künstlich hevorgerufene wechseljahre?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von sito, 9. Februar 2005.

  1. sito

    sito wölfin

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    hallo zusammen,

    ich war heute bei der gynäkologin (vorsorge und besprechung wg. evtl. Op der gebärmutter).

    diese Op ist bei mir schon seit längerer zeit im gespräch, weil ich so eine starke blutarmut habe und meine regel wirklich sehr stark ist.
    sie hat mir gesagt das dies auch in teilnarkose gehen würde und ich somit keine volle bräuchte.

    dann hat sie noch gemeint ob ich nicht eine hormonspirale haben möchte. ich dachte immer das käme für uns lupis gar nicht in frage.

    was meint ihr dazu?

    dann kamen wir noch darauf zu sprechen, das bei vielen frauen der lupus ruhiger wird oder gar sehr still, wenn die frauen in die wechseljahre kommen.

    stimmt das, habt ihr schon davon gehört?

    wenn ich mich dafür entscheiden würde, dann müsste nicht nur die gebärmutter raus sondern auch die eierstöcke. schwierig ist für mich die entscheidung überhaupt für eine OP, denn nach jeder kleinen bekomme ich einen schub.
    aber jetzt mal davon abgesehen das ich einen schub von der Op bekommen könnte beschäftigt mich diese theorie das der lupus leichter werden könnte durch die wechseljahre schon sehr.

    wer hat schon mal was davon gehört oder kann mir von der OP berichten?

    zur OP muss ich so und so, denn meine spirale hat sich stark verschoben und kann von ihr nicht mehr gegriffen werden. (vielleicht habe ich auch deshalb solche unterleibsschmerzen)

    danke schon mal für eure antworten meines doch wieder, so wie ich denke, anstrengen beitrags [​IMG] [​IMG]!

    lg sito
     
  2. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    hallo sito,

    zu einem schub nach erfolgter op und lupus kann ich dir leider
    nix sagen, möchte aber doch darauf hinweisen, dass generell
    in deutschland im vergleich zu anderen ländern zu oft die
    gebärmutter entfernt wird. ob es wirklich nötig ist wegen starker
    regelblutung die gb zu entfernen, weiss ich nicht, ich hoffe aber,
    dass du auf jeden fall eine 2. meinung dir einholst.
    diese op ist schließlich nicht ohne, und wenn auch gleich deine
    eierstöcke entfernt werden solltest wirklich gut drüber nachdenken.
    ich weiss nicht wie alt du bist, auch dieser punkt sollte gründlich
    bedacht werden, ich fände es nicht so toll, mit 30 in die wechseljahre
    zu kommen. aber wie gesagt,zu der problematik mit lupus kann ich nichts
    beisteuern. mir selber wurden die gb, die eileiter und 1 eierstock entfernt,
    und das ganze war kein klacks.
    bitte hol dir eine 2. meinung ein, sito, das ist bestimmt zu deinem besten.

    zu was auch immer du dich entscheidest, ich wünsche dir alles gute:)
    marie
     
  3. sito

    sito wölfin

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    hallo marie2,

    danke für deine antwort.

    zu deinen fragen ich bin 33 jahre alt, habe 3 kinder.
    ein weiterer kinderwunsch ist wegen meiner chemos und ständiger basis seit 96 unverantwortlich. ansonsten denke ich das ich eine weitere schwangerschaft gar nicht überstehen würde in meinem jetzigen zustand.

    wenn ich daran denke das ich immer wieder mit einem Hb von 5/6 rumlaufe und nichts ausser bluttransfussionen hilft, sind mir die wechseljahre lieber (nach meinen momentanen überlegungen).

    ich habe echt schlimme zustände wegen meiner blutarmut, auch während meiner tage habe ich sehr starke schmerzen, aber das haben sicher viele lupis.

    mein gedanke ist eben das ich viele meiner probleme durch diese OP auf einen schlag wegbekommen könnte.
    mein nephro legt es mir immer wieder ans herz mich von diesen zusätzlich blutungen befreien zu lassen.

    lg sito
     
  4. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    ich versteh dich sehr gut, sito!

    ich hatte selber eigentlich jahrzehnte eine zu starke blutung und damit
    verbunden starke schmerzen, dazu kam endometriose (ist das bei dir
    auch untersucht worden?) und zysten sowie myome. das reicht dann
    ja wohl auch!:D ich habe die op als sehr anstrendend empfunden und
    bestimmt 6 monate gebraucht um mich zu erholen. aber bereut habe ich
    sie nicht. ich war so froh, das alles endlich los zu sein! bei mir setzten
    allerdings auch umgehend die wechseljahre ein, ich war damals aber
    um die 50 jahre alt (ich weiss das jahr der op nicht mehr ganz genau).
    ich fände es wirklich gut, wenn du dir eine 2. meinung einholst, vielleicht kann ein anderer gyn, der sich auch noch mit lupus auskennt, noch eine
    alternative bieten.
    ich wünsch dir was!:)
    marie
     
  5. sito

    sito wölfin

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    hi marie2,

    endometriose...nein das kenn ich erst gar nicht.

    meine gyn hat mir sofort eine überweisung in die uniklinik zu einem Prof. gegeben der sich speziell mit hormonen sehr gut auskennen soll.

    zysten habe ich zur genüge, heute wurde eine gefunden mit durchmesesser 7cm.

    nur wollte ich bevor ich zu dem hinfahre richtig vorbereitet sein...ich hasse es wenn ich bei einem doc sitze und mich nicht auskenne.
    der soll nur gleich wissen das er es mit einer mündigen patientin zu tun hat:cool: :D !

    lg sito
     
  6. Iti

    Iti Aktives Mitglied

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    Hallo Sito

    Eine Entscheidung kann ich Dir leider nicht abnehmen. Möchte Dir aber von meinen Erfahrungen berichten.
    Habe vor 5 Jahren eine Hormonsprirale und zwar die Mirena eingesetzt bekommen. Meine monatl. Blutungen haben danach für 4 Jahre ausgesetzt und dann wieder leicht begonnen. Vor der Spirale hatte ich ganz erhebliche Probleme mit meiner Periode, lang und stark.
    Vor 3 Monaten musste die Spirale gewechselt werden und die Alte ließ sich nicht ziehen weil sie verrutscht war. Mit einer kleinen OP konnte das Problem gelöst werden. Die Narkose hat nur 15 Minuten gedauert und ich konnte abends wieder nach Hause. Vor dem Eingriff hatte ich ein längeres Gespräch mit meinem Gyn. wo ich mich über eine Strilisation beraten lassen hab. Habe die Auskunft bekommen, das bereits eine ganze Reihe von sterilisierten Frauen in und vor den Wechseljahren die Mirena eingesetzt bekommen zur linderung von Menstruationsbeschwerden. Das hat bei mir den Ausschlag gegeben mich wieder für die Mirena zu entscheiden.
    Die erste Spirale hatte sich bereits nach weinigen Wochen verschoben, die jetzige sitzt gut und meine Blutungen haben wieder aufgehört.
    Nur ganz geringfügig Gestagene und keine Östrogene, welche ja für den Lupus kritisch sind, enthält die Spirale.
    Infos findet man unter www.mirena.de

    wünsche Dir alles Gute und noch mehr Infos
    iti
     
  7. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    klasse einstellung!
    im www findest du jede menge infos zur endometriose,
    lies dich ruhig vorher schlau.:)

    marie

    kurzinfo:
     
  8. Lela

    Lela Neues Mitglied

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    Hallo Sito,


    da ich neulich Frau Maxins Ratgeber über Lupus gelesen habe, möchte ich dir folgendes hierzu abtippen:

    "Dass die Krankheitsaktivität mit steigendem Lebensalter oder nach den Wechseljahren nachlässt, wie manchmal behauptet wird, kann ich aus den Erfahrungen der Selbsthilfegruppe nicht bestätigen. Für die chronisch-progredienten Verläufe mag dies schon gar nicht zutreffen, und ich kenne eine ganze Reihe von Betroffenen, bei denen die Krankheitsaktivität nach den Wechseljahren zunahm oder die Erkrankung überhaupt erst im hohen Alter ausbrach."


    Ich hatte auch gehofft, gedacht und glaube auch gelesen, dass es nach den Wechseljahren leichter werden kann mit der Erkrankung. Evlt. erkundigst du dich noch an weiteren Stellen. Ich wollte dir dies nur weitergeben, da es noch frisch in meinem Kopf war, da ich das Buch neulich erst gelesen hatte.

    Evlt. würde eine OP die Krankheit bei dir dennoch abmildern, es scheint wohl nur - leider - nicht so der regelmäßige Fall wie man sich erhoffen und denken könnte. Es hieß ja auch immer Östrogene seien negativ für den Verlauf eines Lupus und neulich kam ja diese Studie heraus, die dies auch widerlegte oder stark hinterfragte. Irgendwie seltsam. Lupus scheint so wenig einschätzbar zu sein bzw. das Wissen über diese Erkrankung ist doch noch klein.

    Ich wünsche dir alles Liebe, Gute Besserung, hoffe du findest eine gute Entscheidung, wie auch immer sie ausfallen mag UND halte uns auf dem Laufenden!!

    LG, Lela
     
  9. klaraklarissa

    klaraklarissa Neues Mitglied

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    hallo sito,

    mir wurde vor 12 jahren, ich war gerade 30, die gebährmutter entfernt. ausschlaggebend für diese op waren nicht zu beherrschende dauerblutungen. ich war auch die blutarmut in person, nur noch schlapp und ausgelaugt. vorher habe ich es mit hormonbehandlungen probiert. sie brachten kaum einen erfolg. man versuchte auch, durch mehrfache ausschabungen dem problem beizukommen. immer wieder hatte ich hoffnung, nichts hat genutzt. :(
    diese hormonspirale war kein thema für mich, da mein körper zu der zeit irgendwas gegen fremdkörper hatte.
    also kam dann nur noch die gebärmutterentfernung in frage. kinderwunsch war abgeschlossen.
    die eierstöcke sind mir geblieben.
    mental war ich die ganze zeit so eingestellt, diese op als segen hinzunehmen, da ich keinerlei kraft mehr hatte. die ärzte zögerten eine zeitlang, da ich ja auch noch sehr jung für solcherart eingriff war.

    lange rede kurzer sinn, alles in allem war und bin ich mit dieser damaligen entscheidung vollauf zufrieden. es hat meinem körper gutgetan. aufpassen mußt du, das du dir nicht einredest, keine "vollwertige frau" mehr zu sein. das ist nemlich quatsch :D. im gegenteil, vieles wird leichter. noch dazu, wo man vorher in dem dauerstress und -belastung der starken blutungen stand.

    überlege dir deinen schritt gut. die zweite meinung kannst du dir ja sicherlich bei dem prof. einholen von dem du sprachst. und wenn alles in deinem kopf klar ist, du alle zu fragenden fragen gefragt hast, dann tu das, was du für richtig hälst.
    ach ja, vergiß nicht, deinen partner mit in die "entscheidungzeremonie" einzubeziehen. er sollte nicht aussen vor bleiben.

    ich wünsche dir alles gute
     
  10. VerenaHH

    VerenaHH KrankeSchwester

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    ich habe mir mit 36 meine Gebärmutter entfernen lassen und habe das bis heute keine Minute bereut. Gleichzeitig habe ich den Beckenboden und die Blase richten lassen, denn ich will später nicht die üblichen Blasenprobleme.
    Allerdings sind die Eierstöcke drin geblieben, also das mit den Hormonen ist alles ganz normal. Die Eierstöcke hätte ich mir auf keinen Fall rausnehmen lassen, denn so früh wollte ich die Wechseljahre dann auf einen Ruck nicht haben.

    Gruss
     
  11. Uschi

    Uschi in memoriam † 18.7.18

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    Liebe sito,

    nachdem ich jahrelang schwere Blutungen hatte und sich ein grosses Myom bildete, dass mich letztlich aussehen liess wie im 9. Schwangerschaftsmonat, entschied ich mich zur Operationen. Altersbedingt (51) und unter Rücksicht auf meine cP und die Medikamente,habe ich alles entfernen lassen - bis heute habe ich mit der OP keine Probleme. Das sofort eingetretene Vollklimakterium brachte mir nur dank Cortison mehrere Kilos, mein Psyche hatte sich danach super gefestigt und ich habe diesen Schritt bisher nicht bereut. Meine cP ist auch danach ruhig geblieben; ich hatte und habe keine Schwierigkeiten.

    Worauf die achten solltest ist, daß die Eierstöcke bei dir noch drin bleiben sollten, sofern diese nicht zystisch sind und dadurch gesundheitsgefährdend. Mit 33 sollte man schon noch "Hormone" bilden und ohne Pillen das Leben dann als Frau geniessen.

    Also, raus mit dem unnützen Ding - bei 3 Strahlekindern :)

    Alles Gute wünscht dir

    Pumpkin
     
  12. elfi

    elfi Mitglied

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    Hallo Sito,

    auch ich habe mich mit 42 Jahren dazu entschlossen, der Sache ein Ende zu bereiten. Nachdem ich jahrelang jeden Monat panische Angst vor den Schmerzen hatte, die dann auch gekommen sind (konnte fast nicht arbeiten)
    Heute bin ich froh darüber , dass ich direkt zugestimmt habe (hatte auch große Myome). Hinterher hatte ich keine Probleme.Ich fand selbst die OP nicht schlimm (na gut, die schlechten Sachen im Leben vergisst man glaub ich auch schneller.

    Jedenfalls bin ich froh, dass diese Sache vorbei ist (ein Eierstock ist mir geblieben) sodass ich noch nicht in den Wechseljahren bin (ausser ein paar Hitzewallungen.)

    Eine Arbeitskolleging hat die OP 2 Jahren hinausgeschoben. Jetzt ging nichts mehr und sie musste auch zur OP.

    Elfi
     
  13. sito

    sito wölfin

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    ich danke euch allen sehr für eure berichte zum thema:) !

    ich habe nun am kommenden mittwoch einen termin bei einem prof. in der frauenheilkunde in regensburg bekommen.

    mal sehen was der mir alles zum thema erzählen wird.

    ich werde euch berichten was er mir zu sagen hatte.

    ist alles nicht so einfach. es gibt so viele punkte zu beachten ich hoffe ich mach dann das richtige und vor allem ich bekomme KEINEN schub von dem ganzen theater (OP).
    das thema lupusschub macht mir am meisten zu schaffen.

    aber meine periode ist auch kein zustand, die ersten 3 tage kann ich gar nicht aus dem haus gehen, obwohl ich alles in MAXI MAXI benutze so stark ist es da. kann kaum schlafen weil ich denke ich hab es nicht unter kontrolle.....aber sicher kennen das einige von euch.

    was natürlich auch eine überlegung meinerseits ist, wenn die nieren wieder besser durchblutet werden könnten sie ja auch wieder besser arbeiten. dann könnte ich weniger dialyse machen.

    wir werden sehen was nach dem mittwoch dann ist.

    lg sito:)

    und nochmals danke für eure berichte, diese haben mich im kopf wieder gerade gemacht.
     

    Anhänge:

  14. engel

    engel Guest

    Hallo

    ich bekam meine gebärmutter mit 34 Jahren entfernt
    und bin froh das ich diesen Schritt gewagt habe
    ein großer Teil der Schmerzen wurde mir damit genommen
    Leider war ich nach der OP 3 monate nicht mehr zu gebrauchen
    Damals wusste man noch nicht das ich Rheuma habe
    die Eierstöcke bleiben drin und du msust keine Hormone nehmen
    Ich bin mitlerweile fast 40 und nichts von vorzeitigen Wechseljahren ist in sicht
    Meine Gynägologin meint das es manchmal schon sien kann das man früher in die Wechseljahre kommt

    gruß engel
     
  15. sito

    sito wölfin

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    378
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    Bayern
    hallo,

    so nun war ich gestern in der klinik (ambulant).

    die meinung der ärztin ist das sie mir vorschlägt die gebärmutter zu entfernen.
    keine eierstöcke das wäre ein viel zu grosser eingriff in meinen eigenen hormonhaushalt.

    von jeglichen hormondingen rät sie mir ab, sie hat dann noch zusätzlich mit einem anderen prof. tel und der meinte auch das dies in meinem fall zu gefährlich sei, experimente zu machen.
    sie wird sich bis dienstag (da sind dann alle da) mit ihren kollegen beraten und dann ruft sie mich an.

    das problem bei der sache ist das sie nicht weis wie man sie bei mir am besten rausbekommt. wegen meiner peritonialdialyse. auf keinen fall darf mein bauchfell beschädigt werden sonst kann ich keine dia mehr machen.
    es kommen 3 möglichkeiten in frage. laproskopisch, chirurgisch oder....(weis jetzt nicht wie man das nennt, von unten eben, eigentlich die übliche variante).
    na mal sehen was bis zum dienstag für vorschläge kommen werden.

    ich bin einfach zu dem entschluss gekommen das es für mich viel schonender sein wird wenn ich nicht regelmässig so viel blut verliere, wird mir sicher kraft geben.

    so das war nun der versprochene bericht.

    lg sito [​IMG]
     
  16. engel

    engel Guest

    Alles Gute

    bei mir wurde sie auch von unten entfernt und das ist eigentlich die häufigste art
    sollte es dann wären der op nicht von unten gehen dann entshceiden sie sich erst für bauchschnitt
    ausser man kann von vorne herein sehen das die gebärmutter viel zu groß ist und nicht von unten heraus zu operieren wäre
    man ist auch ohne Bauchschnitt ruck zuck auf den beinen

    gruß engel
     
  17. eva muc

    eva muc Neues Mitglied

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    München
    Hallo Sito,

    auch von mir alles Gute und dass es Dir dann besser geht. Vielleicht hältst Du uns ja auf dem Laufenden.

    Gruß Eva
     
  18. anko

    anko Bekanntes Mitglied

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    Hallo Sito,

    ich habe auch fast 6 Jahre die Mirena liege gehabt. Und habe es genossen. Ich bin vorher zum Teil ohnmächtig geworden vor Schmerzen. Geblutet habe ich wie abgeschlachtet.

    Die Blutungen haben durch die Spirale völlig aufgehört. Nach 5 Jahren gingen sie langsam wieder los. Die Schmerzen wurden wesentlich besser, aber waren leider nicht weg. Aber der Dauerschmerz während der Regel war komplett verschwunden

    Im September des letzten Jahres habe ich mir nun die Gebärmutter rausnehmen lassen. Grund war eine starke Endometriose die sich auch zwischen den Muskelschichten der Gebärmutter gebildet hatten. Auch am Darm (weswegen ich öfter fast ohnmächtig wurde, wenn ich meine Regel bzw. die Zeit dazu und Stuhlgang hatte). Sie ging hoch bis zum Bauchfell. Zudem hatte ich aufgrund der Endometriose, einem Kaiserschnitt und einer UnterleibsOP massive Verwachsungen. Zudem Myiome in und an der Gebärmutter und Zysten an den Eierstöcken. Also war viel aufzuräumen. Jetzt kann ich sagen, ich bereue den Schritt nicht. Mir gehts viel besser. Aber ich habe einen lang anhaltenen Schub mit davongetragen.

    "Nur" gegen den Blutverlust und die Schmerzen bist du mit der Mirena meiner Ansicht nach besser bedient. Die Gebärmutterentfernung ist doch eine relativ große OP.
    Das mit den Wechseljahren würde ich mir wirklich gut überlegen. Bei mir im KH haben die Ärzte extra drauf geachtet noch einen kleinen Rest Eierstock zu erhalten, damit ich noch nicht in die Wechseljahre komme. Und das obwohl die Endometriose so lange aktiv bleibt, wie die Eierstöcke den Zyklus vorgeben. Also wird es wohl doch irgendwie für den Körper wichtig sein.

    Ich wünsche dir viel Erfolg bei dieser nicht gerade einfachen Entscheidung

    Alle, alles Gute, egal wie du dich entscheiden wirst

    Gruß
    Anja

    P.S. Ich habe hier, als ich auf meine OP zuging, das Buch Gebärmutterentfernung und alternative Operationsmethoden erhalten. Das war wirklich sehr hilfreich. Auch wenn man seine Entscheidung bereits getroffen hat, da es viele Hinweise und Tipps zur OP und die Zeit danach gibt. Z.B. auch mit welchen Homöopatischen Medis man untersützen kann etc.
    Zudem haben mir damals viele Frauen geschrieben. Habe dir mal den Link mit reingestellt: http://rheuma-online.de/phorum/showthread.php?t=12490&highlight=anko+Geb%E4rmutter
     
  19. VerenaHH

    VerenaHH KrankeSchwester

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    die für den Körper schonendste Art der Entfernung wäre sicher die "vaginale" Op.
    Bei mir wurde das lediglich durch den Bauch gemacht, weil ich gleichzeitig den Beckenboden und die Blase in Ordnung bringen lassen wollte.
    Wenn die Eierstöcke drin bleiben braucht man hinterher auf jeden Fall keine Medikamente nehmen, denn die Gebärmutter ist ein Gebärorgan und dort werden keine Hormone oder sonstigen für den Körper wichtigen Stoffe produziert oder gesteuert!!! Das wissen nicht alle Frauen, drum schreib ich es hier ganz deutlich.
    Viele Frauen werden nach einer Gebärmutterentfernung auch noch in "Kur" geschickt hinterher, meist mit Psychotherapie. Ich persönlich brauchte das nicht, im Gegenteil, ich hab mich sehr sehr wohl gefühlt ohne und tu das immer noch. Ich bin auch trotz Bauchschnitt und doch recht grosser OP schon am 6. Tag nach Hause weil es mir so gut ging.
    Wichtig ist auf jeden Fall sowohl dem Operateur als auch dem Narkosearzt, sämtliche Medikamente zu sagen, damit entsprechend ergänzt oder ersetzt werden kann, z. B. Cortison.
    Ich persönlich finde dass da viel zu viel Wirbel drum gemacht wird. Für mich hat das mit Frau-Sein / -Fühlen rein gar nichts zu tun. Einem Mann steht doch auch nicht auf der Stirn geschrieben ob er Kinder zeugen kann oder nicht. Ich bin auf jeden Fall kein Gebärmensch und habe daher kein Problem ohne dieses Organ. Ich bin wesentlich freier, (keine Hygieneartikel für den Urlaub z. B.) habe weniger Schmerzen und bin diese besch...... Bluterei los, und Krebs kann ich zumindest dort nicht mehr bekommen. :D

    Gruss
     
  20. sito

    sito wölfin

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    Bayern
    hallo,

    für die die es interessiert nun das *denkergebniss* der profs. in regensburg.

    keine der drei üblichen methoden der gebärmutterentfernung kommt bie mir in frage.

    es wird erst ausgeschabt und dann in einer zweiten OP die gebärmutterinnenhaut ausgebrannt *verödet*.

    der vorteil ist das ich bei dieser methode keine nachteile meiner bauchfelldialyse habe (vernarbungen usw.).
    ziel des ganzen ist, das ich keine monatsblutung mehr habe.

    nachteil ich brauche zweimal eine vollnarkose.

    aber erst mal muss ich jetzt meine grippe ausheilen damit ich überhaupt eine OP machen kann. mich hats natürlich wieder voll erwischt, aber jetzt nach 1 1/2 wochen ists schon ein bisschen besser, das fieber ist wenigstens weg.

    vielleicht hat jemand erfahrung mit dieser art der gebärmutter OP und will mir über seine erfahrungen berichten.

    lg grüsse an euch aus dem verscheiten bayern.

    sito [​IMG]
     
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