Rheuma nach Entbindung und Stillen

Dieses Thema im Forum "Rheuma und Schwangerschaft" wurde erstellt von 1Andrea, 27. Februar 2005.

  1. 1Andrea

    1Andrea Neues Mitglied

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    12
    Hallo,ich bin neu hier.Seit ich meinen inzwischen 9 Monate alten Sohn habe, habe ich massiv mit Gelenkbeschwerden(Knie,Füße und Nacken) zu tun.Mein Rheumafaktor liegt bei 1000 aber weitergehende Untersuchungen sind noch nicht gemacht worden, weil ich stille. Hat irgendjemand Erfahrung inwieweit das Stillen schädlich für das Rheuma(falls es wirklich welches ist) oder ob es naturheilkundliche Diagnosemöglichkeiten gibt(Irisdiagnose oder Blutdunkelfeldiagnose....?)
     
  2. sunnyside

    sunnyside sunnyside

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    rheumabeschwerden nach enbindung

    halo andrea[
    mein sohn ist mittlerweile 23 jahre alt und seit ca, 23 jahren habe ich polyarthritis. so ungefähr nach 1/2 jahr entbindung traten bei mir die gelenkbeschwerden auf und dann gings los. im krankenhaus wurde dann cp diagnostiziert und seither bin ich ein alter hase in puncto rheuma.
    aber ich glaube was das stillen betrifft kannst ruhig weiterstillen, ich würde mir nur einen blutbefund beim arzt machen lassen, damit er dich irgendwie in dieser zeit, wo dein kind noch gestillt wird, drüberhilft.
    ich hatte damals meinen sohn schon abgestillt.
    ich hoffe, du kriegt es gut hind und grüße dich
    sunnyside









    QUOTE=1Andrea]Hallo,ich bin neu hier.Seit ich meinen inzwischen 9 Monate alten Sohn habe, habe ich massiv mit Gelenkbeschwerden(Knie,Füße und Nacken) zu tun.Mein Rheumafaktor liegt bei 1000 aber weitergehende Untersuchungen sind noch nicht gemacht worden, weil ich stille. Hat irgendjemand Erfahrung inwieweit das Stillen schädlich für das Rheuma(falls es wirklich welches ist) oder ob es naturheilkundliche Diagnosemöglichkeiten gibt(Irisdiagnose oder Blutdunkelfeldiagnose....?)[/QUOTE]
     
  3. Robert

    Robert R-O-süchtiger Freßbär ...

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    Hallo Andrea,

    für die Diagnose einer cP ist die Tatsache, daß Du sitllst, nicht weiter einschränkend, sind es doch neben Blutuntersuchungen (RF, BSG, CRP und andere Laborwerte) in erster Linie Art und Umfang der Schwellungen, die Morgensteifigkeit und die Duaer der Beschwerden, die eine Diagnose stützen.

    Ultraschall, MRT und Röntgen können weitere Hinweise liefern.

    Allerdings wenn es um eine Therapie geht, stellt das Stillen schon ein Hindernis da, da es zu den meisten Medis in dieser Richtung wenig Erfahrungen und somit nur Absagen gibt.

    Von daher, Dein Rheumadoc kann die Diagnose sicher ganz normal machen, allerdings mit einer Therapie erst nach dem Abstillen anfangen.

    In diesem Sinne alles Liebe und Gute

    Robert
     
  4. Monsti

    Monsti das Monster

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    Hallo Andrea,

    erst mal sei herzlich willkommen bei uns!

    Leider gehört die Schwangerschaft zu einem der klassischen Auslöser für eine entzündlich-rheumatische Erkrankung - in Deinem Fall wird's wohl cP sein, denn dafür sind hohe Rheumafaktoren typisch.

    Stillen wirkt eher nicht schädlich - außer, Du nimmst starke Medikamente, die in die Muttermilch übergehen können und damit Deinem Sohn schaden. Es gibt sogar Studien darüber, dass das Stillen Entzündungsschübe sogar verhindern soll.

    Warum sollte wegen des Stillens keine Rheumadiagnostik möglich sein? Vielleicht verzichtet man auf's Röntgen bzw. eine CT und Szinti, aber ansonsten steht der Diagnostik eigentlich nichts im Wege. Also, auf zu einem internistischen Rheumatologen!

    Alles gute und liebe Grüße aus dem Tiroler Schneesturm!
    Monsti
     
  5. Meggi

    Meggi Guest

    Hallo Andrea,
    auch bei mir fingen diese schlimmen Gelenkschmerzen nach der Entbindung an und ich habe seitdem nicht einen Tag ohne Schmerzen verbracht. Allerdings war ich noch bei keinem "vernünftigem" Arzt. Mein Hausarzt hat halt ein bisschen an mir herumgedoktert (Einlagen für die schmerzenden Füsse etc.). Ich habe 3 Kinder und leider auch nicht so viel Zeit mich von Arzt zu Arzt zu schleppen. Leider befürchte ich nun auch langsam schlimmeres und es scheint tatsächlich mit der Schwangerschaft zusammenzuhängen.

    Ich hoffe es geht dir schon ein wenig besser und wünsch dir alles Gute. Unsere Kleine ist übrigens gestern 1 Jahr geworden :)

    Liebe Grüße
    Meggi

     
  6. Mareen

    Mareen Guest

    Hallo Andrea,
    erst mal herzlich Willkommen im Club. Ich bin 37 und habe seit 7 Jahren cP. Seit der Geburt meiner Tochter. Bei mir fing es schon in der Klinik an. Da ich Neurodermitis, Allergien und Asthma damals schon hatte, wollte ich unbedingt stillen. Ein halbes Jahr habe ich das auch getan. Dann musste ich abstillen, damit die umfangreichen Untersuchungen gemacht werden konnten. Einige mit nuklearen Kontrastmitteln usw. Mir ist heute noch immer schwer ums Herz. Ich habe so gern gestillt. Im nachhinein war es aber die richtige Entscheidung abzustillen. Nur so konnten alle anderen Auslöser für meine Beschwerden ausgeschlossen werden. Viele hier haben eine Odysee hinter sich, bis sie endlich eine Diagnose hatten.
    Bis zu den Untersuchungen habe ich mich mit Diclofenac-Tabletten über Wasser gehalten. Es war keine schöne Zeit. Ich hatte arge Schmerzen und Einschränkungen dadurch.
    Alternative Behandlungen mögen zwar helfen, aber nur unterstützend. Du mußt wirklich zusehen, dass Du eine Diagnose und schnellstens eine Basistherapie bekommst.
    Ich wünsche Dir alles Gute
     
  7. Brinki

    Brinki Neues Mitglied

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    Langenberg NRW
    Hallo Andrea

    auch bei mir hat sich meine cP nach der 2. Schwangerschaft gemeldet. Nach der ersten waren die Beschwerden noch halbwegs zu ertragen und ich habe die Schmerzen mehr auf die Schwangerschaft mit 25 kg zuviel geschoben und anschließend auf unser Kind, das ein kleines Pummelchen war und von mir viel auf dem Arm herrumgeschleppt wurde. Nach der 2. Schwangerschaft ging allerdings gar nichts mehr und ich hatte einen sehr schweren Schub, der mich sehr lange außer Gefecht gesetzt hat.
    Ich denke auch das einer Rheumadiagnostik nichts im Wege steht, und du sie so schnell wie möglich machen lassen solltest, denn je eher du weißt was los ist, desto ehr kann dir geholfen werden.
    ich hoffe es geht dri ein wenig besser , und ich wünsche dir alles Gute
    Brinki
     
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