Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von Edmund, 5. Februar 2004.

  1. Edmund

    Edmund Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    57
    Eine Weisheit der Dakota-Indianer sagt:
    „Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!“

    Doch im Berufsleben versuchen wir oft andere Strategien, nach denen wir in dieser Situation handeln.

    1. Wir besorgen uns eine stärkere Peitsche.
    2. Wir wechseln die Reiter
    3. Wir sagen: „So haben wir das Pferd doch immer geritten.“
    4. Wir gründen einen Arbeitsplatz, um das Pferd zu analysieren.
    5. Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
    6. Wir bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben.
    7. Wir stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an.
    8. Wir ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist.
    9. Wir kaufen Leute von außerhalb ein, um das tote Pferd zu reiten.
    10. Wir schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie schneller werden.
    11. Wir erklären: “Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht noch schlagen könnte!“
    12. Wir machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen.
    13. Wir erklären, dass unser Pferd „besser, schneller und billiger“ tot ist.
    14. Wir bilden ein Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden.
    15. Wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
     
  2. Melisandra

    Melisandra immer auf der Suche...

    Registriert seit:
    15. November 2003
    Beiträge:
    2.218
    Ort:
    auf dem Land
    Auf einem Bauernhof leben ein Pferd und ein Hase. Die beiden sind dicke Freunde.
    Eines Tages machen die beiden einen Spaziergang im nahen Moor. Dabei versinkt das Pferd bis zum Hals im Sumpf und kann sich nicht mehr alleine befreien.
    Der Hase will seinen Freund natürlich retten, ist aber selbst viel zu schwach dazu.
    Also rennt der Hase zurück zum Bauernhof, um den Bauern zu holen, kann ihn aber nicht finden, da dieser nämlich mit dem Traktor auf dem Feld ist.
    In seiner Not klaut der Hase die Autoschlüssel und nimmt das Auto des Bauern, einen Audi TT.
    Der Hase fährt mit dem TT ins Moor, parkt neben dem Sumpfloch, in dem das Pferd steckt, befestigt am Auto das Abschleppseil und wirft das andere Ende dem Pferd um den Hals.
    So wird das Pferd gerettet und es verspricht dem Hasen, sich bei passender Gelegenheit zu revanchieren.
    Bald darauf plumpst der Hase in eine tiefe Wasserpfütze und kommt nicht mehr von alleine heraus.
    In seiner Not ruft er das Pferd, um ihm zu helfen. Das Pferd möchte nun auch den Audi TT holen, um den Hasen zu retten. Leider ist das Pferd viel zu gross und schafft es nicht, in das Auto einzusteigen. Da kommt dem Pferd eine geniale Idee.
    Es geht zurück zur Wasserpfütze, stellt sich einfach darüber und fährt seine ganze Männlichkeit aus, bis sich der Hase daran festhalten kann. So zieht das Pferd den Hasen aus dem Wasser.

    Und die Moral von der Geschichte:

    Wenn man ein ordentliches Gerät hat, braucht man keinen Audi TT, um ein Häschen an Land zu ziehen...
     

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  3. Edmund

    Edmund Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    57
    Hallo Melisandra,
    Deine angehängte Geschichte finde ich persönlich nicht so toll, weil anzüglich.

    lg
    Edmund
     
  4. knobi2

    knobi2 Guest

    Ein Hammer

    nennt man so was wohl ...... !

    Ich finds gut - bin nicht neidisch - weil schon alt !

    knobi :p
     
  5. Neli

    Neli Optimistin

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    11.747
    Ort:
    Rheinland
    Hallo Edmund,

    daß die Weisheit der Dakota-Indianer heutzutage nicht
    mehr "in" ist (um mich modern auszudrücken),
    das wird einem ja heutzutage jeden Tag im Fernsehen
    vorgeführt.
    Das betrifft alle Gebiete des modernen Lebens,
    besonders aber das Berufsleben, die Politiker und
    auch Sportler, besonders Trainer.
    Aber auch die Manager, die ja an der heutigen
    Härte des Berufslebens selbst mitgewirkt haben,
    trifft diese Unannehmlichkeit manchmal selbst,
    wenn sie nicht mehr genehm sind.

    Und jetzt auch noch die Kranken und die Schwachen, die
    sich selbst nicht wehren können.

    Und dann werden die armen Betroffenen, wenn sie denn
    prominent sind, auch noch vor das Fernsehen gezerrt.
    Die normalen Bürger verschwinden einfach im
    stillen Kämmerlein.

    Viele liebe Grüße
    und allen einen erholsamen Sonntag

    Neli
     

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