Wer soll Bundespräsident werden?

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von KU, 16. Mai 2004.

  1. KU

    KU Guest

    Wir werden es zwar (leider) nicht beeinflussen können, wer aber dennoch ein wenig mehr z.B. über den Kandidaten der CDU/CSU und der FDP wissen möchte, findet einige Informationen über ihn hier .
     
  2. Djanella

    Djanella Mitglied

    Registriert seit:
    27. August 2003
    Beiträge:
    588
    Ort:
    NRW
    Ich bin sehr politikverdrossen. Man weiß doch gar nicht, wer gut ist und wer nicht. Alle machen leere Versprechungen, aber passieren tut nichts.
    Wenn man nichts macht (sprich wählt), ist es auch nicht gut.
    Manchmal denke ich aber, dass es egal wer welchen Posten übernimmt. Die machen doch, was sie wollen.
    lg
    Djanella
     
  3. roco

    roco Guest

    naja, wenn du die frage so stellst:
    dann ist es aber unfair, nur diesen einen link zu bringen.

    hier mal der 2. vorschlag:
    http://www.gesine-schwan.de/servlet/PB/menu/-1/index.html


    die conny
     
    #3 17. Mai 2004
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17. Mai 2004
  4. Glitzerchen

    Glitzerchen Guest

    wer soll.....

    KU,
    das ist ja wohl sehr einseitig was du da bringst.
    Deinen Link nach, haben wir die wahl zwischen Köhler und
    Köhler, oder warum ist kein Link zu Gesine Schwan?
    Einer alleine kann nichts ändern, aber viele zusammen könnten
    es tun.Leider werden viele Energien, die vorhanden sind, für
    nicht unbedingt wirkliche Probleme verschwendet. Oder wir
    müßen sie verschwenden, weil selbst in der Krankheit , die
    bei viele gleich ist, keine Solidarität enstanden ist. So wie
    ich als Kind schon von meiner Großmutter zu hören bekam:
    "Jeder ist sich selbst am nächsten und alle Menschen sind gleich,
    doch manche sind gleicher."
    Meine Großmutter hat noch einen Kaiser erlebt ,2 Weltkriege
    und eine Vertreibung. Niemals aber hat sie aufgesteckt, sie
    ist von Kind an meine Vorbild gewesen und ich war mit ihr
    und ihren Gedanken gut bereaten.

    Grüße
    Glitzerchen
     
  5. Magenta

    Magenta Buhfrau

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    114
    Schon erstaunlich, daß die Deutschen sich ihren Bundespräsidenten nicht selber wählen dürfen. Bei einer Direktwahl hätte Horst Köhler gegen Gesine Schwan keine Chance, wie Umfragen zeigen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,300083,00.html
    Ich finde die Frau klasse - nicht nur wegen ihrer Ähnlichkeit mit Evelyne Hamann. :D

    Gruß,
    Magenta
     
  6. roco

    roco Guest

    tja, bloß daß das deutsche volk nun mal nicht bestimmt,was in deutschland passiert. für volksabstimmungen ist das deutsche volk zu dumm, dafür hat es seine volksvertreter gewählt. und die wollen nur das beste für´s volk.

    die conny
     
  7. KU

    KU Guest

    Eine Bundespräsidentin

    Stimmt, ich hätte auch einen Link zur Gegenkandidatin angeben sollen. Ich habe Gesine Schwan jetzt schon öfter in Talkshows und Interviews gehört und gesehen und muss sagen, für mich ist sie eindeutig die Favoritin.

    Von Herrn Köhler hatte ich dagegen noch nicht viel gehört. Er scheint eher ein Befürworter des Neoliberalismus und nach eigener Aussage für weitere Einsparungen im sozialen Bereich zu sein.

    Schon von daher wäre für mich als chronisch Kranker Gesine Schwan die bessere Wahl, denn ich finde, wir müssen diese Umverteilungsorgie von unten nach oben nun nicht noch durch die passende Gallionsfigur krönen.

    Grüße,
    KU
     
  8. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    24. September 2003
    Beiträge:
    3.971
    *malganzdooffrag* wann soll denn überhaupt entschieden werden, wer der neue bundespräsident wird?

    lexxus
     
  9. roco

    roco Guest

    Der Bundespräsident wird alle 5 Jahre von der Bundesversammlung gewählt.

    Die Bundesversammlung besteht aus:
    • allen Bundestagsabgeordneten sowie
    • einer gleichen Zahl an Vertretern der Bundesländer, die von den Landtagen gewählt werden.
    Einige Monate vor einer Bundesversammlung legt die Bundesregierung auf Grundlage den letzten amtlichen Bevölkerungszahlen (ohne Ausländer) fest, wie viele Vertreter auf jedes Bundesland entfallen. Das genaue Berechnungsverfahren ist im Gesetz nicht vorgeschrieben. Soweit es sich für die vergangenen Bundesversammlungen rekonstruieren läßt, errechnet die Bundesregierung die Verteilung nach dem Standardquotenverfahren mit Ausgleich nach größten Resten (Hare/Niemeyer).

    In den darauffolgenden Wochen wählen die Landtage die entsprechende Zahl an Vertretern, die nicht Mitglieder des Landtags sein müssen. Je nach Bundesland gibt es dazu entweder eine gemeinsame (nach Fraktionen aufgegliederte) Liste oder pro Fraktion eine getrennte Liste. Im letzteren Fall erfolgt die Verteilung der Mandate auf die Listen entsprechend dem Abstimmungsergebnis nach dem Divisorverfahren mit Abrundung (d’Hondt). Auch die gemeinsame Liste wird ggf. auf Grundlage von d’Hondt zusammengestellt. Weil dieses Verfahren kleine Parteien benachteiligt, ergibt sich durch seine getrennte Anwendung in den 16 Landtagen eine Versechzehnfachung dieses Effekts. Die Stärkeverhältnisse der Fraktionen in den Landtagen werden daher letztlich erheblich (und unnötig) verzerrt in der Bundesversammlung wiedergegeben. Weitere Abweichungen können sich durch Fraktionsaustritte bzw. -ausschlüsse ergeben. Werden die Vertreter vom Landtag aufgrund getrennter Listen gewählt, kann die Verteilung auch durch abweichendes Stimmverhalten oder der Abwesenheit einzelner Abgeordneten beeinflußt werden. Nicht selten muß der letzte Vertreter eines Landes durch Losentscheid ermittelt werden. Dies ist allein 1999 zweimal vorgekommen: In Brandenburg zugunsten der CDU, in Schleswig-Holstein zugunsten der Grünen.

    Traditionell am 23. Mai des jeweiligen Jahres kommen die so ermittelten Vertreter dann im Berliner Reichstagsgebäude unter Vorsitz des Bundestagspräsidenten zusammen. Die Wahl des Bundespräsidenten erfolgt ohne Aussprache und in bis zu drei Wahlgängen. In den ersten beiden Wahlgängen ist eine absolute Mehrheit der Stimmen erforderlich, im letzten Wahlgang reicht die relative Mehrheit. Vorschlagsberechtigt ist jedes Mitglied der Bundesversammlung.

    die conny
     
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