Hallo ihr Lieben, am vergangenen Dienstag hatte ich mal wieder einen Termin bei meiner Rheumatologin. Da es mir zur Zeit ein bissel mies geht, empfahl mir meine Ärztin die Kältekammer. Diese Behandlung muss man selbst bezahlen. Bei mir in der Nähe (in Dresden) gibt es seit Mai 2004 ein Kryotherapie Zentrum http://www.aerztehaus-dresden.info/. Die Kosten belaufen sich auf 15 Euro pro Behandlung. Hat von euch jemand so etwas schon mal probiert? Hatte es Erfolg? Wie viele Behandlungen braucht man, um zum Erfog zu kommen? Zur Zeit klammere ich mich an jeden Strohhalm, da ich so wahnsinnige Schmerzen beim Auftreten und Sitzen in der rechten Seite habe. Auch meine Kiefergelenke und meine Finger- und Handgelenke schmerzen. Ich wollte versuchen, dass Cortison noch ein bisschen hinauszuzögern, da ich ohnehin schon mit Gewichtsproblemen zu kämpfen habe. Liebe Grüße Katrin
Hallo Katrin, während eines Kuraufenthaltes vor einigen Jahren bin ich täglich zweimal in der Kältekammer gewesen. Sie hat meine Beschwerden (cP) nicht gelindert. Im Gegenteil - es ging mir danach noch schlechter als zuvor. Die Kosten wurden seinerzeit von der KK getragen. Anderen Patienten hat der "Kälteschock" wiederum geholfen. Es ist also höchst individuell wie jeder Körper reagiert. Ebenso verhält es sich mit der Behandlungsdauer. Am besten ist es, wenn Du es ausprobierst und Deine eigenen Erfahrungen sammelst. Viel Erfolg..... Rubin
Hallöchen; ich denke es ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Ich habe vor ein paar Jahren auch mal ne Kältkammer-Therapie gemacht. Man kommt sich zwar oberdämlich vor, so mit Winterschuhen, Handschuhen, Mundschutz, Ohrenwärmer und ansonsten in Badekleidung aber es war auf jeden Fall nicht unangenehm und schlechter ist es mir auch nicht gegangen. Bei mir wurden die Kosten damals von der Kasse übernommen und zwar als Physiotherapie. Versuch macht klug. Gruss
Hall Kathrin, grundsätzlich hat Deine Rheumatologin recht, dass die Kosten für eine ambulante Kältekammertherapie von den KK's nich getragen wird. Ein behandelnder Arzt von mir hat mir vor einigen Wochen folgende Idee - die bei einigen seiner Patienten bereits positiv verlaufen ist - vorgetragen. Man sollte sich die Kältekammertherapie zunächst auf Privatrezept verordnen lassen. Anschließend sollte ein Antrag bei der Krankenkasse auf Kostenbeteiligung gestellt werden (nicht zu verwechseln mit Kostenübernahme). Viele KK's würden dann zumindest einen Teil der Kosten freiwillig übernehmen. Was ich allerdings nicht verstehe ist, dass die Kosten im Rahmen eines nur für diese Therapie vorgenommenen KH-Aufenthalt (in meinem Wohnort hat das hiesige KH eine eigene Kältekammer) bezahlt, obwohl es viel teurer ist, als wenn ich die 300 m zum KH zu Fuss zurücklege und ansonsten in meinen 4 Wänden nächtige. Na ja - man muss ja nun auch nicht je Entscheidung der KK's verstehen - oder??? Gruß Birgit
Hallo Katrin! Habe keine Ahnung wie bei Euch in Deutschland das mit der KK gehanhabt wird, aber bei uns in Österreich wird dies sehr wohl von der Kassa übernommen. Als es in Ö noch keine Kältekammer gab, wurde von der Kassa eine Kur sogar in Deutschland bewilligt. Also wie Du schon von den anderen gehört hast, spricht man auf diese Therapie genauso individuell an wie bei allen anderen auch. Fakt ist, dass bei Entzündungen Kälte wirkt. Die Kältetherapie, in der Kammer mit -110 Grad, sind gerade für entzündliche Erkrankungen bestens geeignet. Eine Kur dauert im Schnitt drei Wochen und von den Ärzten wird empfohlen, diese Kur 2x jährlich anzuwenden. Also die Patienten die auf Kälte gut reagieren, sind restlos begeistert von dieser Therapie! Aber wie gesagt, man kann vorher nichts garantieren.......... liebe Grüße aus Österreich