Was passiert eigentlich...

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Djanella, 18. Februar 2005.

  1. Djanella

    Djanella Mitglied

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    596
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    NRW
    ...mit mir? Ich habe einen 400 €-Job, bin seit Ende September AU geschrieben, Kinder und ich sind bei Göga mitversichert (IKK, falls das wichtig sein sollte). Kur wurde ja schon abgelehnt (war damals noch selber vers. bei der Barmer) und auf Widerspruch hatte ich nach dem Gutachtertermin keine Lust mehr. Schickt die KK mich vielleicht irgendwann mal in Kur, weil ich nur noch Kosten verursache? Oder kann ich da rausfliegen? Beim Versorgungsamt läuft momentan ein Verschlechterungsantrag (z. Zt. 30 %). Schickt man mich evtl. in Rente? Ich bin mom. ein wenig sehr depressiv, weil ich so gar nicht mehr weiß, wie es weitergehen soll. Selbstverständlich könnte ich arbeiten gehen...Aber welcher Chef möchte mich im Büro sitzen haben, wenn ich mich superschlecht konzentrieren kann, alles vergesse, etc.?! Vielleicht morgens schnell ins Büro zum Kaffeekochen und Spülen :)Mein Chef fragt schon gar nicht mehr, wann ich wiederkomme, sondern nur noch: Wie lange wieder? Werde z. Zt. monatlich au geschrieben, also fragt er mittlerweile gar nicht mehr, er weiß mittlerweile Bescheid. Ist nur noch reine Formsache, dass ich ihn unterrichte...
    Nun ja, will nicht weiter jammern. Aber vielleicht war schon mal jemand in der Situation und kann mir ein wenig weiter helfen
    lg Djanella
     
  2. Mali

    Mali friedliche Elfe

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    Hallo Djanella,

    Ich hatte auch einen 400€ Job. Haushaltshilfe in einem Fabrikantenhaushalt. Aber der Reihe nach. Lehre als Einzelhandelsverkäuferin gemacht. Dann geheiratet und 6 Jahre Fabrikjob. Danach Mutterschutz und Kindererziehung ca. 7 Jahre. Dann den 400€-Job für ca.10 Jahre. In der Zwischenzeit war meine Krankheit (cP) ausgebrochen. Ende 2002 Krankschreibung. Januar 2003 für 5 Wochen Krankenhaus. Arbeitunfähig geschrieben. In der Zwischenzeit war schon sang und klanglos eine neue Person eingestellt. Ich hab es aus der Zeitung erfahren. Mai 2003 Knie-OP 3 Wochen und anschließend 4 Wochen Reha. Arbeitsunfähig geschrieben mit einer maximalen Wochenarbeitszeit von 6 Stunden. Aus, Ende. Rentenanspruch besteht noch nicht. Zu wenig Jahre gearbeitet. Arbeitslosengeld gibt es für mich nicht. Jetzt stehe ich ohne Einkommen da und mein Mann muss mich mit Unterhalten. Ich hänge also völlig in der Luft. Wo gibt es denn einen Job für 6 Stunden in der Woche für eine vom Rheuma völlig zerstörte Frau? Also mit arbeiten ist nix mehr und Geld verdienen werde ich wohl nie wieder.
     
  3. merre

    merre Bekanntes Mitglied

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    wie weiter

    Also ich würde mich bei der Krankenkasse anmelden betreffs einer Rentenberatung. Dabei kann man auch auf eine Sozialanamnese drängen - was und ob überhaupt, kann man wo, wie lange mit der eingeschränkten Gesundheit an Tätigkeiten ausüben.
    Beim Arbeitsamt kann man sich betreffs Fragen der Umschulung erkundigen, es kann da über einen Amtsarzt ähnlich eine Sozialanamnese gemacht werden.
    Zuständig für eine Kur ist der Rententräger (LVA/ BfA). Wurde mit der Begründung "keine Verbesserung der Erwerbsfähigkeit zu erwarten" abgelehnt ist die Krankenkasse zuständig.
    Alle 4 Jahre begründet sich ein Anspruch auf eine stationäre Reha-Maßnahme, wenn es unm die Verbesserung oder Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit geht, oder wenn ambulante Maßnahmen an Ort nicht ausreichen. Die 4 Jahresfrist kann bei dringlichen medizinischen Gründen rausfallen.
    Bei weiterlaufenden Krankschriften muß man mit einer Gesundschrift des medizinischen Dienstes der Krankenkasse rechnen, wobei die dann meinen es bestünde eine Art Breufsunfähigkeit für die letzte Tätigkeit, ansonsten könnte noch eine andere leichte.......Tätigkeit ausgeübt werden.
    Also mal anrufen......die werden auch für Beratungen bezahlt.
    Alles Gute "merre"
     
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