Meine 20 Monate alte Tochter leidet seit gut eine Jahr an Rheuma und da wir Glück hatten und es sofort erfahren haben nimmt sie auch seitdem Indometacin ... Naja so weit so gut, es get ihr körperlich etwas besser, aber gerade die rechte Hand wirkt fast steif. Wir sind zweimal pro Woche bei der Krankengymnastik, aber da sie immer noch große Schmerzen an der Hand hat, haben ihr die Ärzte Cortison zur unterstützenden Behandlung verschrieben ( nur 2,5 mg ). In den ersten zwei Wochen nahm ihr Appetit rapide ab, ihre Stimmung war nicht die beste und vor allem boxte sie sich regelrecht selber ins Gesicht und wir mussten es auf anraten des Kinderarztes eine Woche absetzen und nach dieser Woche mit der halben Dosis, also mit 1,25 mg weitermachen. Gesagt getan, der Appetit kam wieder, doch das auto-agressive Verhalten blieb und wurde sogar noch schlimmer. Jetzt bin ich mit meinem Latein langsam am Ende, ich meine es ist ja nicht so, als wäre ich eine Mutter die, die mit der Trotzphase ihres Kindes nicht klar kommt. Ich mache mir einfach große Sorgen und weiß keinen Rat. Meine Tochter haut sich entweder selber ziemlich feste ins Gesicht, bzw. auf den Kopf, oder aber, sie haut mit dem Kopf gegen die Wand, oder auf den Boden. Sie fügt sich mit diesen Aktionen sogar teilweise blaue Flecken zu. Sie hat aber auch aus heiterem Himmel solche Wutanfälle, das sie wie weggetreten ist und um sich schlägt und das man das Gefühl hat, sie würde gleich ersticken. Sie ist seit der Einnahme von Cortison nicht wieder zu erkennen und ich wollte einfach versuchen der Sache auf den Grund zu gehen. Habt ihr mit euren Kindern ähnliche Erfahrungen gemacht und wenn ja, was hat man euch von Arztseite geraten? Soll ich das Cortison absetzen und damit vielleicht eine verschlechterung herbeiführen?? Bitte schreibt mir ganz schnell zurück, wir verzweifeln langsam mit dieser Situation. Vielen Dank ... Sonja aus Duisburg
Hallo Sonja, wir haben solche Probleme zum Glück nicht kennengelernt, zudem ist mein Sohn bereits wesentlich älter, aber ich denke ihr solltet profesionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Ich glaube so was kann man in solchen Ausnahmesituationen nicht allein abfangen. Es ist für solch kranke Kinder ja gar nicht zu begreifen was da mit ihnen vor geht. Vielleicht ist das mit der aggression zufällig mit dem Cortison gekommen oder aber es hat es ausgelöst und nun nicht mehr davon abhängig. Ich werde mit meinem Sohn jetzt auch psychologische Hilfe suchen. Ich möchte nicht, dass diese Krankheit auch noch psychische Schäden hinterlässt. Alle Gute wünsche ich dir und auch deiner Kleinen anko
Hallo Sonja, kann dir leider keinen Rat geben, aber versuchen eine Erklärung dafür zu suchen. Ich kenn das autoaggressive Verhalten so, dass der Schmerz "verlagert" wird. Deine Tochter hat Schmerzen an Gelenken, also fügt sie sich an anderen Körperteilen schlimmere Schmerzen zu, um die anderen zu übertönen. Es muß bei deiner Tochter ja nicht unbedingt zutreffen, aber es wäre eine Möglichkeit, die vielleicht zutreffen könnte. Schade, dass ich dir keinen Rat geben konnte. Ich wünsch euch beiden alles Gute. Liebe Grüße - Mary
setze dich doch mal mit einem erfahrenen kinder rheumadoc in verbindung (vielleicht garmisch kinderklinik). cortison macht erwachsene manchmal depressiv, manchmal aggressiv. es kommt auf das medi an. vielleicht sollte corti ausgewechselt werden? gruss
Hallo Ich hab mal unter nebenwirkungen bei indometacin geschaut und hab eher dies in verdacht ich hab selber als kind indomedatcin bekommen und weis das es zu einigen wehsensveränderungen kommen kann das problem bei der kleinen is sie ist sehr jung und und kann sich nicht so äusern wie ältere patienten deswegen solltest du mit dem rheumatologen sprechen ich wünsche dir viel kraft und es wird wieder besser kopf hoch Hulda
Danke ... Hallo Hulda, also unsere Tochter bekommt schon seit einem halben Jahr Indometacin und als wir es ihr am Anfang gegeben haben, sind uns solche Veränderungen nicht aufgefallen. Sie war natürlich in den ersten Tagen müde und schlapp, aber das ist ja normal. Aber das mit diesen Ausrastern kam wirklich ganz plötzlich mit der Cortison Einnahme ... vielleicht verträgt sie auch die beiden Medikamente zusamen nicht so gut, wäre auch noch ne Möglichkeit .. hmmm ... Die Rheumatologen haben uns auf jeden Fall dazu geraten die Therapie nicht abzubrechen und auch wenn ich davon alles andere als begeistert bin, werden wir uns auch vorerst dran halten. Wir haben ja schon viel geschafft, Eva fängt jetzt langsam an zu laufen, aber die rechte Hand ist nicht wirklich zu gebrauchen. Wir werden das aber auch noch hinkriegen, aber die Angst vor weiteren Schüben sitzt einem natürlich im Nacken :o) Danke für die Antwort ... Sonja
hi ich habe das indomedatcin auch bis zum schluss bekommen deswegen hab ich auch geschrieben es ist nur so das man eben daran denken sollte das auch indomedatcin diese nebenwirkungen hat und das corti nicht nur in betracht ziehen sollte ohne frage ist indomedatcin ein gutes medi ich habe heut auch keine spätfolgen also wie gesagt kopf hoch und alles gute Hulda
Hi Sonja, also, nach typischen Cortison-Nebenwirkungen klingt das nicht. Und gerade das mit dem Wegtreten.....ich würde euch empfehlen, sie evtl mal einem Kinderneurologen vorzustellen. Nicht das ihr da noch etwas völlig anderes überseht, was mit den medis vielleicht nur sehr bedingt was zu tun hat. Auf der anderen Seit kann Cortiosn schonmal ziemlich abenteuerliche Nebenwirkungen machen. Allerdings ist die Dosis ja schon extrem niedrig. Hoffe, ihr findet eine Lösung. Liebe Grüße, Paris
Weggetreten Hallo Sonja, meine beiden jungs sind gesund, aber einige der Symtome z.b. Atemnot und diese völlige weggetreten sein habe ich vor Jahren bei meinem ältesten beobachtet und da hieß es, er hätte einen pseudokruppanfall. Kann Dir nicht sagen ob es das ist, aber zumindest eine Idee. LG und gute Besserung für Deine Tochter level42