Yersinien, Arthrose und co.?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von impala, 28. Juli 2004.

  1. impala

    impala Guest

    Hallo zusammen, Vorsicht langer Text :)

    bin (leider) Neueinsteiger auf diesem Gebiet und mich weitestgehend im Archiv zum Thema Yersinien schlau gemacht, trotzdem bleiben Fragen offen.
    ich gehörte bisher zu den Menschen mit Knorpelschäden, mehrfach operiert, mit allen sonstigen Therapien ausgestattet konnte ich die Sache einigermaßen unter Kontrolle halten. Treibe sehr intensiv Sport.
    Nun hatten sich die Kniebschwerden in den letzten Monaten verstärkt und verändert, was zunächst auf Überlastung/Übertraining zurückgeführt wurde, da auch Symptome wie Sehenreizungen; Patellaspitzensyndrom, Schlafstörungen, Nachtschweiß und "zähe" Muskulatur dazukamen. Das Auftreten von Schmerzen auch im Ruhezustand und bei leichtem Radtraining ist dann allerdings etwas merkwürdig für einen erfahrenen "Knorpelschaden". Es wurde also eine Bakterieninfektion vermutet und tatsächlich Yersinien bei der Blutuntersuchung gefunden. Ich nehme seit ein paar Tagen Doxycyclin.
    Nun bin ich nach allem was ich gelesen habe wenig begeistert und unsicher, ob ich mir ernsthafte Sorgen machen muss. Die Infektion habe ich mir vermutlich im Januar in Mittelamerika geholt, wo ich mich an einen heftigen Durchfall über 2-3 Tage erinnern kann, was allerdings auf solchen Reisen nicht ungewöhnlich ist. Und da Stress mit den Knien bei mir seit Jahren "normal" ist, hab ich mir auch später erst mal nix dabei gedacht.

    Kann es sein, dass die Gelenkprobleme auch erst Wochen später auftreten und sogar die, subjektiv empfunden, schlimmste Phase erst Monate später?
    Ist die Verschlimmerung unter sportlicher Belastung typisch? hab eigentlich gelesen, dass es bei Bewegung besser wird :confused:

    Kann diese Reizung/Entzündung sich negativ auf meine Knorpelschaden bedingten Probleme auswirken? Hab eh nicht die tollste Gelenkflüssigkeit.

    Kann ich vielleicht davon ausgehen, da ich, verglichen mit dem was ich so gelesen habe, nur "geringe" Beschwerden habe, den Kram wieder gut loswerde, oder gibt es keinen Zusammenhang zwischen den Art der Beschwerden und der Perspektive?

    Tja, ne Menge Fragen, sorry, vielleicht hat ja jemand etwas Zeit und die eine oder andere Antwort. Bei Fragen zu Kniescheiben und Knropel helfge ich gerne aus;)
     
  2. cpeter

    cpeter Guest

    Hallo Impala,

    die Beschwerden treten bei einer reaktiven Arthtritis häufig/meist erst nach einigen Wochen auf.

    http://rheuma-online.de/krankheitsbilder/infekt-arthritis.php3

    Natürlich wird eine Arthritis eine bestehende Arthrose negativ beeinflussen.

    Bei Arthritis tritt eher eine Verbesserung durch Bewegung ein. Die Schmerzen sind in Ruhe am stärksten. Bei nicht aktivierter Arthrose ist eher kein Ruheschmerz aber ein Anlaufschmerz zu spüren. Häufig ist eine Abgrenzung nicht ganz einfach.

    Die Stärke der Beschwerden sagt (denke ich) häufig nichts darüber aus, wie sich die Sache entwickelt. Eher negativ sind aber starke Beschwerden, die über einen langen Zeitraum anhalten und so zu fortschreitenden Schäden führen.

    Bin etwas in Eile, da ich zum Zug muss ...

    Gute Besserung

    Peter
     
  3. kukana

    kukana in memoriam †

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    Köln
    hey,

    da ich vor jahren eine infektbedingte arthritis durch yersinien verursacht hatte, kann ich dir sagen, dass die probleme nach einer weile besser werden. auch ich habe doxycyclin genommen und später eine weile ein nicht steroides anti rheumatikum. meine beschwerden bezogen sich damals hauptsächlich auf sprunggelenke und knie, sowie die fingerendgelenke.

    grössere belastungen würde ich zugunsten des bei dir schon bestehenden knorpelschadens lieber unterlassen.

    gruss und alles gute, kuki
     
  4. Susi39

    Susi39 Guest

    Mein Beitrag

    Vielleicht kann auch jemand auf meine Frage Beitrag Yersinien?? - antworten. Das wäre nett. Danke.
     
  5. Monsti

    Monsti das Monster

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    Wie bitte?

    Hallo Susi,

    wo hast Du denn eine Frage gestellt??? Außerdem: Hier geht es doch um Yersinien, oder hab ich da jetzt irgendwas nicht gerafft? :confused:

    Gruß von Monsti
     
  6. Susi39

    Susi39 Guest

    Mein Beitrag steht auch in diesem Forum - weiter unten noch ohne antwort. Ja, hier geht es auch um Yersinien - aber ich hate noch andere Fragen. Mir hat jetzt jemand erzählt, wenn man andere Bakterien mit z.B. Nosoden (homoepathie) behandeln kann, gibt es in diesem Bereich nicht vielleicht auch etwas passendes? Das ist aber nur eine zusätzliche Frage zu meinen anderen im Beitrag:

    Yersinien??
    Danke
     
  7. Monsti

    Monsti das Monster

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    am Pillersee in Tirol
    Hi Susi,

    da kann ich Dir leider nicht weiterhelfen (bist Du nicht diejenige, der ich bei Medicine-Worldwide den Link hierher gegeben habe?). Hast Du schon mal die Suchfunktion befragt (dunkelblaue Leiste oben, an dritter Stelle von rechts)? Yersinen waren hier schon recht häufig ein Thema.

    Alles Gute und Grüßle von
    Monsti
     
  8. Susi39

    Susi39 Guest

    @ Monsti u.a.

    Ja, die susi bin ich. Und ich habe auch einiges gelesen - bin aber immer etwas skeptisch, wenn es um AB geht.

    Ich bin so ein bisschen verunsichert jetzt bezüglich der dosierung des AB. Es ist doxyhexal 200 und ich habe 20 Kapseln. Der Arzt hat nichts bezgl. der Dosierung gesagt, die Empfehlungen lauten auf 1 x tgl. Das wären 20 Tage. Ich lese aber oft von 2 x 1 Kapseln täglich - gilt das auch für 200 mg Kapseln? Gelesen habe ich auch, dass es eher länger als 7-10 Tage genommen werden sollte. Stimmt das?
    Eine weitere Frage: das AB macht ja die Darmflora ziemlich kaputt. Während der Einnahme ist dann viel Joghurt angeraten - was mache ich hinterher? darmaufbau/-sanierung mit Symbioflor, Perenterol o.ä.? Hat da jemand Erfahrungen oder Tipps?
    Vielen Dank.
     
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