Enbrel

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Flipper, 7. März 2004.

  1. Flipper

    Flipper Guest

    Hallo,

    kann mir einer von Euch sagen wie lang man Enbrel einnehmen darf bzw. wie lang man es nehmen muß. Ich habe Psoriasis Artrithis und schon eineges an Therapiemöglichkeiten ausprobiert. Das letzte war MTX und jetzt soll es eben Enbrel werden, auf das es was hilft. Über MTX habe ich mal gehört das man es nur zwei Jahre nimmt und dann erst mal absetzt. Trifft das bei Enbrel auch zu?


    Danke schon mal für die Antworten und noch einen schönen Sonntag

    Flipper
     
  2. gisela

    gisela kleine Käsemaus

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    3.078
    Hallo Flipper,
    bei mir wurde Anfang 1999 CP-ähnliche Psoriasisarthritis diagnostiziert. Ich nehme jetzt seit 5 Jahren MTX und es wirkt seht gut. Wie kommst Du darauf das man MTX nur zwei Jahre nimmt und es dann absetzt???

    Man soll ja eine Basistherapie nicht einfach absetzten, sondern wenn es einem gut geht langsam die Dosis reduzieren und hoffen das man in Remission (Stillstand der Erkrankung) kommt.

    Zu Enbrel kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, allerdings nimmt eine Freundin von mir schon länger als zwei Jahre dieses Basismedi.

    Liebe Grüße
    gisela
     
  3. trombone

    trombone die Schreibtischtäterin

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    1.653
    Ort:
    Brakel, Kreis Höxter
    Hallo,

    ich kann Gisela nur beipflichten. Ich nehme Mtx zwar erst seit ca 9 Monaten - aber von einer zeitlich Begrenzung habe ich noch nichts gehört. Eher im Gegenteil - es gibt gerade hier im Forum genug Rheumis die MTX bereits seit mehrerenJahren einnehmen. Es gibt zwar Fälle in denen z.B. bei ein Verdacht einer Remission versucht wird die MTX Dosis auszuschleichen oder das MTX wegen Unverträglichkeit abgesetzt werden muss, aber eine grundsätzliche Begrenzung der Einnahmedauer gibt es nicht. Außerdem kann man Enbrel nur dann ansezten, wenn MTX nicht ausreichend wirkt (dann zusätzlich zum Enbrel) oder bei Nichtvertragen von MTX. Das müsste aber auch Dein Rheumadoc wissen. Übrigens gehört Enbrel auf Grund der hohen Kosten nur von Rheumadoc und nicht vom Hausarzt verschrieben werden dürfen.

    Wünsche noch einen schönen Sonntag

    Birgit
     
  4. anika

    anika Neues Mitglied

    Registriert seit:
    8. Oktober 2003
    Beiträge:
    72
    Ort:
    Frankfurt am Main
    Hallo,
    auch ic möchte mich dem anschließen, die Basismedikamente nimmt man solange sie eben wirken, es ist nur öfter so, daß die Basismedikamente nach ca 2 Jahren nicht mehr so gut wirken, doch das sind ganz individuelle Erfahrungen und kein muß.
    Ich ehme seit fast einem Jahr Enbrel es wirkt jetzt sehr gut und auch hier gibt es keine Zeitliche Beschränkung, es sei denn die Wirkung würde plötzlich ausbleiben, dann muß man eben wieder neu überlegen...

    Liebe Grüße und eine möglichst schmerzfreie Zeit

    anika
     
  5. merre

    merre Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    4.192
    Ort:
    Berlin
    Ja da gibt es von der Firma Weyth, die dieses "Zeugs" herstellt ein Informationstelefon des Außendienstes "0251/ 204-1320" . Die Firma ist in 48159 Münster, Wienburgsstraße 207 .
    Internet "http://www.wyeth.de/Gesundheit/Rheuma.asp" , rechts sind dann zum anklicken noch addis auf ihrer Seite. Leider wird die zu Enbrel gerade umgebaut und ist nur in Englisch.
    "merre"
     
    #5 8. März 2004
    Zuletzt bearbeitet: 8. März 2004
  6. Daydreamer74

    Daydreamer74 Guest

    Hallo,

    möchte auch ein paar worte zum Thema Enbrel verlieren. Ich nehme es seit knapp einem Jahr bei psoriasis arthritis. Es ist nicht ganz richtig das man Enbrel nur bekommen kann wenn MTX nicht ausreichend wirkt bzw es aus anderen Gründen nicht vertragen wird. So kann auch es auch vorkommen das durch andere Erkrankungen MTX nicht verwendet werden darf, und man deshalb auf Enbrel zurück greift. Und was die Erstverordnung betrifft sollte die tatsächlich ein Rheumadoc machen, jedoch kann dann die weitere Verordnung auch der Hausarzt machen. Die meisten streuben sich wegen des Budgets erstmal, aber bei mir klappte es mit dem Hinweis das solche medikament aus dem Budget genommen werden können dann doch.

    Zur Wirkung von Enbrel kann ich nur aus meiner Erfahrung sagen, das ich seit ich Enbrel nehme an Händen und Füßen in Remission bin, jedoch das IS-Gelenk nicht so recht will. Was eine vollkommene Remission und dann das mögliche Reduzieren und Absetzen der Medikamente betrifft, so ist diese Abschätzung das schwierigste für einen Rheumatologen. Soviel ich jedoch weiß, kann man unter Enbrel auch in eine Remission gelangen, jedoch ist diese meist nach absetzen nicht von Dauer. Auch für Enbrel gilt keine zeitliche Beschränkung wie für MTX usw auch, solange keine Nebenwirkung usw dagegen sprechen.

    Also mein Fazit ist einfach mal probieren und von der Wirkung überzeugen lassen.

    Gruss

    Karsten
     
  7. liebelein

    liebelein Carpe Diem.....

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    5.781
    Ort:
    NRW bei Dortmund
    broschüre.....

    hi,

    es gibt vom TIZ eine gute broschüre zu enbrel.

    bestell sie dir doch mal. ich finde, dort bekommt man auch ganz viele antworten auf seine fragen.

    (auf der r-o-homesite ist rechts oben das TIZ und dort kannst du auch anklicken).

    es gibt sogar ein spezielles tnf-alpha forum dort.

    ich selber nehme enbrel jetzt seit 3 wochen.


    vielleicht kannst du mit der broschüre ja was anfangen oder dem forum.

    alles gute

    liebi
    :)
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden