Vioxx nur sporadisch

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Myriam, 14. Oktober 2004.

  1. Myriam

    Myriam Guest

    Hallo Zusammen,

    ich möchte ungern, noch einen Themen-Strang zu VIOXX eröffnen, aber leider paßte meine Frage zu keinen der vorherigen Threads - also "sorry" :)

    Wie ich früher schon mal geschrieben habe, leide ich unter der "seronegat. Spondathritis" und nehme regelmäßig Sulfasalazin (2x2). Meistens komme ich damit gut klar, aber in unregelmäßigen Abständen, wie im Moment, habe ich aber wieder stärkere Schmerzen. Hierzu hatte mir mein Rheumadoc damals die VIOXX verschrieben und als Notfall-Basis hatte ich mir 1 Tag vor Rücknahme vom Markt noch eine neue Packung Vioxx50 geholt.
    Trotz meiner nur sporadischen Einahme von vielleicht 2-3 Tabletten (1x pro Tag) bin ich nun total irritiert, ob ich sie vielleicht doch noch einnehmen kann ... was meint Ihr dazu???
    Klar ist es meine Entscheidung, aber mit einem Rat od. Hinweis wäre ich vielleicht doch entscheidungsfreudiger :confused: ... zudem haben sie mir immer super geholfen und bei der wenigen Einnahme hatte ich auch nie Nebenwirkungen zu verzeichnen!

    Lieben Dank, Myriam
     
  2. zweimetervier

    zweimetervier Neues Mitglied

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    Hallo Myriam,

    ich kann Deine Bedenken verstehen. Auch ich habe noch einen kleinen Restbestand und überlege noch, ob ich mir die 5 Euro aus der Apotheke holen soll oder das Zeug lieber einwerfe.

    Letztenendes muss das -wie Du sagst- jeder für sich selbst eintscheiden. Mir hat Vioxx sehr gut geholfen und ich habe es bestens vertragen. Im Gegensatz zu Diclo oder andere Präparate.

    Ewig wird das Zeugs eh nicht mehr da sein und von daher solltest Du besser mit Deinem rheumadoc über was neues nachdenken. Ich habe gerade heute ein neues Medikament bekommen. Es heisst Bextra und hat den Wirkstoff Valdecoxib. Kommt also aus der gleichen Wirkstoffgruppe wie Vioxx. Ob dieses Präparat nun weniger "gefährlich" ist als Vioxx oder nicht konnte mir der Doc auch nicht sagen.

    Also hilft nur eins: Wir, denen es unbeschadet gut geholfen hat, trauern unserem Lieblingsmedikament hinterher und hoffe auf bessere Zeiten.

    Hoffe Dir damit helfen zu können.

    Greetz
    JJ

    Nebenbeigemerkt: Ich stehe der Vioxx Diskussion kritisch gegenüber. Mein Vater hats drei Jahre lang genommen und hatte 3 Herzinfakte. Er ist vor einem Jahr und 7 Tagen gestorben. Woran und wodurch? Ich vermag es nicht zu sagen.
     
  3. Andrea Z.

    Andrea Z. Neues Mitglied

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    Vioxx ab und zu

    Hallo Myriam,


    auch ich habe einen Tag bevor Vioxx vom Markt genommen wurde noch eine Packung verschrieben bekommen. Ich nehme die Tabletten bei Bedarf. Nach Rücksprache mit meinem Doc kann man die Packung in diesem Fall unbesorgt zu Ende nehmen, da die Gefährung nur besteht, wenn man Vioxx länger als 1 1/2 Jahre genommen hat.
    Auch mir hilft Vioxx immer sehr gut, und ich hoffe, ein anderes Medi für mich zu finden.

    Herzliche Grüße
    Andrea
     
  4. Myriam

    Myriam Guest

    Hallo,

    Danke Euch beiden!!!

    Andrea, sehe ich auch so und wurde mir von der Praxis meines Arztes auch so gesagt. Ich denke auch, bei der geringen Einnahmemenge besteht/bestand bestimmt nicht solch ein Risiko wie bei einer Dauermedikation.
    Natürlich bleibt jetzt die Frage, was man zukünftig als Alternative einnehmen kann; das werde ich dann mal mit meinem Rheuma-Doc in nächster Zeit besprechen.

    Liebe Grüße, Myriam
     
  5. zweimetervier

    zweimetervier Neues Mitglied

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    Ich bin heute noch einmal bei meinem Rheumadoc. Das Bextra hat entgegen der ersten beiden Tage über das Wochenende nicht wirklich angeschlagen. Werde da auch noch mal nach etwas anderem fragen. Vielleicht auch doch lieben keinen Cox-2 Hemmer. Ich werd mich mal melden, was ich bekommen habe.
     
  6. KU

    KU Guest

    unbesorgt zu Ende nehmen?

    "UNABHÄNGIGE STUDIE

    Hat Merck das Vioxx-Risiko jahrelang verschwiegen?

    Eine Studie könnte Vioxx-Hersteller Merck & Co. in Schwierigkeiten bringen: Die Gefahren des 2004 vom Markt genommenen Rheumamittels seien schon vor vier Jahren erkennbar gewesen. Der US-Konzern wies die Vorwürfe umgehend zurück.

    Schon im Jahr 2000 hätte Merck sein Rheumamittel vom Markt nehmen müssen, erklärten Schweizer Wissenschaftler gestern in Bern. Das Team von Peter Jüni und Matthias Egger vom Institut für Sozial- und Präventivmedizin in Bern hatte sämtliche öffentlich zugänglichen Studien zu dem Medikament des US-Pharmakonzerns Merck analysiert. Jüni sagte, die neue Studie gewinne durch den Rückzug von Vioxx Ende September an Brisanz.

    Die so genannte Meta-Analyse, in der 18 kontrollierte Studien und elf Beobachtungsstudien untersucht wurden, zeige, dass die Daten spätestens Ende 2000 ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch Vioxx belegten. "Wenn die freiwillige Marktrücknahme im September 2004 angemessen war, hätte Merck dies bereits vier Jahre zuvor machen können oder müssen", sagte Egger. Damals habe das Pharmaunternehmen aber in einer Pressemitteilung die kardiovaskuläre Sicherheit von Vioxx bestätigt.

    Die in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlichte Studie stellt auch die jüngst von Merck getroffene Aussage in Frage, dass von den Risiken nur Patienten betroffen seien, die Vioxx 18 Monate oder länger eingenommen hätten. "Wir fanden keine Hinweise dafür", sagte Jüni. Das Risiko eines Herzinfarkts sei weder von der Dauer der Behandlung noch von der Dosis abhängig.(...)
    "
    Spiegel Online 5.11.04
     
  7. ioanni

    ioanni Guest

    hallo,

    kürzlich erzählte mir eine bekannte, dass sie total verzweifelt sei, weil VIOXX vom markt genommen wurde. sie hat aber kein rheuma sondern nimmt es wegen irgendwelcher schmerzen schon jahrelang? :confused:

    ich persönlich habe noch einiges an vorrat zuhause, suche mir aber sicher was anderes. keine panik, aber mit gewalt muss ich es nicht haben. es genügt mir so schon :D .

    ioanni
     
  8. Monsti

    Monsti das Monster

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    Hi alle,

    dass man ein Medikament wie Vioxx, aber auch andere Cox-2-Hemmer und Diclo oder Ibuprofen täglich und über Jahre zu sich nimmt, verstehe ich sowieso nicht. Wer unter cP oder einer anderen entzündlich-rheumatischen Erkrankung leidet, hat die besten Chancen mit einer Basistherapie plus evtl. Cortison. Ist man halbwegs gut eingestellt, braucht man keine NSAR mehr, jedenfalls nicht regelmäßig und hochdosiert. Oft kann man sogar auf Cortison verzichten. Wer NSAR dennoch auf Dauer braucht, ist medi-mäßig nicht richtig eingestellt.

    Dass Coxibe auch bei Allerweltsleiden verschrieben werden, ist mir auch bekannt. Leider sind die meisten Patienten so naiv, dass sie das Zeugs kritik- und hirnlos los schlucken - täglich und über lange Zeit. Wer sich die Beipackzettel dieser Medikamente durchgelesen hat, weiß, dass sie primär für akute Schübe bei entzündlichem Rheuma und für Menstruationsschmerzen gedacht sind, ganz sicher nicht bei postoperativen Schmerzen, Zahnschmerzen, Migräne, Rückenverspannungen oder Schmerzen bei Verwachsungsbauch. Es liegt an den Ärzten, hier verantwortungsvoll zu agieren. Naja, an den Patienten liegt es natürlich auch. Ein bisserl mehr (Eigen-)Verantwortung kann nix schaden.

    Liebe Grüße von
    Monsti
     
  9. Trixi

    Trixi (vor)laut

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    NSAR und anderes

    Hallo Monsti,

    ich erlaube mir deinem Beitrag zu widersprechen.

    Ich halte mich nicht für eine "naive" Patientin und nehme dennoch bewusst und nach allen möglichen Überlegungen NSAR und das REGELMÄSSIG OBWOHL ich medikamentös sehr gut eingestellt bin und ich zum derzeitigen Stand absolut nichts dran ändern möchte/könnte/wollte.

    Ich nehme sie deshalb weil ein kaputter Körper nach 27 Jahre Rheuma Schmerzen in Form von Kopfschmerzen, Unwohlsein etc hinterlassen (ich kanns leider nicht besser beschreiben), die durch Cortison zwar schon behoben werden könnten aber für mein Empfinden (und im übrigen auch für das Empfinden von zig Ärzten die ich in diesen 27 Jahren konsultiert habe) zu gering sind um wirklich mit Corti behandelt zu werden. ... und so helfe ich mir mit meiner Basis und zwischen 50 und 75 mg/Tag (sehr variabel, nach subjektiven Empfinden) NSAR (und den dazugehörigen Magenpräparaten).

    Kurz: ich benutze Cortison um Entzündungen in den Griff zu kriegen - NSAR um Schmerzen ohne gröbere Entzündung in den Griff zu kriegen.

    Ich denke, dass diese Verallgemeinerung Basis + NSAR = naiv und unüberlegt falsch ist und in dieser Form auch keine Berechtigung hat.

    Schönen Abend
    Trixi
     
  10. Monsti

    Monsti das Monster

    Registriert seit:
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    am Pillersee in Tirol
    Servus Trixi,

    nichts für ungut, aber irgendwas scheinst Du gegen mich persönlich zu haben. Nun, werde ich wohl kaum ändern können. Ich habe aber nichts gegen Dich, nur um das mal klarzustellen.

    Ich weiß leider von viel zu vielen Leuten, die all die Medis, die ihnen gedankenlos verschrieben werden, wirklich hirnlos und regelmäßig schlucken - egal, ob es nun um Coxibe oder Diclo und andere Mittel geht. Gerade gestern fragte ich einen Freund, ob er denn immer noch so starke Gicht-Beschwerden hätte. Er darauf: "Gar nix, bis wieder jeden Tag am Berg". Gleich danach erzählte er mir von seinen Magenbeschwerden aufgrund von Voltaren, das er schon seit Jahren täglich nimmt. Ich fragte ihn, warum er das Zeugs denn noch nimmt, wenn es ihm doch so gut geht." Seine Antwort: "Es gibt mir ein gutes Gefühl, etwas gegen meine Gicht zu unternehmen." So, und dies ist der 0815-Schmerzmittelpatient, wie ich auch vom Apotheker im Nachbardorf weiß.

    Mit diesem hatte ich während der Vioxx-Disskussion hier eine längere Diskussion. Seine Ansicht: Mindestens 80% derjenigen, die über Jahre Vioxx geschluckt haben, hätten es nicht wirklich gebraucht - jedenfalls nicht regelmäßig. Okay, das ist seine persönliche Ansicht, entstanden in 15 Jahren Apothekererfahrung (übrigens die einzige Apotheke in unserer Region). Aber was ich in meinem direkten Umfeld erlebe, entspricht dieser These leider ziemlich genau.

    Das ist es, was ich mit meinem Posting aussagen wollte. Auch ich leide unter Rheuma, auch ich greife ab und zu auf NSAR zurück, aber ich setze halt alles dran, basistherapeutisch so gut eingestellt zu sein, dass ich möglichst wenig Zusätzliches brauche. Lieber nehme ich eine erhöhte Cortisondosis als einen unberechenbaren Medi-Mix.

    Auch Dir einen schönen Abend!
    Monsti
     
  11. Trixi

    Trixi (vor)laut

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    Wien
    IRKLICH einen

    Guten Abend Monsti,

    du irrst dich - ich habe nichts gegen dich persönlich - im Gegenteil, ich habe vollsten Respekt vor dir und deiner Lebensgeschichte, wenn ich das so ausdrücken darf.

    Ich denke aber schon, dass es erlaubt ist, eine Ansicht, die ich in diesem Forum lese, die ich für falsch finde, zu entgegnen - ob das jetzt der Herr A schreibt oder der Herr B oder die Frau Monsti ist mir egal. ... sollte ich dabei öfter mal auf einen Betrag von dir reagieren, scheint Zufall zu sein oder was auch immer.

    Ich habe ebenfalls mit Leuten Kontakt die mit NSAR so umgehen wir du in deinem letzten Beitrag geschrieben hast .... Beispiel meine eigene Schwiegermutter und darauf hab ich außer Kopfschütteln ebenfalls - so wie du - keine Antwort.

    Meine Antwort galt deinem ersten Absatz deines vorletzten Beitrages - und das finde ich, mit Recht.

    So - und jetzt wünsche ich dir WIRKLICH einen sehr schönen Abend und eine gute Nacht.

    Trixi
     
  12. ioanni

    ioanni Guest

    hallo trixi,

    ich bin zwar ein(e) neuling und dürfte überhaupt nicht mitreden aber...

    was ist wirklich besser:

    1. corti und vitamin d
    2. nsra und magenschoner

    ich für meinen teil nehme lieber cortison und bau damit meine knochen auf :D
    welches mir länger hilft

    als schmerzmittel, die nach kürzester zeit (wenigen stunden) WO geben.

    ioanni
     
  13. Gudrun

    Gudrun Guest

    Noch Vioxx??

    Hallo Myriam, ich habe ähnliches Problem. Meine Vioxx bekomme ich nicht mehr verschrieben, das Voltaren (Tablette) hat nicht geholfen (Glaukomanfall obwohl das nach den Worten der HÄ gar nicht sein dürfte, weil als Nebenwirkung nicht bekannt, aber bei mir trotzdem !) und nun versucht meine Hausärztin es mit Celebrex. Ich habe gerade meinen Vorrat Vioxx gezählt - noch etwa 14 Stück und wenn die Schmerzen zu heftig waren habe ich ab und an eine genommen. Mein erster Termin bei einem Rheuma-Doktor ist und bleibt Anfang Februar also muss ich gucken, wie ich bis dahin zu Recht komme.

    Und meine Frage jetzt hier: Was haltet ihr von Celebrexx?
     
  14. Yatima

    Yatima Guest

    Hallo Gudrun,

    Celebrex ist ja ein Medikament aus der gleichen Wirkstoff Gruppe wie Vioxx, aber (bisher) ohne Anhaltspunkte auf die Herz- Kreislaufnebenwirkungen wie Vioxx. Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht, keine Nebenwirkungen und die Morgensteifigkeit wird gut reduziert.

    Den besten Erfolg hat bei mir die Basistherapie mit Methotrexat gebracht, da aber mit Nebenwirkungen. Celebrex nehme ich noch immer, da die Morgensteifikeit und ein gewisses "Grundrauschen" an Schmerzen trotz Basistherapie immer noch da ist (wobei meine jetzige MTX Dosis auch definitiv zu niedrig ist).

    Grüße aus dem kalten Norden,

    Yatima
     
  15. Gudrun

    Gudrun Guest

    Vioxx Ade :(((

    Hallo Yatima, danke für die Information. Das richtet mich auf mit dem Celebrex denn die ersten Tabletten scheine ich gut vertragen zu haben :) ]. Ich werde nun wirklich schweren Herzens keine Vioxx mehr nehmen und hoffe dass ich vorläufig mit Celebrex zurecht komme. Die HÄ wird mir am Freitag mehr davon verschreiben wenn ich es wünsche und ich hoffe sehr, einige Zeit damit klar zu kommen. Es ist ja Mist wenn man früh aufstehen will und alles weh tut :o Ein gutes hat Celebrex bei mir aber schon - der Appetit hat nachgelassen - oder drastischer ausgedrückt: Er ist gen Null gesunken. Ich weiss nicht, ob das eine Nebenwirkung ist aber er - der Hunger - ist wirklich verschwunden - und das kann ja nicht schaden :rolleyes:

    Ich wünsche allen ROL's hier eine gute und möglichst schmerzfreie Woche

    Gudrun
     
  16. pettersilia

    pettersilia Teufele

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    bayrisches Schwabenländle
    hallo myriam und alle anderen,

    ich denke, die "vioxx-diskussion" wird uns noch länger bewegen.
    auch ich gehörte zu den massiven "vioxx-schluckern", mit 50 mg täglich, auf dauer von 3 jahren, reichlich hochdosiert.
    aber.... damit hab ich angefangen, vor einer basis, nachdem ich diclo u.ä. nicht vertragen hab.
    und... ich habe erst cortison runtergefahren, weil ich dachte, das wär schädlicher.
    im nachhinein gesehen, war das wohl falsch, aber..vioxx hatte mir sehr gut geholfen.
    hab die menge irgendwann mal halbiert und nachdem es vom markt war, zwar vom doc den nachfolger, arcoxia, erhalten, aber... ich trau mich nicht mehr.
    nehms nur noch im äußersten notfall, weil ich meine, cortison wäre vielleicht weniger schädlich, aber... jedes medikament hat seinen beipackzettel und den hab ich mir mittlerweile abgewöhnt, zu lesen.

    komisch, mein mann leidet an massiven rückenproblemen und ein griff in meine medikamentenbox zu cortison wirkt bei ihm wunder, obwohl er eigentlich seine eigenen medis hat.
    mein sohn, 18 jahre, leidet des öfteren an migräne und das sind durchaus heftige attacken.
    er schwört auf meine vioxx!! für mich eigentlich unverständlich, dass sie doch so eine gute wirkung haben.
    er vermisst sie mehr als ich.

    ich weiß, ich hab die dinger reichlich sinnlos und wie monsti an ihrem beispiel auch zeigt, reichlich unüberlegt reingefuttert.
    heute würde ich mich wohl nicht mehr trauen, sind doch schlaganfälle in meiner familie todesursache nummer eins und ich eigentlich sehr gefährdet.
    auch mit diesem wissen rauche ich weiter wie ein kaputter ofen und das ist sicher auch nicht sehr gesund.

    liebe grüße - mary


     
  17. Mira

    Mira Neues Mitglied

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    6. November 2004
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    in der Nähe von KL
    Hallo,
    habe gerade die interessanten Beiträge über Vioxx durchgelesen und möchte auch noch dazu etwas schreiben.
    Die Rücknahme vom Markt von "Vioxx" war sicher für viele unerwartet und erschreckend, weil es ja als verträgliches nebenwirkungsarmes Medikament galt.
    Es ist nun einmal so, wenn ein Präparat sehr gut und schnell wirkt, hat es nun einmal, unter Umständen auch starke, Nebenwirkungen.
    Die modernen, neuen Medikamente werden heutzutage nicht mehr so lange getestet, sondern schnell vermarktet. Der Verbraucher ist dann manchmal das "Versuchskaninchen."
    Das eine oder andere Medikament, das man jetzt so selbstverständlich einnimmt, kann in ein paar Jahren daher ebenfalls in der Diskussion stehen.

    Viele Grüße

    Mira







     
    #17 11. November 2004
    Zuletzt bearbeitet: 12. November 2004
  18. devlin

    devlin Neues Mitglied

    Registriert seit:
    14. September 2004
    Beiträge:
    186
    ich hab selten heftige kopfschmerzen. eine bextra hat da gut geholfen, vioxx auch. da gibts bei mir keine grossen unterschiede.

    bloss - so verrückt die dauernd zu nehmen, bin ich nicht. ich hab aber auch keine dauerhaften schmerzen.

    voltaren, ibuprofen, aspirin vertrage ich nicht so gut.

    ---

    die vioxx würd ich mir an eurer stelle für starke schmerzen aufsparen, aber nicht entsorgen ;)
     
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