Suche Hilfe: Kollagenose

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Danette, 26. Juli 2004.

  1. Danette

    Danette Guest

    Hallo zusammen.

    Bin neu hier und brauche ganz dringend Hilfe. Hoffe ich komme hier der Heilung meiner Mam einen Schritt näher.
    Meine Mutter leidet seit ca 4 Monaten unter Schwindel und plötzliches Schwarz-werden.
    Seit einiger Zeit auch unter starkem Kribbeln im Bereich der rechten Gesichtshälfte sowie zunehmend im Arm und Bein - Bereich.
    Die Stärke des Kribbelns und der Schwindel-Anfälle ändern sich von Tag zu Tag, mal mehr mal weniger.
    Allgemeine Untersuchungen wurden durchgeführt, Krankenhausauftenthalt inbegriffen.
    Kein Arzt, weder Allgemein Mediziner, noch Neurologe oder Chiropraktiker konnten eine Diagnose stellen noch die Leiden lindern.
    Mir wurde vor kurzem die Krankheit Kollagenose bekannt, möchte jetzt wissen, ob die Symptome damit zu tun haben könnten, oder ob jemad diese Symptome kennt und mir weiter helfen kann.
    Es ist schlimm zu sehen, wie Menschen vorallem die die einem nahe stehen leiden, und man Ihnen einfach nicht helfen kann....

    :confused:
    Grüße Danette
     
    #1 26. Juli 2004
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 26. Juli 2004
  2. klaraklarissa

    klaraklarissa Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    1.809
    Ort:
    Sachsen - Anhalt
    Hallo Danette,
    willkommen bei Rheuma - Online.
    Auch Du stellst eine Frage hier in das Forum, auf die Dir niemand einfach so antworten kann. Niemand wird sagen können, ob Deine Ma an einer Kollagenose leidet. Es stimmt, das Mißempfindungen / Kribbeln sowie Schwindelanfälle Symptome einer Kollagenose sein könnten, aber genauso würden sie doch wohl auch zum z.B. Schlaganfall oder Nervenentzündungen passen ... oder .... oder ....oder.
    Viele Rheumatiker haben, so traurig wie das klingt, einige Jahre der Diagnostik hinter sich, ehe man ihnen sagen konnte, was ihnen fehlt. Danach vergeht oftmals noch einmal viel Zeit, ehe die richtige Therapie gefunden wird.

    Ich möchte Dir aber keine Angst machen, nur aufzeigen, wie komplex das Thema "Rheuma" .... und die Kollagenosen gehören ja dazu ... ist.
    Ihr solltet Euch um einen Termin in einer Rheumaklinik oder bei einem internistischen Rheumatologen bemühen. Dort währ Deine Ma an der richtigen Stelle, um zu schauen, was hinter ihren Beschwerden steckt.

    Ich wünsche Euch alles Gute dafür.
     
  3. Emma

    Emma Guest

    Hallo Danette!

    Wie Klaraklarissa schon geschrieben hat, kann darauf auch hier im Forum nicht so einfach geantwortet werden.
    Bei einer Diagnose "Kollagenose" sollte zu allererst ein internistischer Rheumatologe aufgesucht werden, besser wäre es sicherlich, gleich eine Einweisung durch den Hausarzt in eine Rheumafachklinik.

    Die Wartezeiten bei Rheumatologen sind sehr lang! Da gehts mit der Rheumaklinik deutlich schneller.
    In der Klinik können dann auch gleich alle Untersuchungen vor Ort gemacht werden.

    Liebe Grüsse
    Emma
     
  4. merre

    merre Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    4.192
    Ort:
    Berlin
    Diagnose ?

    Hi Danette
    Ja bei den beschriebenen Beschwerden ist es nicht einfach zu sagen wo es her kommen könnte.
    Grundsätzlich würde ich bei erneut und akut auftretenden Schwindel und Schwarzwerden vor den Augen einen Notarzt rufen. Selber sollte man den Blutdruck und Puls messen.
    Zu den Beschwerden wäre die Frage ob es damit im Zusammenhang zu Überbelastungen z.B. der Halswirbelsäule kommt. In Verbindung dabei kann es zu kurzzeitiger Unterbrechung der Blutzufuhr ins Gehirn kommen. Die Ursachen können durchaus rheumatischer Natur sein. Man spricht von einem vertebrobalisärem Syndrom. Die Halsarterie wird kurzzeitig unterbrochen mit dem gefühlten Effekt:
    -ein Aufsteigen von Wärme die Beine hoch und akutes Schwindelgefühl
    -man hat den Eindruck der Körper wird einseitig (z.B. Nach links) seitwärts weggezogen
    -es wird einem "schwarz vor Augen", man muß sich hinlegen...wo man gerade steht
    -es fehlt das Zeitgefühl für diesen "Moment"
    -man empfindet im Nachherein ein schwer zu beschreibendes Gefühl "irgendwie wacklig auf den Beinen zu stehen" und man muß sich merkbar auf Sachen konzentrieren, die vorher automatisch gingen

    Also laß Dir mal genauer schildern, wie sie das empfindet.
    Bei diesen Beschwerden kann auch ein kurzzeitiger Zuckerschock oder Probleme mit dem Blutdruck ursächlich bedingt sein.

    Das mögliche Problem mit der Halswirbelsäule kann auch sogenannte Ausfallerscheinungen nach sich ziehen, wie Kribbeln oder Taubheitsgefühle auch bis in die Beine.

    Insbesondere die Instabilität der Halswirbelsäule hat auch Veränderungen der Bänder und Muskeln in diesem Bereich zur Folge. Zum Beispiel kann sich ein Muskel über die Vene legen und wenn er verkürzt ist, diese kurzzeitig bei Bewegungen ( i.b. schnelle ) eindrücken oder abklemmen.
    Wirbelblockaden können das auch bedingen.

    Klinisch läßt sich dieses Problem schwer nachweisen, da es immer nur ein kurzer Moment ist, der diese Folgen nach sich zieht.
    Ein MRT der HWS und eine chiropraktische Untersuchung/ Abtastung der HWS sollte erfolgen.
    Damit im Zusammenhang natürlich die Frage einer rheumatischen Grunderkrankung.

    Ja soweit ersteinmal und gute Besserung an Deine Mum "merre"
     
  5. Danette

    Danette Guest

    Hallo Merre!

    Vielen Dank für die kleine Einweisung , stehe nun wenigstens nicht mehr ganz so im Regen.
    Natürlich bin ich mir bewusst, dass man über das Netz und mit nur so wenigen Angaben keine Diagnose stellen kann, aber ich möchte im Moment nichts unversucht lassen, meiner mam zu helfen. Und wenn es nur ein kleiner Hinweis ist, dem man Nachgehen kann so ist es immerhin etwas.
    Deine Angaben kommen den Symptomen meiner Mam schon mal sehr nahe. Das beruhigt mich auf eine gewisse Art und Weise. Ich möchte meiner Mam nämlich nicht unnötig Hoffnung machen, wenn man z.B. durch die Besucher dieses Forums schon von vorneherein diesen Arztbesuch ausschließen hätte können.
    Da ich bei meinem Eintritt in dieses Forum keine Ahnung hatte von diesem Thema, bin ich jetzt doch ein ganzes Stück weiter.
    Also nochmals vielen Dank.

    - Natürlich auf vielen Dank an die Anderen :cool: -
    "Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels"
    Viele Grüße Danette
     
    #5 27. Juli 2004
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 27. Juli 2004
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden