bin neu hier, Scheuermann

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Sven1, 18. Februar 2005.

  1. Sven1

    Sven1 Guest

    Tja ich bin neu hier, und weiß so recht nicht weiter. Vielleicht kurz zu meiner Krankengeschichte. Seit meiner Jugend habe einen sehr ausgeprägten Scheuermann. Habe durch viel Sport eigentlich keine großartigen Beschwerden gehabt, bis auf Probleme bei längeren Beugestellungen. Beim Jogging im Januar letzten Jahres leichte Schmerzen in der linken Leiste. Habe dann die Intensität verringert. Im Juni bekam ich in beiden Knien stechende Schmerzen. Dann begann mein Ärztemarathon. Im September zum Orthopäden, Diagnose Patellarreiben (Medikament Dona S u. Schuheinlagen). Nach zweimonatiger Kur keine signifikante Verbesserung. Habe es durch spezielles Muskeltraining aber halbwegs im Griff, große Belastung nur mit Schmerzen verbunden. Gleichzeitig habe ich im Sep./Okt. Schmerzen in den Ellenbogen, Fersen und im unteren Rückenbereich bekommen. Vorstellung beim Rheumatologen (Blutentnahme u. Verdacht auf Spondarithis). Er empfahl mir als erstes die Einlagen mal wegzulassen. Die Fersenschmerzen verschwanden 2 Tage später. Blutwerte hinsichtlich Rheuma alles negativ (auch HLAB27). Bin dann wieder zum Orthopäden. Nochmals Blutentnahme und gleiche Erkenntnis (nur erhöhter GOT-Wert, den sich bisher keiner erklären kann). Röntgenaufnahmen der LWS und des Beckens. Schock Diagnose im Dez. beidseitige fortgeschrittene Hüftathrose mit Gelenkstörung links (mit 34 Jahren). Jetzt ergab es für ihn ein zusammenhängendes Bild mit den Kniebeschwerden. Bechterew wollte er erst einmal ausschliessen nach den Bildern. Jetzt seit Januar nehmen die Schmerzen im Rücken zu (morgens wache ich mit Schmerzen auf). Nach einigem Warmlaufen geht es etwas besser. Der Othopäde schiebt es auf die Hüfte (bekomme jetzt Krankengymnastik). Seit ca. 1,5 Wochen macht mit die BWS größere Sorgen. Hatte an einem Tag solche Schmerzen (Gefühl als ob der gesamte Rücken brennt), daß ich selbst mit Schmerzmitteln nicht richtig beweglich war. Habe mich über den Tag geschleppt. Am nächsten Tag war es wieder weg. Nun werde ich auch das Gefühl nicht los, das abwechselnd mal links dann rechts die Schultern schmerzen (Oberarm mit Schmerzen in den Ellenbogen und ab und zu kurze ziehende Schmerzen in Mittelhand und Daumen), auch ein knirschen bei Rotationsbewegung ist wahrzunehmen. Ich habe das Gefühl, als wenn die Schulterblätter auf den Rippen reiben. Es kommt zeitweise auch zu Ausstrahlungen im Brustbereich. Habe dieses Gefühl schon einmal gehabt. Der Arzt schob es auf meine Fehlhaltung durch den Scheuermann. War damals schnell wieder weg, daher habe ich mir nie Kopf darüber gemacht. Seit dem letzten halben Jahr knacken auch vermehrt meine Gelenke. War auch schon beim Hautarzt, da mein kleiner linker Zehnagel ein wenig seltsam aussieht, Untersuchung auf Nagelpilz negativ. Jetzt beeinträchtigen mich meine Schmerzen doch schon sehr. Die Beweglichkeit im Rücken (li,re,vo,hi), ist bis auf die Schmerzen noch sehr gut (Aussage Rheumatologe). Werde am Dienstag wieder zum Rheumatologen gehen, und vielleicht eine genauere Untersuchung verlangen (Röntgen von Schulter, Ellenbogen und Rücken etc.). Irgendetwas muss doch vorliegen. Ich bilde mir doch meine Schmerzen nicht ein. Meine Familie leidet auch schon darunter. Kann ich auch gut verstehen, wenn man ständig am Jammern ist. Kann mir jemand Tips für den nächsten Besuch beim Rheumatologen geben, oder hat jemand ähnliche Beschwerden gehabt, und kann mir Hinweise geben? Ich weiß bald nicht mehr weiter.
    DANKE und Gruß
    Sven
    (Ups ist doch ein wenig lang geworden)
     
  2. Monsti

    Monsti das Monster

    Registriert seit:
    30. April 2003
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    am Pillersee in Tirol
    Hallo Sven,

    hast Du zufällig auch eine Schuppenflechte oder gibt es jemanden in Deiner nahen Verwandtschaft, der darunter leidet? Was Du beschreibst, klingt sehr verdächtig nach Psoriasisarthritis (PSA), die sich mit Vorliebe auch im Bereich der Wirbelsäule austobt (Kreuz-Darmbein-Gegend und Brust-WS). Gerade Deine Nagelveränderung würde stark dafür sprechen.

    Ach, und natürlich auch ein herzliches Willkommen in der großen ro-Family!
    Liebe Grüße von
    Monsti (u.a. cP mit Psoriasis, aber auch Symptome der PSA)
     
  3. Verena64

    Verena64 Guest

    Hallo Sven,

    erstmal HERZLICH WILLKOMMEN!!!!!
    Ne,die Schmerzen bildest du dir ganz sicher nicht ein.
    Ist bei dir mal der ANA im Blut getestet worden?
    Wenn nicht,dann bestehe drauf.Es gibt,wie ich mittlerweile weiß,auch serologisch unauffällige Formen der Kollagenose.
    Bleib dran,denn es geht um DEINE Gesundheit.

    Alles Liebe,Verena
     
  4. Sven1

    Sven1 Guest

    Vielen Dank Verena,
    was ist eigentlich der ANA-Wert im Blut, und was sagt dieser aus? Die Nacht war wieder einmal nicht so prickenlnd. Bin morgens wieder mit Schmerzen in der LWS Gegend aufgewacht. Tagsüber nach ein wenig Bewegung kommt dann wieder das brennende Gefühl in den Schultergegenden dazu. Dienstag möchte ich gern Antwort vom Rheumatologen haben, der dann hoffentlich eine Therapie einleitet, die mir dann wieder ein wenig mehr Lebensgefühl gibt. Habe mich schon ein wenig eingeigelt. Mehr wie Arbeit und meine kleine Familie ist nicht drin. Schön, meine Kindern bringen mich mal zum lachen.
    Ich werde im Forum von meinem Docbesuch berichten. Bis dahin, und ein schönes WE!!!

    Alles Liebe
    Sven
     
  5. Sven1

    Sven1 Guest

    Hallo Monsti,
    habe auch schon an PSA gedacht, auf Grund meiner Zehe. Habe den Rheumatologen auch darauf angesprochen. Er verwies mich an den Hautarzt. Ergebnis negativ. Schuppenflechte kann ich auch sonst nirgends beobachten. In der Familie ist mir auch kein Fall bekannt. Einzig meine Schwester leidet seit der Kindheit an einem Hautexcem, was wohl sehr verbreitet ist. Was mir auch auffiel ist die vermehrte Hornhautbildung an und um der Zehe. Wie schon bei Verena geantwortet, werde ich nach meinem Doctermin am Dienstag berichten. Hab vielen Dank und ein schönes WE!

    Alles Liebe Sven
     
  6. Verena64

    Verena64 Guest

    Hi Sven,

    der ANA ist der "antinukeläre Antikörper" und ist ein Titer für Kollagenose. Wenn der positiv ist,dann wird er weiter verifiziert und kann dann Aufschluss über die Art der Kollagenose geben.
    Erst nachdem der ANA bei mir getestet worden ist,haben die Doks angefangen mich ernst zu nehmen und nahmen sich Zeit für eine umfassende Diagnose,aus dre dann endlich eine Therapie erfolgte.
    Dir auch ein schönes Wochendende,
    Gruß,Verena
     
  7. rheumi67

    rheumi67 Meer u- Strandsüchtig

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    Hallo Sven1,

    herzlich wilkommen im Kreise der ro-onliner, hier zu sein, macht süchtig...:)

    ich gehöre auch noch nicht lange zur ro-online-familie, habe seit 12/04 PSA diagnose, habe eigentlich so gut wie keine Schuppenflechte, nur gelegentlich Ekzeme im Gehörgang ( wurden früher immer als Allergien abgetan) gehabt, wie zum Glück auch zum Zeitpunkt der Diagnose.Bei mir in der Familie hat das sonst auch keiner weiter.

    Es ist schwer zu diagnostizieren, wenn momentan keine Hautprobleme vorhanden sind, doch muss ich Monsti zustimmen, das Nagelveränderungen auch typisch sind für dieses Krankheitsbild.

    Ach ja, ich habe durch die PSA Entzündungsherde an den Kreuzdarmbeingelenken ( Wirbelsäule) gehabt, bzw. habe noch Leichte.
    Durch das MTX + Kortison gehts mir wieder richtig gut, war gestern nach 3 Mon. AU wieder arbeiten.

    Habe keinen Rheumafaktor , nur hohe Entzündungswerte ( crp) sind feststellbar !
    Ich hoffe , dass ein passender Rheumatologe dir helfen kann.

    Alles Gute
    rheumi67


     

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  8. Monsti

    Monsti das Monster

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    am Pillersee in Tirol
    Hallo Verena,

    die ANAs sind nicht nur bei Kollagenosen erhöht, sondern mit niedrigen Titern (bis ca. 1 : 640) oft auch bei cP und insbesondere der PSA. Zudem gibt es auch gewisse Infektionen, die zu einer ANA-Erhöhung führen (z.B. EBV-Infektion). Entscheidend sind dann erst die ENAs. Bei uns in der Rheumaambulanz werden diese Untersuchungen automatisch gemacht.

    Liebe Grüße von
    Monsti
     
  9. klaraklarissa

    klaraklarissa Neues Mitglied

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    hallo sven1,

    willkommen bei ro. wie ist das eigentlich mit dem scheuermann. heilt der aus, oder hat man den sein ganzes leben lang?
    ich kann dir nur raten, mit deiner diagnostik am ball zu bleiben und dich nicht abwimmeln zu lassen. oftmals dauert es recht lange, bis eine diagnose gestellt wird, aber es ist wichtig, das so früh wie möglich erkannt wird, ob rheuma vorliegt, damit man eine gute basistheraphie bekommt.

    ich wünsche dir alles gute
     
  10. Sven1

    Sven1 Guest

    Hallo Klaraklarissa,
    zuerst einmal Deine Frage nach dem Scheuermann. Es ist ein, so wurde es mir erklärt, Ungleichgewicht zwischen Zellen- u. Muskelwachstum im Kindes- oder Jugendalter. Ich war als Kind recht klein und schoß so mit 12 od. 13 Jahren in die Höhe. Normalerweise liegt ein Gleichgewicht zw. Zell- und Muskelaturwachstum vor. In diesem Fall überwiegt das Zellenwachstum und die Muskulatur kommt nicht nach. Konsequenz ist eine Fehlhaltung des Rückens. Wird es rechtzeitig erkannt, sind bleibende Schäden auch vermeidbar. Es wird wohl ein aufrechter Gang unterstützt mit Hilfe eines Korsettes. Bei mir hat dies alles nicht mehr geholfen, da es mit 16 erkannt wurde, und dann eine Beeinflussung nicht mehr möglich war (Wachstumsphase beendet). Deutlich sichtbar ist dann ein Rundrücken im Bereich BWS. Im späteren Alter lässt es sich eigentlich normal mit leben, nur auf die Rückenmuskulatur muß man verstärkt achten, damit es nicht durch die Fehlstellung und der Belastung zu einer verstärkten Abnutzung der Bandscheiben in diesem Bereich kommt. Ich hoffe ich konnte es gut rüberbringen. So jetzt noch einmal zu meinem Problem. Habe noch einmal über alles nachgedacht - man grübelt ja ständig, was es sein kann. Jetzt weiß ich nicht in wie weit Schuppen in den Haaren, welches ich gut mit speziellen Shampoos im Griff habe, auch zur Schuppenflechte gehört. Ab und zu habe ich auch so ein Rieseln in den Ohren. Habe mir darüber bisher aber nie Gedanken gemacht. Werde es auf jedem Fall jetzt dem Arzt auch erzählen. Heute Nacht/Morgen bin ich mit leichten Problemen im Magen aufgewacht welche mich zumindest nicht weiter schliefen lassen. Hatte ständig das Gefühl, als hätte ich vermehrt Luft im Bauch. Dazu die üblichen morgendlichen Schmerzen im LWS. Meine BWSbeschwerden lösen dann die LWSbeschwerden am Tag ab. Bleibe auf jeden Fall dran. Die Beschwerden sind zwar ganz schön lästig, da man nicht genau weiß was es ist, aber ein Arbeiten ist möglich. Wird nur langsam lässtig ständig zum Arzt zu rennen. Gott sei Dank lässt es sich in meinem Beruf einigermassen ausgleichen.
    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.

    Alles Liebe
    Sven
     
  11. klaraklarissa

    klaraklarissa Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    hallo sven,

    vielen dank für deine ausführliche erklärung. ich habe mich eben auch noch einmal über den scheuermann belesen, denn diese diagnose hatte ich auch mal bei einem orthopäden:

    http://www.m-ww.de/krankheiten/orthop_erkrankungen/m_scheuermann.html ....

    hmmm, ja von diesen schmorlschen knötchen war damals auch die rede, aber das ist wirklich schon jahre her.
    wenn ich dann aber noch in der info lese:
    ".....Zu den wichtigsten endogenen Faktoren gehören genetische Veränderungen sowie kollagene Stoffwechselstörungen...."

    dann frag ich mich, ob nicht schon mit dem scheuermann der grundstein für meine kollagenose gelegt wurde, bzw. dies der beginn war. ich hatte ihn immer auf schwere körperliche arbeit in meiner kindheit geschoben (wir hatten landwirtschaft mit großem garten, haus, hof und viehzeug)

    ich habe auch wahnsinnsschmerzen in der lws ohne das dort entzündungen gesehen werden, dachte immer, das das entzündete hüftgelenk ausstrahlt, aber vieleicht hängts auch mit dem problem scheuermann zusammen. gut, die kollagenose kann auch dort wüten, ohne das man dies unbedingt im röntgen sieht .... ist ja mittlerweisle fast egal, was einem wovon wehtut, oder?

    naja, letztendlich ists ja egal, wo der "urknall" war, wichtig ist, das man eine vernünftige therapie findet.

    auch dir noch einen schönen restsonntag
     
  12. Sven1

    Sven1 Guest

    Diagnose weiter unklar

    War nun wieder bei meinem Rheumadok. Habe ihm meine Probleme bzw. Schmerzen erneut geschildert. Er hat mit mir meine erste Blutuntersuchung durchgesprochen, und noch einmal BSG und CRP prüfen lassen. Ergebnis hier alles im Normbereich. Zu meinem ersten Blutergebis Rheumafaktor negativ, HLAB27 negativ, ANA-Werte CRP und BSG im Normbereich. Er kann anhand der Ergebnisse wohl nichts feststellen, möchte aber auch eine rheumatische Erkrankung nicht ausschliessen. Weiter meinte er das auf Grund der Blutergebnisse, selbst wenn eine rheumatische Erkrankung vorliegen sollte, es sich um einen positiven Krankheitsverlauf handelt. Er sprach auch von seinem Verdacht einer Psorias Spondarthritis, auf Grund meiner überwiegend im BWS-Bereich liegenden Schmerzen und einer Zehnagelveränderung. Da ich aber keine typischen entzündliche Anzeichen in den Gelenken habe, will er sich auch nicht richtig festlegen. Sicher ist eine Diagnose auch nicht gerade einfach. Für meine Beschwerden hat er mir wieder Schmerzmittel verschrieben. Ich solle auch mal den Winter abwarten, vielleicht hängen meine Beschwerden auch mit der Witterung zusammen. Die Hoffnung habe ich mittlerweile auch. Meine Beschwerden sind hauptsächlich in der BWS-Bereich zu finden mit Ausstrahlungen im Brustkorb, Schulter- u. Ellenbogengelenken. Eigenartig ist hier auch, das die Beschwerden zyklisch auftreten (letztmalig vor 2 Wochen). Sie beeinträchtigen mich dann 3 bis 4 Tage. Komm dann meist nicht ohne Schmerzmittel aus. Hat jemand ähnliche Beschwerden, oder habt ihr vielleicht einen Rat, wie ich jetzt weiter vorgehen soll? Mein Dok meint auch, das die Beschwerden von den Sehnen und Bändern her kommen, was wohl auch typisch für eine Spondarthritis wäre. Eine Gelenkbeteiligung schliesst er aus. Wie kann er das ohne weitergehende Untersuchungen (zb. Röntgen) sagen. Es fällt mir auch schwerer mich gegenüber meiner Frau und dem Arzt zu rechtfertigen. Ich fang schon bald selbst an mir zu zweifen. Ich bilde mir meine Beschwerden doch nicht nur ein. Es ist halt doch alles ein wenig fragwürdig. Vielleicht hat von Euch jemand einen Rat!

    DANKE und Gruß Sven
     
  13. NinaM

    NinaM Neues Mitglied

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    tja, die lieben ärzte und ihre diagnosen ...

    hallo sven, willkommen hier. bei mir fingen vor 5 jahren oder so meine zehennägel an sich zu verändern. erst einer, heute sind es 7. war bei 4 hautärzten. die tippten alle auf pilz, der test war dann negativ. "da können wir dann auch nicht helfen" war der spruch dazu. im sommer '03 der erste schub. war dann ein jahr bei einem rheumadoc, der mich nicht ernst genommen hat. der mir immer nur neue schmerzmittel verschrieben hat, aber auch immer meinte: "rheuma ist das nicht". im august '04 ein so schwerer schub, daß ich 4 wochen in die klinik mußte. dort wurde ich zum ersten mal ernst genommen. pso art bekam ich hier als diagnose und wurde auf basismedi gesetzt. ärgere mich heute noch, daß ich mich von allen ärzten immer hab so abspeisen lassen. und nein, die schmerzen sind da - auch wenn sie nicht zu sehen sind. laß dich nicht unterkriegen auf der suche nach der diagnose. wenn du nicht weiter machst, macht es auch kein anderer. ganz lieben gruß und alles gute nina
     
  14. Monsti

    Monsti das Monster

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    am Pillersee in Tirol
    Hallo Sven,

    hat Dir denn der Rheumatologe nicht mal einen Cortison-Test vorgeschlagen? Bei mir erfolgte - nachdem die Blutwerte kaum etwas aussagten - ein solcher, um sozusagen indirekt einen systemisch-entzündlichen Prozess nachzuweisen. Der Erfolg von 30 mg Urbason war durchschlagend. Für mich war die erstmalige Schmerzfreiheit nach gut 4 Monaten Dauerschub der Hit!!! Da die Handgelenke einfach nicht abschwellen wollten, wurde eines punktiert und das Punktat untersucht. Dieses Ergebnis sprach dann ganz eindeutig für eine Entzündung - und das bei perfekter BSG. Ach ja, und ein Ultraschall der Hände bzw. Handgelenke zeigte Synovialverdickungen an sämtlichen Fingergrund- und -mittelgelenken sowie Sehnenscheidenentzündungen an beiden Handgelenken. Röntgen, MRT und Szini hingegen waren unergiebig ...

    Du siehst: Die Diagnosefindung ist mitunter nicht einfach. Verlier bloß nicht den Mut!

    Liebe Grüße von
    Monsti
     
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