Lustige Weihnachtsgedichte

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von Nixe, 20. Dezember 2004.

  1. Nixe

    Nixe Neues Mitglied

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    1.004
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    Hansestadt Stade/Elbe
    Es naht die liebe Weihnachtszeit

    Ihr Kinder seid nun stille
    Die Mutti ist schon ganz nervös,
    sucht ihre Kreislaufpille.

    Es gibt so schrecklich viel zu tun,
    ein Fest braucht Vorbereitung.
    Nur Opa sitzt vor seinem Schnaps
    Und liest in Ruhe Zeitung.

    Der Vati zerrt am Weihnachtsbaum,
    das Ding das steht nicht gerade,
    und das es kaum noch Nadeln hat
    ist auch ein wenig schade.

    Nur Dackel Waldi ist entzückt.
    Bis dahin musst er immer
    zum Bäumchen vor die Tür hinaus,
    jetzt hat er eins im Zimmer.

    Papa wühlt in den Pappkartons,
    dann schimpft er Donnerwetter!
    Was ist das für ´ne Wirtschaft hier?
    Wo ist denn das Lametta?

    Dann brennt der Käsekuchen an,
    Mama fängt an zu weinen.
    Nur Opa ohne Zeitgefühl
    Genehmigt sich noch einen.

    Verfasser unbekannt




    Der eingesparte Weihnachtsmann

    Der Weihnachtsmann ist übel dran
    Er muss jetzt alles tragen
    Hat keinen Schlitten, kein Gespann
    Hat nicht mal einen Wagen

    Sein Antrag wurde abgelehnt
    Die Gelder sind gestrichen
    Das ist nun mal der große Trend
    Man kennt das ja inzwischen

    Auch mit mit der Bahn kann er nicht fahr´n
    Die ist ja viel zu teuer
    Und auf ein Auto noch zu spar´n
    Verhinderte die Steuer

    Die wird ja nun auf jeden Dreck
    Auf jeden Pups erhoben
    Und Leistungen, die fallen weg
    So woll´n es die da oben

    Der Weihnachtsmann fragt: Liebe Leut
    Ja, wollt ihr mich verkohlen?
    Soll´n sich die Kinder weit und breit
    Die Sachen selber holen?

    Da tönt´s: Wir sparen ganz gerecht
    Bis alle Schuld beglichen
    Und wenn du aufmuckst, alter Knecht
    Dann wirst du auch gestrichen

    Horst Winkler von www.verseschmiede.com



    Die 2000 Weihnacht

    Das Jahr 2000 brach nun an,
    man sieht erstaunt den Weihnachtsmann,
    wie schon in guten alten Zeiten,
    ganz langsam durch den Schornstein gleiten.

    Doch das Jahrtausend brach nun an,
    wie jeder ja schon sehen kann,
    wo`s nirgends einen Schornstein gibt,
    den jedes Kind so innig liebt.

    So muss der Weihnachtsmann beizeiten,
    durch Netze in Computer gleiten,
    und wenn ein Kind nicht artig war,
    ist schwupps, ein dicker Virus da.

    Geschenke werden komprimiert
    und immer ist der angeschmiert,
    der nicht den Wunsch per E-Mail sendet,
    ich hoffe nicht, dass es so endet !!!!

    Heinz Bornemann



    Kein Schnee

    Der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten,
    hat noch niemals so gelitten,
    kein Schnee für seines Schlitten Kufen,
    er muss den Pannendienst wohl rufen.

    Der Engel vom ADAC,
    sagt auch verzweifelt nur, oh ne,
    für Schlitten hab ich keine Reifen,
    das müssen leider sie begreifen.

    Ein grosser Laster muss nun her,
    der Schlitten ist ja furchtbar schwer,
    der Weihnachtsmann, er schuftet fleissig,
    doch überall ist Tempo 30.

    So kommts Geschenk nicht pünktlich an,
    es ärgert sich ein jedermann,
    dem Weihnachtsmann wirds schon ganz flau,
    denn nun steckt er im Riesenstau.

    Die Rentiere stehn da und lachen,
    was macht der Alte bloss für Sachen,
    sie könnten sich vor Freude biegen,
    er hat vergessen, wir könn fliegen.

    So kriegt auch diesmal jedes Kind,
    ganz sicher sein Geschenk geschwind,
    denn würde das mal nicht so sein,
    der liebe Gott liess es schon schnein.

    Heinz Bornemann



    Weihnachten
    von Onkel Hotte alias Oliver Kalkhofe

    Denkt Euch, ich habe das Christkind geseh´n,
    ich hab´s überfahren. Es war ein Verseh´n.
    Ich hatte gerade die Äuglein zu,
    ich träumte beim Fahren in himmlischer Ruh´.

    Das Christkindl hat in dieser heiligen Nacht
    Bekanntschaft mit meinem Kühler gemacht.
    Später sah ich auch noch den Weihnachtsmann.
    Er feuerte grad´ seine Rentiere an.

    Ich überholte den langsamen Wicht,
    doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht.
    Ich wich noch aus, doch leider nicht Santa.
    Ein kurzes Rumsen und er klebte am Manta.

    Am Ende sah ich auch Nikolaus.
    Er stürmte grad´ aus dem Freudenhaus.
    Er kam ganz hektisch über die Kreuzung gelaufen,
    wollt´ am Automaten neue Präser sich kaufen.

    Mein Auto und mich hat er wohl nicht gesehen,
    jedenfalls blieben nur seine Stiefel stehn.
    So ist die Moral von dem Gedicht:
    Fahr zu schnell Dein Auto nicht.

    Denn als ich zuhaus war, da mußte ich heulen.
    Mein schöner Wagen, der hatte drei Beulen.
    Vom Niklas, vom Christkind und vom Santa Klaus.
    Ja nächstes Jahr Weihnachten das fällt dann wohl aus,
    nech. Schade eigentlich.




    So ist das mit dem Weihnachtsmann...

    Lieber guter Weihnachtsmann,
    jetzt ist´s soweit, jetzt bist du dran.
    Mein Chef ist nämlich Rechtsanwalt.
    Der klagt dich an, der stellt dich kalt.

    Schon seit vielen hundert Jahren,
    bist du nun durchs Land gefahren,
    ohne Nummernschild und Licht.
    Auch TÜV und ASU gab es nicht.

    Dein Schlitten eignet sich nur schwer,
    zur Teilnahme am Luftverkehr.
    Es wird vor Gericht zu klären sein:
    Besitzt du ´nen Pilotenschein?

    Durch den Kamin ins Haus zu kommen,
    ist rein rechtlich streng genommen
    Hausfriedensbruch - Einbruch sogar.
    Das gibt Gefängnis, das ist klar.

    Und stiehlst du nicht bei den Besuchern,
    von fremden Tellern Obst und Kuchen?
    Das wird bestraft, das muss man ahnden.
    Die Polizei lässt nach dir fahnden.

    Es ist auch allgemein bekannt,
    du kommst gar nicht aus diesem Land.
    Wie man so hört, steht wohl dein Haus
    am Nordpol, also sieht es aus,
    als kämst du nicht aus der EU.
    Das kommt zur Klageschrift dazu!

    Hier kommt das Deutsche Recht zum Tragen.
    Ein jeder Richter wird sich fragen,
    ob deine Arbeit rechtens ist,
    weil du ohne Erlaubnis bist.

    Der Engel, der dich stets begleitet,
    ist minderjährig und bereitet
    uns daher wirklich Kopfzerbrechen.
    Das Jugendamt will mit dir sprechen!

    Jetzt kommen wir zu ernsten Sachen.
    Wir finden es gar nicht zum Lachen,
    dass Kindern du mit Schlägen drohst.
    darüber ist mein Chef erbost.

    Nötigung heißt das Vergehen
    und wird bestraft, das wirst du sehen,
    mit Freiheitsentzug von ein paar Jahren.
    Aus ist´s bald mit dem Schlittenfahren.

    Das Handwerk ist dir bald gelegt,
    es sei denn dieser Brief bewegt
    dich, die Kanzlei reich zu beschenken.
    Dann wird mein Chef es überdenken

    Verfasser unbekannt

    Liebe Grüsse von Nixe, die heute gerade die Geschenke verpackt hat :)
     
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