Rheumatische Beschwerden - Mandeln

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von regentau, 17. Mai 2004.

  1. regentau

    regentau Guest

    Hallo zusammen,

    habe öfters rheumatische Beschwerden, und im letzten Jahr sogar eine Herzmuskelentzündung.
    Bei mir ist seid ewigen Zeiten der ASL Wert sehr hoch, Nun soll ich die Mandeln entfernt bekommen.
    Hat jemand von Euch Erfahrungen ob sich nach der Entnahme eine Verbesserung eingestellt hat? Und ist diese OP schlimm??

    Liebe Grüße

    eine etwas ängstliche regentau :confused:
     
  2. Petra16

    Petra16 Neues Mitglied

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    578
    hallo!

    die möglichkeit, dass eine chronsiche mandelentzündung solche beschwerden auslöst, besteht natürlich. erhärtend ist sicher der erhöhte asl-titer. was wurde denn sonst so diagnostisch bezüglich den gelenksbeschwerden festgestellt?

    ich kann dir nur von mir berichten: bei mir dachte man auch, dass meine gelenksbeschwerden durch eine chronsiche mandelentzündung verursacht sind > die folge war, dass die mandeln entfernt wurden. das hatte dann erstmal einen ziehmlichen schub ausgelöst. so wirklich gebremst wurde der erst mit kortison- zugleich hab ich aber auch eine basistherapie mit mtx begonnen. nun weiß ICH, dass die mandel-op nichts gebracht hat, außer einen schub. aber so war es eben bei MIR, und bei jedem anderen könnte es anders sein!

    aber bezüglich der op selbst kann ich dich beruhigen! ich habe es absolut nicht schlimm gefunden!!! auch die schmerzen waren echt locker zu ertragen! das schlimmste war eigentlich die nervosität vor der op- ich und meine zimmerkollegin (hatte die op am gleichen tag) hatten uns halb verrückt gemacht, weil es ja die leute gibt die einem alles schlimme berichten. der op tag lief dann ganz locker: am vormittag die op- danach erstmal eine infusion gegen die schmerzen. und am nachmittag hatte ichs chon reichlich besuch mit dem ich locker ein paar stunden am stück reden konnte :D also von den schmerzen her echt super gelaufen! schwellung hatte ich auch keine und sonst ging auch alles gut- AUSSER dass ich nachblutungen hatte und dann nchmals ins kh zur überwachung musste. am 1ten tag post-op gabs auch schon kipferl und brot zu essen, was eigentlich auch ging: du musst dir beim essen einfach zeit lassen! und dann immer wieder eistee trinken und eiswürfel lutschen :) nach 2 tagen wurde ich dann entlassen.... nur ein paar tage später wurde ich leider wieder aufgenommen, wegen den nachblutungen. haben sich aber immer von selbst beruhigt!

    also: wenns der verdacht nahe liegt, dass die gelenksbeschwerden von den mandeln kommen, würde ich sie jederzeit wieder rausnehmen lassen! aber das ist eben meine erfahrung, weils mir nach der op echt gut ging, und ich nun das gewissen habe, dass da sicher nichts ist, und meine gelenksbeschwerden nicht davon kommen.

    lg petra
     
  3. gisela

    gisela kleine Käsemaus

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    Hallo regentau,
    mein Hausarzt meinte am Anfang auch, das meine Gelenkschmerzen von den Mandeln kommen. Allerdings hatte ich schon Jahre vorher immer mal wieder Gelenkschmerzen nach Infekten, die nach einiger Zeit aber wieder verschwanden.

    Ich lies mir dann, nach Anraten meines HNO's die Mandeln (waren auch durch das Pfeiffersche Drüsenfieber zerstört) entfernen. Allerdings hat das überhaupt nichts gebracht. Nach ein paar Wochen kamen die Gelenkschmerzen und Schwellungen wieder. Schlimmer als vorher.

    Zur OP kann ich mich eigentlich Petra nur anschliesen. Du bekommst eh eine Vollnarkose und nach der OP Schmerzmittel. Also die Schmerzen waren auszuhalten. Ich hatte auch keine Probleme mit Nachblutungen. Also alles in allem, heute bin ich froh die Mandeln los zu haben.

    Liebe Grüße
    gisela

     
  4. Monsti

    Monsti das Monster

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    Hi regentau,

    eine Mandel-OP ist eine der häufigsten Routineeingriffe, Du muss wirklich keine Angst davor haben!

    Es ist allerdings wirklich fraglich, ob Du danach beschwerdefrei bist. Bei mir selbst ist es so, dass meine Mandeln nicht operiert werden können, weil sie extrem tief sitzen und mit der Halsschlagader verwachsen sind. Nach etlichen Vereiterungen sind sie auch so geschrumpft, dass sie mittlerweile auch nicht mehr funktionieren. Stattdessen habe ich jetzt ständig mit Seitenstrangentzündungen und -vereiterungen zu tun. Meine Mutter kennt das auch, und bei ihr wurden die Mandeln entfernt. Ich weiß nicht, was besser ist, bin ja auch nur Laiin.

    Liebe Grüße aus Tirol von
    Monsti
     
  5. trombone

    trombone die Schreibtischtäterin

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    Hallo regentau,

    bei mir wurden im vergangenen Jahr ebenfalls die Mandeln entfernt. Zum einen weil man hoffte die Gelenkproblematik in den Griff zu bekommen (hat nicht geklappt), aber der Hauptgrund war, dass die dauernden Mandelentzündungen schon aufs Herz "geschlagen" sind (Mitralinsuff.).
    Seit dem die Mandeln entfernt wurden hatte ich lediglich 2 Mal eine Erkältung - dies kann aber auch daran liegen, dass ich kurze Zeit später zunächst mit Enbrel behandelt wurde und ich seit Febr. nunmehr Remicade bekomme. Die Indikation zur Mandel-OP bestand bei mir schon einige Jahre vorher - wegen einer super geringen Mundöffnung habe ich nur leider keinen Arzt gefunden, der mich operieren wollte (erst im letzten Jahr bin ich fündig geworden - musste dafür aber ungefähr 250 km fahren - bin bei dem HNO auch immer noch in Behandlung).

    viel Glück und alles Gute für deine Mandel-OP

    Birgit
     
  6. MaryLennox

    MaryLennox Guest

    Ui, endlich mal ein Thema wo ich mitreden kann :)

    Meiner einer hat vor vier Wochen die Mandeln "abgegeben" und ich bin seit vier Wochen krankgeschrieben und sag dazu nur noch eines: :eek: NIEMALS WIEDER!!!

    Und obs was gebracht hat? :confused: Bisher isses nur schlimmer geworden mit den Gelenkproblemen, mein HNO meinte aber das kann bis zu 3 Monaten dauern bis man ne Veränderung bemerkt und mein Rheumadoc meinte, dass das alles zu einfach wäre und er nicht glaub dass es irgendwas bringt :mad:

    Fazit: ich hatte vorher nie Probleme mit den Mandeln und ich könnt immer noch jeden Tag heulen - dabei bin ich bestimmt nicht wehleidig. Na gut, ich sag mal noch dass es bei mir nicht nur die Mandeln waren, sondern hatte auch ne Kiefernhöhlen-, ne Nebenhöhlen- und ne Stirnhöhlen-OP - praktisch ne Runderneuerung :D

    In diesem Sinne...
    Mary
     
  7. katzenmaus

    katzenmaus tierliebe

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    6xxxx
    mandel op

    hallo regentau
    also ich habe die mandeln mit 29 j operiert bekommen zusammen mit meinem damals 6 j sohn hatte immer schon heftigste mandelentzündungen und bin froh dass sie draussen sind , allerdings hatte ich damals noch keine gelenkbeschwerden.aber es ist auszuhalten u am 2. tag bekam man schon mittagessen.mittlerweile bin ich 49 j alt und hatte seither vielleicht 4mal
    richtige halsschmerzen,brauchst keine angst zu haben.
    l g katzenmaus
     
  8. anko

    anko Bekanntes Mitglied

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    Hallo Regentau,

    meinem Sohn Jascha sind vorgestern die Mandeln rausgenommen worden. Da er seit Oktober im Dauerschub ist und nur mit Antibiotika auf einen niedrigem Cortisonlevel zu halten ist und zusätzlich sein ASL seit mind. 1 nem Jahr ständig erhöht ist, hoffen wir nun ihn somit etwas ruhiger zu bekommen. Der HNO Arzt sagte dazu, verlieren können wir nichts, nur gewinnen. Aber das es sich positiv auswirkt, dass kann er nicht versprechen. Unsere Rheumatologin meinte, sie hätte schon öfter Kinder gehabt, bei denen sich das positiv ausgewirkt hat. Nun haben wir, bzw. hat Jascha sich entschieden die Mandeln rausnehmen zu lassen.
    Ich habe Jascha am Tag der OP 40 mg Cortison (statt 3) gegeben, um das Auslösen eines neuen Schubes durch die OP zu verhindern. Zudem ist er unter der Op starkt Antibiotisch abgedeckt worden (Penicillin intravenös) um ein Streuen der Strepptokokken durch die OP abzufangen. Hierrauf solltest du auf alle Fälle bestehen.
    Ansonsten habe ich Jascha bereits vor der OP und auch hinterher regelmäßig Arnica gegeben. Ist homöopatisch und fördert die Wundheilung. Von den drei Kindern im Zimmer geht es ihm am besten, aber er klagt schon über ziemliche Halsschmerzen, trotz Diclo und Eismanschette. Den Gelenken geht es, toi, toi, toi, sehr gut.
    Wenn du aufgrund des ASL bereits Probleme mit dem Herzen hattest, dann würde ich die Mandeln schnellstmöglich entfernen lassen, denn mit den Strepptokken ist überhaupt nicht zu spaßen.

    Viel Erfolg

    Gruß

    anko
     
  9. Colana

    Colana Musikus

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    Hallo Regentau,

    habe seit 21 Jahren cP, bis vor ca. 12 Jahren mit großen Schüben.. dann mußten die Mandeln raus, da sie andauernd entzündet waren und großen Krater aufwiesen... bekam Vollnarkose und am nächsten Tag durfte ich dann mein Frühstück (hatte mir u. a. Schwarzbrotbrötchen ausgesucht, da ich dachte, dass ich erst nach 3 Tagen was essen durfte, gg...) essen, was allerdings dann auch etwas dauerte.. Schmerzen waren zu ertragen, da ich ein Kühlkissen um den Hals bekam, ein starken Schmerzmittel (ich glaube es war Voltaren 1000) und noch ein Zäpfchen...

    Die großen und größeren Schübe blieben seitdem aus... allerdings mache ich auch noch 1x jährlich eine Heilfastenzeit (bitte nicht ohne Arzt machen).. ab und zu habe ich heute Probleme mit dem langen Schreibmaschinen schreiben oder schneller schreiben oder dass ich bestimmte Dinge einfach aus fehlender Kraft nicht mehr machen kann, aber ansonsten benötige ich bisher nur als Schmerzmittel mal Ibuprofen...

    Vor der OP brauchst Du Dir keine Gedanken machen... ich habe meinen Hals noch eine Weile gemerkt, aber die ewigen Mandelentzündungen sind weg... ich hatte bisher vielleicht in diesen 12 Jahren 5x einen dicken Hals, aber sonst...

    Ich wünsche Dir gute Besserung und eine schnelle Genesung..
    Viele Grüße und eine schmerzfreie Zeit wünscht Dir

    Colana
     
  10. Uschi

    Uschi in memoriam † 18.7.18

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    Hallöle,

    also - jeder hat irgendwie recht. Jede Entzündung im Körper, sei es durch eine Infektion, sei es ein Heilungseingriff oder eben eine "Wundöffnung" durch eine OP wird unweigerlich zu 90 % zu einem sog. Schub führen. Das allerdings zeigt auch, daß unser Immunsystem doch noch irgendwo irgendwie arbeitet.

    Ich habe vor genau 3 Wochen alle meine Zähne ziehen lassen ! 22 Stück ! Es war eine sehr blutige OP und heute habe ich auch den ersten Schub hinter mir, der nun abklingt. Aber das war mir bewusst vorher - also nahm ich 1 Woche vor der OP schon gesteigertes Cortison und 1 x tägl. Voltaren, nach der OP bekam ich 7 Tage horrormässiges Penicillin und lasse jetzt die Dosen der Corti und Voltarenhöhen sinken.

    Wenn bei ständig entzündeten Teilen im Körper Organschädigungen sich ankündigen, wie z.B. Herzmuskelentzündungen, ist es doch ohne Überlegung klar erwiesen: das Teil muss raus ! Mit dem nachfolgenden Schub kann man ja leben, aber ob man mit einem kranken Herz gut lebt ????

    Immer das kleinere Übel - Augen zu und durch ist eine Devise.

    Alles Gute, gute Besserung und toi toi toi

    Pumpkin ( cPler )
     
  11. KayC

    KayC Stehauffrauchen

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    Morgen,

    also ich hab mit 18 (also vor knapp 12 Jahren) mal Scharlach gerhabt. Die Mandeln waren danach total zerklüftet und haben Keime gestreut und sind deshalb 1 Jahr danach entfernt werden.

    Fazit: Mein ASL liegt immer noch bei knapp 300 (schwankt aber nicht) und Rheuma (in dem Fall uSPA), Morbus Basedow und Vitiligo hab ich trotzdem immer noch. Vielleicht hat das Scharlach da mal die Spondarthritis ausgelöst, aber das ist jetzt nicht mehr nachvollziebar und deswegen recht müssig darüber nachzudenken.

    Also ich würde Entfernung d. Mandeln, Entfernung d. Zähne, Amalgansanierung und so weiter auch dann nur machen lassen, wenn es wie z.B. bei Pumpkin auch zu Problemen führt. Wenn Du keine Mandelentzündungen hast und der ASL nur wenig schwankt, dann sollte man darüber nachdenken, weil es vielleicht eben auch eine heftige Streptokokkeninfektion, die Du früher durchgemacht hast, wiederspiegelt. So wie bei mir. Wenn aber nachgewiesen ist, das die Herzmuskelentzündung durch eine permante Mandelentzündung ausgelöst wurde, dann müssen die Mandeln wohl weg. :(

    Aber bedenke, jede OP kann (wie auch bei Pumpkin gesehen) einen Schub auslösen.

    Alles Gute!
     
  12. anko

    anko Bekanntes Mitglied

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    Hallo,

    habe ja schon geschrieben, dass Jascha am Montag die Mandeln rausgenommen wurden.

    Bis heute hat sich daraus kein neuer Schub gebildet (toi,toi,toi). Cortison sei dank.

    Man hat aber festgestellt, dass die Mandeln von innen vereitert waren und doch wohl auf schon ziemlich vernarbt.
    Beim HNO sind diese Vernarbungen nicht gesehen worden und auch beim "raufdrücken" auf die Mandeln hat sich nichts vom Eiter gelöst gehabt. Die Mandeln sahen von außen, nach Aussage des HNO, eigentlich sehr gut aus. Klein und unauffällig.
    Im nachhinein hat man nun eine chronische Mandelentzündung festgestellt. Die bemerkt man wohl als Patient gar nicht selber. Von daher sind wir guter Hoffnung, dass es Jascha Rheumamäßig nun vielleicht in Zukunft etwas besser gehen wird.

    Die Schmerzen sind wohl immer noch nicht angenehm, aber auszuhalten.

    @ KayC - eigentlich sollte auch nach einer heftigen Strepptokkeninfektion der ASL-Titer wieder sinken. Ich habe vor 12 Jahren Strepptokokken-
    Rheuma gehabt. ASL zum Teil über 1000. Bin 3 1/2 Jahre mit Penicillin und Antibiotika behandelt worden. Mittlerweile ist mein ASL wieder unter 200 gefallen. Wenn der erhöht ist, dann spricht das dafür, dass doch noch irgendwo im Körper Strepptokokken überlebt haben. Zumindest im Allgeimeinen - Ausnahmen bestätigen sicherlich die Regel (wie überall).

    Gruß

    anko
     
  13. KayC

    KayC Stehauffrauchen

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    hallo Anko

    na das ist ja interessant. Mir ist das nämlich genau so gesagt worden. Wo kann sich denn da noch so ne Streptokokke verstecken? *grübel*
     
  14. anko

    anko Bekanntes Mitglied

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    Hallo KayC,

    ich wollte deine Aussage nicht anzweifeln. Habe ja extra geschrieben - Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Ansonten weiß ich nicht wo sie sich so'ne Streptokokke überall verstecken kann. Aber zum Beispiel direkt in den Gelenken, Ohren, Nasen-Nebenhöhlen, auch in den Zähnen wenn es dort irgendwo Probleme gibt. Als ich 2 Jahre nach meinem Streppto-rheuma einen entzündeten Zahn hatte, wollte der Zahnartz den Zahn gleich ziehen. Aussage : Bei Probleme mit Streptokken im Zusammenhang mit Rheuma sollte man keine Wurzelentzündungen durchführen, da es sein kann, das die Strepptokokken sich dort festsetzen. Der wollte den Zahn gleich ziehen, konnte ihn dann aber doch noch vom Gegenteil überzeugen :)

    Und noch ein kleine Info. Ich habe ja nun 3 1/2 Jahre mit dem Scheiß zu tun gehabt. Ständig auch Wechsel des Antibiotikas und Penicillin, da ich häufig Rückschläge hatte und sich Resistenzen gebildet haben. Erkrankt an dem Müll bin ich mit 27 Jahren. Meine Mandeln habe ich mir schon mit 19 Jahren entfernen lassen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich "nur" häufige Mandelentzündungen, nichts mit Rheuma oder so. Bleibt nur noch die Frage: Wo hatten sich die Strepptokokke wohl versteckt :confused: :D

    Gruß

    anko
     
  15. Nina83

    Nina83 Neues Mitglied

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    Hallo!
    Bei mir war das alles ganz komisch: Meine rheumatischen Beschwerden haben erst nach der Mandel-Op angefangen. Trotzdem glaube ich, du solltest dir die Mandeln rausnehmen lassen. Ich hatte auch jahrelang erhöhten ASL und wahrscheinlich habe ich mir die Mandeln einfach zu spät rausnehmen lassen. ein zu hoher ASL geht zudem auf Herz und Nieren, das kann ganz böse enden. wenn man dazu im Vergleich die harmlose Mandel-Op sieht, dann steht das eigentlich in keinem Verhältnis. Natürlich ist keine Operation angenehm, aber ich fand diese Angelegenheit alles andere als schlimm. Man muss wegen der Nachblutungsgefahr 5 Tage im Krankenhaus bleiben, so war es zumindest bei mir und ich war schon am zweiten Tag topfit.
    Sprich nochmal mit deinem HNO, aber wenn du sowieso schon Herzprobleme hattest, dann würde ich das so schnell wie möglich hinter mich bringen.

    Viele Grüße,

    Nina
     
  16. KayC

    KayC Stehauffrauchen

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    Hallo Anko,

    ich hab das auch nicht so aufgefasst, als Du das anzweifeln wolltest, nur in dem Moment als ich den Beitrag geschrieben habe, kam meine Family um die Ecke zu Besuch (bin ja noch in Sendenhorst). Deswegen konnte ich das dann nicht weiterverfolgen :D

    Es ist an sich schon witzig, das viele Ärzte auch viele verschiedene Ansichten haben. Aber mich stört der erhöhte ASL eigemtlich weniger, da sind Sachen in meinem Blutbild nicht ok, die mir mehr Sorgen machen.

    Aber ist schon interessant was da so im Körper abgeht, ohne das man es merkt. Strpetkokken-Rheuma konnte jedenfalls bei mir wohl ausgeschlossen werden.

    Alles Liebe
     
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