Iritis, Uveitis, M.Beschterew, ???????

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Galaxy, 29. September 2004.

  1. Galaxy

    Galaxy Guest

    Hallo an Alle,

    bin hier neu und habe mit Sicherheit mehr als nur eine Frage.
    Die ganze erfolglose geschichte begann vor 6 Wochen mit einer Iritis, was mir einen stationären Aufenthalt von einer Woche bescherte. Das ganez ging mit mässigem Erfolg aus. Iritis geheilt, Uvitis intermedia zugelegt, was mir ordentlich Schwierigkeiten bereitet mit meiner Sehkraft.

    Untersuchungen wurden sehr viele gemacht und mit den Befunden haben die sich auch ordentlich Zeit gelassen und erst nach massiven drohen nach 5 Wochen vorab gefaxt.
    HLA B 27 positiv, Leukozitose, gering erhöte Harnsäure.

    Borellien, Toxoplasmose u.s.w. war alles negativ.

    Mittlerweile bin ich beim Rheumatologen in Behandlung, der aber auch noch nix gefunden hat. Alledings fehlt noch die MRT Untersuchung.

    Ich selbst habe seit etwa 7 Wochen Rückenschmerzen in Höhe der Brustwirbelsäule, die ich vorher nicht hatte und vor allem wache ich seither auch nachts immer wieder vor Schmerzen auf. Mittlerweile greife ich auf Voltaren zurück, damit ich wenigstens schlafen kann.

    Jetzt habeich nach 6 Wochen, seit heute, wieder einen massive Iritis. Mein Augenarzt hat mir Kortison in den Bindehautsack gespritz und die Dosis Inflanephrane wieder auf stündlich erhöt. Ebenfalls wieder mit Boro Scopol eingestiegen zur Pupillenerweiterung.

    Meine Sehleistung beträgt im Moment nach wie vor nur 40%, wobei zeitweise eine deutlich Besserung für Stunden vorhanden ist. (ist jedem unerklärlich)

    So langsam aber Sicher gehen mir die Ideen und Nerven aus, was den ganzen Verlauf angeht.

    Was für Erfahrungen habt Ihr diebezüglich gemacht? Wie sah die Therapie bei Euch aus? Habt Ihr Erfahrungen mit einer zusätzlichen Hömeopathischen Therapie? Wie sieht es mit der Sehleistung überhaupt aus, kehrt die wieder?

    Ich denke den Bechterew, welcher wenn überhaupt nur im Anfangsstadium vorhanden ist, kann man mit Sicherheit durch geziehlte Therapiemasnahmen und Bewegung klein halten. Mir bereitet die Geschichte mit dem Auge dabei deutliche mehr Sorge.

    Ich selbst bin 34 Jahre Alt und komme aus dem Raum KA.

    Jetzt mal vielen Dank.

    Gruß Andreas (frustriert)
     
  2. towanda

    towanda Neues Mitglied

    Registriert seit:
    5. November 2003
    Beiträge:
    308
    Ort:
    Hessen
    hallo galaxy,
    dazu fällt mir der moderierte expertenchat vom letzten jahr ein, hier im forum. lies doch da mal nach, vielleicht gibt es da für dich noch hilfreiche infos.
    gute besserung
    Towanda
     
  3. bise

    bise Neues Mitglied

    Registriert seit:
    1. Februar 2004
    Beiträge:
    4.653
    Ort:
    bei Frau Antje
    an der tübinger augenklinik gibt es prof. zierhut, der soll auch experte sein.
    gruss
    bise
     
  4. Ulmka

    Ulmka Guest

    Hallo Andreas,

    schau mal in den moderierten Expertenchat (hier ist Teil 2) , dort gab es im letzten Winter das Thema Iritis, vielleicht findest du dort etwas brauchbares!

    Liebe Grüße

    Ulmka
     
  5. Trixi

    Trixi (vor)laut

    Registriert seit:
    25. Februar 2004
    Beiträge:
    642
    Ort:
    Wien
    Uveitis

    Hallo Andreas,

    Ich habe zwar nicht MB aber cP und das auch mit Verbindung mit schwerer Uveitis. Erst vor ca einem Jahr hatte ich einen ganz schweren Uveitis-Schub, während dessen ich ca 2 Monate um mein Augenlicht gebangt habe.

    Betreffend deiner ev bestehenden MB kann ich dir leider nicht weiterhelfen - ich hoffe für dich, dass du bald die endgültige Diagnose hast und die Sache dann auch medikamentös in den Griff kriegst.

    Betreffend Uveitis kann ich von mir nur insofern erzählen, dass bei mir immer nur eine niedrig dosierte Kortisongabe (ca 2,5 - 5 mg für mind. 2 Monate) hilft. Uveitis erfordert sehr viel Zeit und Geduld. Neben dem niedrig dosierten Kortison ist auch eine Gabe von Antibiotika sehr sinnvoll - ich hab mal meine Ärztin gefragt warum, worauf die antwortete, das wisse man eigentlich nicht so genau, man wisse nur, dass eine Kombi-Therapie von Korti und Antibiotika am besten sei - na bitte. Tropfentherapie zuerst in Korti-Form und dann normale Entzündungshemmer werden auch regelmäßig angewendet, sowie Atropin um das Verkleben der Pupille zu verhindern.

    Wichtig ist, dass du bei den ersten Anzeichen (rotes Auge, Augenbrennen etc) sofort zum Arzt gehst bzw wenn das nicht möglich ist, selbst Sofortmaßnahmen triffst (Korti-Tropfen). ... aber soviel ich gelesen habe machst du das eh.

    Ich hatte auch über ca 2 - 3 Monate eine sehr niedrige Sehleistung (li ca 20 % und re ca 50 %) - das hat mich auch sehr belastet. Es ist die reinste Nervensache - ich kann im nachheinein gar nicht mehr zählen, wieviele Nervenzusammenbrüche ich in dieser Zeit hatte. Irgendwann gings dann auf einmal wieder bergauf - derzeit sehe ich li ca 40 % und re ca 90 % - also relativ okay. Ich bin sehr zufrieden damit und mit einer täglichen Therapie von Voltaren-Tropfen kann ich diese Sehleistung auch halten.

    Aber wie mir meine Ärztin immer wieder sagt - Geduld - Geduld - Geduld.

    Ich wünsche dir alles Gute - und lass den Kopf nicht hängen ;)
    Liebe Grüße
    Trixi
     
  6. cpeter

    cpeter Guest

    Du solltest dringend eine Basistherapie beginnen! Die hilft dann auch gegen ein erneutes Auftreten der Uveitis. Wahrscheinlich wäre zunächst ein Versuch mit Sulfasalazin ratsam.

    Peter
     
  7. Galaxy

    Galaxy Guest

    Iritis

    Danke für die schnellen Antworten. Für mich ist das ganze halt auch deshalb so beslastend, weil ich die Ratlosigkeit der Ärzte spüre, obwohl ichgenau weiß, dass ich eigentlich in bester Behandlung bin. Leider ist halt die Ursache einfach nicht zu finden, obwohl ich genau merk, das irgendetwas nicht stimmt.

    Das man, verständlicherweise, Angst um seine Sehkraft hat ist wohl normal. Zumal ich von Berufswegen auf mein Auge dringend angewiesen bin, genauso wie auf einen funktionierenden Rücken.

    Ich werde auf jeden Fall bei meinem nächsten Termin beim Rheumatologen in 1 1/2 Wochen das Thema Sulfasalazin ansprechen und bei meinem Hausarzt auch die Antibiose. Falls ich nicht noch mal in Krankhaus muss.

    Die Hinweise auf den Chat waren nicht schlecht, habe ich gleich noch gelesen. Danke!!!

    Liebe Grüße

    Andreas
     
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