Goethe

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von rabemare, 13. Oktober 2004.

  1. rabemare

    rabemare Neues Mitglied

    Registriert seit:
    29. September 2004
    Beiträge:
    65
    Ort:
    Wien
    Johann Wolfgang von Goethe befand sich in vornehmer Gesellschaft und wurde
    vom Sohn der Gastgeber wie folgt angesprochen:
    "Hochverehrter Herr Geheimrat, auch wenn Sie Deutschlands Dichterfürst
    sind, möchte ich Ihnen dennoch die Wette anbieten, dass ich Ihnen zwei
    Wörter sagen kann, aus denen selbst Sie keinen Reim machen können."
    Goethe antwortete: " Junger Mann, ich nehme diese Wette gerne an, nennen
    Sie mir die zwei Wörter."
    Der junge Mann antwortete:" Die zwei Wörter sind Haustürklingel und
    Mädchenbusen."
    Nachdem Goethe sich einige Minuten zurückgezogen hatte, lieferte er als
    Beweis dafür, dass er tatsächlich Deutschlands Dichterfürst sei, das
    folgende Gedicht:
    Die Haustürklingel an der Wand,
    Der Mädchenbusen in der Hand
    Sind beides Dinge wohlverwandt.
    Denn, wenn man beide leis berührt,
    Man innen drinnen deutlich spürt,
    Dass unten draussen einer steht,
    Der Sehnsuchtsvoll nach Einlass fleht...


    Man oh Mann der Goethe der war gut!!!!!
     
  2. Uschi(drei)

    Uschi(drei) Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    3.356
    Schon der lange Kerl aus Holland

    hat gesungen:

    Goethe war gut, mann der konnte reimen, wenn ich es versuch......

    den Rest kennt ihr ja

    schönen Abend noch
    Uschi(drei)
     
  3. Neli

    Neli Optimistin

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    11.747
    Ort:
    Rheinland
    Goethes Verehrung für eine Tänzerin:

    Kastagnetten lustig schwingen
    Seh ich dich, du zierlich Kind!
    Mit der Locken schwarzen Ringen
    Spielt der sommerlaue Wind.

    Künstlich regst du schöne Glieder,
    Glühendwild,
    Zärtlichmild
    Tauchest in Musik du nieder
    Und die Woge hebt dich wieder.

    Warum sind so blaß die Wangen,
    Dunkelfeucht der Augen Glanz,
    Und ein heimliches Verlangen
    Schimmert glühend durch den Tanz?

    Schalkhaft lockend schaust du nieder,
    Liebesnacht
    Süß erwacht,
    Wollüstig erklingen Lieder –
    Schlag nicht so die Augen nieder!
    Wecke nicht die Zauberlieder
    In der dunklen Tiefe Schoß,
    Selbst verzaubert sinkst du nieder,
    Und sie lassen dich nicht los.

    Tödlich schlingt sich um die Glieder
    Sündlich Glühn,
    Und verblühn
    Müssen Schönheit, Tanz und Lieder,
    Ach, ich kenne dich nicht wieder!
     

    Anhänge:

  4. Melisandra

    Melisandra immer auf der Suche...

    Registriert seit:
    15. November 2003
    Beiträge:
    2.218
    Ort:
    auf dem Land
    Und, da es im nächsten Monat losgeht...

    Weihnachten

    Bäume leuchtend, Bäume blendend,
    Überall das Süße spendend,
    In dem Glanze sich bewegend,
    Alt und junges Herz erregend -
    Solch ein Fest ist uns bescheret,
    Mancher Gaben Schmuck verehret;

    Staunend schaun wir auf und nieder,
    Hin und her und immer wieder.

    Aber, Fürst, wenn dir's begegnet
    Und ein Abend so dich segnet,
    Daß als Lichter, daß als Flammen
    Vor dir glänzten allzusammen
    Alles, was du ausgerichtet,
    Alle, die sich dir verpflichtet:
    Mit erhöhten Geistesblicken
    Fühltest herrliches Entzücken.

    Johann Wolfgang von Goethe[font=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif] [/font]
    [font=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]

    [/font] [​IMG]
    [font=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]
    [/font]
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden