Keine 1% in diesem Jahr und Arava absetzen???

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von mamaela, 2. Dezember 2004.

  1. mamaela

    mamaela Neues Mitglied

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    Hallo,

    ich mich mal wieder melden muß!!!!

    wir haben die Ar....karte gezogen, sorry. Wir bekommen dieses Jahr nicht die 1% für chronische Erkrankung, weil ich erst seit April 04 Rheuma habe. Ist das nicht klasse. Somit hätten wir 300 Euro von der Kasse wiederbekommen. Es ist nicht möglich, weil man mindestens 1 Jahr chronisch krank sein muß, so das die 1% anerkannt werden. Super, zahle Medis ohne Ende, dann nicht mal Wirkung und am Ende werden wir bestraft. Naja nun versuche ich es bei der Steuer abzusetzen. Lohnt sich ein Widerspruch?????????????

    Weiter mein Hausarzt rät mir dringend, das Arava abzusetzen, da ich Mundschleimhautentzündung habe und täglich Kopfschmerzen. Seitdem ich das nehme ca. 3 Wochen nun geht es mir in der Beziehung ziemlich schlecht. Er meinte, er kann es aber nicht entscheiden, ich solle morgen mit der Rheumatologin telefonieren. Ich denke auch so wie er, wunder mich so und so warum ich das nehmen muß, nachdem ich ja nun doch auf MTX angesprungen bin 4 Monate später, hat sich dann mit Arava überschnitten. Doch Arava kann noch nciht wirken, haben mir beide Ärzte gesagt, somit wäre ja das Medikament eigentlich sinnlos. Mal sehen, was morgen rauskommt.

    Also mir geht es nach Monaten endlich wieder gut und ich kann mich um meine Zwillinge wieder kümmern. Ich habe nur noch minimale Schmerzen, die aber auszuhalten sind, gegenüber die die ich vor einiger Zeit hatte.
    Ich nehme nur noch 2,5mg Cordison und 15mg MTX, war ja eine Zeitlang 20mg. Aber da ich Arava nehme, wurde es gesenkt.

    Ganz liebe Grüße

    Manuela
     
  2. Ulla

    Ulla "hessische Hexe"

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    Hallo Manuela,

    ich kenn mich zwar nicht mit den Gesetzesgrundlagen der KK aus, aber trotzdem ist das für mich nicht ganz nachvollziehbar.

    Denn auf dem Antrag für die KK steht wird meines wissens nicht gefragt, seid wann man chronisch krank ist, sondern ob und ob eine Besserung in Sicht ist.

    würde mich noch mal genau erkundigen und wenn nicht bestünde doch wohl evtl. immer noch die Möglichkeit, die 1% Regelung ab April 2004 umzusetzen.

    also da würde ich mal genauer nachhaken.

    Liebe grüße

    ulla
     
  3. mamaela

    mamaela Neues Mitglied

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    Hallo Ulla,


    doch steht auf dem Antrag drauf, da aber einige hier gemeint haben, sie haben es trotzdem bekommen, haben wir es versucht und negativ. Da steht drin
    Eine "Dauerbehandlung" liegt vor, wenn die/der Versicherte mindestens ein Jahr lang vor Ausstellen dieser Bescheinigung jeweils wenigstens einmal im Quartal wegen derselben Krankheit in ärztlichser Behandlung war. D. h. ich muß noch warten bis April 2005 und einen neuen Antrag stellen!! Ist das nicht nett. Haben wir nicht ein tolles Gesundheitssystem, wenn eigentlich chronisch krank eigentlich gleich chronisch krank ist.
    Das Problem ist, wir haben dieses Jahr Zwillinge bekommen und mein Mann hat dieses jahr um einiges weniger verdient. Nächstes Jahr will er wieder mehr arbeiten d.h. wir haben für dieses Jahr echt kein Glück, wir hoffen nur, das beim Finanzamt dann mehr rausspringt. Das Geld hätten wir echt gebraucht.

    LG Manu
     
  4. mamaela

    mamaela Neues Mitglied

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    Nochmal Ulla,

    doch die Ärztin muß eingeben, ab wann man in Behandlung ist.

    LG Manu
     
  5. Rieke

    Rieke Guest

    Hallo Manuela!

    Du hast schon Recht. Ich habe meinen Antrag rausgesucht und es steht tatsächlich dort, dass der Arzt anführen muss, seit wann der Patient wegen der angeführten Erkrankungen in Behandlung ist.
    Jedoch habe ich in den Richtlinien und Gesetzen nichts gefunden, wo denn steht, dass du mindestens ein Jahr "chronisch krank" zu sein hast.
    Schicke dir mal zwei Links, in denen du nachlesen kannst.

    Hier findest du den § 62 aus dem Sozialgesetzbuch V - zur Belastungsgrenze
    http://www.sozialgesetzbuch.de/gesetze/05/index.php?norm_ID=0506200

    und hier die Definition zur chronischen Erkrankung:
    http://www.aok-bv.de/lexikon/c/index_02089.html

    Hoffe, dir ein wenig damit geholfen zu haben.
    Sollte es aber dennoch nichts nützen, vielleicht erreicht ihr ja die 2%-Grenze.
    Dann bekommt ihr wenigstens ein bißchen erstattet.

    Liebe Grüße und einen schönen Abend von der
     
  6. Uschi

    Uschi in memoriam † 18.7.18

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    Steuerabsetzung

    Hi, mamaela.

    In der Steuererklärung könnt ihr alle Ausgaben, die ihr selbst leisten musstet, eintragen. Dazu gehören z.B.

    Medikamentenzuzahlungen
    Hilfsmittel wie-
    Brillen, Zähne, Rollstühle etc.
    Therapeutische Verordnungen
    Aufwendungen für die Geburt
    Anschaffungskosten hierfür etc.

    Ihr müsst es aber belegen !!

    Ausserdem kann das mit der KK nicht ganz stimmen, denn wenn ihr alle zusammen versichert seit, wird der Gesamtaufwand aller Kosten gerechnet,die im Gesundheitswesen entstehen. Eine chronische Erkrankung ist Voraussetzung, ein Behinderungsgrad behilflich und dein dich behandelnder Arzt muss dir eine Darstellung der Krankheit und maßgeblicher Behandlung schriftlich dafür geben.

    KK sind oft "paragraphenblind" und man muss ihnen das vorlesen. :)

    Alles Gute, viel Glück - euch 4en gute Gesundheit.

    Pumpkin
     
  7. Paris

    Paris Fan vom kleinen Prinzen..

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    doch...steht ein Jahr drin....

    Nach der neuen Definition gilt als chronisch krank wer:

    [font=Arial, Arial, Helvetica][​IMG][/font][font=Arial, Arial, Helvetica]mindestens ein Jahr lang wenigstens ein Mal pro Quartal ärztlich behandelt [/font]
    [font=Arial, Arial, Helvetica] wurde.
    [/font][font=Arial, Arial, Helvetica][/font]
    [font=Arial, Arial, Helvetica]Zusätzlich muss eines der folgenden Merkmale zutreffen:
    [/font][font=Arial, Arial, Helvetica][​IMG][/font][font=Arial, Arial, Helvetica]Der Patient ist pflegebedürftig in der Stufe II oder III.
    [/font][font=Arial, Arial, Helvetica][​IMG][/font][font=Arial, Arial, Helvetica]Der Patient ist zu mindestens 60 Prozent behindert oder zu 60 Prozent erwerbsgemindert.
    [/font][font=Arial, Arial, Helvetica][​IMG][/font][font=Arial, Arial, Helvetica]Beim Patienten ist eine andauernde medizinische Versorgung (ärztliche oder psychotherapeutische Behandlung, Arzneimitteltherapie, Behandlungspflege, Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln) erforderlich, ohne die nach ärztlicher Einschätzung eine lebensbedrohliche Verschlimmerung, eine Verminderung der Lebenserwartung, oder eine dauerhafte Beeinträchtigung der Lebensqualität der ständig behandlungsbedürftigen Gesundheitsstörung zu erwarten ist.


    Tja, tut mir natürlich leid, hätte es dir gegönnt....aber glaube kaum, das du da Erfolg mit nem Widerspruch hast.....
    Liebe Grüsse, Paris
    [/font]
     
  8. mamaela

    mamaela Neues Mitglied

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    Hallo,

    ja genau das steht so drin im Antrag, kann man unter www.bkk-demag.de auch lesen, wenn man den Antrag runterlädt. Aber es kann ja sein, das es wirklich viele gibt, die einen widerspruch gemacht haben und wenn dann irgendwann mal rauskommt, das das abgeändert wird, dann hätten wir ja noch gute Karten. Aber so. Aber eigentlich ist mir ja egal von wem ich das Geld wieder bekomme. Ich glaube sogar, bei der Steuererklärung haben wir sogar das Glück mehr wieder zubekommen, weil unser Freibetrag durch unsere Zwillinge ja noch mehr gesunken ist. Ich muß das mal durcharbeiten. Aber es ärgert ja schon, denn es gibt ja viele die können gar keine Steuererklärung abgeben und können auch nichts absetzen und von der Kasse bekommen sie auch nihcts. Es ist schon fies.

    LG Manu
     
  9. anbar

    anbar Neues Mitglied

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    Befreiung

    also ich bin auch befreit seit März diesen Jahren.Ich bin Diabetik.und nehme an dem Programm teil.Und meine KK hat da eine Höchstgrenz € ´gesetzt ,die gezahlt werden müssen.Die haben nun mal die Priorität auf Diab. gesetzt.
    Darum hab ich davon provitiert.Mein Glück. Ich hatte dann bis März 04 durch die Zuzahlung zur Krankengymn. usw. schon alles zusammen.
    Es kommt auf das Kalenderjahr an, nicht auf 12 Monate. Die Diab. ist erst seit sept. 03 bekannt.
    tja ich denke, jede Krankenkasse hat da Schwerpunkte.

    Viele Grüße
    Anbar

     
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