Frauenalltag

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von Nixe, 8. Februar 2005.

  1. Nixe

    Nixe Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    1.004
    Ort:
    Hansestadt Stade/Elbe
    Eines späten Nachmittags kommt ein Mann von der Arbeit nach Hause
    und findet das totale Chaos vor.

    Die Kinder sind noch im Schlafanzug und spielen im Vorgarten im
    Matsch.
    Überall im Gras verstreut liegen leere Packungen und das Papier von
    Süßigkeiten.
    Die Türen am Auto seiner Frau stehen weit offen, auch die Haustuer
    ist sperrangelweit auf und der Hund ist nirgendwo zu sehen.

    Als der Mann in den Flur tritt sieht er dass eine Lampe umgefallen
    ist und der Läufer zusammengeknüllt an der Wand liegt.
    Im Wohnzimmer plärrt das Fernsehen laut und im Esszimmer liegen
    überall Spielzeug und Klamotten verstreut.
    In der Küche stapelt sich das Geschirr in der Spüle, die Reste vom
    Frühstück stehen noch auf dem Tisch, Hundefutter liegt auf dem
    Boden,
    ein zerbrochenes Glas unter dem Tisch und an der Terrassentuer liegt
    ein Haufen Sand.

    Schnell läuft er die Treppe hoch um seine Frau zu finden und muss
    dabei über Spielzeug und weitere Klamottenhaufen steigen.
    Als er am Bad vorbeigeht, läuft ihm Wasser entgegen. Als er ins Bad
    sieht, sieht er einen Haufen nasse Handtücher, Seife und Spielzeug
    auf dem Boden.
    Vor der Toilette liegt abgerolltes Toilettenpapier und Zahnpasta ist
    über den Spiegel und über einen Teil der Wand verschmiert.

    Er rast ins Schlafzimmer und findet seine Frau im Schlafzimmer, im
    Bett liegend , ein Buch lesend vor.
    Sie sieht ihn lächelnd an und fragt wie sein Tag gewesen ist.
    Er sieht sie verwirrt an und fragt: "Was ist denn heute hier
    passiert?"
    Sie lächelt wieder und antwortet, "Jeden Tag wenn Du nach
    Hause kommst fragst Du doch, was ich um Himmels Willen den ganzen
    Tag gemacht habe..."

    "Ja und?" sagt er entsetzt.
    Sie antwortet: " ...heute habe ich es nicht gemacht"


    Bekam ich eben von einer Freundin und musste es gleich hier einstellen :)
     
  2. caret

    caret Neues Mitglied

    Registriert seit:
    31. Dezember 2004
    Beiträge:
    84
    Ort:
    Niederdorfelden,
    Hallo,

    den Artikel finde ich lustig (mußte ganz schön schmunzeln), fast wie im richtigen Leben.

    Lieben Gruß Caret
     
  3. Neli

    Neli Optimistin

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    11.747
    Ort:
    Rheinland
    Hallo Nixe,

    das ist d i e Idee.

    Das werde ich auch mal ausprobieren.
     

    Anhänge:

  4. merre

    merre Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    4.192
    Ort:
    Berlin
    den ganzen Tag...

    ,,,gemacht hab. Ich hab was über die Superfrau::::

    Jeden Abend - auch wenn´s regnet,
    die beste Hausfrau uns begegnet,
    nicht justament in Fleisch und Blut -
    vom Bildschirm kennen wir sie gut.
    Nach Nachrichten und Tagesschau
    kommt sie zu uns, die Superfrau,
    wenn Köppke sprach von Washington,
    von Krisen dort und hier in Bonn,
    dann drängt sie sich noch schnell ins Bild,
    und alle starren dann wie wild
    auf sie, die hübsch, adrett, gepflegt,
    bezaubernd Heim und Haushalt hegt.
    Man sieht sie dann Kartoffeln schälen,
    sich mit Gemüseputzen quälen,
    doch ihre Händ´, wir wissen´s schon,
    pflegt sie mit Nährschutzlotion.
    Stets gut gelaunt, charmant und heiter,
    putzt sie mit Anmut, Grazie weiter
    die Spiegel, Türen und den Schrank,
    und mühelos wird alles blank -
    sie hat ja Dor, das, wie ihr wißt,
    für Glanz das allerbeste ist.

    Kommt er dann heim, total durchnäßt,
    sie sich´s bestimmt nicht nehmen läßt,
    mit heißer Suppe ihn zu laben,
    denn Warmes muß der Mensch doch haben!

    Gelegentlich, da kann es sein,
    dann schaut sie nicht so freundlich drein,
    denn auf dem Tischtuch - lieber Schreck,
    erblickt sie einen blassen Fleck.
    Doch sieht man sie dann nicht verzagen:
    sie kann ja Clementine fragen!,
    sie stets mit freundlich-froher Miene
    bereit steht an der Waschmaschine
    wie eine Fee vom Märchenland,
    das richt´ge Mittel in der Hand,
    das nicht nur oberflächlich reinigt -
    nein, alle Kraft in sich vereinigt -
    die ach, so sauber wie gekocht
    den Schmutz aus allen Poren pocht.

    Und weiter geht´s dann mit der Schau,
    wie sehen unsre Superfrau
    wie immer - reizend anzusehn -
    im Badezimmer fröhlich stehn,
    wo sie der Tochter wäscht den Kopf:
    "Er fühlt sich besser an, dein Schopf,
    wenn wir nicht richt´ges Shampoo nähmen,
    wär´n nicht so kräftig deine Strähnen."

    Die richtige Gardinenwahl
    bereitet ihr auch keine Qual -
    die Goldkante, die nehm´n wir doch:
    sie weiß es - von Marianne Koch!

    Die junge Frau, die Sorgen hat,
    holt sich bei ihr den guten Rat.
    Das Baby schreit, hat keinen Spaß,
    die Windelhos´ ist wieder naß!
    Für Pipi und den andren Schmutz
    hat sie parat den Nässeschutz.
    Dann strahlen beide wieder froh
    und küssen Babys blanken Po!

    Die Bildschirmhausfrau - wie ihr schon wißt -
    stets nett zu ihrem Gatten ist.
    Mit Ernst erforscht sie ihr Gewissen,
    ob Unterhosen weich sein müssen,
    die angegrauten Oberhemden
    tut pfleglich sie in Sanso wenden.
    Sie putzt mit Kukident die Zähne
    färbt schwarz die grau-melierte Mähne.
    Das Badezimmer und´s WC
    sind klinisch rein und stets o. k.,
    weil sie den Meister Proper fand
    mit dem Gen´ral gleich Hand in Hand.

    Ihr Mund - es ist ein Hochgenuß -
    ist atemfrisch bereit zum Kuß.
    Die falschen Zähne im Gebiß
    sind strahlend sauber - ganz gewiß
    sie sitzen fest - wär´doch gelacht,
    sie beißt ins Brötchen, daß es kracht.

    Geht´s ins Theater - auf die Schnelle
    ein falscher Zopf ist gleich zur Stelle -
    und war der Mann erst schlecht gelaunt,
    bewundernd steht er jetzt und staunt,
    daß ihm sein Weib in Windesschnelle
    als Film-Diva steht auf der Schwelle
    mit Kleidung - frisch von Neckermann,
    die per Versand man kaufen kann.

    So könnt´ ich euch noch viel berichten
    und stundenlang hier weiterdichten.
    Ihr kennt die Mittel, die Reklame -
    ihr wißt sie all beim richt´gen Name.
    Denn wenn ich in den Spiegel schau´,
    denn seh´ ich keine Superfrau.

    Zu mir kommt nie die Clementine,
    steht hilfreich an der Waschmaschine,
    und auch der Meister Proper gar
    noch nie in meiner Küche war.
    Den General - ich muß gestehn
    hab´ ich bei mir noch nie gesehn.

    .
    Und auch die Falten im Gesicht
    verschwinden mit viel Creme nicht;
    seht Oil of Olaz hat versagt -
    da habe ich mich dann gefragt,
    ich frag´auch euch, ihr Brüder, Schwestern
    - wir sind doch alle nicht von gestern?
    hängt unser ganzes Lebensglück
    nur ab von dem Reklame-Trick?

    Ich mag nicht, daß man viel verspricht,
    das meiste davon stimmt ja nicht!

    Doch, liebe Narren, hier und heut
    stimmt alles, denn die Riesenfreud
    ist echt hier in dem großen Saal
    beim tollen Frauen-Karneval!

    Zum Schluß, ihr Damen - hört den Rat:
    tut heute eine gute Tat
    und gebt dem Papa einen aus,
    laßt leben ihn in Saus und Braus.
    Seid lieb und macht ihm Komplimente,
    dann glaubt er selber noch am Ende,
    wenn er dann ist ein bißchen blau,
    ich hab´ sie, diese Superfrau!

    Naja wenn sie uns nicht hätten......
     

    Anhänge:

  5. Glitzerchen

    Glitzerchen Guest

    *gg*

    tolle Leistung!! Dickes grinserle. Ich wtter " er wird es nicht kapieren!! Gehirnwindungen fehlen :d
    Glitzi
     
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