Hey, Leute. ich lese immer wieder das Wort sulfasalazin und noch so'n paar andere? Klärt mich mal auf! Wobei, bzw. wogegen hilft das. Wer kann mir was über Präparate bei RLS etwas sagen? helferlein
über RLS-Präparate kann ich Dir leider nix sagen, aber Sulfasalazin ist ein Wirkstoff in einem sogenannten langwirksamen Antirheumatikum, wird auch Basismedikament genannt. Man muss es über einen langen Zeitraum nehmen und die Wirkung tritt meist erst nach einigen Monaten ein. Meins heisst Pleon RA und ich kriegs für meine cP. Links gibt es auf der RO-Seite eine Abteilung "Informationen zu Medikamenten", da findest Du genauere Erklärungen zu den verschiedenen Rheumamedikamenten und Informationen zur Anwendung etc. Bei den vielen Abkürzungen bin ich manchmal auch ziemlich aufgeschmissen, wäre vielleicht mal ne Anregung für ne Abkürzungenliste. Liebe Grüße ina (o:
Hallo ina, @helferlein meint wahrscheinlich mit RLS "Restless Legs Syndrom". Allerdings kenne ich mich bei RLS mit Medis auch nicht aus. Liebe Grüße gisela
aaah, verstehe, habs gerade mal in die Volltextsuche eingegeben, aber dann bekommt man nur einen einzigen link auf einen Expertenchat zum Thema Schmerzen. Mit Hummeln im Hintern hat das aber nichts zu tun, oder? (nur Spaß) Liebe Grüße ina (o:
Hah! Wenn man aber Restless Legs eingibt, bekommt man etwas mehr Infos (zu finden unter: Rheuma von A bis Z), ich zitiere mal DocL: 18.14. Restless-legs-Syndrom von restless = engl. unruhig, "rastlos", und legs = Beine: Störung unklarer Ursache, bei der es beim Einschlafen oder während des Nachtschlafs zu einem Unruhegefühl in den Beinen kommt, so dass man nicht länger liegen kann. Das restless-legs-Syndrom ist relativ häufig und tritt vor allem bei Patienten nach dem 50. Lebensjahr auf. Man kennt die genaue Ursache nicht. Es scheint eine gewisse genetische Belastung zu geben, denn bei mehr als 30% der Patienten gibt es blutsverwandte Familienangehörige, die ebenfalls an einem restless-legs-Syndrom leiden. Die Symptome melden sich unmittelbar vor dem Einschlafen und äußern sich in unangenehmen Empfindungen in den Beinen, die man schwer beschreiben kann und die sich durch Bewegung vorübergehend bessern. Da die Patienten wegen der Beschwerden oft nicht einschlafen können, kommt es häufig zu einem Schlafentzug, der die Lebensqualität beträchtlich einschränkt. Die Therapie ist oft nicht ganz einfach und schlägt bei vielen Patienten auch nicht sofort an. Man muss oft mehrere Medikamente ausprobieren. Typischerweise werden in erster Linie sogenannte Dopaminagonisten (Pergolid) und Anti-Parkinson-Mittel (Levodopa oder Carbidopa) eingesetzt. Alternativ kommen Medikamente zur Anwendung, die man auch in der Schmerztherapie verwendet (Oxycodon, Carbamazepin und Gabapentin). Durch Schlafmittel wie Benzodiazepine (Vorsicht: Abhängigkeitspotential) kann versucht werden, das nächtliche Erwachen zu verhindern, die nächtlichen Bewegungen werden davon allerdings nicht beeinflusst. ...Zitatende!