Operationsnarbe übertätowieren

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Marilyn, 15. April 2005.

  1. Marilyn

    Marilyn Guest

    Hallo,
    meien Frage hat nichts direkt mit Rheuma zu tun, aber evtl. kann ja doch jemand etwas dazu sagen. Ich habe durch meine Rheumatische Erkrankung eine lange Narbe im Genick.... mir wurden 2 Halswirbel "versteift" und mit einer Schraube versehen. Die OP ist nun ein dreiviertel Jahr her. Die Narbe ist leider ziemlich breit und stört mich sehr weil diese auch richtrig groß ist. Ich möchte Sie mir jetzt übertätowieren lassen, und wollte Fragen ob das evtl. Schaden kann. Schaden deswegen, weil beim Tätowieren ja ziemliche Vibrationen auf die Gelenke einwirken. Hat da evtl. jemand Erfahrung mit, oder kann mir aus bestimmten Gründen davon abraten?

    Danke im voraus,
    Marilyn
     
  2. klaraklarissa

    klaraklarissa Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    hallo marilyn,

    ich denke wohl eher das das größere risiko das einer infektion der tätowierung ist. gerade bei rheumis mit einer basis ist ja häufig die wundheilung ein großes problem. darüber musst du dir sicher mehr gedanken machen, als über die vibrationen. .... meinst du, das man ein breites narbengewebe <--- schon das zeigt, das deine wundheilung anscheinend nicht unbedingt die beste ist.... gut mit einer tätowierung kaschieren kann? lässt narbengewebe überhaupt das tätowieren zu? (aussehen des "bildes" ?) habe da keine ahnung, hätte aber sicherlich bedenken.

    vielleicht schreibt dir aber noch jemand, der das schon mal hat machen lassen.
    ich wünsche dir alles gute für dein vorhaben.
     
  3. VerenaHH

    VerenaHH KrankeSchwester

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    ich war bisher eigentlich neutral zu Tattoos eingestellt. Nachdem aber die Tochter einer Kollegin mit Krebsverdacht operiert werden musste und bei der Op festgestellt wurde dass es sich bei dem Knoten um Tattoofarbe handelt, bin ich doch eher skeptisch und würde Vorsicht anraten.
    Bei einem Tattoo schrumpft zwar eine Narbe, aber ist nicht ohne Risiko.


    Gruss
     
  4. Svenja23

    Svenja23 Neues Mitglied

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    Kiel
    Hi Marilyn!

    Ich denke, dass es nach einem 3/4 Jahr noch zu früh ist, das Narbengewebe ist noch nicht ganz ausgereift und dann ist das Infektrisiko höher oder dein Tattoo wird nicht schön:0)
    Frag am besten mal in der Klinik an in der du operiert wurdest. Die Doc´s da können dir sicher sagen, ab wann du dich verschönern lassen darfst! Man kann die Narben ja auch mit Laser behandeln lassen, wird aber nicht von der Kasse gezahlt, da würd ich mich auch lieber tätowieren lassen!!:0) Da ist das Geld besser angelegt:0) Hast denn schon ein Motiv ins Auge gefasst?
    Über die verschlechterte Wundheilung allgemein bei Rheumis würd ich mir bei nem Tattoo nicht wirklich Gedanken machen, bei ner Tätowierung gehste ja immer nen Infektrisiko ein, egal ob gesund oder nicht. Hab auch eins und mir letztes Jahr die Zunge piercen lassen.. alles gut gegangen:0) Und das deine Narbe verbreitert ist spricht unbedingt für ne schlechte Wundheilung, dass hängt eher mit dem Gewebe zusammen.
    Aber erstmal den Doc fragen!
    Sonnigen Gruß aus Kiel....
     
  5. bise

    bise Neues Mitglied

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    1. Februar 2004
    Beiträge:
    4.653
    Ort:
    bei Frau Antje
    nur zur klarstellung:
    die narbe ist schlecht verheilt, um dies kaschieren zu können, wünschst du ein tatoo. eine tätowierung als solches ist dir nicht so wichtig?

    wenn das zutrifft: warum versuchst du es nicht erst mit einem gitterpflaster. ich habe ebenfalls eine miserable
    wundheilung, dieses silikonartige pflaster hat mir sehr geholfen. bei schlechter wundheilung/narbenbildung wird es sogar vom doc verschrieben, auch erhalten es patienten in den wundsprechstunden grosser kliniken.
    gruss
    bise
     
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