Stillen schützt (??)

Dieses Thema im Forum "Rheuma und Schwangerschaft" wurde erstellt von Fliegermaggy, 17. November 2004.

  1. Fliegermaggy

    Fliegermaggy Wo ich bin, ist vorne !!

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    ...also die Frauen, die keine Kinder haben, haben selber Schuld, wenn sie erkrankt sind ???.... :(
    ...und die Herren der Schöpfung ??

    (aus dem Weser-Kurier vom 17.11.04)

    Gruß
    Maggy
     

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  2. KayC

    KayC Stehauffrauchen

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    Hallo Maggy,

    wie bescheuert. Was mach ich denn wenn die Erkrankung schon vor meiner Schwangerschft ausgebrochen ist? Wenn ich vielleicht keine Kinder will? Wenn ich nicht stillen konnte?

    Meiner Meinung nach ist die Studie unseriös.

    LG Katharina
     
  3. fishwoman

    fishwoman Guest

    hallo,

    aaalso, ich habe meine beiden kinder jeweils ein halbes jahr voll gestillt, komme also insgesamt auf 12 monate. war wahrscheinlich zu kurz, ich habe jetzt trotzdem rheuma.
    naja, jetzt bin ich 48, ist also zu spät, um noch was dran zu tun.

    herzliche grüsse
    fishwoman
     
  4. babsy

    babsy Guest

    Stillen schützt...?

    Also ich kann nur folgendes sagen. Ich habe 3 Kinder bekommen und alle 3 zwischen 15 und 20 Monaten gestillt. Sollte angeblich auch gegen Allergien was nutzen. Muß aber sagen, dass mein Großer Allergien in Hülle und Fülle hat und trotzdem Asthma bekam, und ich mich mit Fibro rumärgern muß. Kann also nicht ganz stimmen. Aber einen Versuch ist es immer wert, zumal es auch noch jede Menge positives in dem Zusammenhang gibt. Vielleicht sind wir auch nur die rühmlichen Ausnahmen, die es bei solchen Aussagen immer wieder gibt.
    Also nicht so eng sehen.
    Babsy
     
  5. trombone

    trombone die Schreibtischtäterin

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    Stillen schützt ...

    auch ich halte das Ergebnis dieser Studie für ziemlich bedenklich:

    Wenn ich so an meine Großeltern denke, klar war die Medizin damals noch nicht so weit wie sie heute ist, aber alle Kinder meiner beiden Großeltern sind über Monate gestillt worden (väterlicher Seits: 5 Kinder, mütterlicher Seits: 9 oder 10 Kinder), trotzdem sind beide an rheumatoider Arthritis erkrankt. Meine Oma väterlicher Seits ist sogar infolge der Erkrankung (hat ander Erkrankungen nachsich gezogen und ist auf div. innere Organe geschlagen) sogar mit ca. 45 Jahren verstorben. Beide hätten aufgrund dieser Studie ja eigentlich gar nicht erkranken dürfen .....
     
  6. Ulla

    Ulla "hessische Hexe"

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    Hessen
    traue keiner Studie die du nicht selbst gefälscht hast...............


    also ich habe alle meine drei Kinder mind. 6 Mon . voll gestillt, die jüngste sogar 8 Mon voll, dann bis zum 12 ten Monat abgestillt.

    Dürfte damit sicherlich über dem Durchschnitt liegen.

    Passe also ganz und garnicht in diese Studie, denn ich habe cP!!

    Gruß

    Ulla
     
  7. Heidi

    Heidi Künsterlin

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    so ein quatsch :(

    meine kinder konnte ich nur 2-3 monate stillen..was bin ich jetzt?

    die haben keine allergien..ich auch nicht..ich hab nur cp :o und manchmal ein angeknacktes selbstvertrauen.

    wenn man alles glauben würden wäre man schon lange unter dem boden. :confused:
     
  8. Angie

    Angie Alte Häsin

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    Gera
    Ammen

    Hallo Ihr Lieben,
    soviel zum Thema "Die Wissenschaft hat festgestellt......."
    Ich grübele nur gerade darüber nach ob die Ammen die es früher gab, also die Frauen die eigentlich immer gestillt haben nie Rheuma bekommen haben :D
    Vielleicht sollten wir den Berufstand wieder ausgraben :confused:
    Nein war nur ein Scherz. Ich denke unumstritten ist das Stillen Mutter und Kind viele Vorteile bringt. Aber ob Rheuma dazu gehört???? Wie ist es denn wenn eine Rheumakranke Mutter ihren Säugling stillt?
    Wir werden es warscheinlich nie erfahren :rolleyes:

    Viele liebe Grüße
    Angie
     
  9. bocico

    bocico Neues Mitglied

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    nahe Mainz (Rheinhessen, Rhld-Pfalz)
    Stillen gegen RA?

    Kann der Studie nicht so recht Glauben schenken. Wieso erkranken dann nachweislich mehr Frauen an RA als Männer?

    Natürlich hat das Stillen unumstritten sehr viele andere Vorteile für Kind und Mutter.

    Viele Grüße
    Ute
     
  10. Curie

    Curie Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    51
    Hallo Maggi,

    bin auch sicher, dass Stillen nicht vor Rheuma schützt. Habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass meine cp nach Beendigung der Stillzeit aktiver wurde. Also muss es wohl einen hormonelle Einfluss geben, der während dieser Zeit die Krankheit unterdrücken kann. Habe zu diesem Thema auch mal einen Artikel gelesen, der meine Erkenntnis unterstützt.

    Gruß Curie
     
  11. Celi

    Celi Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    Ort:
    NRW
    Hallo Maggi,


    also ich bekam meinen ersten richtigen Megaschub CP kurz nach der Geburt
    (ca. 4-6 Wochen) und das obwohl ich stillte. Habe dann abgestillt um mit Basismedis anfangen zu können, da ich die Schmerzen einfach nicht mehr ausgehalten habe.
    Ich halte nichts von dieser Studie.

    Liebe Grüße
    Celi:)
     
  12. matrose

    matrose *Festlandmatrosin*

    Registriert seit:
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    Burgenland (Ö)
    ...

    ....hilft in erster Linie Geld sparen (für Beba, Milupa etc.)
    :D und ist praktisch, weil man nicht mit den *Flascherln* herumhantieren und spazieren muss.......... :D


    Ich hatte nach Kaiserschnitt-Geburt ein paar Tage gestillt, da es dann zu einer Brustdrüsenentzündung beidseits kam, musste ich abstillen. Meinem Kind glaub ich, hat es soweit nicht geschadet.

    6 Monate nach d. Geburt hat sich meine linke Ferse zum ersten Mal gemeldet. *Fersensporn* - behandelt mit Bädern, Cremen, Einlagen, Physikalischen, Infiltration - nix hat geholfen. 1,5 Jahre nach der linken Ferse kam auch noch die rechte Ferse dazu. Beidseitige Behandlung mit Akkupunktur, Laser, Zinkleimverbänden, mit Krücken durch die Gegend *hüpfen* - - hat alles nix gebracht.
    Erleichterung brachte schliesslich dann die Heilgymnastik, wo ich lernte, trotz Schmerzen meine Füsse wieder richtig zu bewegen. Durch die Schonhaltung kam es natürlich zu einem Spreizfuss, Senkfuss u. verdrehten kleinen Zehen. Die sind mir natürlich geblieben. Einlagen trage ich weiterhin - mit Fersenhohlegung natürlich.
    Die Fersenschmerzen sind nach fast 7 Jahren mit Erkennen und Behandeln der cP *verschwunden*.

    Damals bei der physik. Behandlung im KH schwebte der Verdacht auf MB ich Raum. Er hat sich nicht bestätigt.
    Allerdings konnte man sich die hohen Entzündungswerte nicht erklären.
    Rückblickend kann ich mich schon seit ca. meinem 18 Lj. an div. *Wehwehchen* erinnern. Ein paar Monate war es meine rechte Hüfte die schmerzte. Später mal war es die Wirbelsäule. Dazwischen hin u. wieder ein Knie.

    Dass eine Erkrankung nach einer Schwangerschaft so richtig *ausbricht* erkläre ich mir damit, dass dem Körper der werdenen Mutter doch sehr viele Nährstoffe entzogen werden. Und auch dann, als Mutter eines Babys, wird man sowohl körperlich als auch geistig strapaziert. Und das bringt der Körper dann zum Ausdruck.


    lg v.d.matrosin


    Wau - jetzt hab ich ja fast meinen ganzen Krankheitsverlauf geschrieben :D
     
    #12 21. November 2004
    Zuletzt bearbeitet: 21. November 2004
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