Hallo Leute, als neues Mitglied möchte ich mich kurz vorstellen. Ich bin 40 Jahren alt und habe seit 2 Jahren chronische Polyarthritis, die sich über meine Handgelenke, Arme, Knie- und Fußgelenke hermacht. Ich habe kürzlich eine Lungen-OP hinter mir, da ich Wasser in der Lunge und eine entzündete Rippenhöhle hatte. Es war nicht eindeutig zu klären, ob das ganze einen rheumatischen Ursprung hat. Es war auch von einem Superinfekt die Rede.Wegen der OP musste das MTX abgesetzt werden und bin nicht gewillt das MTX (s.u.) weiter einzunehmen. Ich würde mich freuen wenn Ihr mir zu den nachfolgenden Themen Ratschläge, Tipps und Erfahrungsberichte geben könntet: Wer kennt die Rheumaklinik Dr. Spreckelsen in Gyhum? Mir wird nach der MTX-gabe (wöchendlich 15mg) seit 5 Monaten immer für 36-48 Stunden "kotzübel" (alternativen???) Sind Euch Auswirkungen durch MTX auf die Psyche bekannt? Vielen Dank für Eure Antworten. Gruß level42
Grüß Gott level42! Ich bin 45 Jahre alt und habe seit 1991 die Diagnose "Rheuma". Ich habe bis Ende 2002 MTX eingenommen und wurde dann auf Arava umgestellt. Bei beiden Medikamenten ist mein Blutbild im Normbereich geblieben (toi, toi, toi). Aber MTX hat vermutlich dazu beigetragen, dass mein Zahnfleisch nicht mehr das beste ist. 4 Zähne sind schon ´raus, der fünfte steht auf der Kippe . Durch die Umstellung auf Arava scheint die Entwicklung gestoppt worden zu sein . Daher gebe ich Dir den Tipp, versuchs´s ´mal mit Arava. Es gibt Aussagen, dass Arava aufgrund seines Wirkprinzips den Körper auch weniger belastet als MTX. Allerdings sind die Verträglichkeiten von Medikamenten individuell sehr verschieden. Am Ende hilft leider nur Ausprobieren. Ferner gäbe es die Möglichkeit MTX als Injektion zu verabreichen. Das soll helfen die Übelkeit in Schach zu halten. Unter den Stichworten MTX und Arava findest Du hier im Forum jede Menge Beiträge, die Dir bestimmt helfen werden, Dir Dein eigenes Bild von der Sache zu machen. Viel Spaß beim Lesen und GUTE BESSERUNG! Rollo
Mtx Hallo Rollo, na das sind ja "tolle" Aussichten (Zähne + Zahnfleisch). Ich hatte MTX als Injektion. Es hat bis auf die Übelkeit auch gut geholfen. Mein HA meinte zu der Übelkeit, dass ich damit leben müsse. Ich hab jetzt durch meine Lungengeschichte ne tolle Ärztin gefunden die mir bei meinem Rheumaproblem helfen will. Aber auf jeden Fall vielen Dank für Deine Antwort. Viele Grüße level42
hallo level, da hat wohl dein ha auch einbißchen recht. du kannst aber versuchen, die übelkeit einbißchen zu manipulieren.... ich nehme die folsäure schon am nächsten tag und auch habe ich gehört, bei grapefuitsaft nach der gabe (1 tag später) soll die übelkeit auch besser werden. ich wünsche dir gute austesten claudia
übelkeit Hallo claudia-dd, Danke für den Tip. Das ganze ist schon verwirrend, da mir andere Ärzte gesagt haben, dass das MTX bei Übelkeit abgesetzt werden sollte. Zur Folsäure meint mein HA, das ich das nicht bräuchte und dass das nur bei Haarausfall o.ä. zu Einsatz kommen sollte. Viele Grüße level42
Hallo Level, auch ich bin am Anfang durch das MTX ziemlich von Übelkeit geplagt gewesen. Durch die Folsäure 48 Stunden nach dem MTX (in gleicher Menge, also bei 10 mg MTX 10 mg Folsäure!) ist die Übelkeit komplett weg! Auch hilft am MTX Tag und dem Tag danach möglichst viel zu trinken, ca. 3 - 4 Liter! Ich hoffe das hilft Dir auch weiter. Herzliche Grüße Andrea
hallo level! das mit der übelkeit ist ne blöde sache... aber ich denke nicht, dass sie auswegslos ist. den tipp mit folsäure hast du ja schon bekommen- das finde ich auch gut. viele bekommen auch ohne nebenwirkungen zu haben (falls es da so viele gibt) folsäure. wenns ganz schlimm ist mit der übelkeit könnte man auch ein medikament dagegen geben- ich denke da so an zb metoclopramid. hin und wieder eingenommen, sicher nicht so die tragik. andere gute tipps findest du vielleicht auch über die suchfunktion- es wurde schon einiges dazu geschrieben. viel trinken ist wichtig- am besten was entschlackendes, wie tee oder ananassaft... hilft dir das mtx gut? wenn nicht könnte man vielleicht überlegen auf eine andere basis umzustellen. man muss halt immer nutzen und risiko abwägen. wenn dir mtx super hilft, und du mit der übelkeit so leben kannst, dann ists besser es so zu lssen. wenn die situation für dich so untragbar ist, dann solle man vielleicht über ein wechseln nachdenken. muss du dich eigetnlich auch übergeben? das würde den wechsel sicher erhärten. aber was sagt denn dein rheumadoc dazu? solche sachen sollten eher von ihm als vom hausarzt entschieden werden. lg petra