir die meisten aber weh!

    Jetzt will er mit meinem Orthopäden telefonieren und abklären, wie es weiter geht. Ich habe bei meinem Orthopäden eh ein Termin am 16.06. wegen meiner Hüfte.

    Ich dachte nur, jetzt habe ich über 8 Wochen vergeudet durch diesen Rheumatolgen und jetzt schickt er mich zu dem arzt zurück, von dem ich ja überwiesen wurde. Na toll!
    Davon abgesehen, hat er noch nciht mal richtige Diagnostik betrieben.

    Gegen die Schmerzen wollte er mir auch ncihts geben, ich solle Paracetamol nehmen. ich meinte aber, das hilft nicht!
    Ich meinte, ich brauche doch nur was gegen die schmerzen, damit ich wenigstens weiter zur Uni kann und mein semester mit den Prüfungen irgendwie überstehe. Das hat ihn aber kalt gelassen.

    Jedenfalls bin ich wieder ziemlich enttäuscht.

    Hoffe, Ihr versteht mich!

    Gruß Christina
     
  2. tigge1979

    tigge1979 Guest

    Liebe Christina,

    es tut mir sehr leid, dass Du keine "anständige" Diagnose mit nach Hause nehmen konntest, denn ich weiss sehr gut, wie Du Dich fühlen musst. Man möchte, dass das "Kind einen Namen hat", man möchte eine Erklärung für die Schmerzen, die man sich ja nicht einbildet.... und man möchte konkrete Hilfe. Behandlungsmethoden, Schmerzmittel.... - etwas, womit man arbeiten kann.

    Ich habe einen ähnlichen Werdegang hinter mir. Auch ich geriet an einen Rheumatologen, zudem ein Professor (von dem man ja denkt, dass der richtig Ahnung hat). In meinem Blut befand sich gar nichts, was auf entzündliches Rheuma deutete - dementsprechend HABE ich auch kein Rheuma und ich solle mal wegen meiner Schmerzen einen Psychologen aufsuchen. Sprachs und entliess mich.

    Ich war vollkommen verzweifelt, fühlte mich nicht ernstgenommen und hatte vor allem immer noch diese teilweise wahnsinnigen Schmerzen.

    Mein Hausarzt verschrieb mir Novaminsulfon. Paracetamol hilft bei mir ebenfalls nicht. Mit den Tabletten vom Novaminsulfon komme ich recht gut zurecht, ich nehme nun allerdings zusätzlich noch ein weiteres Schmerzmittel und Amitriptylin.

    Mein Hausarzt empfahl mir einen internistischen Rheumatologen und der klärte gleich im ersten Termin die Diagnose Fibro ab. Meine Tenderpoints sprachen ebenso wie bei Dir fast komplett an, er hörte sich meine Vergangenheit an (seelisch wie körperlich) und hat mir ein Behandlungskonzept vorgeschlagen, dass sich aus Übungen, Krankengymnastik, Medikamenten und Verhaltenstherapie zusammensetzt.

    Ich kann Dir nur empfehlen, Dir DRINGEND eine zweite Meinung einzuholen und vorab bei Deinem Hausarzt nach einem Schmerzmittel zu fragen. Dass Dir Paracetamol nicht hilft, ist anscheinend nicht ungewöhnlich, man muss dann mit den verschiedenen Wirkstoffen herumexperimentieren. Lass Dich nicht verunsichern. Deine Schmerzen SIND DA, Du bildest sie Dir NICHT ein.... und Dein Hausarzt wird Dir helfen, da bin ich mir sicher.

    Lass Dir gleich eine Überweisung zum internistischen Rheumatologen geben und bitte Deinen Hausarzt, ein bisschen Druck beim Rheumatologen bzgl. eines Termins zu machen. Wie Du sicher weisst, gibt es oft längere Wartezeiten.

    Versuche Dich zu entspannen, durch heisse Bäder, Wärme bzw. Kälte, je nachdem was besser für Dich ist. Entspannung ist wirklich das A und O und in Kombination mit einem Schmerzmittel wird es Dich hoffentlich gut durch die Wartezeit auf den nächsten Rheumatologen-Termin bringen.

    Ich drücke Dir die Daumen auf eine baldige Diagnose. Und wenn Du sie dann hast, kannst Du es angehen.

    Ich denke an Dich und wünsche Dir alles, alles Liebe.


    Liebe Grüße



    Manuela
     
  3. tanzmaus

    tanzmaus Neues Mitglied

    Registriert seit:
    17. März 2005
    Beiträge:
    30
    Hallo Christina,
    es tut mir leid, dass du durch den Rheumatologen so viel Zeit verloren hast und nichts dabei rausgekomen ist. Ich würd mir auf alle Fälle eine 2. Meinung einholen.
    Bei mir fingen die Schmerzen in den Handgelenken, Fingern und Füssen vor einem Jahr an. War alles auch richtig geschwollen und morgens steif. Bin dann nach 4 Wochen beim internistischen Rheumatologen gewesen. Meine Blutwerte waren auch eigentlich fast alle o.k. (ALS war erhöht). Diagnose cP stand aber dann schnell fest. Bekomme jetzt MTX und fühl mich eigentlich recht gut.

    Ich kann Manuela nur zustimmen, dir eine Überweisung zum internistischen Rheumatologen geben zu lassen. Und wenn dein Hausarzt direkt dort anruft und Druck macht, kommst du eigentlich auch schnell dran.

    Ich wünsche dir alles gut und eine baldige Besserung.

    Liebe Grüße

    Tanzmaus
     
  4. Hallo Christina

    Es ist verständlich das du so enttäuscht bist, habe so den Eindruck als hätte der Arzt nur wenig Interesse und Verständnis für dich gehabt. Du solltest dir wirklich noch eine zweite Meinung beim internistischen Rheumatologen einholen und dir von deinem Hausarzt ein Schmerzmittel aufschreiben lassen. Ich selbst habe auch eine Zeit lang Novalminsulfon eingenommen.

    Viel Erfolg und gute Besserung :) .

    Gruß Schmetterling
     
  5. Christina29

    Christina29 Guest

    Hallo Maneula, Tanzmaus und Schmetterling,
    danke für Eure lieben Antworten und Tips.

    Vom Hausarzt habe ich nichts mehr zu erwarten. Als ich so lange auf den Rheumatolgentermin warten mußte, war ich schon bei ihm.
    Er meinte, als er die Blutergebisse vom Orhtopäden gesehen hat (der hatte auch schon Blut abgenommen, aber nicht die ganz speziellen Rheumawerte), ich hätte kein Rheuma. Begründung: man sieht nichts im blut und meine Symptome würden nach den ACR- Kriterien ncihtpassen.
    Auf meine Nachfrage hin, meinte er, ich hätte auch kein Fibro (ohne Abschecken der Tenderpoints oder anderem). Und wenn ich Fibro hätte, könnte man eh nichts dagegen machen. Man würde höchsten Amitriptylin oder ähnliches geben und das bekomme ich ja eh schon, aufgrund von sehr starken Dauer- Kopfschmerzen nehme ich die schon über ein Jahr (2x 12,5 mg).
    Mein Hausarzt meinte, es würde vom Antirheumatikum Rantudil forte (entzündungs- und schmerzhemmend) alles kommen, die ich wegen der Kniearthrose und nach meiner Hüft-OP jetzt zweimal täglich genommen habe. Und nach anraten des Orthopäden als meine "neuen" Schmerzen auftraten in den beinen und armen (zuerst waren es eher die Gelenke, jetzt tun eher die Muskeln und sehnen weh), dreimal täglich genommen habe.
    Laut Hausrzt kommt daher meine erhöhte temperatur wie auch die schmerzen und erscöpftheit. Ich sollte die auf eine tablette runterfahren. Habe ich gemacht, aber es ist nciht besser geworden und es ist zwei Wochen her. Im Gegegnzug tun jetzt meine Kniee und hüften wieder mehr weh.
    Ich weß, ich muss den hausarzt wechseln. Nur in meiner aktuen Situation mit den vielen Schmerzen und Symptomen, ist doch ein neuer Hausarzt auch überfordert, der mich gar nicht kennt. Aber mein jetziger Hausarzt würde mcih nie zu einem internistischen Rheumatolgen überweisen, schon allein deshalb, weil er auch selbst Internist ist.
    Ich ahbe trotzdem schon vor zwei Wochen, als schon der erste termin beim Rheumatolgen daneben gelaufen war, mir ein Termin beim internistischen Rheumatolgen geholt, der soll gut sein und sich auch mit Fibro auskennen, aber es ist so voll da, der Termin ist erst im November und bis dahin ist es noch wirklich lang!

    Zu den Schmerztabletten: ich nehme Amitritylin jetzt abends die 25 mg, seitdem kann ich wenigstens besser schlafen, wenigstens bis 6.00 uhr und nciht nur bis 4.00 Uhr.
    Novaminsulfontropfen nehme ich z. Zt. zweimal täglich 30 Tropfen, soll nciht mehr nehmen laut HA. Wenn es sehr akut ist, nehme ich 50 tropfen. Das dämpft es aber nur etwas. Sonst nehme ich noch Mydocalm eine zur nacht.

    Manuela: wie heißt Dein Medikament, was du noch zusätzlich nimmst?
    Dein Behandlungskonzept hört sich gut an.
    Was macht denn Die krankengymnastin mit Dir? könntest Du das mal bitte genau schreiben. Hilft Dir das!
    Mein Krankengymnast ist total gut und ist der Einzige, der mich wirklich ernst nimmt. Der würde sicher darauf eingehen. Zur zeit haben wir aber noch nichts zusammen gefunden, was mir wirklich guttut.
    Was für Übungen machst Du? Bekommst Du die Verhaltenstherapie bei einem Psycholgen? Wie läuft die ab?
    Was ist der Kern der Verhaltenstherapie?
    Viele Fragen, aber ich hoffe, du kannst mir die beantworten!

    Gruß Christina
     
  6. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    24. September 2003
    Beiträge:
    3.971
    hi christina,

    das klingt ja nicht so schön was du da zu berichten hast. manche ärzte sind doch echt zum k... .
    als ich letztes jahr in der rheumaklinik war hatte ich auch nur superleicht erhöhte entzündungswerte, aber die haben das da total ernst genommen. ich weiss ja nicht welche ärzte/fachärzte solche überweisungen vornehmen dürfen, aber vielleicht solltest du mal versuchen eine für die rheumaklinik zu bekommen, um mal gründlich durchgecheckt zu werden. für mich war der krankenhausaufenthalt letztes jahr auf jeden fall erfolgreich, weil die viel mehr und gründlicher untersucht haben als meine damalige rheumatologin, die auch immer nur blut abgenommen hat. sprich einfach mal mit einem arzt deines vertrauens darüber.
    liebe grüsse und schmerzarme tage und hoffentlich baldige hilfe
    lexxus
     
  7. Christina29

    Christina29 Guest

    Hallo Lexxus,
    danke für den Tip.
    Kann man auch zur Rheumaklinik nur zum durchschecken oder war das auch richtig eine Kur oder reha oder ähnliches mit Anwendungen? Wie lange warst Du da? Und in welcher Rheumaklinik warstDu? Wei da muss man ja auch erst einmal eine gute finden, gerade bei Fibro kennen sich ja manche Rheumakliniken nicht richtig aus oder scieben das auf die Psyche.
    Hatte dich dein arzt als Akkutfall dort einegweisen? Wer klärte die Kostenübernahme? Hat ahrscheinlich die kK bezahlt , oder?

    Ich habe auch schon an sowas gedacht. Wollte mit meinem Orthopäden mal darüber am 16.06. sprechen. das ist noch der einizge, der am ehesten mich überweisen würde und mit dem ich darüber reden kann. z. Zt. habe ich leider kein arzt, dem ich wirklich richtig vertraue! Muss mir wieder ein suchen!

    Das Problem wird auch eine Kostenübernahme sein, weil ich Oktober 2004 erst eine große hüft- OP hatte, wo die kK viel zahlen muss, und im August diesen jahres folgt noch die Metallentnahme in eienr weiteren OP. Die BFa mußte auch schon viel zahlen, weil ich danach sechs wochen zur reha war. Aber vielleicht gibt es ja doch eine Möglichkeit!!!

    Ausserdem muss ich gucken wann! Ich möchte trotz allem versuchen, mein Studiensemester zu schaffen und damit auch das vordiplom. Ich ahbe am 22.06. eine Psychologieprüfung und von Ende Juni bis ende Juli muss ich die Hausarbeit fürs vordiplom schreiben!
    Aber es kommt ja drauf an, wie lange man in der klinik bleibt, paar tage oder auch eine Woche wären wohl drin!

    Das ware viele Fragen, ich hoffe, du kannst sie trotzdem beantworten!

    Gruß Christina
     
  8. tigge1979

    tigge1979 Guest

    Liebe Christina,

    heute habe ich die Zeit, um Dir zu antworten. Weisst Du, ich habe eine dreijährige Tochter, die mich tagsüber fordert und abends bin ich froh, sobald ich mich mal hinlegen kann. Du kennst sicherlich auch das Problem mit der ständigen Erschöpfung und der teilweise wirklich einschränkenden Müdigkeit.

    Nun aber zu Deinen Fragen:

    Meine Medikation lautet im Moment wie folgt:


    - 4 x täglich 2 Tabletten Novaminsulfon = 2.000 mg

    Novaminsulfon kennst Du ja, dazu brauche ich Dir ja nichts zu erklären ;-)


    - 3 bis 4 x täglich Tramadol Tropfen
    Die Dosierung ist mir größtenteils selbst überlassen. Mein Hausarzt empfiehlt eine Menge von 20 Tropfen je Einnahme. Oft komme ich mit diesen 20 Tropfen zurecht, aber gerade morgens, wenn ich steif und voller Schmerzen aus dem Bett krabbele, nehme ich 30 Tropfen. Das ist die für mich höchste Dosierung.

    Tagsüber passe ich dann die Tropfenmenge an mein derzeitiges Empfinden an. So kann ich manchmal auch nur 15 Tropfen nehmen und bin dann natürlich happy, wenn es ausreicht.

    Tramadol wurde mir von meinem Hausarzt verschrieben. Ich nahm bereits einige Woche die Novaminsulfon Tabletten, aber die Wirkung ließ rapide nach. Ich kam an immer mehr Tagen nicht mehr mit den Schmerzen zurecht; meine Vermutung ist, dass der Körper sich an die Menge Schmerzmittel gewöhnt hatte und dementsprechend mehr benötigte, um die gleiche Wirkung zu erzielen.

    Da ich kein Freund davon bin, immer noch mehr und noch mehr zu dosieren, sprach ich mit meinem Hausarzt darüber. Er riet mir zu einer Kombination aus zwei Schmerzmitteln, nämlich zum einen zu den Novaminsulfon Tabletten und zum anderen zu den Tramadol Tropfen. Die Tropfen kann ich wie gesagt sehr gut an meine Bedürfnisse anpassen.

    - abends nehme ich zusätzlich 1 Tablette Tramadolor long
    Dieses Medikament gibt den Wirkstoff Tramal über mehrere Stunden in gleicher Intensität ab und verhindert so einen Wirkungsabfall. Für mich bedeutet das, dass ich im Schlaf die konstant gleiche Menge Tramal zugeführt bekomme und mich dementsprechend schmerzfreier fühle.

    - Amitriptylin kennst Du ja, nehme ich ebenfalls abends als 25 mg
    Hier experimentiere ich noch. An vielen Tagen reichen mir die 25 mg nicht, besonders nicht an extrem schmerzhaften Tagen. Daher sprach ich mit meinem Rheumatologen darüber, der mir ein Medikament in Tropfenform aufschrieb. Es heisst Amitriptylin-neuraxpharm und ist das gleiche Medikament, halt nur als Tropfen und somit wesentlich genauer dosierbar.

    Das sind derzeit meine Medikamente, wobei ich zunehmend Muskelschmerzen haben, die sich ausbreiten und sich wie ein starker Muskelkater anfühlen. Ich werde daher meinen Hausarzt am Montag ansprechen, dass er mir wieder Mydocalm verschreibt. Das ist ein Muskelrelaxan, das einige Menschen zwar ein wenig "wattig" im Kopf macht, ich habe mit dem Medikament allerdings kein Problem.

    Mein Hausarzt wird der Verschreibung zustimmen, er hört auf mein Empfinden und geht darauf ein, soweit er es vertreten kann. Ich hatte bereits einige Wochen lang das Mydocalm genommen, es dann allerdings nicht weiter eingenommen, da meine Muskelschmerzen viel besser geworden sind. Frag mich nicht, warum ich so doof war und die Tabletten abgesetzt hatte. Man weiss ja, dass chronische Sachen immer wiederkommen.

    Aber ich habe die Diagnose auch erst seit Ende April, die Schmerzen natürlich schon sehr viel länger. Jedoch muss auch ich noch herumexperimentieren.

    Soweit zu meiner Medikation.

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    Mir wird immer 6 x Krankengymnastik aufgeschrieben. Drei Rezepte darf ich nacheinander einlösen, dann muss ich 12 Wochen pausieren. Das ist so, damit die Krankenkasse die Kosten auch weiterhin übernimmt. In diesen 12 Wochen mache ich dann auch weiterhin die Entspannungsübungen, um beweglich zu bleiben.

    Die Krankengymnastik soll meine Beweglichkeit verbessern, schmerzende Strukturen entlasten und meine Ausdauer verbessern. Sie besteht grösstenteils aus Dehn- und Streckübungen, langsamen Bewegungsabläufen, minimalem Kraftaufwand. Wenn Du möchtest, kann ich Dir auch Übungen konkreter beschreiben.

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    Die Verhaltenstherapie habe ich noch nicht angefangen, da ich derzeit noch auf einen Termin bei einem Verhaltenstherapeuten warte. Ich habe die Krankenkasse angerufen und sie haben mir eine Liste mit allen Verhaltenstherapeuten aus meiner Stadt übersandt, die ich nacheinander abtelefonierte.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass man diese Verhaltenstherapie auch bei einem geeigneten Psychologen machen kann. Allerdings solltest Du bereits im Telefonat nachfragen, ob er sich mit Fibro auskennt und Dich dementsprechend behandeln kann.

    Die Verhaltenstherapie soll Deine alten Muster durchbrechen, Dein Verhalten ändern, wie der Name bereits sagt.

    Wir Fibro-Kranken sind fast alle gleich, was unser Denken und Handeln angeht. Wir sind die sogenannten 100 %igen, die immer alles schaffen müssen. Auch wenn wir Schmerzen haben, beissen wir die Zähne zusammen und machen weiter, denn wir wollen ja alles perfekt erledigt haben.

    Wir akzeptieren oftmals nicht, dass unser Körper nicht mehr kann und sich nach Erholung sehnt. Denn wir haben doch immer alles geschafft, was wir uns vorgenommen haben. Es kann doch nicht sein, dass es jetzt NICHT mehr geht. Es ist sehr schwer, das zu akzeptieren. Und genau da setzt der Verhaltenstherapeut an.

    Mein Rheumatologe erklärte mir, dass der Verhaltenstherapeut mit dem Patienten gemeinsam erarbeitet, welche Gründe für unser Streben nach Perfektion und / oder Anerkennung vorliegen und Lösungen sollen gemeinsam gesucht werden.

    Nicht selten ist es so, dass wir uns selbst krank gemacht haben oder uns krank machen bzw. unseren Zustand verschlimmern, indem wir uns selbst unter Druck setzen. Aus diesem Kreislauf muss man heraus, möchte man dauerhaft Linderung seiner Beschwerden erreichen.

    Von mir selbst kann ich genau sagen, welche Zwänge ich habe. Und ich weiss, dass harte Arbeit auf mich zukommt, um dieses Verhalten abzulegen oder zumindest soweit abzuändern, dass mein Leben angenehmer werden kann.

    Ich kann schlecht damit umgehen, nicht mehr alles leisten zu können. Besonders fällt es mir im Zusammenhang mit meiner Tochter und dem Haushalt auf. Ich soll fünfe gerade sein lassen, und wenn es nicht an allen Ecken und Enden aufgeräumt ist, dann soll es mich nicht stören. Haha, dachte ich nur, das kann ich nicht. Ich war lange Zeit alleinerziehend und habe mich selbst unter Druck gesetzt, dass es bei mir genauso aufgeräumt sein muss wie in Familien, die "komplett" sind. Ich hatte immer grosse Angst, dass eines Tages das Jugendamt bei mir vor der Tür steht und meine Tochter mitnimmt. Totaler Quatsch, aber damals habe ich das geglaubt. So habe ich mir einen wunderbaren *ironie off* Aufräumzwang zugelegt, mit dem ich arg zu kämpfen habe.

    An vielen Tagen geht es mir schlecht, ich bräuchte dann Entspannung und Ruhe. Das sagt mir mein Verstand. Mein Auge sieht jedoch nur, dass sich die Wäscheberge türmen, der Fussboden gesaugt und gewischt werden müsste und die Schubladen wollte ich auch schon immer mal durchsortieren *seufz*. Aber das ist mein persönlicher Teufelskreis.


    Ich hoffe, dass ich Dir ein klein wenig weiterhelfen konnte. Natürlich kannst Du weiterhin gern Fragen stellen, ich freue mich, wenn ich Dir helfen kann. Und auf jeden Fall wünsche ich Dir, dass Du die nächsten Tage gut über die Runden kommst. Schliesslich hast Du im Moment genügend Dinge, auf die Du Dich zusätzlich noch konzentrieren musst.

    Versuche dennoch, Dir Deine kleinen Entspannungspausen zu erhalten. Du selbst und Deine Gesundheit - das ist das Wichtigste, was es zu erhalten gilt.

    Ich drücke Dir die Daumen, wünsche Dir alles Liebe und schicke Dir viele Grüsse.

    Ein schönes Wochenende



    Manuela
     
  9. Christina29

    Christina29 Guest

    Hallo Manuela,
    vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Ja, Du konntest mir weiterhelfen.
    Macht doch nichts, dass Du mir nciht sofort zurückgeschrieben hast. Ja, das Deine Tochter Dich in Action hält, kann ich gut verstehen, ich habe mal im Knidergarten gearbeitet. Mußte aber aufhören aufgrund von Kniearthrose und mache z. Zt. ein Sozialpädagogikstudium zur Umschulung.

    Die Tramadol Tropfen sind die so ähnlich wie Tramaltropfen?
    Die Tabletten Tramadolor long habe ich mal vor ca. zwei Jahren bekommen gegen Knie- und Hüftschmerzen, ich ahbe sie aber gar nicht vertragen, stand total neben mir und hatte super starke kpfschmerzen!
    Tramal Tropfen habe ich vor ca. 8 Jahren bekommen, damals wegen dem knie von einem Orthopäden. ich weiß nciht mehr welche Dosierung, aber cih weiß noch, sie ahbe geholfen und cih ahbe sie recht gut vertragen. Mein hausarzt wollte sie mir aber nciht wieter verschreiben, ich soll sie nicht über längere zeit nehmen.
    Allgemein bin ich gegenüber Opiate sehr skeptisch gewotdn, weil cih viele schlechte Erfahrungen gemacht habe, aber immer nur mit den Tabletten, vielleicht bekommen mir Tropfen einfach besser. Vielleicht versuche ich es nochmal mit den tramaltropfen. Weißt Du, ob man sie auch nur mal nehmen kann, wenn die Schmerzen sehr stark sind oder helfen sie dann nicht, wenn ich sie nur mal nehme?
    Mydocalm-Tabletten nehme ich z. zt. nur eine zur Nacht. Wie oft hast Du sie denn genommen, damit sie wirken. ich habe nämlich zur Zeit fast immer Muskelschmerzen und manchmal ziemlich stark.

    Mit der KG hört sich gut an. Könntest Du mir die Übungen mal genauer beschreiben, das wäre super!
    In den KG-Pausen machst du Entspannungsübungen. sind das die selben Übungen wie in der KG oder andere?

    Mit den verhaltenstherapeut hört sich gut an. Ja, mein Problem ist auch, dass ich immer perfekt sein will und oft über meine körperlichen grenzen gehe. Der ansatz von verhaltenstherapie finde ich sinnvoll.
    Mit psycholgen habe ich in der hinsicht schlechte erfahrungen gemacht. Mein Hausarzt hat mich mal zu einem geschickt wegen schmerzbewältigung als ich Dauerschmerzen hatte im Knie und in der hüfte. Aber der fragte mich im zweiten Gespräch, was cih denn beiihm wolle, ich würde doch gut damit umgehen, dafür was cih alles habe an schmerzen und Krankheiten. na toll, dachte ich, täusche Dich mal nicht.
    Außerdem haben wir kaum darüber geredet, sondern eher über meine familie etc. Also gebracht es gar nichts und wegen der hüft-OP im letzten herbst mußte ich aussetzen und bin auch nciht wieder hin.
    verhaltenstherapeuten sind ja leider nciht so übermäßig gesät und dann auch noch einen guten finden. Aber ich denke, ein versuch ist es wert!

    Ich wünsche Dir auch ein schönes Woe und viel Spass mit Deiner tochter!

    Viele Grüße und alles Liebe von Christina
     
  10. tigge1979

    tigge1979 Guest

    Liebe Christina,

    schön, dass ich Dir helfen konnte und natürlich versuche ich nun auch, so gut es geht Deine Fragen zu beantworten.

    Also:

    Ich VERMUTE, dass die Tramaltropfen die gleichen sind wie Tramadoltropfen. Genau weiss ich es allerdings nicht, ich kann mich nur an ein Gespräch mit einer Apothekerin erinnern, die zu mir sagte, dass Tramal der Wirkstoff wäre und Tramadol der Medikamentenname.

    Ich habe nun noch einmal auf die Flasche geschaut und dort steht als Wirkstoff Tramadolhydrochlorid. Vielleicht ist Tramal wirklich die gängige Abkürzung des Wirkstoffnamens. Ein Apotheker kann Dir sicherlich bei der Frage weiterhelfen. Wenn Du möchtest, kann ich Montag meinen Hausarzt fragen; ich habe dort ja eh einen Termin und muss die Medikamente erneut mit ihm besprechen. Dann frag ich gleich mal nach, dann wissen wir es beide ;-)

    Die Tramadolor Tabletten verursachen bei mir auch leichte Kopfschmerzen. Mein Hausarzt meinte, gerade in der Anfangszeit verspürt man einige Nebenwirkungen, zum Teil auch Übelkeit und Magenprobleme. Das gibt sich mit der Zeit. Wie es bei Dir ist, kann ich natürlich nicht sagen. Jeder reagiert ja auch anders auf Medikamente.

    SO wichtig sind die Tramadolor Tabletten auch nicht; sie sind ja "nur" dafür da, dass der Wirkspiegel konstant über mehrere Stunden bleibt und nicht - wie bei den Tropfen - anfangs stark wirken und dann nachlassen.


    Wenn Du die Tramaltropfen gut vertragen hast, ist das doch ein sehr guter Ansatz. Sprich wirklich noch einmal mit Deinem Hausarzt darüber, bzw. mit einem neuen Arzt, denn wie ich in Erinnerung habe, hast Du zu Deinem Hausarzt kein richtiges Vertrauen mehr.

    Ich kann Dir nur raten, es mit einem anderen Arzt zu versuchen. Wir haben immer noch die freie Arztwahl - Gott sei Dank - und es ist so wie mit allen Menschen: Mit einigen kann man gut, mit anderen nicht. Und dann solltest Du wirklich die Freiheit annehmen und Dich weiter umgucken.

    Ich kann mich dunkel erinnern, dass Du Sorge hattest, dass Dein Hausarzt Dich nicht weiter überweist. Die Sorge hatte ich auch. Ein Anruf bei meiner Krankenkasse ergab, dass kein Arzt sich weigern kann, Dir eine Überweisung auszustellen. Du hast ein RECHT darauf.

    Zum anderen könntest Du beim Rheumatologen oder wo auch immer Du hinüberwiesen werden möchtest, anrufen, und klären, ob sie eine Überweisung benötigen. Wenn nicht, musst Du dort zwar nochmals die Praxisgebühr bezahlen, aber das wäre es mir wert.


    Du erzählst, dass Du Opiaten gegenüber skeptisch geworden bist bzw. skeptisch gegenüber den Tabletten bist. Ich kann Dich verstehen, ein paar Postings weiter unten habe ich auch eine Diskussion ausgelöst, weil mein Rheumatologe mir anfangs empfahl, die Schmerzmittel herunter zu dosieren und ich nicht wusste, wie ich das machen sollte.

    Jeder hat seine eigene Einstellung dazu und das ist auch gut so. Ich persönlich komme sehr viel besser mit Medikamenten in Tropfenform zurecht, weil man, wie gesagt, viel genauer dosieren kann und so die Medikation seinem jeweiligen Zustand besser anpassen kann.

    Wegen der Abhängigkeit würde ich mir keine Gedanken machen, solange Du die Tropfen nicht über einen längeren Zeitraum in hoher Dosierung einnimmst. Sie wirken sofort bei der ersten Einnahme; mein Rheumatologe sagte, sie wirken zwischen 24 und 27 Stunden. Mit einer mehrmaligen Einnahme pro Tag baut man ein Depot auf, aus dem der Körper zehrt.

    Ich persönlich finde sie sehr gut, wenn man starke Schmerzen hat. Sprich mit Deinem (zukünftigen) Arzt darüber, welche Dosierung er für Dich in diesem Fall empfiehlt.


    Die Mydocalm-Tabletten wurden mir so verordnet, dass ich 4 x täglich eine Tablette genommen habe. Sobald ich mehrere Tage einen Erfolg verspürte, habe ich dann auf 3 x täglich 1 Tablette reduziert. Das hat mir sehr gut geholfen, aber auch hier gilt: Sprich es mit Deinem Arzt ab. Das ist das A und O.


    Die Übungen aus der KG sind gut vergleichbar mit den Entspannungsübungen, die ich zusätzlich 3 x täglich mache. Mir wurde empfohlen, direkt vor dem Schlafengehen die Übungen zu machen und morgens vor dem Aufstehen noch im Bett.

    Ansatz ist hier, die Muskeln abends vor dem Schlafengehen noch einmal schön durchzudehnen und geschmeidig zu machen, damit sie im Schlaf nicht allzu sehr verkrampfen.

    Morgens bin ich steif und lahm, und wenn ich die Übungen vor dem Aufstehen mache, wärmt das meine Muskeln und macht sie geschmeidiger, so dass ich ein wenig flotter "in die Gänge" komme.

    Ich kann Dir das gleiche Buch empfehlen, welches mir der Rheumatologe empfohlen hat: Es heisst "Muskelentspannung nach Jacobson" und ist von W. Johnen, erschienen im Gräfe Unzer Verlag.

    Die Übungen der KG sind nur wenig abgewandelt. Man streckt nacheinander alle Gliedmaßen langsam durch, dreht die Arme in einem bestimmten Ablauf, aber das ist in dem Buch auch sehr gut erklärt.


    Zu dem Verhaltenstherapeuten:

    Wirf nicht gleich die Flinte ins Korn. Auch hier gilt das Gleiche wie überall: Man kann halt nicht mit jedem. Dreimal darfst Du den Therapeuten wechseln, also ist den Krankenkassen diese Problematik bekannt.

    Ich hatte mit einem Psychologen auch Pech, fühlte mich nicht ernstgenommen und habe dann gewechselt. Die Therapeutin, bei der ich danach war, war ein wahrer Segen für mich. Der Wechsel hat sich wirklich gelohnt !

    Auch wenn Verhaltenstherapeuten nicht eng gesät sind, versuche Dein Glück auch bei den Psychologen. Ein Anruf klärt schon, ob Du dort richtig bist oder nicht, und dann entscheidet letztendlich Dein eigener Eindruck im persönlichen Gespräch.

    Versuche es auf jeden Fall, es wird sich lohnen. Viele Dinge sieht man leider nicht, bevor man nicht von einer neutralen Person mit der Nase darauf gestossen wird. So geht es mir zumindest. Oder ich verdränge die Dinge, obwohl ich sie weiss. Ich kann sie nur nicht akzeptieren, und brauche dabei Hilfe.

    Glücklicherweise habe ich einen sehr lieben Lebensgefährten, der viel Verständnis für mich hat. Er hilft mir viel im Haushalt und ich kann ihm die Ohren vollquatschen, bis sie ihm schier abfallen. Er ist bislang noch mein bester "Therapeut". ;-)


    Soviel erstmal von mir, ich schreibe ja gern Romane *schmunzel*

    Alles Liebe und wie gesagt, frage ruhig !
    Liebe Grüße



    Manuela
     
  11. roco

    roco Guest

    hallo christina,


    wollte nur kurz sagen, das mydocalm erst ab einer dosierung von mindestens 150 mg täglich wirklich hilt. diese eine pille abends bringt garnichts, wie du ja schon selber gemerkt hast. von den meisten ärzten wird 3x2 tabletten täglich empfohlen. ich habs probiert, aber wurde sehr müde und tapsig davon. jetzt bin ich bei 2 morgens und 2 gegen 14 uhr, das geht ganz gut. aber auch da muß die dosierung auf jeden einzelnen eingestellt werden. also sprich nochmal mit deinem arzt über die dosierung.

    conny
     
  12. Christina29

    Christina29 Guest

    Hallo Conny,
    vielen Dank für die Info, ich werde dann eine höhere Dosierung ausprobeiren bzw. mit meinem Arzt darüber reden.


    Hallo Manuela,
    vielen Dankfür Deinen "Roman". Es hat mir weider etwas weiter geholfen.
    Da sind wir uns wohl ähnlich, ich schreibe auch oft Romane (grins).
    Ja, es wäre schön, wemm Du Deine Ärztin fragst, ob Tramadol- und Tramal- Tropfen dasselbe ist bzw. wo da der Unterschied ist.
    Schön, dass Du einen Lebensgefährten hast, der Dich so gut versteht.
    Ich ahbe seit Ende Januar einen Freund und ich bin froh, dass ich ihn habe und er mir auch jetzt beiseite steht, auch wenn es nciht immer einfach ist, geradeam Anfang einer freundschaft so etwas miteinander durchzustehen, da es für ihn ja auch nicht immer einfach ist. und ich muss es auch lernen, meine Gefühle, Schmerzen und meine Gedanken dazu, ihn auch offen zu ziegen. Ich bin sonst eher ein Typ gewesen, der das vor anderen verschreibt, aber bei ihm lerne ich das jetzt. Und cih muss es auch lernen, ihm wirklich zu vertrauen, dass er bei mir bleibt, egal was ist und dass er mich immer liebt sowie er sagt. Manchmal habe ich Schiss, dass es ihm irgendwann zuviel wid. aber er sagt nein, dass wird ihm nicht soviel und da muss ich lernen, ihm wirklich zu vertrauen.

    Viele liebe Grüße von Christina
     
  13. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    hi christina,

    also, meine rheumadocin hatte im febr. 2004 einen termin in der rheumatagesklinik der charité (berlin) vereinbart den ich dann mitte mai antreten konnte. dadurch, daß es sich um eine tagesklinik handelte, war ich nachmittags und an den wochenenden zu hause. da der aufenthalt in der tagesklinik von vornherein auf 12 tage festgelegt war und zwischendurch noch feiertage waren zog sich der ganze aufenthalt dort über 3 1/2 wochen. die krankenkasse hat den aufenthalt ohne probleme übernommen und eine tägliche zuzahlung von 10 euro musste ich auch nicht leisten, da es ja kein vollstationärer aufenthalt war. ich bin dort nicht nur super-gründlichdurchgecheckt worden, sonern habe auch jede menge therapien geniessen dürfen, das war fast wir kur. an therapien bekam ich: ergotherapie, wassergymnastik, manuelle therapie, trainingstherapie (so ne art kraftraum mit fitnessgeräten), sowie patientenschulung (themen:ernährung, schmerzmittel...) und sozialberatung der rheumaliga (die dort nicht auf mitgliederfang sind sondern tatsächlich eine beratende stellung einnehmen, dickes lob an die mitarbeiterin, die geben sich wirklich richtig doll mühe alle fragen beantwortet zu bekommen).

    wenn du gut mit deinem orthopäden klarkommst besprich das doch einfach mal ihm, letzten endes hat seine fachrichtung ja auch was mit dem bewegungsapparat zu tun, ist also nicht so abwegig ;)

    @rocofra, wieso eigentlich mydocalm? katadolon ist doch viel wirksamer. oder hilft das bei fibro nicht?

    liebe grüsse
    lexxus
     
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