ZEIT zu LEBEN......Newsletter

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von liebelein, 23. April 2004.

  1. liebelein

    liebelein Carpe Diem.....

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    5.781
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    NRW bei Dortmund
    bekam heute einen schönen newsletter,den ich vor einiger zeit mal von einer mir gut gesonnen dame zugeschickt bekam. und ich muß feststellen, je weiter ich mich auf meinem weg befinde, desto mehr kann ich aus dem ein oder anderem newsletter ziehen.

    vielleicht ihr auch:

    Hallo, meine besten Leserinnen und Leser,

    zum letzten Newsletter habe ich einen sehr kurzen aber auch
    ziemlich gehaltvollen Leserbrief bekommen.

    Ein kleiner Tipp, sage Dir: Mir geht es gut und ich mache
    immer weniger dagegen

    Nicht *mehr dafür* tun, endlich glücklich und zufrieden zu sein.

    Sondern einfach *weniger dagegen* tun.

    Statt sich zusätzliche Dinge aufzuladen, einfach Unnützes und
    Schädliches weglassen. Das ist für meinen Geschmack sehr
    ökonomisch.

    Wenn sich jemand nicht gut fühlt, dann fragt man: Was *fehlt*
    dir?

    Niemand kommt auf die Idee zu fragen: Was hast du *zuviel*?

    Vielleicht zu viel Druck, zu viel Verpflichtungen, zu hohe
    Erwartungen an uns selbst, zu hohe Ansprüche, zu große Wünsche,
    zu viele selbstschädigende Gedanken,
    zu viel Selbsthass und und und...

    Macht das Sinn für Sie? Wenn ja, dann fragen Sie sich doch
    einmal:

    Wo tue ich etwas dagegen, glücklich und zufrieden zu sein? Und
    wie kann ich damit aufhören, etwas dagegen zu tun?

    Ich wünsche Ihnen den Mut, diese Fragen zu stellen und viele
    schlüssige Antworten darauf.

    Ihr Ralf Senftleben
    http://www.zeitzuleben.de/ (hab die site selber noch nicht besucht)

    na, wie sieht es aus.könnt ihr damit was anfangen....?

    biba

    liebi:)
     
  2. Sabinerin

    Sabinerin Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
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    3.234
    und noch einen...

    Guten Morgen liebes Liebelein, guten Morgen an alle,

    @Liebelein
    dazu sage ich nur: "Sehr schön!" Ich freue mich von ganzem Herzen für Dich und bin mir sicher, daß Du den für Dich richtigen Weg finden wirst *vorsichtigknuddel*

    Wer noch nicht genug gelesen hat, kann sich dies auch noch einverleiben ;)

    Zitat:

    Ein einfacher Trick für mehr Glück und Zufriedenheit
    Heute möchte ich Ihnen einen Floh ins Ohr setzen, durch den ich mein Leben schon in vielerlei Hinsicht besser und schöner gemacht habe. Es geht darum, im eigenen Leben das wegzulassen, was uns nichts gibt und mehr von dem zu tun, was uns Spaß macht. Klingt eigentlich selbstverständlich, oder? Aber ist es das wirklich?

    In einem guten Buch über die 80:20-Regel habe ich eines gelesen: Auch in unserem Privatleben gilt, dass nur ca. 20% unserer Erlebnisse und Tätigkeiten für ca. 80% unserer Glücksmomente und unsere Zufriedenheit verantwortlich sind. In 20% Ihrer Freizeit tun Sie demnach Dinge, die gut für Sie sind und die restlichen 80% Ihrer Freizeit verbringen Sie hauptsächlich mit Dingen, die Sie weder glücklich noch zufrieden machen.

    Würden Sie sagen, dass das bei Ihnen auch so ist? Die 20% und 80% sind natürlich nur Daumenwerte. Bei jedem von uns müssen wir hier wahrscheinlich andere Zahlen einsetzen. Was bleibt ist, dass die meisten ihre Zeit zu einem größeren Teil mit Tätigkeiten verbringen, die sie nicht erfüllen oder mit Menschen, die sie nicht einmal besonders leiden mögen. Und das Erstaunliche ist, dass die meisten das als selbstverständlich und normal hinnehmen.

    Sie können das aber auch ändern. Wenn Sie möchten, dann probieren Sie doch mal Folgendes aus:

    Schritt 1 - Überlegen Sie,

    bei welchen Tätigkeiten Sie sich glücklich fühlen,
    unter welchen Umständen oder Menschen es Ihnen so richtig gut geht und
    was genau Sie erfüllt und was Sie zufrieden macht.
    Schreiben Sie ruhig eine Liste mit all diesen Dingen.

    Im nächsten Schritt überlegen Sie dann, wie viele Stunden in der Woche diese schönen Dinge bei Ihnen ausmachen. Sind es auch bei Ihnen nur ca. 20% Ihrer Wochenzeit oder sogar noch weniger?

    (Zum Rechnen, wenn Sie 8 Stunden schlafen, haben Sie pro Woche 112 Stunden zur Verfügung. Davon sind 20% = 22 Stunden und 80% sind 90 Stunden)

    Schritt 2 - Und wie viel Zeit verbringen Sie auf der anderen Seite mit ungeliebten Pflichten und Dingen, die noch nicht einmal einen richtigen Vorteil für Sie haben. Wie viel Zeit verbringen Sie mit Menschen oder unter Umständen, die Ihnen überhaupt nichts geben?

    Stimmt die 80/20-Aufteilung auch für Sie? Sind die ungeliebten Dinge gegenüber dem erfüllenden Teil Ihres Lebens klar in der Überzahl?

    Dann möchte ich Ihnen Folgendes ans Herz legen.

    Schritt 3 - Wie wäre es, wenn Sie Ihre Zeitaufteilung verändern? Wie wäre es, wenn Sie mehr Zeit mit den Dingen verbringen würden, die Ihnen wirklich etwas bedeuten. Wie wäre es, wenn Sie einfach das weglassen oder zumindest weniger von dem tun, was Ihnen gar nichts bringt oder was Sie sogar nervt. Das klingt Ihnen vielleicht zu einfach, aber mehr ist es nicht. Machen Sie mehr von dem, was Sie erfüllt und berührt und gleichzeitig weniger von den ungeliebten Dingen.

    Das Prinzip ist einfach. Die Umsetzung ist allerdings manchmal nicht ganz leicht. Um hier für Sie passende Wege zu finden, gilt es wieder, kreativ zu sein und andere Wege zu gehen


    Zitat Ende

    Auf der Homepage www.waswillich.de gibt es eine ganze Menge Tipps und Anregungen. Nicht alles passt für jeden, aber wie immer im Leben, einfach das für sich passende raussuchen...

    Viele Grüße
    Sabinerin
     
  3. matrose

    matrose *Festlandmatrosin*

    Registriert seit:
    24. November 2003
    Beiträge:
    520
    Ort:
    Burgenland (Ö)
    Lebens-Sitiuations-Überprüfung ?

    also meine Standardfrage lautet: "Kann ich die jetzige Situation verbessern ja/nein :confused: . Wenn die Antwort nein ist - na dann ist alles wie es sein soll. Und bei ja - na da wird dann aussortiert von wo weniger - von wo mehr - was neues dazu oder ein paar Sachen weniger." :)

    So alle paar Wochen diese Frage gestellt (je nach Situation vielleicht 1x wöchentlich) - und man hat immer wieder einen kleinen Überblick.

    lg aus Wien
    die matrosin
     
  4. Colana

    Colana Musikus

    Registriert seit:
    18. Januar 2004
    Beiträge:
    6.349
    Ort:
    Schleswig-Holstein
    Hallo,

    wenn mir irgendetwas widerfährt, dessen Sinn ich nicht verstehen, ist meistens mein Standard-Spruch:
    "Wer weiß, wozu dies gut ist/war?"
    Ich habe aufgegeben, nach dem Warum zu fragen, zumindest zu 99 %. Als mir das mir meinem Sternenkind Krümelchen passiert ist, da habe ich nach dem Warum gefragt... ich weiß jedoch, dass alles seinen Grund hat... obwohl man seelisch total down ist und dies bestimmt nicht hören möchte...

    Ich habe schon lange damit angefangen, mit wenigen Dingen auszukommen...

    Mit Freunden: die wenige, die ich habe, sind wenigstens echt...
    Meine Devise: ich bin schon zufrieden, wenn ich ein Dach über den Kopf habe, alles gesund und munter ist, Essen auf den Tisch bringen kann und mir vielleicht auch mal etwas kaufen kann... ich habe mein Hobby, dem ich trotz der Entfernung (1x wö zum Üben 40 km hinfahren und zurück) frönen kann...
    Ich bin zufrieden, wenn es mir gut geht, ich manchem vielleicht Tipps oder zumindest Anregungen geben kann, wenn ich vielleicht einem Menschen auch einfach nur durchs Zuhören helfen kann... viele unter Euch werden jetzt sicher meinen, dass ich ein sog. Helfersyndrom habe - stimmt.. aber ich kann inzwischen damit umgehen...
    Selbsthass, zu viele selbstschädigende Gedanken oder Tätigkeiten: ja, oftmals hasste ich mich selbst, weil ich nicht perfekt aussehe, aber in einem Kreislauf (Fress-Sucht und Ess-Brechtsucht wechselten sich ab, baute um mich herum eine Festung, damit keiner an mich heran kam) gefangen war, dem ich damals nicht entrinnen konnte.. (Missbrauch, sich niemanden anvertrauen können, etc...) als ich damals das Buch: Wenn Frauen zu sehr lieben in die Hände bekam, begann ich langsam, mich zu verstehen, denn bis dato hatte ich alles verdrängt hatte.... Und ich begann langsam NEIN zu sagen, das tat mir gut... wurde etwas selbstbewusster... ich begann mein Hobby wieder neu zu entdecken und das nach 11 Jahren, heute mache ich wieder seit 6 Jahren Musik und bin ausgeglichen....
    Oh ja... damals war ich nach aussen hin immer fröhlich... hatte für jeden ein Ohr.. für mich jedoch nur wenige.. und ich sah das als normal... Irgendwann in diesen Jahren (ich war 13 Jahre alleinerziehend und alleine ohne irgendeinen Partner) lernte ich das positive Denken kennen, halt die gesamte Thematik... ich befasste mich damit und begann damit, in kleinen Schritten zu gesunden, je mehr ich mich damit beschäftigte...

    Durch meinen jetzigen Mann und Partner lernte ich die nächsten Schritte... einem Mann wieder zu vertrauen... und er war und ist sehr geduldig... und ich bin ihm sehr dankbar dafür..

    Ihr seht, man kann wieder zu sich selbst finden... egal wie, man muss nur selbst wollen und auch den ersten Schritt gehen... dann ist schon viel gewonnen... Selbst fragen, will ich das eigentlich alles oder möchte ich nicht doch in meinem Bereich etwas ändern? Den Mut auch dazu haben... den wünsche ich allen, die vielleicht etwas verändern möchten...

    Colana
     
  5. liebelein

    liebelein Carpe Diem.....

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    NRW bei Dortmund
    danke....

    liebe sabinerin und liebe colana,

    ihr beide habt,jede auf ihre art, vieles dazu beigetragen (denke ich mal) viel schönes und auch entscheidendes zu schreiben.

    denke auch, das wenn man sich selber schon länger auf einem weg befindet (wie immer er auch aussehen mag) man anderen damit aufzeigen kann, es geht.





    @colana: ich kenne das buch auch "wenn frauen zu sehr lieben" und auch "krankheit als chance".
    ich hab das für mich herausgenommen, was mich auf anhieb angesprochen hat.

    damals war ich mir oft nicht bewußt, das nicht immer alles aus diesen wahrheiten für mich zutreffen muß,sondern ich für mich neue dinge auf mich wirken lassen sollte um dieses dann zu überdenken. und so hat sich alles wie bei einem neugeborenen alles entwickelt....zuerst war ich hilflos, dann fing ich an zu krabbeln und viel auch immer wieder um, dann wurde mein gang fester usw.usw.! ich werde nie aufhören immer wieder mal umzufallen nur dann ist die frage, wie ich damit umgehen werde.

    und das hat sich mit sicherheit sehr ggü.früherer jahre verändert.

    kann nur jedem empfehlen es auch zu probieren. es lohnt sich wirklich!
    (p.s.: helfersyndrom kenne ich auch. ist aber auch ein teil meiner persönlichkeit und ich lasse es mir nicht verbieten.nur nehme ich vom tag jetzt mehr zeit für mich statt für andere und manchmal auch den ganzen tag. so wie es gerade paßt und eins ist dabei ganz wichtig: ich lasse mich möglichst nicht mehr ausnutzen oder vor irgendwelche karren spannen;) )




    @sabinerin:ja, die 8=:20/regelung zeigt auch mir wieder, das ich noch ganz ganz viel zu lernen hab. aber ich freue mich drauf,denn mit jedem schritt komme ich mehr bei mir selber an und das ist eine verdammt tolle erfahrung.




    @matrose: ich hab früher auch immer gedacht "was kann oder muß ich ändern",aber ich war leider in der situation nicht in der lage, mir diese frage "ehrlich" zu beantworten.
    seitdem ich daheim bin und nun nicht mehr gewissen zwängen von außen ausgesetzt bin, habe ich gelernt, mir diese frage zu beantworten. zwar mit anderen aufhängern,aber immerhin......wenn du das so kannst, ganz toll.....




    für alle die ihren weg gehen wollen oder ändern wollen oder aber auch nur einige belastende dinge reduzieren wollen drücke ich die daumen und wünsche viel kraft dazu, denn das ergebnis ist es wert.(und aus eingefahrenen wassern sich freizuschwimmen ist nicht einfach....wenn auch der lohn ein großer sein wird, auf seine weise....).



    herzlichst

    liebi
     
    #5 24. April 2004
    Zuletzt bearbeitet: 24. April 2004
  6. Glitzerchen

    Glitzerchen Guest

    Mir fällt zu dem Thema ein

    Ich liebe und lese Sinnsprüche, wenn es mir nicht gut geht. Diese Bücher
    sind auf jeder Reise dabei. Geh deinen Weg oder Jeder Tag ist ein Leben,
    bekam ich von einer ganz lieben Chat-Freundin geschenkt. Beide Bücher
    sind vom Herder-Verlag und von Margot Bickel-Hermann zusammen
    gestellt worden. Ich lese viel und auch ich hole aus den jeweiligen
    Büchern,Geschichten usw. das für mich passende heraus. Jede/r von
    uns hat ein anderes Leben und damit auch andere Schwerpunkte. Ich
    denke auch, das was für mich gut ist, ist für andere noch lange nicht ok.
    Wie die meisten Fibromyalgiekranken, habe ich immer für jeden ein offenes
    Ohr gehabt und heute kann ich endlich auch mal "NEIN" sagen ohne
    ein schlechtes Gewissen zu bekommen. Ach, ich habe übrigens mehr als
    2 Bücher;).
    nicht auf falsche Gedanken kommen.

    Liebe Grüße
    Glitzerchen

    Einen Spruch mag ich sehr, sehr gerne:
    "Leben ist, was einem begenet,während man auf seine Träume wartet."
    aus China
     
  7. Claudina

    Claudina Neues Mitglied

    Registriert seit:
    12. Januar 2004
    Beiträge:
    24
    Ort:
    Neustadt bei Hannover
    Zeit zu Leben

    :rolleyes: Hallo ihr Lieben,
    hab grade Euren tollen Beitrag gelesen. Bei Dir, Colana kamen mir fast dir Tränen, was kann ein Mensch bloss alles ertragen und schaffen, Hut ab vor Dir!
    Ich kenne ebenfalls das buch von Dahlke, und darf am 01.05.2004 zu einer Veranstaltung mit ihm. Es gibt noch ein weiteres Buch, was ich in meiner "Krisenzeit" (Fibro ohne Diagnose :o , Trennungsgedanken vom Partner)
    kennen gelernt habe: Schicksal als Chance von Thorwald Detlefsen und Rüdfiger Dahlke ist ebenfalls Interessant und hätte dir Colana bestimmt in dieser Zeit auch geholfen.

    Ich wünsche Euch einen schönen Tag und hoffe, trotz meiner neuen Nebentätigkeit bald wieder mehr Zeit mit Euch verbringen zukönnen, der Kontakt fehlt mir zur Zeit.

    Lieben, sanften Knuddel

    :) Claudina
     
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