Full House - Arthrose,Bakerzyste und Meniskusschaden am Kniegelenk

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Emu, 22. Juni 2004.

  1. Emu

    Emu Neues Mitglied

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    bei Berlin
    Hallo Leute,
    beim MRT ist man heute bei mir fündig geworden: die Arthrose im linken Kniegelenk kenne ich ja schon seitdem ich 20 bin (das war vor 25 Jahren), aber heute hat man noch einen Riß innen drin in einem Meniskus (weiß nicht, ob ich das so richtig verstanden habe) und eine Bakerzyste gefunden.
    Bin vor 2 Wochen irgendwie mit dem Knie weggerutscht und habe seitdem Schmerzen, allerdings erträglich. D.h. ich humpel noch nicht, aber es tut weh.

    Da MRT-Doc hat mir das Untersuchungsergebnis mitgeteilt, aber weitere Angaben konnte er auch nicht machen. Ich muß erst zum Rheumadoc (gerade in Urlaub gegangen) und der wird mich dann wohl zum Chirurgen weiterschicken.
    Habe heute im Internet gestöbert: scheinbar operiert man Menisken nicht, wenn man schon Arthrose hat. Aber dann sollen sie scheinbar schlimmer werden. Und die Bakerzyste tut mir wohl (noch) nicht weh - muß die trotzdem weg?
    Und wie ist das eigendlich unter MTX mit Operationen? Es besteht doch dann ein erhöhtes Infektionsrisiko, oder?

    Ist bei Euch schon wg. o.g. Sachen am Knie geschnippelt worden?

    Vielen Dank für Eure Antworten!
    Emu
     
  2. sonnenliebe

    sonnenliebe Mitglied

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    Hallo Emu

    bei mir wurde vor 3,5 Jahren eine ziemlich große Bakerzyste aus der Kniekehle geholt. Nebenbei noch eine Synovektomie gemacht. War beides nicht so wild. Mich hat die Zyste nicht weiter beeinträchtigt, da das Knie aber für die Synovektomie geöffnet wurde, hat man die Zyste gleich mit weggemacht. Alles mit einer Teilnarkose, nur die Beine, das ist sehr zu empfehlen!!

    Viele Grüsse, sonnenliebe

     
  3. kukana

    kukana in memoriam †

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    hi emu,
    einen bakerzyste wurde bei mir operativ auch entfernt im mai 2000. die war ca. 6 x 3 cm gross und fast 3 cm tief, dazu gab es schon ablagerungen, die entarten könnten, deshalb keine punktion sondern op. angeblich sollte bei mir auch ein meniskusriss vorhanden sein, aber bei der arthroskopie war nichts davon zu sehen.
    op verlief ohne komplikationen, eine woche später war ich schon wieder arbeiten. bis heute keine erneute zystenbildung an dem knie.
    wie das nun verläuft mit einer op wenn du bereits eine arthrose zusätzlich hast, weiss ich allerdings nicht. die bakerzyste wird auch sehr oft gar nicht operiert. ob es nötig ist, sieht jeder arzt anders.

    gruss kuki
     
  4. Ulmka

    Ulmka Guest

    Hi Emu,

    eine Bekannte von mir ist vor 4 Wochen am Knie operiert worden; sie hatte starke Arthrose und ursprünglich einen Verdacht auf Bänderschaden und dabei seit einem halben Jahr immer stärker werdende Schmerzen. (Rheuma hat sie nicht)

    Der Eingriff wurde arthroskopisch gemacht. Die Bänder waren zwar heil, aber der Meniskus hing teilweise in Fetzen - diese Fetzen wurden entfernt. Außerdem wurde der Knorpel, der durch die Arthrose völlig zerfurcht war, geglättet.

    Sie ist zwar nicht so schnell wieder auf den Beinen wie Kukana (es ist immer noch nicht perfekt), aber es geht ihr schon deutlich besser als vor der OP und sie ist froh, dass sie den Eingriff gemacht hat. Der Orthopäde, der den Eingriff ambulant gemacht hat, hat ihr aus eigener Erfahrung (selber schon endoskopiert bei Arthrose) gesagt, dass es bis zu einem halben Jahr dauern kann, bis das Knie wieder völlig schmerzfrei und voll belastbar ist - aber dann ist es auch gut!

    Ich hoffe, dass dir dieser Bericht bei einer Entscheidung helfen kann! :)

    Liebe Grüße

    Ulmka
     
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