Hallo, brauche schon wieder eure Hilfe! Kürzlich bei der Kontrolle in der Rheuma-Ambulanz wurde bei mir wieder geröntgt, um die Röntgenprogression (nach mittlerweile fast 5 Rheumajahren, davon drei mit Basismedis) festzustellen. Und - oh, Freude! - der Arzt sagte mir, es habe im Vergleich zu den Aufnahmen vor drei Jahren keine Röntgenprogression stattgefunden, er sei zufrieden und ich solle ruhig weiter meine Medis reduzieren. Gestern aus dem Urlaub zurück finde ich eine Rechnung vom Röntgeninstitut, darauf steht unter 'Diagnose': 'Zunahme secundärarthrotischer Läsionen'. Was soll denn das jetzt? Hat mein Arzt nicht genau hingeguckt? Ist es jetzt schlimmer geworden oder nicht? Oder was bedeutet dieser Fachausdruck? Außerdem war meine letzte BKS erhöht, das CRP dagegen nicht. Ob das mit meinen immer noch bestehenden Steißbeinschmerzen zu tun hat, die keiner so richtig einordnen kann? Ich leide seit einem Jahr unter chronischen Fissuren im Enddarmbereich, die sehr schmerzhaft und lästig sind. Ob das die Steißbeinschmerzen auslösen kann??? Einen schönen 'hoffentlich-nicht-der-letzte - Sommerabend'-Gruß wünscht euch allen Sabine
Diagnose Hi Sharra Also sekundär ist in diesem Zusammenhang als "nachfolgend", arthrotisch als "Gelenkverschleiß" (also degenarativ/abnutzungsbedingt) und Läsionen kommt von "laesus ... (lat.) verletzt" Also eine Schädigung, Verletzung, Störung. Man spricht oft auch von einer "Functio laesae" (gestörte Funktion,z.B. eines der Kardinalsymptome der Entzündung). Der Begriff wird auch bei Verletzung von Gewebe gerne benutzt. Also würde das heißen, daß arthrosetypische Abnutzungserscheinungen zugenommen haben, meist sind die Gelenke gemeint. Es wäre die geneuere Diagnose interessant, z.B. "iliosakral" oder ähnliche Bestimmung. Gruß "merre"