MB und Rente

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von schneggel, 13. Juni 2004.

  1. schneggel

    schneggel Neues Mitglied

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    Beiträge:
    68
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    Berlin
    Hallo Zusammen :),

    hätte gerne mal gewußt, ob von euch jemand wegen MB eine EU-Rente bezieht und wie Euer Kampf mit der BfA/LVA aussah bzw. aussieht.

    Habe seit 13 Jahren MB (familiär bedingt, 1 Bruder, berentet, 37 Jahre, 2 Cousins, einer im Rentenverfahren). MB ist sehr ausgeprägt bei mir, LWS versteift, BWS und HWS fangen an, Verdacht auf MC, ständig Abszesse und Iridocyclitis, Depressionen sowie Coxarthrose mittelgradig. Habe zuletzt als med. Schreibkraft im Krankenhaus gearbeitet, bin seit Oktober letzten Jahres krankgeschrieben. Rentenantrag letztes Jahr im Mai gestellt. 1. Gutachter war ein Orthopäde, dessen mündliche Aussage war, daß ich arbeitsunfähig sei, dies aber schriftlich ganz anders dargelegt hatte. 2. Gutachter war ein Neurologe. 3. Gutachten lief über meine Krankenkasse BKK für Heilberufe: Arbeitsfähigkeit auf Dauer gefährdet, sämtliche Therapien erbrachten keinen Erfolg" war die Aussage. Habe zuletzt Remicadeinfusionen bekommen, die leider nicht geholfen haben. Schlage mich jetzt mit Tramal long 150 3 x1, Vioxx 25 2 x 1, Tetrazepam 150 2 x 1, Antra mups 1 x 1, Amineurin 3 x 1 einigermaßen durchs Leben. Rente wurde bisher einmal abgelehnt. Wurde dann am 12.05. zur Reha geschickt, die ich nach 1 Woche abgebrochen habe. Bin von der BfA aus nach Bad Pyrmont geschickt worden in eine Orthopädische Klinik. Sollte laut BfA eine psychosomatische und orthopädische Behandlung dort bekommen. Aufnahmegespräch und -untersuchung liefen ganz gut, Therapieplan war auch in Ordnung. Am 2. Tag sollte ich zum Chefarzt, der micht psychisch völlig fertig gemacht hat so nach dem Motto, ich wäre eine Simulatin, ich könne ja noch Laufen, so schlimm kann das ja gar nicht sein, ich würde mich nur anstellen usw. usw. 2. Tage später war dann nochmal ein ärtzliches Beratungsgespräch (wieder bei einem anderen Arzt), wo ich das erstemal weinend zusammengebroche bin. Habe nach meiner psychosomatischen Behandlung gefragt und bekam zur Antwort die würde ich nicht bekommen! Obwohl ich ja auch deshalb dorthin geschickt worden bin! Am gleichen Tag Nachmittags hatte ich dann einen Nervenzusammenbruch. Immer wieder als Simulatin hingestellt zu werden, macht einen auf die Dauer mürbe. Habe dann mit meinem Bekannten telefoniert, der bei der BfA arbeitet und der mir geraten hat, die Reha abzubrechen. Dann hab ich mir letzte Woche mal den Brief von dort angefordert. Echt ein Witz. Ich wäre verheiratet, hätte ein gestörtes Sexualleben (ich frag mich nur mit wem, da ich ledig bin), hätte kein Krankheitsverständis (!) und hätte nur teilweise Motivation gezeigt. Eine pure Frechheit!!! Mein Nervenzusammenbruch wurde mit keinem Wort erwähnt und auch nicht mein erhöhter Blutdruck von 191/110 mmHg!! Arbeitsunfähig wäre ich nur entlassen worden, da meine Entzündungswerte erhöhte waren (Leuko normal bis 90000, meinen 13000, CRP normal 0,60 meins 3,83!) und um diese abklären zu lassen!. Nunja Beschwerde bei der BfA läuft.

    Lieben Gruß Claudia
     
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