Hallo bin auch neu hier!!!!

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von mamaela, 4. August 2004.

  1. mamaela

    mamaela Neues Mitglied

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    Halli, hallo,

    also ich möchte mich mal vorstellen!!!

    Ich heiße Manu und bin 29 Jahre. Komme aus Bayern und habe 3 Kinder. 7 Jahre Sohn Alex und unsere Zwillinge 7 Monate Lara und Luca.

    Seit Mai 2004 habe ich Rheuma.
    Ich nehme Cordison und Schmerzmittel. Leider helfen die Schmerzmittel nicht so. Das Kordison wurde nun zum zweiten Mal erhöht. Ich war schon auf eine Tabl. unten nun nehme ich wieder 3 Tabl. Die Schmerzen sind unerträglich vor allem Morgens beim Aufstehen. Ich habe viele Probleme mich um meine Kids zu kümmern. Die Schmerzmittel helfen nicht mehr bei mir. Ich habe schon 3 verschiedene Sorten bekommen. Voltaren, Vioxx und dann t-long. Voltaren hatte nicht mehr gewirkt. Ich habe 8kg in 2 Monaten zugelegt. Als ich Vioxx bekam und ich die Anleitung las, stand drin, geht aufs Gewicht. Also habe ich die nicht mehr genommen. Meine 8 Kilo reichen mir mehr. Im Moment habe ich wieder 2 Kilo verloren *freu*. Mit t-long da gingen die ersten 2 Einnahmen gut und bei der 3. war es mir so komisch als hätte ich Alkohol getrunken. ich mußte mein mann anrufen, das er heim kommt. Also habe ich auch die zur Seite gelegt. Also nehme ich bei Bedarf noch Voltaren.
    Für jeden Rat wäre ich dankbar, bin ja noch neu auf dem Gebiet. Was habt ihr gemacht, was für medis nehmt ihr usw. ??? Ich weiß meine Ärztin sagt ich solle geduld haben, doch wenn man zwei kleine Kinder hat, da hat man keine Geduld da dreht man mit den Schmerzen durch. Helft mir mal. Am schlimmsten sind die Schmerzen frühs. Gerade da wo ich beide Hände ganz wichtig brauche für meine Kids.

    Viele Grüße

    Manu
     
  2. Trixi

    Trixi (vor)laut

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    Medikamente und mehr ...

    Hallo,

    erstmal herzlich willkommen hier in RO - wirst sich schon bald mit Infos "überschüttet" werden, aber das soll ja auch so sein.

    Bei welchem Arzt/Ärztin bist du denn? Ist das ein Rheumatologe? Irgendwie scheint mit nämlich deine alleinige Therapie mit NSAR und Kortison etwas wenig zu sein bzw für dich, nachdem ja Rheuma schon diagnostiziert wurde (welches eigentlich?), langfristig zu wenig. Hat der Arzt schon mal über eine Basistherapie gesprochen? Du kannst hier im Forum sehr viele Sachen über Meds lesen und dich über die Unterschiede der Wirkmethoden kundig machen. Du wirst draufkommen, dass es da noch eine breite Palette gibt, wo du quasi noch "wählen" könntest.

    http://www.rheuma-online.de/medikamente.php3

    Ich würde an deiner Stelle also hier mal ein wenig nachlesen und dann mit deiner frischen Info zum Arzt und den auf andere Dinge ansprechen - wenn ers schon nicht tut.

    Wegen der Schmerzen morgens - ja leider, ist ein ganz typisches Symptom. Ich kriegs nur dadurch in den Griff, dass ich mit ca 1,5 Stunden vor dem geplanten Aufstehen, den Wecker stelle, die Meds nehme und dann weiterschlafe - so schaff ichs eigentlich, dass ich letztendlich so gut wie schmerzfrei und auch halbwegs beweglich aufstehen kann.

    Alles Gute!

    lg
    Trixi
     
  3. kukana

    kukana in memoriam †

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    hallo manu,

    ich würde dir auch empfehlen einen internistischen rheumatologen aufzusuchen und mit ihm eine vernünftige basis zu besprechen. cortison und schmerzmittel allein helfen nicht. besonders wichtig ist , das sogenannte therapeutische fenster zu erwischen für die behandlung. denn je länger du wartest umso mehr probleme können sich mit den gelenken ergeben und zwar bleibende. und gerade mit 3 kindern wäre das fatal.

    alles gute erst einmal, gruss kuki

     
  4. mamaela

    mamaela Neues Mitglied

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    Liebe Trixi

    Halllo,


    also ich bin ja seit Juni bei einer Rheumatologin. Ich nehme Decortin täglich und Metex einmal die Woche. Mein Rheuma kommt von der Schuppenflechte. Ausgelöst von der Schwangerschaft.
    So richtig wohl fühle ich mich bei der Ärztin nicht, sie erklärt mir zwar wie das alles abläuft und das ich geduld haben soll, aber 50km weg ist mir zu weit. Wenn was ist muß ich immer telefonisch mit ihr reden und das finde ich manchmal ganz schön blöd. Leider gibt es aber hier weit und breit keinen Rheumatologen, außer in München noch, aber das ist noch weiter. Sie hat mich auf den Kopf gestellt am Anfang, sie hat geröngt, hat ultraschall gemacht, seitdem aber nie wieder. Nur Laborwerte immer wieder. Alle 14 Tage durch Metex.

    Ich kann mir leider schlecht den Wecker stellen vor dem Aufstehen, meine Kiddy wecken mich so, wie sie mich brauchen. Wenn ich es mal geschaft habe, dann habe ich die Medis auch schon mal um 4 Uhr genommen, dann ging es mir super später. Mir geht es auch bis zum Abend hin super, bis zum Bett hin eigentlich, nur dann morgens komme ich nict aus dem Bett.

    LG Manu
     
  5. mamaela

    mamaela Neues Mitglied

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    Liebe Kuki

    Da bin ich ja in Behandlung. Wie bei trixi beschrieben, nehme ich noch Metex und halt Decortin, das ist meine einzigste Behandlung. Metex soll die basis behandlung sein, so teilte mir die Rheumatologin das mit.

    Sonst wie bei Trixi geschrieben.


    LG manu
     
  6. Trixi

    Trixi (vor)laut

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    Morgens

    Hi Manu,

    na ja, das mit deinen Meds schaut ja doch an sich ganz gut geplant sein - vielleicht solltest du aber doch noch mal mit deiner Ärztin diese Therapie besprechen, offensichlich wirkt sie nicht so wie sie wirken sollte und das sollte man nicht so hinnehmen. Bei vielen Menschen reichts manchmal, wenn man die Einnahmemethode irgendwie ändert (von Tabs auf Spritzen oder umgekehrt), wenn man die Dosis ein wenig erhöht usw - also da gibts sicher noch einige Möglichkeiten.

    Ja - du beschreibst hier die typische Morgensteifigkeit - abends gehts super, fit und flott und morgens quält man sich. Leider gibts da kein "Wundermittelchen" das das vertreibt. Du musst halt irgendwie für dich eine Methode finden, die dir gut tut. Im kompletten Krankheitsverlauf ist mir zB immer aufgefallen, dass ich einen fast strikten und unflexiblen Tagesablauf brauche - sodass mein Körper quasi damit rechnen kann, dass er sagen wir um 6:00 Uhr morgens seine Meds kriegt - ist sicher schwer so etwas zu planen wenn man Kids hat, ist mir schon klar, aber irgendwie wärs halt schon gscheit. Das einzige Mittelchen, das ich noch vorschlagen könnte ist warm duschen. Mein erster Weg morgens führt in eine lange warme Dusche - da werd ich erstens munter, meine Muskeln werden schneller wärmer und elastischer und somit meine Gelenke schneller beweglicher.

    So - mehr fällt mir jetzt leider auch nicht ein.

    lg
    Trixi
     
  7. mamaela

    mamaela Neues Mitglied

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    Trixi,

    vielen Dank für die Tips.

    Also das Metex nehme ich erst seit 6 Wochen.

    Das mit dem warm Duschen könnte man ins Auge fassen, jedoch wecken mich immer die Kiddys. Mal schauen.

    LG Manu
     
  8. merre

    merre Bekanntes Mitglied

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    Therapie

    Hi Mamaela
    Ersteinmal auch willkommen bei RO. Und wenn Du Dich "reinliest" wirst Du auch die verschiedensten Erfahrungen zum Thema Rheuma antreffen. Es ist immer schwierig eine allgemeinverträgliche Therapie zu finden. Deswegen gibt es auch diese Unterschiede bei der Behandlung "gleicher" Krankheitsbilder.
    Du schreibst von Probleme mit den Händen bei Morgensteifigkeit. Dieses Krankheitsbild gibt es bei Psoriasis - Arthritis häufig. Insbesondere sind dabei die Fingerendgelenke betroffen. Weiter kann es zu einer symmetrischen Beteiligung großer Gelenke kommen , in anderen Fällen können auch die Wirbelsäule und die ISG-Gelenke beteiligt sein.
    Hier sollte man eine entsprechende Abgrenzung vornehmen.
    Die PSA ist im Verlauf ähnlich einer Bechterewschen Erkrankung, wobei es auch eine Hautbeteiligung bei Morbus Bechterew gibt. Deswegen sollte man im Blutbild auch auf HLA-B27 testen.
    Da Du Metex und Decortin, bei Bedarf Voltaren nimmst, geht man wohl von der Grunderkrankung Schuppenflechte aus. Dafür spricht das Metex. Decortin ist sicher gegen die Entzündungen gedacht, Voltaren auch gegen Entzündungen aber auch gegen Schmerzen.
    Grundsätzlich also eine mögliche Kombination, wobei Decortin nicht abrupt abgesetzt werden sollte. Grundsätzlich aber könnte man, wenn im Vordergrund Schmerzen stehen medikamentös anders einstellen.
    Auch wären Kombinationswärmebehandlungen z.B. der Hände möglich.
    Wurden die denn schon einmal bildtechnisch untersucht (Röntgen) ?.
    Betreffs der Anlaufschwierigkeiten morgens könnte man auf Medikamente mit hoher Halbwertszeit gehen, Voltaren hat ca 3 bis 7 Stunden (die Zeit, in der das eingenommene Medikament zur Hälfte wieder aus dem Körper ausgeschieden ist). Celebrex oder Proxen haben 8 bis 16 Stunden, darüber liegen Artrhaxan, Felden, Mobec und Viox.
    Auch sind lokale Schmerzanwendungen (Spritzen) möglich.
    Hast Du betreffs der Schuppenflechte eine spezifische Diagnose...pustulosa oder herpetiformis (letztere kommt nur bei Schwangeren vor) ?
    Ja und letzendlich muß man auch die Fragen der psychischen Belastung sehen.
    Wir hatten auch 3 Kinder (schon groß) und Du schreibst ja auch, daß sie Dich ganz schön fordern.
    Also fragen wegen einem Medikament, daß bis in die Morgenstunden hinein wirkt und betreffs der Schuppenflechte wegen einer Eingrenzung.
    Ansonsten wünsch ich Dir gute Besserung, vielleicht sieht man sich mal im Chat "merre"
     
  9. poldi

    poldi Aktives Mitglied

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    Rheinland-Pfalz
    Hallo Mamaela

    Auch von mir ein ganz herzliches Willkommen. Ich bin auch noch neu hier.Gute Ratschläge kann ich Dir noch keine geben,da ich selber noch voller Fragen bin.Aber eins kann ich Dir sagen,hier bist Du gut aufgehoben.

    Ich wünsche Dir gute Besserung und liebe Grüße

    Poldi

    Gestern war gestern. Heute lebe. Morgen kommt immer von alleine.
     
  10. Karina 0815

    Karina 0815 Guest

    Hallo Mamaela,

    erstmal willkommen. Ich bin 34 Jahre alt und habe auch PSO-Arthritis (diagnostiziert März 2003, aber Symptome bereits seit ca. 15 Jahren).
    Nach der Diagnose wurde ich auch nur mit NSAR (Diclofenac 75 id)
    3 Monate lang behandelt. Damals dachte ich, daß die Schmerzen besser
    zu ertragen sind, heute nach 1 Jahr Einnahme von Metex (15 mg) und
    Prednisolon, weiß ich erst, wie beschiss.... es mir damals ging, und wie
    relativ gut heute.

    Ich kann deine Verzweiflung sehr gut verstehen, mir gings letztes Jahr
    auch nicht anders. Das Metex brauchte ca. 3-4 Monate bis es wirklich
    erfolgreich bei mir anschlug. Bis dahin mußte ich zusätzlich noch
    Diclofenac 75 id nehmen. Inzwischen brauche ich nur noch das Kortison
    (2,5 mg Prednisolon) und 15 mg Metex und 1 Tag danach 15 mg Folsäure.
    Allerdings verlor ich damals rasant 6 kg Gewicht, was aber inzwischen (leider)
    wieder drauf is.

    Nun gut, ich komme auch aus Bayern und bin in Traunstein bei H. Dr. Voit.
    (internist. Rheumatologe). Ich bin recht zufrieden mit diesem Arzt, anfangs
    dachte ich jedoch genauso wie du, aber Ärzte sind eben auch keine Götter.
    Du solltest wirklich etwas Geduld haben, du wirst sehen, daß es dir
    von Monat zu Monat etwas besser gehen wird.
    Man muß auch noch sagen, daß du gerade in der schlimmsten Anfangs-
    phase steckst, in der man erst einmal psychisch damit fertig werden muß,
    mit welcher Krankheit man sich herumzuplagen hat.

    Ich wünsche Dir alles gute, und daß es dir bald besser geht.
     
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