Anke sucht Hilfe

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von gisipb, 10. April 2005.

  1. gisipb

    gisipb Neues Mitglied

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    Hallo, ich heiße Anke und bin neu hier.
    ganz kurz zu meiner Krankengeschichte: Ich habe zwei Kinder, nach der 1. Schwangerschaft hatte ich eine Schildrüsen Überfunktion, die ich nicht behandeln lassen habe, weil ich wieder schwanger war. Mein 2. Kind ist kerngesund zur Welt gekommen. Nun habe ich wieder mit der SD zu tun es ist ein Moprbus Basedow diagnistiziert. Ich wollte keine Medikamente nehmen, weil ich noch gestillt habe. So habe ich einfach den Arzt gewechselt. Der meinte auch (wie ich) keine behandlungsbedürftigen Symptome. Nun hat er die Blutwerte kontrolliert, und meinte ich müßte was nehmen. Die Symptome fehlten nach wie vor.

    Das Medikament: Thyreostat II, 50mg Wirkstoff: Propylthiouracil 50mg

    Ich bekam die übelsten Nebenwirkungen: Übelkeit, Durchfall, Hautjucken, Schwindel, Kopfschmerz, ein Geschmack im Mund nach Gummi und Gülle, kurz gesagt ich kam mir vor, als hätte ich nen Kater und wäre betrunken, gleichzeitig. Das Medikamnt habe ich von Montag bis Do genommen und es verstärkten sich täglich die Beschwerden, bis ich dann Mi um 3 Uhr immer noch schlaflos durch die Wohnung wandelte. So habe ich Do dann nichts mehr genommen und heute geht es mir wieder blendend.

    Mein Großes Problem, was ich habe, ist daß ich während der Einnahme der Tabletten (und jetzt auch noch) diesen Ausschlage habe: die Haut ist rot verfärbt, und bildet einen Schmetterling auf dem Dekoltee. Genau das hatte meine Oma auch, die leider im März verstarb. Sie hatte laut Ärzte einen Lupus. Meine Tante hat ihn auch diagnistiziert bekommen. Nun ist ja ersichtlich, daß da eine erbliche Veranlagung da ist.

    Habe ich jetzt den Lupus in mir aktiviert? Habe ich das jetzt lebenslang? Wie kann die Krankheit diagnostiziert werden? Warum fragt ein Arzt nicht nach erblichen Veranlagungen zu Autoimmunkrankheiten? Wer kennt einen guten Arzt im Raum Jena / Erfurt, der nicht nur die Krankheit behandelt, sondern den Menschen ansieht? Ich wäre echt dankbar, wenn mir jemand helfen könnte. Schönen Sonntag noch es grüßt Anke
     
  2. gisipb

    gisipb Neues Mitglied

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    Ich habe gefragt ob ich das im Roler setzten darf......

    Weil ich keine Antwort selber habe.
    Ihr auch nicht?
    Schade
    Gruß Gisi
     
  3. Lela

    Lela Neues Mitglied

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    486
    Liebe Gisi,

    hier meine antwort an anke.

    Liebe Anke,


    es kann natürlich sein, dass es einen autoimmunprozess angeleiert hat, gerade weil es wohl eine familiäre belastung zu geben scheint. vielleicht ist es ja aber auch ganz was andres und ähnelt nur den krankheiten deiner familie bzw. dem lupus.... (oder ist es 'nur' ein hautlupus??)

    wenn deine reaktionen von einem medikament kommen, könnte es sich theoretisch auch um einen medikamenteninduzierten lupus handeln.

    das kannst du wohl aber nur zusammen mit einem arzt herausfinden. einen tipp für erfurt/jena, kann ich dir leider nicht geben. aber schau doch mal bei lupus.live.de (wenn du da noch nicht warst)

    oder ihr fragt hier bei r-o nochmal speziell nach einem rheumatologen dort, man übersieht ja oft postings. am besten beides ;) und notfalls musst du halt ein stückchen fahren, anke. evlt ist die uniklinik vor ort ja auch okay??

    ahh ja und wenn der arzt dich nicht auf die erbanlagen deiner familie anspricht, dann erzähl ihm doch einfach ohne danach gefragt zu werden davon. das halte ich durchaus für wichtig!!

    liebe grüße und viel erfolg,

    lela
     
  4. Angie

    Angie Alte Häsin

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    Gera
    Liebe Anke,
    Deine Angst kann ich verstehen. Also mein Rat wäre erst mal abklären lassen. Aber das willst Du ja selbst, daher ja Deine Frage nach Ärzten. Es gibt in Gera einen sehr guten Schilddrüsendoc und in Jena einen guten Rheumatologen. Das Problem bei beiden ist sie haben lange Wartezeiten bis man einen Termin bekommt.
    Sag Bescheid wenn Du die Adressen haben willst.
    Halt die Ohren steif

    Liebe Grüße
    Angela
     
  5. Sita

    Sita Mitglied

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    Wolfratshausen/Nähe München
    Liebe Anke,
    ich habe seit 20 Jahren cP und hatte 1991 und 2004 eine Schilddrüsenüberfunktion. Die äußerte sich abgesehen von veränderten Schilddrüsen-Blutwerden durch Gewichtsabnahme (zuerst mal ganz angenehm!), Schlappheit und im Laufe der Zeit weichen Stuhlgängen.
    Das 1. Mal habe ich ein Jahr lang Carbimazol bekommen, jetzt nehme ich es seit einem halben Jahr. Immerhin hatte ich dazwischen 12 Jahre Ruhe.
    Übrigens meine Schwester hatte vor 1 1/2 Jahren Schilddrüsenüberfunktion, derzeit auch ausgeheilt (soviel zur Erblichkeit).
    Ich wünsche dir gute Besserung,
    Sita
     
  6. gisipb

    gisipb Neues Mitglied

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    Hier die Antwort!

    Die Antwort von Anke.
    Gruß Gisi

    http://www.lupus-live.de/YaBBImages/cheesy.gif
    htthttp://www.lupus-live.de/YaBBImages/grin.gif
    http://www.lupus-live.de/YaBBImages/grin.gifp://www.lupus-live.de/YaBBIm ages/cheesy.gif

    Hallo,

    Herzlichen Dank erst einmal für die zahlreichen Antworten.

    Also, ich habe nun einfach mit den Tabletten aufgehört und mir geht es wieder viel besser. Ich habe keine Symptome mehr, der Ausschlag ist auch am abklingen und ich fühl mich wieder wohl. Wie kann es eigentlich sein, daß mich Tabletten krank machen, obwohl sie eigentlich helfen sollten?

    Ich glaube einfach, die Ärzte suchen immer irgendetwas und reden einen dann krank, und wenn man dann Medikamente nimmt, dann wird man es auch. Ich glaube einfach, daß es hier nicht um die Menschen geht, sondern um die Gewinnsteigerung von Pharmakonzernen. Wenn Sie dich einmal haben, dann lassen sie dich auch nicht wieder los. Werde eifach in ein paar Wochen mal die Werte kontrollieren lassen, und kümmere mich eifach nicht den Quatsch. Ich habe keine Lust meine kostbare Zeit bei Ärzten zu verbringen, das Leben hat doch mehr zu bieten, als langweilige Wartezimmer. Meine Kinder werden Groß, und ich bekomme es nicht mit, weil ich keine Zeit für sie habe und nur in Kliniken rumhänge. Nee, nicht mit mir. Ich bin gesünder, als die Ärzte glauben, und nur weil die Werte ein wenig aus dem Rahmen fall, lass ich mich doch nicht krank reden.Mein Weg führt eher zum Heilpraktiker, als zum Arzt.

    Seid mir jetzt bitte nicht böse, aber ich glaube einfach, daß das der bessere Weg ist. Ich melde mich mal wieder, wenn es was neues gibt. Aber auf jeden Fall geht es mir schon mal viel besser, was sicher daran ligt, daß ich keine Chemie mehr zu mir nehme. Also noch mal vielen Dank, ich lass mich schon nicht unterkriegen. Lasst es euch gut gehen und bis bald.

    Gruß Anke
     
  7. klaraklarissa

    klaraklarissa Neues Mitglied

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    Sachsen - Anhalt
    liebe anke,

    man kann sich auch gesund reden, oder?
    ich weis nicht, wie gefährlich der morbus basedow ist und was für beschwerden er unbehandelt nach sich ziehen kann, aber ich denke, gerade um deiner kinder willen, solltest du die angelegenheit gründlich abklären lassen!!
    es gibt sicherlich auch im internet gute seiten, wo du dich erst einmal selbst informieren kannst. ich an deiner stelle, würde mir noch einmal einen guten arzt suchen. natürlich ist auch ein heilpraktiker nicht von der hand zu weisen, aber es gibt zubedenken, das auch die von ihm verordneten extrakte und pulver u.ä. ähnliche nebenwirkungen haben können, wie die "chemische keule" deiner docs.

    hier noch eine seite über basedow: http://www.morbusbasedow.de/Diskussion.html
    ich wünsche dir alles gute
     
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