hallo an alle, weiss jemand von euch etwas darüber: seit einiger zeit muss ich unendlich lange im wartezimmer bei einigen docs "vertrödeln" - trotz termin ca. 4 stunden. gestern musste ich dann feststellen, dass ein patient sofort, d.h. in 3 wochen einen termin erhielt und bei mir sagte man, vor ende juli keine möglichkeit überhaupt einen termin zu "ergattern". klar, dass ich mein liebenswürdigstes gesicht machte und mich erkundigte, was eigentlich los sei. die sprechstundenhilfe sagte mir, bei bestimmten krankheiten müsse der patient 3 x im quartal erscheinen, andernfalls könne der doc nix abrechnen. (ganz egal, ob es nötig sei ...) dadurch ergebe sich jetzt ein stau ... das müsse ich verstehen. bei mir als cp kranker genüge es allerdings 1 x im quartal, dass ich vorbeischaue. mir kommt das alles irgendwie "komisch" vor. - mein haus doc hat sich auch bereits so ähnlich geäussert. - wisst ihr genaueres darüber - soll erst seit neuestem gelten. gruss bise
..es ist richtig, dass seit dem 1.4.05 bestimmte Leistungen erst beim 2. bis 3. Patientenkontakt abgerechnet werden dürfen. Der Irrsinn hat Methode und bestimmt wiederum, dass bei manch anderen Leistungen (bei anderen Erkrankungen) der erste Kontakt am höchsten bewertet wird, danach gibt es nur noch 1,75 Euro. Somit muss bei bestimmten Erkrankungen der Patient 3 mal kurz kommen und bei anderen 1 mal lang, sonst zahlt der Doc drauf. Frag mich nicht warum, logisches Denken hilft beim derzeitigen Gesundheitssystem nicht weiter.
ich glaube, da gibt es nur noch einen ausweg für die chronisch kranken, die mehrfach im quartal zum arzt müssen. man muss sich jetzt einen 2. oder gar noch 3. fach doc suchen. überweisung durch die einzelnen fachdocs untereinander. (paxisgebühr hat man beim haus doc gezahlt, dieser schreibt überweisung zu den einzelnen fachdocs) danach dann z.b. augen doc zum haut doc. haut doc zum ortho doc. neurologe zum ortho doc radiologe zum inneren. usw. das müsste doch möglich sein? in der vergangenheit habe ich in khs einige (noch mobile) rheumis kennengelernt, die immer bei 2-3 fachdocs gleichzeitig behandelt wurden. sie hatten nie probs, rezepte für kg oder medis zu bekommen. sie verteilten die ausgaben gleichmässig auf alle fach docs. ausserdem fand sich immer einer unter den docs, der eine kur befürwortete. sollte dieses verfahren dem gesundheitsministerium vorschweben? gruss bise