Nicht immunsupressiv wirkende Basis?

Dieses Thema im Forum "Klassische langwirksame Antirheumatika" wurde erstellt von Pukki, 8. Februar 2004.

  1. Pukki

    Pukki immer wieder Aufstehn!

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    Hat hier vielleicht jemand ne Ahnung welche eingesetzten Basismedis n i c h t oder n i ch t
    s t a r k immunsupressiv wirken.

    Ich kämpfe schon seit über einem Jahr mit einer schlecht heilenden Wunde und jeder hackt auf meiner Rheumabasis rum (10 mf MTX und 20 mg Arava) . Mein Cortison habe ich mitlerweile geschafft auf 2 - 3 mg zu drosseln aber diese bl... Wunde (nach Achillessehnen OP) will einfach nicht zugehen.

    Also in diesem Zusammenhang suche ich nach einem neuen Lösungsansatz. Mein Rheuma doc
    will nichts ändern und ist mir bei diesem Problem echt keine Hilfe. Meinen Gelenken gehts nicht gut und mit 7,5 mg Cortison würde ich sicher besser zurecht kommen aber zum Donnerwetter nochmal irgendwie muß auch dieses überflüssige Loch in mir mal zu.

    So das war kurz der Hintergrund zu meiner Frage. Jetzt mal her mit den Antworten, ich hoffe doch das es welche gibt:D

    Pukki, die sich nicht unterkriegen läßt.
     
  2. hannilein

    hannilein die Espressosüchtige

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    Hallo Pukki,

    auch hier will ich versuchen, Dir Deine Frage zu beantworten. Dass Dein Rheumatologe Deine Basis nicht umstellen will, wenn es Dir nicht so gut geht, kann ich nachvollziehen. Eine schlecht heilende Wunde ist nicht zwingend ein Grund alles in Frage zu stellen. Vor allem würden alle anderen schwächer wirksamen Medis, die vielleicht, aber wirklich auch nur vielleicht, Deine Wunde zuheilen lassen, mit ziemlicher Sicherheit einen Schub auslösen. Ich würde an Deiner Stelle versuchen, die Wundheilungsstörung mit anderen Mitteln anzugehen. Hast Du schon mal was aus der Naturheilkunde wie z.B Zeel- oder Arnikatabletten probiert? Gerade Arnika ist dafür bekannt, dass es sehr gut auf schlecht heilende Wunden wirkt und dabei eigentlich kaum oder keine Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen hat. Eine andere Möglichkeit wären spezielle Wundpflaster, sogenannte Hydrocolloidpflaster. Diese Pflaster werden auf die Wunde geklebt und dort bis zu 7 Tagen belassen. Erst mal können Sie die Wundoberfläche vergrößern, was aber notwendig ist, um für ein gesundes Klima zu sorgen. Danach heilt die Wunde in der Regel innerhalb von 2-3 Wochen narbenlos ab. In der Apotheke oder Sanitätshaus müßte man Dir da weiterhelfen können.

    Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich. Zur Zeit bin ich noch im Krankenhaus und fahre am 12.2 zur Reha, aber an meine mail werde ich schon irgendwie kommen.

    Alles Liebe Kathrin
     
  3. anko

    anko Bekanntes Mitglied

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    Meine Schwester hatte auch mal eine Wunde die sich partou nicht schließen wollte.
    Sie ist am Ende in eine Druckkammer gekommen (mehrere Sitzungen), dass hat dann schließlich geholfen.

    Gruß und viel Glück

    anko
     
  4. gisela

    gisela kleine Käsemaus

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    Hallo Pukki,
    Du kannst es auch mal mit Zinktabletten versuchen. Zink hilft auch bei der Wundheilung Es gibt Zink als Tabletten und als Salbe (was bei einer offenen Wunde wahrscheinlich nicht so gut ist, vielleicht kann ja hannilein nochmal was dazu sagen).

    Ich habe mal einen Link vom Netdoktor (ich nehme die gleichen Tabletten) für Dich:

    http://www.netdoktor.de/medikamente/showpreparation.asp?id=10155

    Liebe Grüße
    gisela
     
    #4 8. Februar 2004
    Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2004
  5. **ina**

    **ina** Mitglied

    Registriert seit:
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    199
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    Zitat von der gelinkten Seite:
    ....Zink....Es ist beteiligt an der Immunabwehr des Körpers und an der Wundheilung.

    Bei Zinkmangel kommt es zu Störungen des Geschmacksempfindens, Appetitlosigkeit, Wachstumsstörungen von Haaren und Nägeln, schuppiger oder entzündeter Haut, erhöhter Anfälligkeit für Infekte sowie verzögerter Wundheilung. Zinkmangel entsteht einerseits durch Mangelernährung oder durch Störungen der Aufnahme im Magen-Darm-Bereich, andererseits durch einen erhöhten Zinkverbrauch.

    Ein erhöhter Bedarf an Zink besteht bei der Stoffwechselerkrankung Diabetes, bei Lebererkrankungen, entzündlichen Darmerkrankungen, nach großen Operationen oder schweren Wunden und bei Erkrankungen der Prostata.
    ....Zitatende!
    ---------------------------------------------------------------------------------------------


    Das ist ja spannend. Ich hab nämlich festgestellt, dass kleine Wunden (größere hab ich nicht) bei mir nur noch ganz ganz langsam verheilen. Im frühen Sommer haben mich z.B. mal eines Nachts Mücken angefallen und gut 40 Stiche an den Beinen (die schauten wohl raus)hinterlassen, 4-5 davon musste ich einfach aufkratzen und die Stellen kann ich Euch heute noch zeigen (keine Sorge, ich machs ja nicht! (o: ). Dass es einen Zusammenhang mit meinem Basismedikament geben könnte, darauf wäre ich gar nichtgekommen.
    Ausserdem hab ich seit einigen Jahren (länger als meine cP-Diagnose) ne entzündete Kopfhaut, mir ein mildes Shampoo zu empfehlen war bisher allerdings der einzige Rat meiner Ärzte. Pffff....konnten mir nichtmal sagen, was das ist. Durch Waschen gehts übrigens für ein paar Tage weg.

    Wegen meiner Hammergrippen seit meine cP begann und einem anderen Thread über Zink und das Immunsystem, habe ich vor 3 Wochen nun auch angefangen, Zink zu nehmen, hatte seitdem auch noch keine neue Grippe (hilft also *g*) (((((((((o:
    Wie schön, dass ich damit vielleicht sogar 3 Fliegen mit einer Klappe schlagen.

    Spannend!


    Zur eigentlichen Frage kann ich leider nichts sagen,

    Gute Besserung und dass das Loch bald verschwunden ist,

    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
    wünscht

    ina (o:
     
    #5 8. Februar 2004
    Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2004
  6. Pukki

    Pukki immer wieder Aufstehn!

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    Danke schon mal für Eure Antworten.

    Ein paar der Tips sind mir bekannt und auch schon ausprobiert. die erste Op war Okt 2002 und seit Mai dieses Jahres schlucke ich Zinktabletten. Vielleicht hätte ich bessere Chancen, wenn ich mehr oder regelmäßiger diese Tabs eingeworfen hätte.

    Diese Pflaster sind mir bekannt und haben bei mir leider nicht den erhofften Erfolg.

    @ anko: das mit der Druckkammer würde mich interessieren. Hast Du da ein paar
    detaillierte Infos?

    Vielleicht habe ich aber auch noch einen Tip, der sich auszuprobieren lohnt: Ägyptisches Schwarzkümmelöl
    Das hat mir am Freitag meine Wundtherapeutin empfohlen.
    Es muß unbedingt ägyptisches Öl sein und kalt gepresst.
    Es gibt auch noch türkisches, aber davon ist hier nicht die Rede.
    Die Wundtherapeutin erzählte mir, dass dieses Öl schon zur Zeit der Ägypter als immunstärkend bekannt war. Es wurde vorwiegend bei inneren Erkrankungen eingesetzt.
    Ihr Sohn hatte sehr viele Allergien und sie hat es Ihm etwa 2,5 Jahre verabreicht. Heute wäre er fast allergiefrei und sie bräuchten das Öl nur noch selten.

    lg Pukki
     
  7. VerenaHH

    VerenaHH KrankeSchwester

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    Hallöchen;

    also an Deiner Stelle würde ich mal an Doc. L mailen, ob er einen Vorschlag hat, denn er kennt sich sicher auch mit sowas aus.

    Gruss
     
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