Nun wird er bald wieder geehrt, der gute St. Martin. Kennt Ihr auch noch Lieder oder Gedichte? Ich habe einen Link gefunden: http://www.martin-von-tours.de/lieder/index.html
Martin, Martin, Martin war ein frommer Mann, Zündet viele Lichter an, Daß er droben sehen kann, Was er unten hat getan.
Dieses Lied habe ich vor etwa 15 Jahren zum ersten Mal gehört, als mein Sohn noch zum Kindergarten ging. Ein armer Mann, ein armer Mann Ein armer Mann, ein armer Mann, der klopft an viele Türen an. Er hört kein gutes Wort, und jeder schickt ihn fort. Im ist so kalt. Er friert so sehr. Wo kriegt er etwas Warmes her? Er hört kein gutes Wort, und jeder schickt ihn fort. Der Hunger tut dem Mann so weh und müde stapft er durch den Schnee. Er hört kein gutes Wort, und jeder schickt ihn fort. Da kommt daher ein Reitersmann, der hält sogleich sein Pferd an. Er sieht den Mann im Schnee und fragt: "Was tut dir weh?" Er teilt den Mantel und das Brot und hilft dem Mann in seiner Not. Er hilft so gut er kann, Sankt Martin heißt der Mann. Zum Martinstag steckt jedermann leuchtende Laternen an. Vergiß den anderen nicht, drum brennt das kleine Licht. (Text Rolf Krenzer, Melodie Peter Janssens Aus: Kommt alle und seid froh, 1982 Alle Rechte: Peter Janssens Musik Verlag 48291 Telgte)
Im Kölner Raum singt man folgendermaßen: dä hellge Zenter Mätes Dä hellge Zenter Mätes, dat wer ne jode Mann däjev dä Kinder Kärzer un stoch se selver an Butz, butz widder butz, dat wer ne jode Mann Dä hellge Zenter Mätes, dä kütt och hück zo uns. Drom gommer met dä Fackele, et freut sich kleen und groß Butz, butz widder butz, dat wer ne jode Mann
Das wohl bekannteste Lied ist: St. Martin St. Martin, St. Martin, St. Martin ritt durch Schnee und Wind, sein Roß, das trug ihn fort geschwind. St. Martin ritt mit leichtem Mut, sein Mantel deckt ihn warm und gut. Im Schnee, da saß ein armer Mann, hatt' Kleider nicht, hatt' Lumpen an: "Oh helft mir doch in meiner Not, sonst ist der bitt're Frost mein Tod!" St. Martin, St. Martin, St. Martin zieht die Zügel an, sein Roß steht still beim braven Mann. St. Martin mit dem Schwerte teilt den warmen Mantel unverweilt. St. Martin, St. Martin, St. Martin gibt den halben still, der Bettler rasch ihm danken will. St. Martin aber ritt in Eil hinweg mit seinem Mantelteil. Zu dem Lied kenne ich noch eine weitere Strophe: Sankt Martin legt sich still zur Ruh, da tritt im Traum der Herr hinzu. Der spricht: "Hab Dank, du Reitersmann, für das, was du an mir getan.