was bedeutet das?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Barbara03, 14. Juli 2004.

  1. Barbara03

    Barbara03 Neues Mitglied

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    Hallo zusammen,

    ich hab mir mal meine Krankenhausunterlagen angesehen, und hab auch mit viel Hilfe von Euch und Google vieles verstanden. Nur eines macht mich unruhig: antinukleäre Antikörper 1:80, Fluoreszenzmuster nukleolär.

    Ich habe eine HLAB27 assozierte Spondarthritis, aber der Verdacht einer Polymyositis steht auch im Raum.

    Vielleicht kann mir jemand von Euch erklären, was diese Werte aussagen.

    Danke

    Barbara
     
  2. babsys

    babsys Neues Mitglied

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  3. engel

    engel Guest

  4. Lilly

    Lilly offline

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    grüss dich

    habe mir was aus meinen büchern rauskopiert:

    Antikörper bzw. Autoantikörper (γ-Globuline) gegen Zellkernbestandteile: gegen DNS, Histone, DNS-Histokomplexe, Ribonucleoproteine, Nucleolus-RNS, Non-Histon-Proteine, virusassoziierte Proteine sowie als „Lupus-erythematodes-Zellfaktor“. Vork.: z.B. bei Lupus erythematodes, rheumatoider Arthritis, Poly- u. Dermatomyositis, Virushepatitis, Panarteriitis, autoimmunhämolytischen Anämien.

    meine ana werte sind zur zeit 1:160, waren aber schon höher.
    diese werte verdoppeln sich immer, also 1:40, 1:80, 1:160 usw. je höher der wert um so eher könnte die diagnose auch auch lupus sein.
    meine diagnosen sind: ra (alt cp), lupus erithem., fibromyalgie
     
  5. Barbara03

    Barbara03 Neues Mitglied

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    bei Buxtehude
    Hallo,

    vielen Dank für eure Mühen. Im August habe ich einen Termin beim Rheumadoc, den werde ich dann nochmal löchern.

    Wünsche euch einen schönen Tag :)

    Gruss
    Barbara
     
  6. merre

    merre Bekanntes Mitglied

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    Antikörper

    Also...des ist so:
    Unter antinukleären Antikörpern (ANA, nukleär von lat. nucleus = Kern) versteht man Eiweißstoffe, die der Körper im Zusammenhang mit einer gestörten Funktion des Immunsystems gegen die Zellkerne (nucleus) seiner eigenen Zellen produziert.
    (Autoimmunerkrankungen)
    Niedrige Werte für antinukleäre Antikörper finden sich manchmal auch im Blut von Gesunden und das ist gar nicht so selten, aber natürlich ohne jede krankhafte Bedeutung.
    Hohe Werte müssen vor allem an Kollagenosen (Bindegewebskrankheiten wie z.B. den systemischen Lupus erythematodes, Mischkollagenose und andere) denken lassen.
    Antinukleäre Antikörper findet man weiterhin häufiger bei der chronischen Polyarthritis.
    ANA findet man aber auch bei ganz anderen Erkrankungen, Sie sind in der Diagnostik verschiedener Erkrankungen ein "Mosaiksteinchen" zur richtigen Dignose.
    Das Fluoreszenzmuster kann Hinweise auf die Antikörperspezifität geben , derzeit gibt es 7 Muster.
    Man vergleicht dann mit bekannten Ergebnissen und Tabellen. Hier könnte es bei antinukleär der Hinweis auf Kollagenose oder Polyarthritis sein.
    Also könnte man weitere Blutuntersuchungen machen, z.B. Creatinkinase.
    Aber Dein Rheumaarzt wird sich sicher dazu und zur weiteren Verfahrensweise äußern.
    Wünsch mal gute Besserung "merre"
     
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