Psoriasisarthritis

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Martina Roth, 5. Juli 2001.

  1. Martina Roth

    Martina Roth Guest

    Ich leide seit April 01 an Psoriasisarthritis,scheinbar kommt sowas wohl sehr selten vor.Ich habe kaum Ahnung dadavon und suche nun andere betroffene die mir Ihre Erfahrungen mitteilen können und mir eventuell zu einer schnelleren Heilung verhelfen.Da ich zwei Kinder zu versorgen haben und die gewissermasen mit Leiden da ich kaum laufen kann.
     
  2. werner

    werner Guest

    hallo Martina,
    habe seit cirka zehn Jahren ebenfalls Psoriasisarthritis und Erfahrung mit so ziemliche allen gängigen Therapien innerhalb und außerhalb der Schulmedizin.Inzwischen weiß ich, daß es selbst von dieser spezielleren Arthritisform wiederum mehrere unterschiedliche Varianten gibt, so daß nur sehr erfahrene und sorgfältige Fachärzte die Symptome genau genug erfassen können, um z.B. die Unterschiede zur Psoriasis arthropatica oder zur Spondarthritis u.a. erfassen können. Im übrigen verändert sich das Gesamtbild der Störungen und Beeinträchtigungen über die Jahre, was im übrigen für viele Autoimmmunerkrankungen gilt. Was ich damit sagen will: Behandlungstips, gut gemeinte Hinweise aller Art, Erfahrungsberichte über Medikamente etc. schlagen bei unterschiedlichen Krankheitsbildern meist auch unterschiedlich an.Also, am besten nicht gleich auf jeden guten Rat voller Hoffnung anspringen. Du wirst selbst mit Zähigkeit und Geduld viles ausprobieren müssen; ich weiß durchaus wovon ich rede, habe selbst drei Kinder. Falls du irgendetwas genaueres wissen möchte und ich dir da vielleicht weiter helfen kann, benutze einfach meine mail-adresse: rueffer@uni-trier.de
    Ansonsten Kopf hoch
     
  3. Werner

    Werner Guest

    Hallo Martina,
    bei Psoriasis Arthritis ist der Krankheitsverlauf immer unterschiedlich zu anderen Betroffenen. Eigentlich handelt es sich um 2 verschiedene Krankheiten, die auch gesondert diagnostiziert und behandelt werden müssen. Die Schuppenflechte und die Arthritis. Sie können in jedem Verhältnis zueinander stehen, wie z.B. 1/4 Schuppenflechte und 3/4 Arthritis oder umgekehrt oder im gleichen Verhältnis zueinander usw.
    Der beste Weg ist die Diagnose in einer Rheumaklinik. Gleichzeitig sollte die dauernde Behandlung von einem Hautarzt und einem Rheumatologen behandelt und überwacht werden.
    Die Medikamente ähneln sich zwar, die Kombination ist aber entscheidend. Dies können nur die Fachärzte feststellen. Selbstmedikation sollte daher auch vermieden werden.

    Ich hoffe, ich konnte etwas helfen.

    Alles Gute und Gruß

    ein anderer Werner
     
  4. Josef Klein

    Josef Klein Guest

    Halo Martina
    Ich leide an einem SAPHO Syndrom,im Prinzip was ähnliches und gleich schwer zu behandeln weil es da noch keine gezielte Teraphie gibt.Das ist eigentlich bescheiden aber da müssen wir durch.Bei mir wurde eine enteropathische Spondarthritis die im Zusammen-hang mit Morbus Crohn festgestellt.dazu kommen noch die Beschwerden im Brustbein in den Schultern und in fast allen anderen Gelenken.Habe keine Psiorasis aber eine starke Akne.
    bei mir hat man vor cca 3 Monate eine Behandlung mit Calcitonin-Spritzen,jeden zweiten Tag+einmal in der Woche MTX 15 mg.Habe damit gute Erfahrungen gemacht,meine tierischen Schmerzen sind deutlich weniger geworden.Einen guten Rat:suche dir einen gute Rheumatologen,was nicht sehr einfach ist aber man findet Sie schon noch.
    Kopf hoch und alles Gute
    wünscht Josef.
    PS.Wenn noch Fragen aufkommen stehe ich gerne zur Verfügung,maile mich an.
     
  5. Petra

    Petra Guest

    Hallo,

    ich habe mir ganz gut helfen können.
    Ich habe meine ernährung komplett umgestellt, kein Zucker, Schweinefleisch kein Muskat, Pfeffer, Zimt, und noch so vieles mehr, kürzer geschrieben, ich esse Salate Reis und trinke sehr viel Wasser um die säuren die dafür verantworlich sind für die Schmerzen, auszuschwemmen. Ich habe zwar so einiges abgenommen.
    Ich habe mir eine Sonnenbank zugelegt, wenn ich dann morgens mal nicht aufstehen kann vor schmerzen lege ich mich darunter und mir gehts eindeutig besser.
    Fliege jetzt auch in die Sonnen, weil es mir dort einfach besser geht und ich ohne medikamente auskommen,
    petra
     
  6. Steffi

    Steffi Guest

    Hallo Martina,

    ich bin 26 Jahre und leide seit ca. 8 Jahren unter einer Psoriasis-Arthrits + Osteomyelitis.....(Verdacht auf SAPHO-Syndrom).
    Wichtig ist es, einen guten Arzt zu finden, regelmäßige Blutuntersuchungen und daß man die Medikamente (Cortison, MTX, Azufidine, Voltaren...) unbedingt einnimmt, die Nebenwirkungen sind nicht so schlimm wie die Schmerzen.
    Ich habe es nicht getan, weil ich dachte, daß ich stärker bin als die Krankheit. Habe meine Ernährung umgestellt, regl. Sport ....geholfen hat es nicht.Es gibt leichtere und schwere Formen, man kann es auch zu einer schweren Form werden lassen, wenn man sich damit nicht damit abfinden kann.
    Nun ja, jetzt habe ich seit ca. 7 Wochen ein künstliches Hüftgelenk und die Krankheit geht weiter und weiter.
    Seit einiger Zeit gibt es ein neues Medikament welches MTX ablösen soll, allerdings ist es nur für Patienten gedacht, die schon MTX ausprobiert haben - REMICADE.
    Solltest du Cortison einnehmen, dann vergiss bitte nicht genügend Calcium/D3 einzunehmen, daß vergessen die meisten Ärzte.
    Ich wünsche allen viel, viel Kraft.
    Gruß Steffi
     
  7. Kirsten

    Kirsten Guest

    Vor kurzem wurde bei mir Psoriasisarthritis festgestellt, nachdem viele Jahre der Verdacht auf Fibromyalgie bestand. Die Schmerzen waren unerträglich (Hinterkopf, Nacken, Schultern, Brustbein). Seit 2 Wochen bekomme ich Kortison, das wirkt Wunder. Die Dosis soll langsam reduziert werden bis auf 4mg täglich. Dazu soll dann eventuell ein Basistherapeutikum kommen. Hat jemand Erfahrung damit? Ich habe gehört, davon soll man schlimme Nebenwirkungen bekommen? - Vielen Dank für jede Antwort.
    Gruß, Kirsten
     
  8. thomcarm

    thomcarm Neues Mitglied

    Registriert seit:
    13. Februar 2007
    Beiträge:
    1
    Ich kann ein Seminar am 31.3.2007 in HH empfehlen

    Es wird am 31.3.2007 in HH ein Fachvortrag mit dem Titel: "Die Natur, Therapeut der Zukunft" angeboten, in dem phytotherapeutische Vorbeugungs- und Behandlungsmethoden zu einer Vielzahl von Krankheiten, darunter auch Psiorasis, behandelt bzw. auch in Einzelgesprächen diskutiert bzw. empfohlen werden. Vielleicht ist es nicht verkehrt, sich einmal diese Themen von einem ausgebildeten Arzt und zertifizierten Neuraltherapeuten vortragen zu lassen. Nur ein Tipp!
     
  9. grummelzack

    grummelzack Barbara

    Registriert seit:
    18. Januar 2007
    Beiträge:
    1.138
    Ich habe gehört, davon soll man schlimme Nebenwirkungen bekommen? - Vielen Dank für jede Antwort.
    Gruß, Kirsten

    Man hört so vieles. Die gaaanz schlimmen Nebenwirkungen treten in der Regel bei einer Dosierung ab 50mg und mehr auf. Basismedikamente bei Rheumepatienten gehen in den allerseltensten Fällen über 20mg hinaus,höchstens 25 bis 30mg, um die Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Überlkeit und Müdigkeit in den Griff zu kriegen, nimmt man einen Tag später Folsläure und die Geschichte mit den Nebenwirkungen ist gegessen.
     
    #9 13. Februar 2007
    Zuletzt bearbeitet: 13. Februar 2007
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