Psoriasis Arthritis Erkrankte gesucht!

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Chrissy81, 7. Dezember 2004.

  1. Chrissy81

    Chrissy81 Guest

    Hallo miteinander!
    Ich leide seit fast zwei Jahren an der Psoriasis Arthritis (Schuppenflechte auf dem Kopf, hinter und in den Ohren und unter den Fingernägeln / Arthritis betroffene Gelenke hauptsächlich rechter Ringfinger und alle Zehengelenke des linken Fußes). Ich nehme nun seit 16 Monaten MTX, bin mittlerweile seit 5 Monaten vom Cortison weg und nehm bei Bedarf Ibuprofen. Morgensteifigkeit ist nun völlig weg und ich hatte keinen neuen Schub mehr. Aber die Schuppenflechte auf dem Kopf plagt mich immer noch sehr...
    Ich suche nun Leute, die an der gleichen Krankheit leiden! Also: FREIWILLIGE VOR :D
    Grüße aus dem bewölkten Stuttgart von Chrissy
     
  2. Monsti

    Monsti das Monster

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    6.938
    Ort:
    am Pillersee in Tirol
    Hallo Chrissy,

    auch ich habe Psoriasis auf dem Kopf, hinter den Ohren etc., allerdings seit vielen Jahren oft lange Zeit ruhend. Zur Zeit habe ich nur einen Herd am Steißbein.

    Mein Rheuma kann anscheinend nicht 100%ig eingeordnet werden. Entweder habe ich "cP-artige Psoriasisarthritis" oder aber "seronegative cP mit Psoriasis". Behandelt werde ich nach Fehlversuchen mit Quensyl, Mtx und Goldspritzen seit 10 Monaten mit Arava, und zwar mit so gutem Erfolg, dass ich das Cortison im Sommer endlich (nach 5 Jahren Dauertherapie) ganz ausschleichen konnte.

    Grüßle aus Tirol in mei alte Hoimet!
    Monsti
     
  3. Manou

    Manou Guest

    Psoriasis Arthritis

    Hallo Chrissy,

    kannst mich zu deinen Leidensgenossen zählen. Bei mir traten die Gelenkentzündungen schon auf, bevor die Proriasis sich dazugesellte. Da ich zusätzlich Morbus Bechterew habe, sind bei mir inzwischen fast alle Gelenke entzündet und z.T. schon irreparabel geschädigt.
    Die Schuppenflechte begann bei mir im März zu blühen - aber anders als bei dir - breitet sie sich langsam, aber stetig auf den gesamten Körper aus. Am schlimmsten ist es jedoch an Händen, Füßen und Unterschenkeln. Im Gesicht ist allerdings auch nicht so angenehm. Z.Zt. sieht es allerdings recht gut aus: Habe vor ca. 1 1/2 Wochen eine neue Runde mir Remikade begonnen. Gleichzeitig wurde das Kortison auf 20mg und Lantarel (MTX) ebenfalls auf 20mg erhöht. Und siehe da, die Wirkung ist echt verblüffend. Keine weitere Ausbreitung der Psoriasis, Rückgang der Gelenkschwellungen und Ertragbarkeit der Schmerzen.
    Die nächste Infusion bekomme ich nächsten Montag und dann werden wir langsam versuchen die Intervalle zu vergrößern. Mal sehen ob´s klappt.

    Stehst du voll im Berufsleben, so dass du dadurch immer auch etwas Ablenkung findest, wenn die Schübe einen runterziehen?
    Ach, meine Blutwerte weisen bis heute nicht unbedingt auf Rheuma hin. Ist für eine Psoriasis Arthritis lt. meinem Rheumatologen absolut typisch. Und auch, dass ich die Veranlagung an meinen Sohn weitergegeben habe und er Rheumafaktor positiv ist. Aber es muss ja nicht ausbrechen.

    viele liebe Grüße wünscht Manou
    Tja, wie das Wetter hier ist, kann ich leider nicht sagen - es ist nämlich dunkel.
     
  4. Karina 0815

    Karina 0815 Guest

    Hallo Crissy

    habe ebenfalls PSA (Diagnose März 2003) nehme seit August 2003 MTX 15 mg
    und das Prednisolon versuche ich im Moment auszuschleichen.

    Die Schuppenflechte begann bei mir im Alter von 14 Jahren und breitete
    sich rasch aus (vor allem am Kopf, in den Ohren usw.).
    So ca. im Alter von 25 Jahren bildetete sich die Schuppenflechte langsam
    aber stetig mehr oder weniger von alleine zurück (habe immer nur mit
    Ecural Salbe und Lösung geschmiert). Geblieben ist sie mir nur in den
    Ohren, manchmal einzelne Stellen am Kopf und komischerweise seit ich
    die PSO-Arthritis habe bildete sich die Nagelpsoriasis. Habe außerdem
    festgestellt, daß immer, wenn's mir mit den Gelenken schlechter geht, ich
    auch wieder diese komischen Flecken an den Nägeln bekomme, die wie
    Pilz aussehen (außerdem wachsen meine Nägel so gut wie kaum).

    So gut nach einem halben Jahr nach Beginn der Basistherapie gings mir
    wirklich besser. Die Gelenkschmerzen haben sich in der Zwischenzeit fast nur
    noch auf die Hände und Füße (manchmal auch die Knie) beschränkt.
    Vor allem meine rechte Hand macht mir zu schaffen. Der Zeigefinger ist bereits
    irreparabel 'krumm', Daumen, Mittelfinger und kleiner Finger sind immer
    geschwollen, vor allem die Grundgelenke. Meine Zehen sind auch fast alle
    geschwollen und einer ist auch schon krumm geworden.
    Habe mich aber an diese Schmerzen gewöhnt, die ja vor allem morgens am
    schlimmsten sind, oder nach körperlicher Arbeit.

    Vor allem aber bin ich wieder leistungsfähiger geworden, diese ständige Müdigkeit und Gedächtnisschwäche sind verschwunden.

    Arbeite ganztags im Büro und war wegen der Arthritis noch nie krankgeschrieben (habe mich aber auch immer ins Büro geschleppt, hätte
    öfter zu Hause bleiben sollen, aber die Angst vor der Zukunft... Na ja).

    Nach der schlimmsten Zeit mit der Schuppenflechte habe ich irgendwann
    gelernt die Krankheit zu akzeptieren und mich deswegen nicht schämen zu
    müssen. Diese Erkenntnis hatte, glaube ich, den größten Heilungserfolg
    gebracht. Nun versuche ich es ebenso mit der Arthritis. Man darf nicht
    versuchen gegen die Krankheit zu kämpfen, sondern versuchen damit zu
    leben !!!
     
  5. pesub

    pesub Mitglied

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    89
    Ort:
    Saarbrücken
    Hallo Chrissie,

    ich melde mich "freiwillig" *ggg* Habe auch PSA und Schuppenflechte. Auch der Kopf hauptsächlich aber seit ein paar Wochen auch an den Ellenbogen/Armen und Beinen *hmpff* Betroffene Gelenke: Ellenbogen rechts, linker großer Zeh, rechter Zeigefinger und obere Wirbelsäule. Dummerweise habe ich große Probleme mit den Sehnenansätzen (Tennisarm, Handgelenk und Bänderansätze der oberen Wirbelsäule), was auch typisch für die PSA sein soll. Auch bei mir gibt es keine Entzündungs oder Rheumawerte im Blut.
    Bin auf 25 mg MTX und Schmerzmittel nach Bedarf. Voltaren resinat probieren wir zur Zeit aus, aber es hat nicht die gewünschte Wirkung. Bisher hatte ich Vioxx, das hat viel besser geholfen... naja. Zur Zeit habe ich grade einen Reha-Antrag bei der BfA gestellt. Bin ja mal gespannt, ob der durchgeht.

    Achja, ich bin (fast) 33 und habe die PSA seit Sept. 02. Die Hauterscheinungen allerdings auf dem Kopf schon länger, so 3 Jahre....

    ...viele Grüße und alles Gute für Dich
    PETRA
     
  6. Chrissy81

    Chrissy81 Guest

    Hallo Ihr Lieben!
    Danke, dass ihr euch so schnell gemeldet habt!
    Bei mir war es gerade umgekehrt: 5 Monate vor den Gelenkbeschwerden ist die Schuppenflechte auf dem Kopf ausgebrochen. Hat natürlich ein Jahr gedauert bis es als Schuppenflechte diagnostiziert wurde... Ich hab eigentlich seit meiner Kindheit Neurodermitis, die jetzt immer nur im Winter auftritt (wenn ich keinen Heuschnupfen hab). Aber im Gesicht hab ich zum Glück nix! Ich bin schon von den sch.... Schuppen auf dem Kopf völlig entnervt!!!
    Hab 11 Ärzte gebraucht bis ich letzten Sommer dann endlich die Diagnose Psoriasis Arthritis hatte. Im Blut waren nämlich auch keine Rheumafaktoren nachzuweisen. Bin dann auf die allertollsten Dinge behandelt worden! War psychisch schon völlig am Ende. Aber meine Rheumatologin war total genial - sie hat sofort reagiert als sie hörte, dass meine Mutter MS und meine Tante Schuppenflechte hat (beides sind ja Immunschwächekrankheiten).
    Wir haben zuerst nur mit Cortison probiert - hat aber überhaupt nix geholfen!
    MTX war meine große Rettung! Ab januar darf ich es absetzen (wegen Kinderwunsch) - bin schon sehr aufgeregt deswegen... Aber ich habe lernen müssen immer POSITIV zu denken (auch wenns manschmal sehr schwer fällt!) - aber wie du Karina schon gesagt hast: wir müssen lernen damit zu leben und nicht dagegen zu kämpfen!
    Ich arbeit 31 Stunden die Woche (war ne Empfehlung meiner Ärztin nicht voll zu arbeiten) - hab also immer einen Tag frei und das tut mir saugut :o)
    Mein Mann unterstützt mich da zum Glück sehr!
    Würde mich freuen bald wieder was voneuch zu hören!
    Eure Chrissy
    Hat es bei euch eigentlich auch so lange gedauert bis eine Diagnose vorlag???
     
  7. Karina 0815

    Karina 0815 Guest

    Hallo Chrissy,

    wenn man es gaaaanz genau nehmen würde, dann dauerte die Diagnosestellung bei mir 20 Jahre !!! Denn vor 20 Jahren hatte ich
    schon ständig geschwollene Knie, die oft punktiert wurden, bis
    eine Kortisonspritze und Operation geholfen hat.
    Aber eigentlich so die typischen Rheumasymptome habe ich bereits
    seit ca. 12 Jahren. Hatte damals meinen Hausarzt das erste mal gefragt,
    ob ich Rheuma haben könnte, da meine Finger morgens immer so steif waren.
    Aber nachdem dieser mein Blut untersuchte und nichts finden konnte, meinte
    er, daß ich kein Rheuma habe. Hab ich natürlich auch geglaubt.
    Na ja die Jahre vergingen, irgendwann schwoll mal ein Finger an, ging aber
    wieder zurück. Vor ca. 4 Jahren schwollen dann mehrere Finger und Zehen an.
    die Schwellungen gingen aber nicht mehr zurück, mein Hausarzt meinte dann
    nur, daß dies mit meiner Psoriasis zusammenhängen könnte, aber es sei noch
    zu früh, etwas dagegen zu unternehmen.
    Na ja, dann kam das Knie, beide Hüften und was weiß ich noch alles dazu,
    Fieber, Rückenschmerzen (die ich auf den Bürojob schob), kam mir oft wie
    eine alte Frau vor. Irgendwann dachte ich dann, das kann doch nicht normal
    sein und bin mal zu nem anderen Arzt, den mir jemand empfohlen hatte.
    Der dachte dann sofort an Rheuma und schickte mich gleich zum Rheumatologen. Beim ersten Untersuchungstermin wurde dann auch gleich
    die Diagnose PSA gestellt, aber immer noch ohne Entzündungswerte im
    Blut. Behandlung nur mit Diclo 75 id. 3 Monate später gings mir dann wirklich
    beschi...... war kaum mehr fähig, mich zu bewegen, starke Fieberanfälle usw.
    war einfach fix und fertig, und urplötzlich hatte ich dann auch diese
    Entzündungswerte (CRP und BSG, Thrombozyten) im Blut und es begann
    die Basistherapie mit MTX und Kortison.

    Mittlerweile, gehts mir, bis auf die FRÜHSCHMERZEN in den Händen und
    Füßen sehr gut. Mich regt nur das blöde Kortison auf, will endlich weg
    davon. Dachte erst, daß ich zu den glücklichen gehöre, die nicht zunehmen
    davon, aber jetzt nach 1 1/2 Jahren habe ich doch ein wenig (na ja sind
    ja nur 3 kg) zugenommen. Aber bin halt, wie fast jede Frau, ein wenig eitel.
    Schleiche im Moment aus und nehme zur Zeit nur noch 1 mg täglich.

    wünsche dir alles gute
     
  8. schnullerdevil

    schnullerdevil Das Teufelchen vom Dienst

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    Schweiz
    Hallo CHrissy
    meine Schuppenflechte ist mehr an den Oberschenkeln ebenso an den Ellenbogen und ein wenig auf der Kopfhaut, die doch unter MTX dort kaum noch erscheint. MTX nehm ich so seit 2 Jahren, andere Medis auch immer mal wieder dazu Cortison seit 2 Jahren und ich komm einfahc net runter von der Dosis (5mg).
    mfg schnullerdevil
     
  9. Hofi

    Hofi Neues Mitglied

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    Meck.Pom.
    Hallo Chrissi

    Habe eine vor ca. 3 J. diagnostizierte PSA. Die Schuppenfl. habe ich aber schon mind. 15 Jahre, mal mehr, mal weniger. Betroffen sind immer mal Kopfhaut, ellenbogeb, Füße, und ständig kaputte Fuß und Fingernägel.
    Vor ca. 6 Jahren begannen meine ersten massiven Probl. mit den Gelenken und der WS. Daraufhin: OP HWS C5/6, Li. Schulter, beide Hände Karpaltunnelsyndrom. Zwischendurch immer kaum Besserung.
    Habe mich dann ewig lange mit einer "gedachten Grippe" herum geärgert, konnte nicht schalfen, war total ko, leichtes Fieber und nächtl. sehr starke Rückenschmerzen. Der Orthop. wußt nicht mehr weiter und meinte, ich könnte ja noch zum Rheumatologen und wenn da auch ncihts wäre,sollte ich mir nen Therapeuten suchen. War auch einige Mal zur Kur, die letzte davon war ne psychosomatische Kur :mad:
    Der Rheuma Doc nahm sich viel Zeit, machte allerhand Untersuchungen, Labor , Szinti, usw und nach ner Zeit legte er sich dann auf PSA fest.
    Bekomme jetzt als Basis Arava Cortison 5mg und Arcoxia (statt Viox), Transtec Pflaster.
    Vor 2 Jahren war ich in einem KH zum Therapieversuch mit der Kältekammer und die dortige Ärtztin erklärte mir, dass ich kein Rheuma hätte, weil mein Hände und Füße i.O. wären. Die Knochenszinitgraphiebilder erkenne sie nicht an,denn: "sie sei profi und Röntgenbilder reichen Ihr aus"und da wäre nichts. Also so kann es auch gehen.

    Du siehst also an den vielen Postern, dass du nicht alleine bist und wenn du Hilfe brauchst, melde dich!

    lG Hofi
     
  10. pepe

    pepe Neues Mitglied

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    NRW
    Hallo Chrissy81

    Auch ich habe PSA.
    Die Schuppenflächte hab ich schon seit meiner Kindheit, am Kopf, an einigen Finger und Fußnägel, zeitweise an den Ellenbogen und neuerdings an der Nasenspitze.
    Bei mir fing 1997 alles mit ner Schwellung und Schmerzen des re.Mittelfingers an,
    nach einem Monat bin ich zum HA(Internist), bekam dann die Diagnose PSA, nahm ½ Jahr Pleon ein, da keine Besserung eintrat bin ich zum Rheumaarzt, nahm dann über ein Jahr Quensyl ein. In dieser Zeit entzündeten sich einige Fingergelenke und Fußsehnen. Da keine Besserung eintrat, hab ich Quensyl abgesetzt – nahm nur bei Bedarf Schmerzmedis und hatte die darauf folgenden Jahre nur schmerzen in den Wintermonaten. Seit letzten Jahr Sept. schmerzen mir die Fingergelenke wieder (mittlerweile auch Zehen), dann kamen Sehnenschmerzen an verschiedenen Stellen der Hände und Füße dazu. Zeitweise hab ich auch schmerzen in der Rippengegend.
    Habe von Dez. 03 bis Sept. 04 wieder Pleon genommen, aber ohne Erfolg. Seit Sept. nehme ich MTX. und bei Bedarf Mobec 15 mg.
    Mein Rheumafaktor ist negativ.

    So das war’s dann erstmal.
    Liebe Grüße
    pepe
     
  11. Monsti

    Monsti das Monster

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    am Pillersee in Tirol
    Hi Chrissy,

    bei mir hatte es bis zu eine Diagnose gut 10 Jahre gedauert. Ich dachte zwischenzeitlich, ich bekäme nie eine Diagnose, zumal auch kein Arzt bereit war, mich zu einem Rheumatologen zu überweisen. Dass ich Hypochonder wäre, kam mir nie in den Sinn, da die betroffenen Gelenke spätestens nach 2 Jahren im Schub immer deutlich angeschwollen waren. Einzelne Ärzte stellten mich dennoch in die Psycho-Ecke: "Hauen Sie sich nicht mit nem Hammer oder ähnlichem auf die Handgelenke, dann schwellen sie auch nicht an." Das war so die härteste Bemerkung. Klar, dass ich bei solchen A ... löchern einmal und nie wieder war.

    Eine PSA nachzuweisen, ist außerhalb eines Schubs tatsächlich extrem schwierig, da die Laborbefunde oft rein gar nix aussagen. Anfangs waren bei mir noch nicht mal BSG und crP auffällig, obwohl ich gleichzeitig mindestens 20 schmerzhaft geschwollene Gelenke hatte. Eine Cortisontesttherapie und eine Handgelenkspunktion führten schließlich zur vorläufigen Diagnose einer "systemisch-entzündlichen rheumatischen Erkrankung", die bisher immer noch unsichere Diagnose (s.o.) erfolgte wenig später.

    Letztlich ist's mir wurscht, wie nun die genaue Diagnose lautet, Hauptsache, die Basistherapie hilft, und das tut sie.

    Das wünsche ich auch Dir.

    Liebe Grüße von
    Monsti
     
  12. taini

    taini Guest

    Psa

    Hallo,
    ich bin 32 Jahre und habe ausser PSA noch Lichen sclerosus. Das ist ebenfalls eine Autoimmunkrankheit. Schuppenflechte habe ich seit ca. 15 Jahren auf dem Kopf, hinter und in den Ohren. Zur Zeit schlängelt sie sich wieder die Stirn hinab.
    Seit ca. 3 Jahren habe ich Schmerzen in der linken Hand, die ich dank dem Internet als PSA diagnostiziert habe. Der Rheumathologe hatte dies dann bestetigt. Damit konnte ich ja noch gut Leben. Man kann sich ja mit der anderen Hand aushelfen. Nun ja. Vor 8 Wochen bin ich dann gestolpert, und habe damit einen Schmerz im Bein ausgelöst, der seit dem nicht mehr weg geht. So humpel ich mich zu meinem Termin im Februar, bis ich mal ordentlich gurchgecheckt werde. Ich nehme zur Zeit nur nach Bedarf Naproxen.
    Am meisten habe ich mit der Morgensteifigkeit zu kämpfen. Da kann ich nicht mal Treppen steigen, ohne einer 90 Jährigen zu gleichen. Wie Ihr merkt, habe ich zur Zeit einen richtigen Tiefpunkt erreicht.
    Tanja
     
  13. Chrissy81

    Chrissy81 Guest

    Hallihallooo!
    Wenn ich da lesen muss was man sich manchmal so von Ärzten anhören muss... Mir wurden zwischendurch Sachen an den Kopf geworfen wie: "sie haben ganz einfach zu schwere Einkaufstüten getragen" oder "den Ring hätten sie sich einfach größer kaufen sollen".
    Die erste Diagnose war ein Senkfuß (bekam Schuheinlagen, die meine Schmerzen nur noch verschlimmerten), der Arzt im kenianischen Krankenhaus diagnostizierte einen nicht-sichtbaren Bruch und verpasste mir ne "Pain-Killer-Injection", wieder in Deutschland wurde eine MRT gemacht - da sagte man mir, dass ich an einer Knochenmarkerkrankung leiden würde - hab dann regelmäßig Calcihexal Spritzen bekommen zum Knochenaufbau (davon hab ich spucken müssen) und musste Wochen auf Krücken verbringen, dann kam der Verdacht auf Blutkrebs und zu guter letzt hat mich der Orthopäde zur Szinti geschickt. Und da passierte der Knaller: hatte eine Überweisung auf der stand: Untersuchung Füße und Hände. Die Ärztin kam in das Zimmer wo mir das radioaktive Zeugs gespritzt wurde und meinte bei meinem Anblick: "Sie sind nicht krank sondern einfach übergewichtig!" Ich entgegnete: "Und was hab ich dann in den Fingern?" Sie: "Das ist was anderes!" Daraufhin wurden nur meine Füße untersucht - von meinen Händen wollte keiner mehr was wissen. Die Diagnose lautete dann, dass ich durch mein Übergewicht und falsches Schuhwerk meine ganzen Fußgelenke geschrottet hätte. Ich wollte grad gefrustet die Praxis verlassen, da taucht meine Mam auf: der Zufall wollte es, dass sie an diesem Tag auch einen Termin dort hatte. Berichtete ihr von der Diagnose woraufhin der Gaul mit ihr durchging und sie ins Ärztezimmer stürmte und der guten Frau gehörig die Meinung geigte! Man holte mich dann noch mal und untersuchte nachträglich den ganzen Körper! Und siehe da: beide Hände (Handgelenge und alle Fingergelenke) erwiesen sich als hochentzündet! Schwupp die wupps saß ich wieder bei der Ärztin und erhielt eine ganz andere Diagnose: schwere Systemerkrankung. Sie rief in meinem Beisein dann den Orthopäden an und machte den sowas von runter: er habe Versuche mit mir betrieben und so weiter und so fort. Dann wollte sie mir noch verbieten am kommenden Tag in den Urlaub zu fliegen - das sei in meinem Zuständ höchgefährlich. Im nachhinein muss ich echt lachen, da sie mich ja auch einfach heimgeschickt hätte! Sie rief dann auch noch bei der Rheumatologin ihrer Ärtzehotline für dringende Fälle an und ich bekam auf der Stelle ein Termin. Tja, und so kam ich dann zu meiner heutigen Diagnose!
    Aber wie ich hier feststellen musste, hatte ich noch Glück so schnell zu wissen was los ist.
    Habt ihr auch so wildes Zeugs von den Ärzten gehört?
    Ganz lieb Grüße von mir!
    Eure Chrissy
     
  14. zehen

    zehen Guest

    Hallo Chrissy,

    leider ist es bei mir gerade umgekehrt... Ich versuche den Ärzten klar zu machen, dass ich kein PSA habe (oder haben möchte).
    Hab seit Frühjahr ne Schwellung und mittlerweile auch Entzündung am linken Vorfuß. Beim MRT fragte mich der Radiologe ob ich Schuppenflechte habe und die habe ich seit ca. 20 Jahren (nur leicht am Haaransatz u. den Ellbogen im Winter). Schon war die Sache geritzt!!! PSA und ab zum Rheumatologen. Hm, ich denk eher, dass sich die Schmerzen aus dem Spreizfuß ergeben.. Basistherapie hilft keine. Cortison lässt zwar die Schmerzen verschwinden, aber nen Hallux krieg ich trotzdem. Der Orhopäde rät zur OP, und alle anderen Ärzte (die mich auch zum Rheumatologen geschickt haben raten ab... ). Hm, außer dem Fuß hab ich keine Beschwerden. Was macht deine Fußschwellung? Hast du Probleme mit einem Hallux bekommen?
    Grüße
    Heike
     
  15. claudiiah

    claudiiah :-)

    Registriert seit:
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    Ort:
    pillerseetal
    hallöchen!
    ich habe seit ca. 12? jahren schuppenflechte und seit fast 2 jahren probleme mit den gelenken, hauptsächlich die knie und ellbogen. zur zeit bin ich mal relativ schmerzfrei. hab alles mögliche durchprobiert an schmerzmitteln, die es so gibt. aber alle ohne wirkung. war letzte woche bei einem rheumatologen und der hat mir die psoriasis-arthritis bestätigt. im blutbild sieht man eigentlich nix, bis auf einen erhöhten ana-wert. zur bekämpfung der schuppenflechte mach ich seit einem jahr eigenblut-therapie in kiefersfelden bei einer heilpraktikerin. das ist das einzige, was mir hilft. werde demnächst mit methotrexat beginnen um die gelenksprobleme in den griff zu bekommen.

    liebe grüsse aus dem verschneiten tirol!


     
  16. Monsti

    Monsti das Monster

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    6.938
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    am Pillersee in Tirol
    Servus Claudia,

    sei ganz herzlich willkommen in unserer riesigen Rheumi-Familie!

    Ach, was freu ich mich, endlich mal eine Leidensgenossin ganz in der Nähe zu haben!!!

    Verschneite Grüße über'n Berg rüber zu Dir!
    Monsti [​IMG]
     
  17. Jackie

    Jackie Guest

    hallo
    auch ich bin seit ca. 12 jahren ein schuppi, angefangen hat es auf dem kopf und den ellbogen und den knien und das ausgerechnet im urlaub an der nordsee.. dann hat sich die pso über den ganzen körper ausgebreitet, vor 2 jahren musste ich deshalb in eine klinik. danach hat sich die pso auf meine gelenke gelegt. ich nehme im moment mtx, habe aber probleme mit der leber.so bestimmt die pso mehr oder weniger mein leben, ich hoffe immer noch auf ein wundermittel
    liebe grüsse
    jackie
     
  18. zehen

    zehen Guest

    Hallo Jackie,

    ergaben sich die Leberprobleme durch die MTX? Oder eben als Nebenerscheinung der PSA? Hab seit 1 Jahr Gelenkprobleme am Vorfuß. Die sind durch neue Einlagen nun soweit ganz gut, dass ich keine Medikamente mehr einnehmen muss!!! Juhu!!! Aber für größere sportliche Belastungen reicht es nicht. Da man mir prophezeit hat, es wäre PSA und neue Gelenkprobleme würden lauern (was ich mit viel Optimismus und Sturheit zu bekämpfen versuche), wäre ich, falls die Entzündung sich ausbreitet, oder langfristig nicht mehr ganz verschwinden will, bereit MTX zu schlucken.... bei Aussicht auf Besserung. Nun klingt in deiner Antwort aber eher mit, dass auch MTX nicht alle Symptome ausschalten kann. Schade. Leider weiß ich nicht so viel darüber. Kannst du (oder jemand anderes) mir mal ein paar Infos über MTX schreiben?
    Danke, und ein schönes Schneewochenende
    Grüße
    Heike
     
  19. Jackie

    Jackie Guest

    Hallo Heike
    Die erhöhten Leberwerte kommen eindeutig vom Mtx,sagte zumindest mein Arzt. habe jetzt 3 Wochen ausgesetzt und mit verminderter Dosis wieder da- mit angefangen. Jetzt habe ich verstärkt Schmerzen am Isokralgelenk, weiss aber nicht ob diese von der Psa oder was anderem kommen. Mtx hat mir gut geholfen, leider nehme ich fast alle Nebenwirkungen mit, die es so gibt.. Ich wollte Mtx auch erst nicht nehmen, ist ja schon ein Hammermedi,aber da ich zunehmend steiffer geworden bin, blieb mir nichts anderes übrig, sonst würde,ich laut meines Arztes im Rolli landen,und das möchte ich nicht.Ein Wundermittel ist Mtx nicht, aber es hilft ganz gut. Ich finde die Vorteile überwiegen die Nachteile. Ich wünsche dir , dass es dir die Psa erspart bleibt
    Liebe Grüsse
    Jackie
     
  20. NinaM

    NinaM Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    Ort:
    Hessen
    ich auch *finger heb*

    hi chrissy, ich hatte im luli '03 meinen ersten rheuma-schub. die diagnose pso. art. wurde entgültig im august letzten jahres gestellt. 2003 war ich sogar noch wegen neurodermitis in kur - etwas falsche diagnose ... ende 03 nahm ich decortin von 2 - 15 mg - ohne erfolg. wurde abgesetzt. von august bis dezember 04 wurde ich auf mtx eingestellt. mußte aber absetzen, da ich massive probleme mit dem imunsystem bekam - ich bekam so eitrige entz. an den fingern, die aufplatzen. ich nehme seitdem gar keine schmerzmittel oder rheuma-medis mehr - und es geht mir jetzt richtig gut. ich fühle mich viel fitter ohne schmerzmittel. war vorher immer total wie in watte gehüllt. mit den schmerzen kann ich zur zeit ganz gut leben. eigentlich soll ich nächste woche wieder auf ein neues rheuma-medi eingestellt werden. aber ich weiß nicht, ob ich das möchte. ich habe echt angst vor neuen nebenwirkungen. fühle mich zur zeit so fit, daß ich mir wieder einen job suchen möchte. ich hoffe ganz dolle, daß diese phase länger anhält.
    lg nina
     
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