Doktor sagt er kann mir nicht mehr helfen

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Audrey, 10. März 2005.

  1. Audrey

    Audrey Neues Mitglied

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    29. Oktober 2003
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    München
    Hallo,

    gestern hat meine Rheuma Doc angerufen und mir mitgeteilt, das er sobiso
    der Meinung ist das er mir nicht mehr weiter Helfen kann und hat Aufgelegt.
    Vorgeschichte ist er hat Zof mit meiner Tochter die dort als Azubi ist.
    Ich bis so geschockt das er mit mir so umgeht. Ich wollte mich schon beim Ärztlichen Kreis und Bezirksverband München melden um eine Beschwerde einzureichen.
    Was würdet ihr machen?

    schönen Tag
     
  2. sammy.71

    sammy.71 Guest

    hallo audrey,

    das ist ja hammerhart...:eek:

    ich wäre auch geschockt, allerdings weiß ich ja auch nicht warum er zoff mit deiner tochter hat, ich persönlich finde es aber so oder so auch nicht gerade kompetent von ihm! :(

    ich finde, das du in erster linie seine patientin bist, wenn er probleme mit deiner tochter hat solle er vielleicht mit dir/ihr erstmal ein gespräch suchen um die unstimmigkeiten zu klären, oder?:mad:

    wie wars du denn mit ihm vorher zufrieden? ich weiß nicht ob sich das lohnt ihn zu melden, weil manchmal ist es ja so das die sich untereinander kennen ...ich habe diese erfahrung schon gemacht...:confused:

    liebe grüße sammy
     
  3. Julchen

    Julchen Neues Mitglied

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    Hallo Audrey,

    sorry, aber was ist das für'n Doc der anruft, Dir solch Mitteilung macht und einfach auflegt *grübel*? Da fehlt mir jegliches Verständnis. Selbst wenn er der Meinung ist hätte er Dich doch zu einem persönlichen Gespräch in die Praxis bestellen können.
    Also ich würde an Deiner Stelle den Doc wechseln und dort berichten, wie es Dir ergangen ist.
    Eine Meldung würde ich nicht machen, denn eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

    Liebe Grüße Julchen
     
  4. Uschi

    Uschi in memoriam † 18.7.18

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    Hi Audrey,

    also wir sind ja alle erwachsen, denke ich mal.

    Dann solltest du zuerst einmal das Gespräch mit deiner Tochter suchen und herausfinden, was da wirklich abgeht und woher diese Reaktion kommt. Dann würde ich den feinen Herrn Doktor kurz vor Feierabend aufsuchen und mit ihm das Gespräch suchen.

    Sollte es zu keiner sinnvollen Einigung oder Lösung kommen, dann such dir einen vernünftigen Arzt ohne Familienkontakt.

    Alles Gute.

    Pumpkin
     
  5. VerenaHH

    VerenaHH KrankeSchwester

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    Hallöchen;

    völlig unabhängig davon welchen Stress er mit Deiner Tochter magen hab, ist er Dein Arzt und zur Hilfe verpflichtet und kann sich da nicht einfach so "raustelefonieren".
    Ich finde das mehr als unverschämt und ich würde ihn auf jeden Fall bei der Kassenärztlichen Vereinigung und bei der Ärztekammer melden. Mit Sicherheit gibt es auch in München eine Beratungsstelle für Patienten.
    Ich würde das auf keinen Fall auf sich beruhen lassen, wobei er für mich als behandelnder Arzt nicht mehr in Frage käme.

    Gruss
     
  6. Monsti

    Monsti das Monster

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    Hallo Audrey,

    da bleibt mir doch glatt die Spucke weg! :eek:

    Dass Du Dich von diesem Menschen nicht mehr behandeln lassen solltest, ist ja wohl klar. Was bitte haben Du und Deine Erkrankung mit Deiner Tochter zu tun??? Auch würde ich mir meine Tochter zur Brust nehmen, um herauszukriegen, was da konkret abgelaufen ist.

    Im übrigen würde ich in der Praxis persönlich auftauchen und die Herausgabe der Krankenakte (zumindest einer Kopie davon) fordern mit dem Hinweis, dass Du diese für Deinen künftigen Arzt benötigst.

    Liebe Grüße von
    Monsti
     
  7. bise

    bise Neues Mitglied

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    au weia,

    zoff mit der tochter und dann die mama als patientin.
    sprich mit der tochter. du kennst sie, weisst, wie sie reagieren kann. wer weiss, was dahintersteckt.
    hast du den doc bisher als vernünftigen menschen erlebt, dann sprich anschliessend mit ihm.

    es gibt immer mal konstellationen, dass man nach einem harten streit, der evt. nicht "fair" geführt worden ist, mit der gesamten familie nix mehr zu tun haben will.
    deine tochter - als dort tätige azubi - hat wahrscheinlich
    "ihre" interessen "verteidigt" und der doc fühlte sich "angegriffen".
    also kläre mal die angelegenheit. ausbildungsplätze gibt es auch nicht mehr im übermass.
    vor einer beschwerde über ihn, würde ich sehr genau
    prüfen.
    nix für ungut
    gruss
    bise
     
  8. Audrey

    Audrey Neues Mitglied

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    München
    Hallo Leute,

    danke für eure Anteilnahme. Ich bin immer noch geschockt. Ich bin auch der Meinung das der Zoff mit meiner Tochter und meinem(ehem)Doc nichts mit mir zu tun haben sollte.
    Ich wäre früher oder später sobiso zu einem anderen Arzt gegangen. Aber mit der Aussage, er ist der Meinung er könnte mir nicht mehr helfen? Hat mich getroffen.
    Ich habe seit 4 Jahren cP und bin noch nicht am Ende.
    Was für ein Arzt ist das. Aber unter uns. Ich denke der hat was an der Birne. :rolleyes:
     
  9. Sabinerin

    Sabinerin Bekanntes Mitglied

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    @Audrey

    Hallo Audrey,

    hier vermengen sich m.E. zwei Dinge.
    1. Der Arzt hat ein Problem mit Deiner Tochter.
    2. Der Arzt sagt er kann Dir nicht mehr helfen.

    Als erstes solltest Du klären, welche Probleme Deine Tochter mit dem Arzt hat. Hat sie schlecht gearbeitet? Hat sie gefehlt oder Fehler gemacht? Oder hat sie schlichtweg nur eine eigene Meinung? ;)

    Das nächste wäre m.E. ein Gespräch mit dem Arzt. Wieso kann er Dir nicht mehr helfen? "Zu" krank (dafür gehst Du ja zum Arzt;))? Keine Medikamentenmöglichkeit? Warum keine Einweisung in eine Rheumaklinik? Oder weiß ER nicht mehr weiter? Das alles ist ja ein großer Unterschied *lächel*

    Bevor Du irgendwelche Schritte einleitest, solltest Du Dir erst mal Informationen beschaffen.

    Ich gehöre zu den Menschen, die dafür plädieren, daß negative Ereignisse der Ärztekammer mitgeteilt werden müssen...MIT KOPIE!!! an die Patientenbeauftragte nach Berlin.
    Nein, es wird sich so schnell nichts ändern, denn der Arzt hat all das nicht gesagt und DU hast nicht richtig zugehört...das ist immer so. Aber darum geht es auch nicht. Solche Fälle müssen einfach angezeigt, also der Ärztekammer mitgeteilt, werden. Ärzte müssen begreifen, daß sie sich nicht alles herausnehmen müssen.

    Trotzdem sollte Deine Situation erst einmal mit weiteren Informationen belegt werden. Der Satz "Der Arzt sagte, er kann mir nicht weiterhelfen" ist sehr schwammig und wird von dem Arzt mit einer kurzen Stellungnahme widerlegt.

    Ach ja....es wäre sicher nicht verkehrt, wenn Du Dir einen neuen Arzt suchst ;)

    Liebe Grüße
    Sabinerin
     
  10. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    entenhausen
    guten morgen, audrey!

    natürlich finde ich das verhalten deines arztes auch nicht in ordnung.
    bevor du aber irgend etwas in richtung beschwerde unternimmst,
    überleg dir genau, welche konsequenzen dies für deine tochter hinsichtlich
    ihrer ausbildung in dieser praxis hätte! um diese ausbildung nicht zu
    gefährden, würde ich versuchen, einen moderaten weg zu finden.

    lieben gruß
    marie
     
  11. Jörg

    Jörg Mitglied

    Registriert seit:
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    Berlin
    Hallo Audrey,

    ich sehe die Situation ähnlich wie z.B. Sabinerin. Wenn der Arzt ein Problem mit Deiner Tochter hat, sollte sich das nicht auf die Mutter übertragen. Ein Arzt ist aber auch nur ein Mensch (kein Gott in weiß!!!). Vielleicht war die Situation mit Deiner Tochter gerade eskaliert und er hat sich zu dem Anruf hinreißen lassen.

    Du schreibst nichts darüber welchen „Zoff“ der Arzt mit Deiner Tochter hat. Daraus entnehme ich, dass es ein größeres Problem ist.

    Rede mit dem Arzt, aber vor allen Dingen mit Deiner Tochter. Du kennst nur die eine Seite. Du hast zu wenig Informationen, um Dir eine umfassende Meinung zu bilden. „Der hat was an der Birne“ ist ein wenig zu einfach. Meine Erfahrung ist, dass sich ein klärendes Gespräch immer gelohnt hat. Einen anderen Arzt musst Du Dir auf jeden Fall suchen, da die Vertrauensbasis nicht mehr vorhanden ist.

    Sollte sich eine grobe Pflichtverletzung des Arztes bestätigen, würde ich die Ärztekammer, Krankenkasse und/oder andere informieren.

    Gruß aus Berlin
    Jörg
     
  12. calla

    calla Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    172
    ups, das kommt mir doch sehr bekannt vor.
    bin schon sehr lange erkrankt, wurde (!) fachärztlich ganz gut betreut, wirklich kein anlass zu klagen. als nun eines meiner kinder, erwachsen, ebenfalls gelenkprobleme bekam, kam der mütterliche "befehl", sich bitte dort in der praxis vorzustellen.
    keifend wurde dies dann befolgt.
    und was macht der mütterlich umsorgte nachwuchs?
    er legt sich mit dem arzt an, frei nach dem motto:
    "meiner mutter haben sie doch auch nicht helfen können, das zeug schlucke ich nicht !" - habe ich monate später von mitarbeitern gehört. was sonst noch los war, kann ich nur erahnen.
    denn von da an hatte ich einen engagierten arzt verloren. der arzt hat mir nichts gesagt, nur geschwiegen. die atmosphäre war und ist vergiftet.
    deshalb kläre erstmal die situation mit deiner tochter, bevor du dich offiziell beschwerst. jugendliche können durchaus manchmal sehr extrem reagieren. ist doch so im leben, wird jemand grundlos angegriffen bzw. fühlt sich verletzt, dann will man nichts mehr mit dem gesamten umfeld zu tun haben.
    also erstmal klären.
    gewiss, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. doch wie soll man das trennen? wir sind alle nur menschen.
    lg
     
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