milchunverträglichkeit?

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von lexxus, 21. April 2004.

  1. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    hi ihr lieben,

    die tatsache daß ich keine grösseren mengen milch vertrage stellt für mich eigentlich kein problem dar. trotzdem würde mich mal interessieren woran das liegt. morgens liegt bei mir die höchstmenge bei max. 150 ml ansonsten wird mir schlecht. wenn es sich dabei auch noch um warme milch handelt sollte es besser noch weniger sein. meistens muss ich mich dann kurz hinlegen und nach 10--15 min gehts mir dann auch wieder gut. wenn man es weiss lässt sich das ja auch verhindern :D am tage kann ich dann wiederum einen halben liter kalte milch völlig problemlos trinken. nun brachte mich göga vor einigen tagen auf den gedanken mal laktosefreie milch zu probieren. also habe ich gestern welche gekauft, heute früh einen viertel liter warm gemacht und auf einmal getrunken und... alles beim alten, liegt also wohl nicht an der laktose. woran aber dann??? was enthält denn milch noch ausser eiweiss, fett und calcium? im übrigen: wenn ich 400 gramm quark esse hab ich auch kein problem und ein pfund pudding ist auch eher lecker als daß mir schlecht davon wird. und was passiert mit milch wenn man sie erwärmt? da muss sich doch was ändern, da das problem ja hauptsächlich bei warmer milch besteht.
    mein vater hat dieses problem übrigens auch. und meine schwester kann literweise milch trinken ohne daß was passiert und das tut sie auch :D
    danke euch im vorraus
    liebe grüsse
    lexxus
     
  2. Melisandra

    Melisandra immer auf der Suche...

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    Hallo lexxus,


    mein Mann hatte das Problem schon als Kind. Er bekam von Milch Hautausschläge und meine Schwiegermutter mußte Trockenmilch kaufen und diese anrühren und ihm füttern.

    Heute im Erwachsenenalter hat er immer noch Probleme mit Milch und Eiweißen, jedoch ist auch er auf Lactose getestet und der Test war negativ. Da er aber gegen viele Lebensmittel reagiert bzw. allergisch ist, verzichtet er weitestgehend auf Milchprodukte.

    Ich habe es einmal mit Sojamilch versucht, aber das ist Geschmacksache! Mit Zusatz von Vanille, Schoko oder Banane kann ich die Produkte allerdings gut vertragen. Versuch's doch einfach mal!

    Klick mal folgenden Link, vielleicht findest Du dort was.http://www.kikisweb.de/eigenesweb/fitness/ernaehrung/soja/sojaalsmilch.htm

    Es grüßt
    Melisandra
     
  3. Gisi

    Gisi grün-weiß

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    Hi,

    mein Sohn hatte in seiner Grundschulzeit auch Probleme, Milch zu vertragen - er bekam immer Bauchschmerzen und Übelkeit davon.
    Meine Tochter hat seit der Kindergartenzeit Milch abgelehnt, ich mag sie übrigens auch nicht.

    Der Kinderarzt meinte seinerzeit, Milch sei im Grunde nur etwas für Kleinkinder, da diese sie gut verdauen könnten. Größeren Kindern und Erwachsenen fehlten manchmal diese Verdauungshilfen (habe vergessen, wie es hieß) und deshalb bekämen diese Probleme mit Milch. Keine Ahnung, ob da wirklich was dran ist, jedenfalls sind wir damals auf Joghurt, Quark und Frischkäse umgestiegen und damit klappte es dann gut.

    Irgendwo habe ich mal gelesen, Europäer würden im Allgemeinen auch als Erwachsene Milch gut vertragen, Asiaten dagegen überhaupt nicht.
     
  4. kukana

    kukana in memoriam †

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    hi,
    das enzym heisst laktase. fehlt dies so ist milch unverträglich.

    Welches Enzym wird für die Milchverdauung benötigt ?
    Dieses Enzym ist die Laktase , sie verdaut den Milchzucker . Die Milch und Milchprodukte werden so verträglich .

    aber wie ist das bei euch denn mit weizenprodukten? gibt es viele die unter zöliakie / sprue leiden bei den rheumatikern??

    gruss kuki
     
  5. Gagi

    Gagi Neues Mitglied

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    Hallo,
    ich habe eine Lactoseunverträglichkeit, die sich durch Blähungen und leichte Durchfälle bemerkbar macht. Ich vertrage keine Milch und keinen Joghurt. Käse und Schlagsahne vertrage ich nur wenig. Ich verwende lactosefreie Milch, Joghurt und Schlagobers und damit komme ich gut zurecht.
    Ich habe gelesen, dass manche trotz einer Lactoseintoleranz alle Sauermilchprodukte, Käse und Quark vertragen, weil da fast keine Laktose mehr enthalten ist. Aber dass du Pudding verträgst finde ich merkwürdig. Das würde ich nicht vertragen, denn der wird ja aus Milch hergestellt.
    Man muß auch sehr vorsichtig sein mit allen fertigen Produkten und Backwaren, zB enthalten manche Weißbrote, fast alle Wurstwaren und natürlich auch Schokolade etc Lactose und wenn ich damit nicht aufpasse, bekomme ich die Rechnung kurz danach zu spüren.
    Mit der Zeit gewöhnt man sich daran, dass man beim Einkauf die Zusatzliste genauer betrachtet, ob was dabei ist. Wenn ich eingeladen bin oder im Restaurant esse, habe ich für den Notfall Kapseln, die Laktase enthalten. Allerdings ist das keine Dauerlösung, sondern nur eine Hilfe im Notfall. Die bekommt man in der Apotheke.
    Wenn du im Google suchst, findest du viele Links und auch Listen mit Lebensmittel, die Laktose enthalten.
    Hast du mal mit deinem Arzt darüber gesprochen?
    Viele Grüße
    Gagi :)
     
  6. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    hi gisi und gagi, wie schon erwähnt, ich habe es mit laktosefreier milch versucht und damit dasselbe schauspiel erlebt, wei mit normaler kuhmilch. also denke ich, daß es sich bei mir nicht um eine laktoseintoleranz handelt.

    im übrigen vertragen alle afrikanischen menschen wohl keine laktose. das hab ich zumindest gestern bei laktonet.de gelesen. da wird, für alle die es interessiert, übrigens sehr gut über alles was mit laktoseintoleranz zu tun hat informiert.

    hi melisandra, bei mir ist vor etwa fünf jahren mal ein test auf lebensmittelallergien gemacht worden und der war komplett negativ. nun gut, es kann sich ja auch noch nachher erst was entwickelt haben, aber diese milchsache hatte ich vorher auch schon. die frage wäre auch ob das eiweiss in sojamilch ein anderes ist, als das in kuhmilch.

    hi kukana, verstehe ich das richtig: wenn ich nicht genügend laktase zu mir nehme kann ich die laktose nicht verdauen? oder wird laktase im körper produziert bzw. durch irgenteinen anderen inhaltsstoff dahin umgewandelt ?

    liebe grüsse
    lexxus
     
  7. kukana

    kukana in memoriam †

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  8. Colana

    Colana Musikus

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    Schleswig-Holstein
    Hallo lexxus,

    meine Tochter litt damals unter Kuhmilch-Eiweiß-Allergie (hatte Neurodermitis). Sie vertrug Schafs- und Ziegenkäse, trank Sojamilch und alles war in Ordnung. Heute verträgt sie die normale Milch und hat nichts mehr.

    Mein Mann hat eine Laktose-Intoleranz, trinkt er zuviel, bekommt er Blähungen, Durchfälle usw. ergo, er bekam die L-Milch (laktosefreie Milch), wenn ich Griesbrei, Milchreis und Pudding gemacht habe. Urigerweise verträgt er Käse und Joghurt in kleinen Mengen...

    Vielleicht solltest Du mal eine zeitlang vollständig auf alle Milchprodukte und milcheiweißhaltigen Nahrungsmittel verzichten und stattdessen auf Schafs-, Ziegenmilchprodukte, Stutenmilch etc. umsteigen.... Nach etwa 6 mon solltest Du dann wieder mit dem Sauermilchprodukten anfangen können... ohne Probleme zu bekommen...

    Wünsche einen schönen Abend und eine schmerzfreie Zeit
    Colana
     
  9. anko

    anko Bekanntes Mitglied

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    Hamburg
    Hallo lexxus,

    bei meinem Sohn war es auch so wie Colana schreibt. Er reagierte auf das Eiweis. Er hat dann 6 Monate Milch komplett gemieden und dann langsam wieder angefangen. Nun kann er sie ab. Ein Versuch ist es allemal wert.

    Aber ich habe auch schon häufiger gelesen, dass Kuhmilch generell schwer verdaulich ist. Genauso wie Weizen. Wir ernähren uns insgesamt nicht besonders verträglich....

    @ Kukana - du fragst nach Weizenunverträglichkeit. Ich habe eine. Ich reagiere auf ein ein Eiweis darin was auch im Roggen vorkommt. Weiß aber nicht mehr wie es heißt. Es ist aber nicht das Gluten.
     
  10. Rubin

    Rubin Mitglied

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    Hi Lexxus,

    zu Beginn meiner rheumatischen Erkrankung (cP) wurde ich mit traditioneller, chinesischer Medizin behandelt. Mir wurde nahegelegt, daß wir Menschen die Kuhmilch den Kühen überlassen sollen. Sie haben mir davon abgeraten, irgendwelche Milchprodukte zu essen/zu trinken. Höchstens ab und zu - und dann nur in kleinen Mengen.

    Es wäre möglich, unseren Calcium/Eiweißbedarf aus unseren Nahrungsmitteln gezielt zu uns zu nehmen. Außerdem würde die Milchsäure im Körper Entzündungen zusätzlich entstehen lassen/verschlimmern.

    Inzwischen esse ich wieder Milchprodukte in kleinen Mengen und konnte nicht feststellen, daß meine Schmerzaktivität dadurch erhöht wurde.

    Netten Abend noch....

    Rubin
     
  11. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    hi rubin,

    wie ich ja schon im ersten schreiben erwähnt hatte stellt es eigentlich kein problem für mich dar, daß ich nur geringe mengen milch vertrage.
    was das rheuma betrifft mag ich mich essensbezüglich eigentlich nicht so sehr einschränken. meine rheuma-docin hatte mir im dezember eine liste mit lebensmitteln mitgegeben die ich meiden sollte, weil sie alle hohe mengen an arachidonsäure enthalten. auf der liste waren sämtliche tierischen produkte zu finden die man im handel findet. also kein fleisch, kein fisch, kein geflügel, kein ei und selbst in milchprodukten ist sie in spuren zu finden.

    wenn ich tatsächlich auf alles verzichten würde was mir die docs so angeraten haben müsste ich veganer werden oder noch besser dauerfasten. das mag ich nicht. und auf schokopudding mag ich schon gar nicht verzichten :D

    bei meinem milchproblem handelt es sich um eine kurz anhaltende übelkeit, nach dem genuss von milch. die verschwindet allerdings meist innerhalb von 10-15 min.
    mich würde nur noch mal interessieren was in der milch passiert wenn man sie erwärmt, da ich sie wesentlich schlechter vertrage als kalte milch. und morgens habe ich auch eher probs als im laufe des tages. wenn man allergisch auf etwas reagiert müsste das doch zu allen tageszeiten etwa gleich sein oder nicht?

    ich wünsch euch allen ein schönes wochenende
    liebe grüsse
    lexxus
     
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