Schulmedizin und/oder Naturheilmittel

Dieses Thema im Forum "Naturheilkunde, Komplementär- u. Alternativmedizin" wurde erstellt von Kiara, 6. September 2004.

  1. Kiara

    Kiara seit Mai 2004 Diagnose cP

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    Ich bin seit etwa einem Jahr bei einem Heilpraktiker wegen der (damals noch unerklärlichen - aber vermutlichen) Rheumaschmerzen. Mein Hausarzt hatte das Thema eher runtergespielt. Ich habe aber einfach Hilfe gesucht.

    Seit Mai bin ich erst bei einem Rheumatologen, der auch die Diagnose gestellt hat.

    Der Heilpraktiker gab mir ominöse Globolies, anderen "Vodoozauber" und Akupunktur (das durch eine in China ausgebildete Medizinerin). Wenn ich ehrlich bin, hat nix geholfen.

    Seit etwa 8 Wochen nehme ich Sulfasalazin, weil ich die Hoffnung auf die Heilpraktik aufgegeben hatte.

    Jetzt ist die Frage, ob ich einfach bei dem Sulfasalazin bleibe oder ob ich parallel bei dem Heilpraktiker bleibe. Ich habe Angst, das ich mich falsch entscheide.

    Langfristig würde ich gerne auf das Sulfasalazin verzichten, aber natürlich erst, wenn ein Stillstand eingetreten ist.

    Ich weiß nicht, ob es klug ist, zweigleisig zu fahren. Könnt Ihr mir was dazu sagen?

    Wäre lieb.

    Eure
    Kiara
     
  2. Luderle

    Luderle BlackAngel

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    Also ick persönlich bin der Meinung, das es net schaden kann *zweigleisig* zu fahren.
    Ich selber lasse mir einmal in der Woche Reiki geben , habe diverse Steinchen die für Rheuma gut sein sollen (Bergkristall, Bernstein...) ...also schaden kann es nix, solang du die Basis weiter nimmst und dich net nur auf deinen Heilpraktiker verlässt...


    mfg Luderle
     
  3. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    sulfasalazin ist ja kein mittel, dass man nur für ein paar wochen nimmt,
    das ist schon eine richtige basismedizin, die erstmal richtig wirken muss.
    vielleicht sind da 8 wochen noch zu wenig,und du musst noch geduld haben.

    ich kann mir nicht vorstellen, dass akupunktur parallel dazu irgendwie schaden könnte. aber meine meinung ist, beides zusmmen ja, aber nicht nur allein heilpraktiker.

    marie
     
  4. berlinchen

    berlinchen Aktives Mitglied

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    Hallo Kiara,

    ich habe für meine Sponarthritis im März den Versuch gestartet diese mit pflanzlichen Medikamenten alleine zubehandeln und das hat leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht.
    Ich nehme jetzt Cortison und seit 3 Tagen Arava und will in den nächsten Monaten zusätzlich fürs Rheuma pfanzliche Medikente nehmen, aber die Basistherapie behalte ich auf jedenfall.
    Mein allergisches Asthma behandle ich ausschließlich mit pflanzlichen Medikament und bin sehr zufrieden.
    Denke es kommt immer auf die schwere der Krankheit an und wie es dem Patienten hilft.


    liebe Grüße
    Sabine
     
  5. liebelein

    liebelein Carpe Diem.....

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  6. bise

    bise Neues Mitglied

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    rate dringend,
    sowohl dem hp zu sagen, dass du schulmedizinisch behandelt wirst und wie
    als auch dem rheuma doc, dass du noch beim hp ist und vor allen dingen, was er dir gibt.
    bedenke bitte, dass manche massnahmen einander ausschliessen!!!!!
    der hp muss wissen, was du noch schluckst!!!
    vorsicht vor akkupunktur, akkupunktur soll u.a. auch das imunsystem stärken, d.h. auch zur bildung von antikörpern anregen.....
    (meine letzte akkupunktur hat bei mir nen kleinen schub ausgelöst... ich wollte es mal wieder wissen....)
    auch pflanzliche mittel können kontraindiziert sein.
    gruss
    bise
     
  7. Kiara

    Kiara seit Mai 2004 Diagnose cP

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    Hallo Ihr,

    Danke für Eure Beiträge, es ist für mich von unschätzbarem Wert diese verschiedenen Meinungen zu hören. Ich habe auch den anderen Therad durchgelesen.

    Wie gesagt, ich hatte mich zunächst auf den HP verlassen, dann die Diagnose bekommen und sollte s o f o r t eine Basistherapie anfangen. Ich habe darum gebettelt, diese Behandlung z.B. bis zum Herbst hin zu verschieben, weil ich solche starken Mittel einfach noch nicht nehmen wollte.

    Letzten Endes hab ich eben vor 8 Wochen meinen Arzt angebettelt doch jetzt Sulfasalazin (Azulfidine) nehmen zu dürfen, weil mir wirklich alles weh tat und verschiedene Finger immer unbeweglicher und auch krumm wurden. Ich bekam Angst, einen Fehler zu machen, wenn ich die Basistherapie nach hinten verschiebe.

    Jetzt ist es einfach so, das ich mich innerlich auf die langfristige/-jährige Basistherapie eingelassen habe und auch auf unbestimmte langfristige Zeit dabei bleiben werde, in der Hoffnung, die Zerstörungen zu stoppen.

    Auf der anderen Seite bin ich auch immer für Naturheilkunde. Aber in diesem Fall - also in meinem - habe ich im Moment das Gefühl, das ich meinen Körper zu viele verschiedene Mittelchen und Methoden zumute. Außerdem ist der HP auch nicht gerade billig.

    Der Arzt macht das und der HP das. Ich finde den Rat und die Hinweise von "bise" sehr gut. Wissen tun beide Seite von meiner "Zweigleisigkeit". Aber ich habe das Gefühl, es hat niemanden von beiden nachhaltig interessiert. Jeder gibt mir seine Mittelchen - ohne Abstimmung. Und das halte ich auch nicht für gut.

    Ich habe auch keine Ahnung, was der HP mir da so gibt.
    *Seufz* Ich glaube am besten wäre die Variante, die Heilpraktik erstmal zurückzustellen - und später, wenns dem Rheuma besser geht - sukzessive das Sulfasalazin zurückzunehmen und der Heilpraktik wieder mehr zuzusprechen. (Falls ich dann noch Termine bei dem HP kriege.... *hahaha).

    Viele Köche verderben den Brei............ ?

    Es tut einfach gut, mal mit anderen über diese Dinge zu sprechen und andere Meinungen zu hören. Danke dafür.

    Kiara
     
  8. Glitzerchen

    Glitzerchen Guest

    Zweigleisig?

    Hallo Kiara,
    ich fahre auch zweigleisig unddas zusammen mit meiner Hausärztin.
    Es war ein langer Weg, bis ich die passende Ärztin gefunden habe und
    ich bin sicher, es ist ein Glücksfall.
    Sie schaut genau hin, hört hin und wird entscheiden gemeinsam, wann
    was nötig ist.
    Soviel Natur wie möglich und sowenig Chemie wie möglich.

    Liebe Grüße
    Glitzerchen
     
  9. liebelein

    liebelein Carpe Diem.....

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    zweigleisig fahren...

    kann durchaus gut verlaufen für dich. das schreibt ja selbst doc l.das eine schließt das andere nicht aus.wichtig ist jedoch die koordination. und so wie ich das lese, wirst du nicht umfassend informiert. und das ist meines erachtens das wichtigste. "einen koordinator" wie ihn glitzerchen gefunden hat.

    und zum thema nach hinten zu verschieben...hier einen aktuellen bericht von der r-o-homesite:




    [​IMG] rheuma-news: Die Behandlung der rheumatoiden Arthritis kann nicht früh genug beginnen
    Wie die Experten auf dem diesjährigen Rheumatologenkongreß wiederholt betonten, ist der frühzeitige Einsatz einer Basistherapie zur optimalen Therapie der rheumatoiden Arthritis dringend notwendig. Ein Behandlungsbeginn nach dem dritten Erkrankungsmonat, kann bereits zu schweren bleibenden Gelenkschäden führen.

    (06 Sep 2004, Dr. med. Gabriele Moultrie) Der Trend, Patienten mit einer rheumatoiden Arthritis möglichst frühzeitig mit einer effektiven Basistherapie zu behandeln, hat sich in den letzten Jahren auf Grund überzeugender Studienergebnisse durchgesetzt. Doch was bedeutet letztendlich `frühzeitig´. Laut Professor Burmester von der freien Universität in Berlin sind die ersten Erkrankungswochen bereits entscheidend für den weiteren Verlauf. Er bezeichnet die frühe rheumatoide Arthritis als einen medizinischen Notfall, der sofort einer fachkundigen Diagnose und Therapie bedarf.

    Eine brandneue Studie unterstreicht die Notwendigkeit eines frühzeitigen Therapiebeginns. In dieser Studie unter der Leitung von Professor Smolen (Universität Wien) wurden zwei Patientengruppen mit rheumatoider Arthritis gebildet. Die erste Gruppe - sogenannte VERA-Gruppe (= very early rheumaoid arthritis) - hatte eine Krankheitsdauer von höchstens 4 Monaten. Die Krankheitsdauer der zweiten Gruppe lag zwischen 9 Monaten und 3 Jahren - die sogenannte LERA-Gruppe (=late early rheumatoid arthritis).

    Beide Gruppen bestanden aus 20 Patienten. Die Patienten unterschieden sich nicht hinsichtlich ihrer Krankheitsaktivität. Allerdings hatten 50% der LERA-Patienten zu Beginn der Studie bereits Erosionen, während es in der VERA-Gruppe nur 25% waren.

    Alle Patienten erhielten eine Basistherapie mit den zur Verfügung stehenden Basismedikamenten (außer TNF-Blockern), wobei die Wahl des Medikamentes dem behandelnden Arzt überlassen war.

    Die Behandlungserfolge unterschieden sich in den beiden Gruppen frappierend. Obwohl beide Gruppen die gleiche Krankheitsaktivität aufwiesen und die gleiche Behandlung erhielten, war nach dreimonatiger Therapie in der VERA-Gruppe ein deutlich besseres Therapieansprechen zu verzeichnen (der Aktivitätsindex DAS28 sank in der VERA-Gruppe um 40% und in der LERA-Gruppe um 12%). Dieser signifikant Unterschied im Behandlungserfolg blieb auch in den weiteren drei Beobachtungsjahren bestehen. Die Patienten der VERA-Gruppe hatten eine deutlich geringere Krankheitsaktivität als die Patienten der LERA- Gruppe.

    Auch hinsichtlich der radiologisch nachweisbaren Veränderungen am Gelenk profitierte die VERA-Gruppe. Das Fortschreiten der Erosionen konnte in dieser Gruppe deutlich besser gebremst werden, als in der LERA-Gruppe.

    Die Überlegenheit der sehr frühen Behandlung spiegelte sich ebenso im Behinderungsgrad, in der Ausprägung der Schmerzen und in der globalen Befindlichkeit wider. Die VERA-Gruppe war in jeder Beziehung besser behandelt als die LERA-Gruppe.

    Die Autoren betonen, wie wichtig ein Therapiebeginn bereits in den ersten Krankheitswochen ist. Patienten profitiern im sogenannten ` Fenster der (therapeutischen) Möglichkeiten ´, das sich bereits wenige Wochen nach Auftreten der ersten Beschwerden wider schließt, am meisten von einer Basistherapie. Die herkömmlichen Basismedikamente haben in dieser Zeitspanne häufig eine derartig durchschlagende Wirksamkeit, wie sie später nur durch Einsatz von TNF-Blocker erreicht werden kann. Daher ist eine frühzeitig eingeleitete Therapie nicht nur von enormen Nutzen für den Patienten, sondern unterm Strich auch kostengünstiger, als eine Behandlung zu einem späteren Zeitpunkt. Literatur: 1. Nell VPK, Machold KP, Eberl G, et al. Benefit of early referral and very early therapy with disease modifying anti-rheumatic drugs in patients with early rheumatoid arthritis. Rheumatology 2004; 43:906-914 2. Kary S, Fritz J, Scherer HU, and Burmester GR. Do we still miss the chance of effectively treating early rheumatoid arthritis? New answers from a new study. Rheumatology 2004; 43:819-820

    http://rheuma-online.de/news/383.html

    _______________________________________________________________

    ich denke, das information auch für dich sehr wichtig ist.schreib dir deine fragen auf und auch welche mittel sich mit welchem evtl. nicht vertragen etc.!
    den heilpraktiker bezahlst du privat?

    hast du übrigens eine diagnose welche rheumaart du hast?(oder hab ich es überlesen?).

    entscheiden liebe kiara mußt du selber.das kann dir keiner abnehmen.

    alles gute und biba

    liebi:)
     
  10. Kiara

    Kiara seit Mai 2004 Diagnose cP

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    @ Glitzerchen: Genau soviel Natur wie möglich und so wenig Chemie wie nötig. Das sehe ich genauso. Nur im Moment denke ich, ist einfach die Abstimmung nicht da und die Krankheit sehr aktiv - also erstmal Basistherapie.

    @ liebelein: Solche Beiträge, wie deinen genannten, habe ich halt auch, auf meinen Internetrecherchen gelesen und das hat mir sehr zu denken gegeben.

    Durch Beobachtung meiner derzeitigen Krankheitsaktivität und der Tatsache, das die erste Beschwerden eigentlich vor etwa 3 Jahren aufgetaucht sind - und es niemanden interessierte - bin ich eben auch zu der Entscheidung gelangt, jetzt schon eine Basistherapie anzufangen - entgegen meiner vorherigen Meinung.

    Meine Diagnose ist cP. Hab ich irgendwo geschrieben - vielleicht sollte man das irgendwo ins Profil schreiben? Mal sehen, die Frage nach bestimmten Dingen, taucht ja hier immer mal auf...
     
  11. liebelein

    liebelein Carpe Diem.....

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    ins profil...

    du hast es bei der anmeldung in deinen einstellungen geschrieben, aber leider kann ich das nicht sehen.
    hab dem doegi schon eine pn dazu geschickt.

    also die cP ist ja auch die rheumatoide arthritis.das wird jetzt meistens nur noch so genannt und früher hieß es halt immer cP.
    (für die neueren,die das nicht wissen....*ggg*).-ich wußte vorher auch nicht den unterschied.

    bin gespannt,wie es mit dir weiter gehen wird.

    alles gute

    liebi:)
     
    #11 7. September 2004
    Zuletzt bearbeitet: 7. September 2004
  12. bise

    bise Neues Mitglied

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    hallo, habe wirklich nix gegen hp. doch der muss kenntnis von der krankheit haben, sonst läuft es nicht gut.
    ein beispiel, das vor jahren durch die (fach)presse ging:
    junge frau, gesund, sportlich aktiv, schlank, berufstätig glaubte irgendwann (die berühmte midlife-crisis), sie müsse etwas für ihre figur und ihr sonstiges wohlbefinden tun. ging zum hp und stellte auf seine empfehlungen ihre ernährung um. ausserdem erhielt sie zur stärkung ihres wohlbefindens einige globuli verschrieben. sie war privatpatientin.und fühlte sich bald pudelwohl.
    soweit - sogut.
    leider erlitt die dame einen kleinen unfall - unverschuldet. das kann ja immer mal vorkommen. sie musste operiert werden. die op war nach langläufiger meinung harmlos und verlief ohne irgendwelche komplikationen. sie hätte bereits am 3. tag danach entlassen werden können. ihr ging es gut. da sie alleine lebte, blieb sie nach der op (der versorgung wegen ) noch eine woche im kh - privatpatient. okay.
    am tag der entlassung ging es ihr nicht so gut, sie blieb im kh und es ging ihr von tag zu tag schlechter. die docs stellten sie buchstäblich auf den kopf. sie konnten nix finden. sie musste zahlreiche, auch schmerzhafte, später sehr invasive untersuchungen erdulden - alle ohne ergebnis. schliesslich konnte sie nicht mehr laufen, musste in den rolli gesetzt werden, worin sie heute noch sitzt - totaler pflegefall.
    was war geschehen? der hp hatte sie im kh besucht und ihr weiter die pillekens mitgebracht. auch befolgte sie weiter die essensempfehlungen von ihm. das war alles. über diese massnahmen wusste der stations doc nichts. er hatte sie an einen tropf angehängt., um eine post operative komplikation zu vermeiden. (antibiotika, sehr üblich/wahrscheinlich in dem vorliegenden falle standard). die mittel und die einseitige ernährungsumstellung vertrugen sich nicht und haben letztendlich die lähmung bewirkt. der konnte nicht entgegengesteuert werden, weil man von nichts auf der station wusste. als es durch zufall nach 3 wochen herauskam, war es zu spät.
    schicksalsschlag? borniertheit des hp? dummheit der patientin? ahnungslosigkeit der docs?.
    das hat mir persönlich gezeigt, dass ich sehr vorsichtig sein muss , wenn ich 2gleisig fahre. alles, was nicht der norm entspricht, muss vorgetragen werden. und beide seiten müssen nicht nur davon überzeugt sein, was sie da tun - sondern auch wissen, was sie tun.
    gruss
    bise
     
  13. campinosallo

    campinosallo wissbegierig

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    ziemlich nördlich
    bise ...

    ... eine gruselige Geschichte :confused: !

    Ich würde erstmal pauschal dem HP die Schuld geben, immerhin ist er ins Krankenhaus zu der Patientin gegangen, da hätte er sich ja schon so seine Gedanken machen können ...

    Bevor bei mir die cP-Diagnose von einem Rheumatologen gestellt wurde, wollte ich natürlich auch eher die Naturheilmittel versuchen. Ich war bei einem Doc, der das ganze Spektrum abdeckt: Chinesische Medizin, Schulmedizin, Psychotherapie. Ich sag's euch, das war aber auch nicht besser, als wenn mehrere Docs sich kümmern!

    Er hat mich nach chinesischer Methode untersucht (Puls, Augen, das war's) und mich dann mit Vioxx, Assalix, Ibuprofen, chinesischem Tee und chinesischen Kräuterpillen eingestellt.

    Darüber habe ich dann eine Woche nachgedacht (ohne eine der "Drogen" anzurühren, außer Ibu, die hatte ich schon vorher zuhauf genommen) und mir dann einen Termin beim Rheumatologen geholt.

    Zur Zeit nehme ich MTX, was wahrscheinlich hilft (bin mir immer nicht so sicher). Ich denke auch, dass natürliche Mittel unterstützend sein können, aber nur dann, wenn man sie auch wirklich akzeptiert und vorher schon eine vernünftige Basis (im wahrsten Sinne :) ) hat.

    Liebe Grüße von c.
     
  14. Glitzerchen

    Glitzerchen Guest

    Ja Bise

    Hallo Ihrs,
    darum bin ich auch dankbar, eine solch gute und gewissenhafte Ärztin
    gefunden zu haben. Ich nehme nichts, aber auch gar nichts, ohne es mit
    ihr abzusprechen.
    Leider gibt es Heilpraktiker, die ihren Patienten verbieten Medikamente
    aus der Schulmedizien zu nehmen. Es wird in den dunkelsten Farben
    ausgemalt, was passiert wenn sie es wagen sollten, sich den Anordnungen
    zu wiedersetzen. Ich war auch zwischendrin bei einer Heilpraktikerin,
    sie legte aber großen Wert darauf zu sagen, wo ihre Grenzen sind.
    Alle die sich nicht sicher sind, es gibt das große weite Web und wir
    können uns informieren.
    Aber bitte nicht die eine oder die andere seite verteufeln, schwarze
    Schafe gibt eben überall.

    Liebe Grüße
    Glitzerchen
     
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