noch mehr lustige Märchen

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von schnullerdevil, 4. Februar 2004.

  1. schnullerdevil

    schnullerdevil Das Teufelchen vom Dienst

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    Hallo zusammen, einige von euch wollten ja so gerne noch nen paar lustige Märchen doer so von mir haben. Nun für euch habe ich sie extra wieder aus meiner Festplatte gesucht. Hoffe sie gefallen euch. Eigentlich hab ich ja nicht die Zeit im Moment aber das das euch so gut gefällt schreib ich die jetzt noch heute hier für euch.



    Rotkäppchen
    In dieser Story geht es um sonen reichen Zahn, der wohl mords knackig aussah, aber durch die feine Family total out war. Jede Menge Klamotten und sonen Plunder, aber dafür immer auf liebes Mädchen machen und sonen Scheiss. Die fuhr da aber entweder voll drauf ab oder blickte überhaupt nicht durch, jedenfalls machte sie nie Rabbatz, sondern lief auch noch mit soner affigen roten Samtmütze rum, die ihr die Grossmutter mal verpasst hatte.

    Jedenfalls durch selbige antike Dame kam dann die ganze Story ins Rollen. Die hatte es wohl irgendwie umgehauen, wahrscheinlich Migräne oder so, wie das bei diesen feinen Pinkeln ja immer so is. Jedenfalls lag sie in ihrer Poofe flach und erwartete, dass die liebe Family anmarschiert kommt. Die Alten vom Zahn hatten da wohl aber auch nicht gerade den schärfsten Bock drauf, jedenfalls musste der Zahn jetzt mit sonem Fresskorb in den Wald latschen, wo der Nobelschuppen von der maroden Alten stand.

    Und wie der Zahn so durch den Wald schnürt, kommt doch son haariger Typ angepirscht und ist unheimlich scharf auf den Zahn, weil der so heiss aussieht. Die ist aber durch ihre scheiss bürgerliche Erziehung total verklemmt und lässt ne unheimlich blöde Quatsche raus. Der Typ denkt wohl, dass er das schon irgendwie managed und macht auf romantisch, so mit Blümelein, Vögelein und heiteitei. Die kapiert aber nich die Bohne was läuft und will immer nur für die abgeschlaffte Alte Blumen griffeln.

    Der Typ dreht fast durch, weil er den Zahn nich krallen kann, will aber unbedingt zu Potte kommen. Die Story mit dem kranken Friedhofsgemüse hatte der Zahn ja beim Blumenknacken an ihn rangelabert. Also nix wie hin in die Villa, die alte Dame aus der Poofe geschmissen und sich schon mal selber reingehauen. Als der Zahn endlich angeschlurft kommt, schnallt der erst gar nix. Hat wohl seine Linsen nich drin oder is sonstwie ein bisschen behämmert. Vielleicht isse aber auch cleverer als se aussieht und hat total kapiert, was Sache is, steigt aber voll auf die Masche ein.

    Jedenfalls nach sonem bisschen Geplänkel von wegen grosser Nase und Augen und so ist die Sache geritzt, der Typ griffelt sich den Zahn und vernascht ihn. Die Kiste wär ja auch ganz O.K. gewesen, wenn nicht die verklemmte Lady Zoff gemacht hätte. Vielleicht hättse auch selber nen Bock auf den Typ gehabt und war jetzt sauer. Bei dieser Sorte Weiber ist ja alles drin. Jedenfalls holt se sonen Flintenspezi als Verstärkung. Der spielt sich auch gleich als der dicke Macker auf und fuchtelt so lange mit seiner Knarre rum, bis der Typ die Mücke macht, und ist auch noch stolz drauf.

    Die alte Lady macht sich unheimlich über den Fresskorb her und ist auch ganz happy. Nur für den Zahn war das natürlich beknackt, dass ihre erste dicke Kiste so voll in die Hosen gegangen ist.
     
  2. schnullerdevil

    schnullerdevil Das Teufelchen vom Dienst

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    Rumpelstilzchen
    Also, nicht, dass ich nicht auch mal, wenn's angebracht ist, meine Windungen unter Strom setze und son paar Wahnsinns-Stories rauslasse. Aber das fiel mir ja im Suff nich ein, son totalen Schwachsinn wie dieser Vollspinner da zu erzählen. Seine Tochter könnte aus Stroh Gold spinnen, das hält man ja im Kopf nich aus. Der einzige, der komplett spinnt, ist der wohl selber. Ist doch auch logo, dass sowas voll in die Hose gehen muss !

    Wundert mich nur, dass dieser König oder was das war, nicht gleich gemerkt hat, dass der nur unheimlich rumklotzt und absolut Null dahinter is. Naja, kann natürlich auch sein, er hats geschnallt und wollte dem Typ und seiner Tochter anders einen reinjubeln. Wobei das natürlich ne Mordssauerei, die Tochter so zu linken, da hätte er mal lieber dem Alten ordentlich eine geballert und alles wäre paletti gewesen.

    Jedenfalls will dieser König jetzt wissen, was Sache is, verfrachtet die gute Dame in sone Bude, die komplett mit Stroh vollgestopft ist und lässt noch raus, wenn am nächsten Morgen der Krempel nicht Gold wäre, wär sie en Kopf kürzer. Sowas macht natürlich mords Eindruck und der Dame dürfte die Muffe eins zu zehntausend gegangen sein. Naja, jedenfalls, als se da so auf der Couch sitzt und voll ihre Depressis kriegt, kommt da plötzlich son abgebrochener Typ angeschlurft und fragt, warum se denn so dämlich rumflennen würde. Als sie ihm die beknackte Story verklickert hat, will er dann von ihr wissen, was sie raustut, wenn er die Sache wieder hinbiegt. Die flippt natürlich komplett aus, so happy is die. Aber Kohlen hat se keine dabei. Da rückt sie eben ihre Halsklunker raus.

    Angeblich legt jetzt der Kurze unheimlich los und spinnt wie'n Wahnsinniger, aber das kann mir keiner erzählen, dass da kein Trick dabei war. Wahrscheinlich machen die im Schloss unheimlich auf Psychoterror mit der Dame, oder so. Die meint jedenfalls, mit dem Gold das geht alles paletti und pooft ne Runde.

    Am nächsten Morgen liegt auch der ganze Zaster ordentlich da und sie meint, jetzt könnte se Leine ziehen. Aber da hatse sich ganz schön geschnitten. Jetzt wird se nämlich vom König in noch ne grössere Bude mit noch mehr Stroh verfrachtet und soll nochmal in Goldproduktion machen. Die fühlt sich aber immer noch nicht verarscht, gibt dem Abgebrochenem diesmal son goldenen Klunker vom Finger, obwohl der, wenn sie ihre Zellen mal rotieren lassen würde, sich doch wohl jede Menge Gold selber machen könnte. Aber können eben nicht logisch denken, die Weiber.

    Richtig beknackt wirds für die Dame dann eigentlich erst beim dritten Mal. Da ist noch ne grössere Bude voll Stroh und der König will sie heiraten, wenn sie den Krempel geschafft hat. Aber jetzt hat se eben absolut Null, was sie dem Typ noch geben könnte. Der schiebt dann wohl ganz brutal noch ne Ladung Psycho nach und will ihr erstes Kind haben. Das ist ja auch nich ganz neu. Jedenfalls: ohne mit der angeklebten Wimper zu zucken oder lange zu feilschen geht der Handel klar, die Sache mit dem Stroh läuft und die mit der Hochzeit auch. Da flippt die Gute dann ja wohl völlig weg ist, so high is sie, und die Story mit dem Kind hatse wahrscheinlich bestens verdrängt oder so. Aber so locker kommt sie da nicht raus. Kaum hat sie den Nachwuchs rausgedrückt, da steht der Typ auf der Matte und will sich ihn schnappen.

    Erst meint sie ja noch, sie könnte die Sache mit ihrer vielen Knete schaukeln, aber das läuft diesmal nicht. Statt dessen fängt wieder son Psychotrip an. In drei Tagen soll sie seinen Namen rauskriegen, dann könnte sie den Balg behalten. Naja, jedenfalls am dritten Tag ist se ganz schön fickrig und völlig geschafft, weil sie den Namen noch nicht hat, da erzählt ihr einer, im Wald hätte er son halblangen Typen gesehen, der wär immer rumgehüpft und hätte geschrien "O wie gut, dass niemand weiss, dass ich Rumpelstilzchen heiss". Da hätte die Dame ja nun spätestens schnallen müssen, dass das Ganze ne abgesprochene Kiste war. Aber se tut wohl nicht. Naja, der Name ist natürlich richtig, das Kind gerettet und eigentlich alles paletti.

    Da setzt aber nochmal son Psycho-Klops drauf und tut so, als würde er sich selber auseinanderreissen, so richtig in der Mitte durch. Bockstark, was?! Naja, aber wenn die Dame nicht spätestens da total übergeschnappt ist, wundert mich gar nichts mehr.
     
  3. schnullerdevil

    schnullerdevil Das Teufelchen vom Dienst

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    Rotkäppchen aus der Sicht eines Chemikers
    Für das aus der Reaktion eines unbekannten Chemikers mit seinem weiblichen Reaktionspartner, der im folgenden kurz mit dem Trivialnamen Mutter bezeichnet wird, hervorgegangene Produkt hat sich in der internationalen Nomenklatur der Name 'Rotkäppchen' allmählich durchgesetzt, das das seinen Kopf bedeckende Kunstfasergewebe mit dem roten Phenazinfarbstoff Safranin gefäbt war.

    Aus einer Veröffentlichung in Carnevalistica Chimica Acta 11,11 entnahm die Mutter, dass der weibliche Reaktionspartner der Reaktion, bei der sie ihrerseits gebildet worden war - im folgenden mit Grossmutter bezeichnet - einem Angriff von Stoffwechselprodukten von Bakterien ausgesetzt war. Die Grossmutter reagierte exotherm, was an einer negativen Reaktionswärme zu erkennen war, die von ihrer Oberfläche an die sie umgebende Gasphase abgegeben wurde. Zur Erhöhung ihrer Aktivierungsenergie hatte sich die Grossmutter auf einem sonst zu Reacrationszwecken des menschlichen Körpers dienenden Gestell ausgebreitet. Die Mutter entnahm ihrer Chemikaliensammlung einige Flaschen mit Reagenzien, die geeignet waren, die schädlichen bakteriellen Stoffwechselprodukte nebst ihren Präparatoren aus der Grossmutterlauge auszufällen. Die Reagenzien verpackte sie bruchsicher in einem mit Holzwolle ausgekleidetem Traggestell und beauftragte Rotkäppchen, dieses zur Grossmutter zu befördern, es ermahnend, nicht das durch silikatische Gesteinsstücke befestigte Wegesystem zu verlassen.

    Durch Anthocyaninfarbstoffe enthaltende Blütenblätter liess es sich doch in die Cellulose-Lignin-Chlorophylll-Vorräte links und rechts der Wege locken. Dort begegnete es einem entlaufenen Versuchstier des physiologisch-chemischen Institutes namens Wolf. Dieses prüfte eingehend die Reagenzien und erkundigte sich nach ihrem Verwendungszweck. Der Wolf, der nach einer Substanz suchte, um in seiner Verdauungsapparatur einen neuen Ansatz fahren zu können, kam auf den Gedanken, dazu Grossmutterfleisch als geeignetes Substrat zu verwenden. Er legte rasch den Weg zur Grossmutter zurück. Da das Tier annahm, dass Grossmutterfleisch leicht oxydierbar sei, legte es auf schnelles Arbeiten wert und verwendete nicht wie bei früheren Reaktionsansätzen die von ihm entwickelte Fleischzerkleinerungsapparatur, die nach ihrem Erfinder auch Fleischwolf genannt wird, sondern zwängte die Grossmutter in einem Stück in seinen Weithalskolben. Da sich der angreifenden Säure jetzt nur eine geringe Oberfläche bot, war die Reaktionsgeschwindigkeit natürlich sehr niedrig, und der Wolf legte sich auf ein von vier Stativen gehaltenes Liegegestell. Um Wärmeverluste an die Umgebung zu vermeiden, isolierte er sich mit Kleidung und Federbett der Grossmutter.

    Das Rotkäppchen, das bald eintraf, identifizierte den Wolf infolge zu oberflächlicher Analysemethoden als Grossmutter. Es begann vorsichtig, den aliquoten Teil einer mitgeführten Reagenzlösung in den vermeintlichen Grossmutterhals einzupipettieren. Der Wolf, der wegen der Reaktionshemmung in seinem Magen dringend einen Katalysator benötigte, glaubte diesen unter den Reagenzien zu erkennen und füllte sie alle in sich hinein, einschliesslich Rotkäppchen und der ganzen Flasche Barbitursäurederivat, das der Grossmutter eigentlich als Schlafmittel hätte dienen sollen.

    Zur Erklärung dieses experimentellen Fehlers sei bemerkt, dass er mit sauberem präparativen Arbeiten nicht vertraut war. Die danach zu erwartende Wirkung trat schnell ein. Der aufsichtsführende Chemiker, der vom Institut über das Entlaufen des Versuchstiers informiert worden war, fand den Wolf in diesem Zustand vor. Durch starkes Stossen in der Bauchapparatur wurde er auf eine vorschriftswidrige Beschickung aufmerksam. Er öffnete die Apparatur und konnte Grossmutter und Rotkäppchen ziemlich intakt entnehmen.

    Sie waren kaum angeätzt. Den Wolf, dessen Aussenwände durch das starke Stossen schon Sprünge aufwiesen, zertrümmerte er vollständig und warf ihn auf den Abfallplatz. Die beiden isolierten Substanzen wurden durch die plötzliche Lichteinstrahlung in einen angeregten Zustand versetzt. Die schüssige Energie wurde in Form von Translations-, Rotations- und Oszillationsbewegungen abgegeben. Der Vorfall wurde in einer Zuschrift an die Herausgeber von Grimms Annalen der Chemie veröffentlicht.
     
  4. schnullerdevil

    schnullerdevil Das Teufelchen vom Dienst

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    Schneewittchen
    Die ganze Story fing damit an, dass Whitys schwerreicher Alter es nicht ohne Weib aushalten konnte und sone geile Alte in die Bude brachte. Das war ne unheimliche Chaotin, nur Schminke und Klamotten in der Birne. Und wenn sie ein anderes Weib sah, was dufter als sie selbst aussah, dann wurde sie rattendoll.

    Die Whity sah wahnsinnig scharf aus, deswegen wollte die Alte sie um die Ecke bringen. Selber hatte se aber Schiss, deswegen kaufte sie nen Typ. Der strich dann die Dollars ein, liess Whity aber laufen. Die - clever wie se is - setzte sich dann zu 7 Mackern ab, die irgendwo im Wald sone Art Kommune aufgemacht hatten. Als sie da einlief, waren die gerade aber auf Achse. Whity musste sich wohl unbedingt was zu beissen zwischen die Malmer schieben und einen kippen, und dann hatse sich hingehauen, weil sie knallmüde war. Als die Jungs nach Hause kamen, waren die ziemlich von den Socken und liessen so Sprüche los wie : Wer hat von meiner Pizza gemampft. Wer hat von meinem Kalterersee geschlurft. Wer hat an meinem Haschpfeiflein genuckelt ? Dann sahn sie die Whity in der Poofe liegen und haben erstmal mit den Ohren geschlackert. Aber dann blickten sie echt voll durch und beschlossen, dass sie bleiben konnte.

    Die beknackte Alte muss irgendwie geschnallt haben, dass Whity noch lebt und will sie jetzt selber über den Jordan bringen. Erst macht se auf "Fliegende Boutique" und dreht ihr nen Gürtel an, zurrt den dann so säuisch zu, dass der Whity die Puste wegbleibt und se hinknallt. Aber die Jungs kriegen sie wieder hin. Beim nächsten Mal geht die Alte als sone Art Avon-Beraterin und steckt der Whity einen vergifteten Haarkamm in die Minipli. Den machen die Jungs locker wieder raus. Aber beim dritten Stoss muss die Whity dran glauben. Da kommt die beknackte Ziege als Bäuerin mit ungespritzten Äpfeln. Aber alles Mache: reine Arsenbomben waren das! Weil se gerade auf nem alternativen Trip ist, beisst Whity gleich voll rein und geht hopps.

    Die Jungs schnallen total ab, aber auf sone bürgerliche Buddelei stehen die überhaupt nich, deshalb stellen se se in nem Glaskasten in den Wald und verpissen sich. Der Witz ist: die Leiche vergammelt überhaupt nicht, weil sie nicht ordentlich tot ist, und muss noch richtig knackig ausgesehen haben.

    Jedenfalls kam dann ein Spross aus ner ganz noblen Family vorbei, fand die Leiche baumstark und schleppte sie sofort zu sich nach Hause ab. Unterwegs kam er ins Stolpern, dabei hustet die Leiche den Apfelmatsch wieder raus und wachte auf. Sie war auch sofort wieder topfit und riss sich den Macker gleich unter den Nagel. Und die beknackte Alte haut der Schlag oder sowas aus den Latschen, als sie spannt, dass Whity wieder durch die Gegend stiefelt und dazu noch ne irre Schnappe gemacht hat.
     
  5. schnullerdevil

    schnullerdevil Das Teufelchen vom Dienst

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    Rotkäppchen für Computerfans
    Es war einmal ein kleines, süsses Mädchen, das immer ein Käppchen aus rotem Samt trug. Aufgrund dieses Attributes erhielt es ein Assign unter dem symbolischen Namen "Rotkäppchen".
    Eines Tages sprach die Mutter: "Rotkäppchen, die Gesundheit deiner Grossmutter hat einen Interrupt bekommen. Wir müssen ein Pflegeprogramm entwickeln und zur Grossmutter bringen, um das Problem zu lösen. Verirre dich jedoch nicht im Wald der alten Sprache, sondern gehe nur strukturierte Wege. Nutze dabei immer eine Hochsprache der vierten Generation, dann geht es der Grossmutter schnell wieder gut. Und achte darauf, dass dein Pflegeprogramm transaktionsorientiert ist, damit es die Grossmutter nicht noch mehr belastet."

    Da der Weg zur Grossmutter reentrant war, traf Rotkäppchen den Wolf. Er tat sehr benutzerfreundlich, hatte im Background jedoch schon einen Abbruch programmiert. Während Rotkäppchen einen GoTo ins Blumenfeld machte, ging der Wolf im Direktzugriff zur Grossmutter und vereinnahmte sie unverzüglich durch ein DELETE. Ohne zu zögern gab er sich den Anschein, kompatibel zu sein und nahm die logische Sicht der Grossmutter an. Dann legte er sich in ihren Speicherplatz.

    Kurz danach lokalisierte auch Rotkäppchen die Adresse der Grossmutter und trat in den Speicherraum. Vor Installation des Pflegeprogramms machte Rotkäppchen sicherheitshalber einen VERIFY und fragte:
    "Hi Grossmutter, warum hast du so grosse Augen?"
    "Weil ich zufriedene Endbenutzer gesehen habe."
    "Ei Grossmutter, warum hast du so grosse Ohren?"
    "Damit ich die Wünsche der User besser verstehen kann."
    "Ei Grossmutter, warum hast du so ein entsetzlich grosses Maul?"
    "Damit ich dich besser CANCELN kann!"

    Sprach's und nahm das arme Ding als Input. Nach einem Logoff begab sich der Wolf zur Ruhe, schlief ein und fing an zu schnarchen. Als der Jäger auf seinem Loop durch den Wald am Haus der Grossmutter vorbeikam, sah er durch ein Window den Wolf im Bett liegen. "Finde ich dich hier du alter Sünder", sprach er, "ich habe dich lange gesucht!"

    Als Kenner der Szene analysierte er sofort, dass nach den Regeln des Booleschen Algebra die Grossmutter nur im Bauch des Wolfes weilen konnte. Er nahm sein Messer und teilte den Bauch des Wolfes in mehrere Sektoren und machte, welch Freude, die Grossmutter und das Rotkäppchen wieder zu selbstständigen Modulen. Als Input für den leeren Bauch des Wolfes nahmen sie viele Kilobyte Steine und beendeten die Operation mit einem Close. Als der Wolf schliesslich erwachte, verursachte ihm sein dermassen aufgeblähter Hauptspeicher solche Schmerzen, dass er an einer Storage Violation jämmerlich zugrunde ging. Seinen letzten Atemzug beendete er noch mit einem Core Dump.

    Da waren alle vergnügt! Da aktivierte die Grossmutter! Rotkäppchen aber dachte: "Du willst nie wieder einen GO TO machen, sondern nur noch strukturierte Wege gehen wie dir's die Mutter gesagt hat!"

    Und wenn sie nicht einem Systemabsturz zum Opfer geworden sind, duchlaufen sie noch heute die Schaltkreise.
     
  6. schnullerdevil

    schnullerdevil Das Teufelchen vom Dienst

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    SCHNEEWITTCHEN AUF RUSSISCH

    Schneewittchen auf Russisch


    Snowitschenka ist gewesen eine otschen fleissige Arbeiterin auf Kolchos in bolschoi Ukraine. Aber sie hatte domoi am Don eine böse Stiefmatch, die war sehr böse, weil Snowitschenka machte rabota, rabota - über Plan mit 140, 160 Prozent für grosses unsterbliches Russland. Da machte Stiefmatch Eingabe von Bevölkerung an Rajon und machte, dass Snowitschenka verbannt wurde in Erzbergwerk von Ural.

    Aber Snowitschenka war charascho, schön, schöner als roter Oktober und sie machte weiter rabota, rabota, rabota - über Plan 160, 180 Prozent und sie wurde "Heldin der Arbeit".

    Als Stiefmatch erfahren, dass Snowitschenka geworden ist "Heldin der Arbeit" wurde sie sehr böse, denn sie hätte selber gerne gehabt schönen Titel von Partei. Stiefmatch machte nochmal Eingabe von Bevölkerung an Rajon und Snowitschenka wurde gegangen in Gefängnis von Sibirien.

    Die Genossen Arbeiter und Bauern waren daraufhin sehr traurig. Anlässlich, zu Ehren von Jahrestag von grosse Revolution bei Oktober kam eines tages Held von Russland vorbei und hat gesehen Snowitschenka und hat gespürt herzklopfen bei Brust. Ist sich fortgegangen zu grosse Natschalnik von Gefängnis und hat genommen Snowitschenka aus grosser Not und Elend und hat geschaft böse Stiefmatch dorthin. Dann haben beide geheiratet und gemacht rabota, rabota im Kollektiv über Plan 320, 360 Prozent.

    Und wenn sie sich nicht gemacht haben kaput, so leben sie noch heute.
     
  7. schnullerdevil

    schnullerdevil Das Teufelchen vom Dienst

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    Sterntaler
    Die Goldi war wohl'n abgewracktes Heimkind oder so, die Alten jedenfalls waren vom Schlitten gerutscht oder hatten sich sonstwie abgemeldet. Naja, der Bunker war auf alle Fälle für die Goldi gelaufen und se musste sehen, dass sie ihren Krempel selber managte. Bis auf ihre Klamotten hatte se Null und die Knete reichte gerade mal noch fürn doppelten Cheesburger.

    Und wie se da so langschnürt und sich eben den Cheesy reinschmeissen will, macht se son Alter an, er hätte unheimlich Kohldampf und will was zu beissen. Da gibt doch die beknackte Kuh dem Typ tatsächlich den ganzen Cheesy rüber, statt selber die Mampfe zu machen. Also, wenn se eins im Heim hätte schnallen können, dann ja wohl, dass se auf die Tour nie an nen Goldzahn kommt. Naja, vielleicht war se ja auch aufm Human-Trip oder so.

    Jedenfalls kam da schon wieder son Macker angeschlurft, der jammerte rum, dass ihm der Arsch abfriert und dass er unheimlich scharf auf Goldis Parka wär. Und die, gehirnamputiert wie nix, schält sich aus dem Kaftan, und der Typ dampft damit ab. Aber der dickste Hammer kommt erst noch.

    Kommt doch da sone Mutter angelatscht und nölt rum, sie hätte so eisige Käsequanten und ob sie nich Goldis Moon-Boots abstauben könnte. Und das Weib ist doch tatsächlich so beknackt und rückt die auch noch raus. Also St.Martin war da Null dagegen. Und dann gibt die doch kurz darauf soner Braut auch noch ihre Jeans und nem Kumpel im Wald ihr T-Shirt.

    Und wie se so mit Null am Body dasteht, kommt auf einmal irre viel Zaster von oben runtergerauscht, und nen mordsmässigen Fummel hatt se auch plötzlich an. Also, mich können die nich verarschen. Entweder die Goldi hatte unheimlich einen geschmissen und war aufm Wahnsinns-Trip oder das Ganze ist wieder mal ne Story aus der B*ld-Zeitung
     
  8. schnullerdevil

    schnullerdevil Das Teufelchen vom Dienst

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    Tischlein deck dich
    Der Vater von den drei Jungs muss ja ein ungeheuer autoritärer Bock gewesen sein. Am Anfang von dieser Story gibts nämlich ständig Stunk wegen ner Ziege oder sonem Stinkviech, das die Jungs rumschleppen müssen, damit die sich den Magen ordentlich vollschlägt. Das Viech ist aber wohl sone linke Sau, dass erst so tut, als kriegte es nix mehr runter und beim Alten macht es dann hinterher rum, von wegen kein Blatt hätte es verdrücken können. Wie's nun genau lief ist eigentlich völlig egal, jedenfalls schmeisst der Alte seine drei Ableger raus. Wahrscheinlich fanden die das gar nicht so übel, und weils damals wohl noch kein Bafög gab, blieb ihnen nichts anderes über, als ne Lehre anzufangen. Stellen gabs da anscheinend noch.

    Der Erste macht auf Tischler, und als das abgehakt ist und er wieder loszischen will, schleppt der Meister da son Möbel als Abschiedspräsent an. Muss also wirklich schon ganz schön lang her sein, die Story, das sollte man mal einem von den Typen heute erzählen! Ja, jedenfalls war dieser Tisch wohl ein ziemlich abgewracktes Gerät, aber wenn man irgend son flotten Spruch losliess, da krachte das Ding fast zusammen vor lauter Fressalien. Das war natürlich der totale Hammer und der Typ macht sich gleich auf die Socken, um mit dem Wahnsinnsgerät zu Hause Eindruck zu schinden und beim Alten wieder landen zu können. Für sone beknackte Idee hätt sich ja bei mir keine einzige graue Zelle krummgemacht! Naja, jedenfalls, schnappt er sich das Gerät und zieht ab, aber er muss noch mal in ner Kneipe übernachten. Da macht er dann abends unheimlich so auf toller Macker, führt sein Möbel vor und gibt den ganzen Peoplen da mordsmässig einen aus, bis se alle ziemlich zu sind. Das war natürlich ganz schön beknackt von dem Typ, denn der Wirt ist so ein geldgeiler Kragen und greift sich, als der die Poofe macht, den Tisch und stellt son stinknormales Gerät dafür hin. Als der Typ seinem Alten und der Family das Mords-Gerät vorführen will, ist natürich tote Hose, er zieht beim Alten Null Fisch und ist völlig abgebügelt.

    Mit dem zweiten Sohn ging die Story dann so weiter. Der war Azubi bei nem Müller und kriegt auch sone heisse Kiste vermacht: diesmal isses ein Esel, der bei nem flotten Spruch aus beiden Löchern wie verrückt Knete rausjettet. Und wies der Zufall wohl so will, kommt er an die gleiche Kneipe und der Wirt kriegt natürlich wieder lange Zähne auf das irre Viech. Logo, dass er sich in der Nacht das Viech schnappt und ne andere krücke hinstellt. und bei der Family läuft auch wieder die gleiche Story ab; als er mit dem Esel losklotzen will, geht das voll in die Hose und aus dem Viech kommt natürlich Null raus.

    Aber jetzt läuft zum Glück die Sache mit dem dritten Sohn, der hatte auf Drechsler gemacht und sonen Knüppel in ner Tüte mitgekriegt. Das Ding muss sowas wien Bullenknüppel gewesen sein, jedenfalls hechtete das Ding auf Kommando raus und prügelte wie wild in der Gegend rum. Die beiden anderen Brüder hatten dem wohl die Sache mit dieser linken Tüte von Wirt gesteckt, so dass der vollen Info-Stand hatte, als er in der Kneipe einlief. Er machte den alten Gierlappen dann auch unheimlich heiss auf den Sack. Der denkt wohl, da wären Klunker oder Knete oder so drin, und als er sich wieder nachts das Ding griffeln will, jumpt der Knüppel raus und powert wahnsinnig los. Muss ja ne bockstarke Szene gewesen sein. Der alte Raffzahn rückt dann wohl den Tisch und den Esel wieder raus und der Typ mit dem ganzen Krempel zu Hause an. Die sind alle ganz high und mit dem Alten wieder Friede, Freude, Eierkuchen, was ich ja unheimlich beknackt finde. Ich hätt ja gedacht, dass sie dem Alten erstmal zu dritt die Fresse polieren. Aber überhaupt hab ich so das saublöde Gefühl, diese ganze Story hat sich nur einer von der Handwerkerinnung ausgedacht, um deren Image mit soner Action-Story ein bisschen aufzumöbeln.
     
  9. schnullerdevil

    schnullerdevil Das Teufelchen vom Dienst

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    Rotkäpchen - Amtsdeutsch

    Im Kinderanfall unserer Stadtgemeinde ist eine hierorts wohnhafte, noch unbeschulte Minderjährige aktenkundig, welche durch ihre unübliche Kopfbedeckung gewohnheitsrechtlich Rotkäppchen genannt zu werden pflegt. Der Mutter besagter R. wurde seitens deren Mutter ein Schreiben zugestellt, in welcher dieselbe Mitteilung ihrer Krankheit und Pflegebedürftigkeit machte, worauf die Mutter der R. dieser die Auflage machte der Grossmutter eine Sendung von Nahrungs- und Genussmitteln zu Genesungszwecken zuzustellen.
    Vor ihrer Inmarschsetzung wurde die R. seitens ihrer Mutter schulisch über das Verbot betreffs verlassens der Waldwege auf Kreisebene belehrt. Dieselbe machte sich infolge Nichtbeachtens dieser Vorschrift straffällig und begegnete beim Übertreten des diesbezüglichen Blumenpflückverbotes einem polizeilich nicht gemeldeten Wolf ohne festem Wohnsitz. Dieser verlangete in unberechtigter Amtsanmabung einsichtnahme in das zu Transportzwecken von Konsumgutern dienende Korbbehältnis und traf in Tötungsabsicht die Feststellung, das die R. zu ihrer verschwägerten und verwandten, im Baumbestand angemieteten Grossmutter eilends war.
    Da wolfseits Verknappungen auf dem Ernährungssektor vorherrschend waren, fasste er den Beschluss, bei der Grossmutter der R. unter Vorlage falscher Papiere vorsprachig zu werden. Weil dieselbe wegen Augenleidens krankgeschrieben war, gelang dem in Fressvorbereitung befindlichen Untier die diesfallsige Täuschungsabsicht, worauf er unter Verschlingung der Bettlägerigen einen Strafbaren Mundraub ausführte. Ferner täuschte er bei der spater eintreffenden R. seine Identität mit der Grossmutter vor, stellte derselben nach und durch zweitverschlingung der R. seinen Tötungsvorsatz erneut unter Beweis.
    Der sich auf einem Dienstgang befindliche Waldbeamte B. vernahm verdächtige Schnarchgeräusche und stellte deren Urheberschaft seitens des Tiermaules fest. Er reichte bei seiner vorgesetzten Dienststelle ein Tötungsgesuch ein, das dortseits zuschlägig beschieden und bezuschusst wurde. Nach Beschaffung einer zu Jagdzwecken zugelassenen Pulverschiessvorrichtung gab er in wahrgenommener Einflussnahme auf das Raubwesen einen Schuss ab. Dieses wurde nach Empfangnahme des Geschosses ablebig. Die Inaugenscheinnahme des Getöteten weckte in dem Schussgeber die Vermutung, wonach der Leichnam Personen beinhalte. Zwecks diesbezüglicher Feststellung öffnete er unter zuhilfenahme eines Messers das Tier zur Einsichtnahme und stiess hierbei auf die noch am Leben seiende R. nebst Grossmutter.
    Durch die unverhoffte Wiederbelebung bemächtigte sich beider Personen ein gesteigertes amtlich nicht zugelassenes Lebensgefühl, dem sie durch groben Unfug, öffentliches Ärgernis erregenden Lärm und Nichtbeachtung anderer Polizeiverordnungen Ausdruck verliehen, was ihre Haftpflichtmachung zur Folge hatte.
    Der Vorfall wurde von den kulturschaffenden Gebrüdern Grimm zu Protokoll genommen und bekinderten Familien in Märchenform zustellig gemacht. Wenn die beteiligten nicht durch Hinscheid abgegangen und in Fortfall gekommen sind, sind sie derzeitig noch lebhaft.
     
  10. Melisandra

    Melisandra immer auf der Suche...

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    Danke schnullerdevil

    Klasse,

    Deine Märchen sind super. Ich kann gar nicht genug davon lesen.

    Rotkäppchen (Melisandra)
     

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  11. schnullerdevil

    schnullerdevil Das Teufelchen vom Dienst

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    Re: Danke schnullerdevil

    Hi Rotkäppchen
    da ich ja Benachrichtungen bekommen von den POsts dachte ich mir, da das nun keine Märchen sind aber doche sehr viel Spass haben setz ich sie kurz mal hier rein (zu lernen hab ich KEINE LuST!!!!)


    Alle Kinder...

    ... angeln nach dem Weißen Hai, nur nicht Schröder, der ist Köder.
    ... bekommen ein Knöllchen, nur nicht Klaus, der steht im Parkhaus.
    ... beobachten den hungrigen Löwen, nur nicht Andrea, die geht etwas näher.
    ... bleiben vor dem Abgrund stehen, nur nicht Peter, der geht noch ein Meter.
    ... braten sich 'nen Braten, nur nicht Susanne, die sitzt in der Pfanne.
    ... bremsten vor dem Bahndamm, nur nicht Isabell, die war zu schnell!.
    ... erschießen den angreifenden Feind, nur nicht Richard, der hat gesichert.
    ... essen brav, nur nicht Hein, der frisst wie'n Schwein.
    ... fahren an das Mittelmeer, nur nicht Andrea, die fährt nach Korea.
    ... fahren Fahrrad, nur nicht Gunther, der fliegt runter.
    ... fahren gerne auf dem Schiff, nur dem Knut, dem ist nicht gut.
    ... fahren gerne Schlittschuh, nur nicht Uwe, den traf die Kufe.
    ... fahren Schlittschuh auf dem Eis, nur nicht Vera, die war schwerer.
    ... fliegen hoch, nur nicht Jochen - der kommt gekrochen.
    ... fliehen aus dem Knast, außer Britta, die rennt vors Gitter!
    ... flüchten aus der DDR, nur nicht Katrinchen, die tritt auf ein Minchen.
    ... fürchten Mathe, nur nicht Renate, die kann Karate.
    ... gehen heim, nur nicht Roland, der fährt nach Holland.
    ... gehen über die Brücke, nur nicht Rosel, die liegt in der Mosel.
    ... gehen zur Beerdigung, nur nicht Hagen, der wird getragen.
    ... gehen zur Beerdigung, nur nicht Mark, der liegt im Sarg.
    ... gehen zur Schule, nur nicht Frank, der macht krank.
    ... gehen zur Toilette, nur nicht Susanne, die macht's in der Wanne.
    ... haben Haare, nur nicht Klaus, dem fallen Sie aus.
    ... haben Haare, nur nicht Torsten, der hat Borsten.
    ... haben Husten, nur nicht Nikola, die lutscht Ricola.
    ... hassen Dioxin, nur nicht Wim, doch der ist hin.
    ... hassen es schief, nur nicht Lisa, die kommt aus Pisa.
    ... hören die harte Musik, nur nicht Anabell, der platzt das Trommelfell.
    ... jagen mit ihren Luftgewehren, nur der Heinz hat leider keins.
    ... kauen auf Laktritz, nur nicht Ulli, der kaut auf'm Kulli.
    ... kaufen bei Neckermann, nur nicht Andrea, die kauft bei IKEA.
    ... lieben dünne Menschen, nur nicht Annette, die liebt fette.
    ... lieben junge Mädchen, nur nicht Thomas, der liebt Omas.
    ... mögen es platonisch, nur nicht Jasmin, die mag es intim.
    ... rannten weg vom Guru, nur nicht Schmidt, der ging mit.
    ... rauchen Zigaretten, nur nicht Susanna, die raucht Havanna.
    ... schauen in die Schlucht, nur der Hein, der fiel rein.
    ... scheffeln hart fürs Geld, nur nicht Otto, der spielt Lotto.
    ... schlafen im Bett, nur nicht Conny, die schläft mit Johnny.
    ... schmeißen sich auf den Boden, nur nicht Renate, die fängt die Granate.
    ... schwimmen über'n See, nur nicht Gunter, der geht unter.
    ... schwingen von Baum zu Baum, nur nicht Christiane, bei der reißt die Liane.
    ... sind friedlich, nur nicht Lutz, der haut auf'n Putz.
    ... sind heute erfolgreich, nur Henner wurde ein Penner.
    ... sind pünktlich, nur Peter kommt später.
    ... sind voll die Schwächlinge, nur nicht Mark, der ist stark.
    ... sind weich gefallen, nur nicht John, der fiel auf Beton.
    ... sitzen im Riesenrad, nur nicht Klaus, der fiel raus.
    ... sitzen um das Lagerfeuer, nur nicht Lieschen, die hängt am Spießchen.
    ... spielen am Strommast, nur nicht Abel, der kam ans Kabel.
    ... spielen auf der Straße, nur nicht Uli, der sitzt im Gulli.
    ... spielen auf der Wiese, nur nicht Belinda, die kriegt schon Kinder.
    ... spielen im Wasser, nur Kai spielt mit dem Hai.
    ... spielen mit dem Messer, nur nicht Hagen, der hat's im Magen.
    ... springen über die Schlucht, nur nicht Peter, dem fehlt ein Meter.
    ... werden geliebt, außer Hagen, der wird geschlagen!
     
  12. schnullerdevil

    schnullerdevil Das Teufelchen vom Dienst

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    Anleitung zum Atombombenbau ;)


    1. Besorgen Sie sich zunächst etwa 100 Pfund (50 Kilo) waffengeeignetes Plutonium von Ihrem örtlichen Lieferanten. Ein Atomkraftwerk empfiehlt sich hierfür nicht, da das Fehlen von größeren Mengen Plutonium die Beleuchtung in Ihrem Bastelzimmer außer Betrieb setzen könnte. Wir schlagen Ihnen vor, sich mit der örtlichen Terroristenorganisation oder vielleicht mit den Jung-Unternehmern in Ihrer Nachbarschaft in Verbindung zu setzen.

    2. Bitte denken Sie daran, dass dieses Element, insbesondere reines, angereichertes Plutonium, ein wenig gefährlich ist. Waschen Sie nach dem Basteln Ihre Hände mit Seife und warmen Wasser und erlauben Sie Ihren Kindern oder Haustieren nicht, im oder am Plutonium zu spielen oder es gar zu essen. Übriggebliebener Plutoniumstaub eignet sich hervorragend, um Insekten zu vertreiben. Sie können die Substanz gerne in einem Bleibehälter aufbewahren, wenn Sie auf Ihrem örtlichen Schrottplatz gerade etwas Geeignetes finden. Aber eine alte Keksdose tut´s eigentlich genauso gut.

    3. Formen sie jetzt einen Metallbehälter, in dem Sie die Bombe zu Hause aufbewahren können. Die meisten handelsüblichen Metallfolien können so gebogen werden, dass man den Behälter als Briefkasten, Henkelmann oder VW-Käfer tarnen kann. Benutzen Sie keine Alufolie.

    4. Ordnen Sie das Plutonium in zwei Halbkugeln an, die etwa 4 cm voneinander entfernt sind. Benutzen sie z.B. Pattex, um den Plutoniumstaub zusammenzukleben.

    5. Nun besorgen Sie sich 200 Pfund (100 Kilo) Trinitrotoluol (TNT). Ein guter Plastiksprengstoff ist zwar viel besser, macht aber auch viel mehr Arbeit. Ihr hilfsbereiter Hardware-Spezialist wird Sie sicher gerne damit versorgen.

    6. Befestigen Sie das TNT auf den Halbkugeln, die Sie in Schritt 4 geformt haben. Falls Sie keinen Plastiksprengstoff bekommen konnten, scheuen Sie sich nicht, das TNT mit Uhu oder Fixogum oder irgendeinem Modellbaukleber festzumachen. Sie können auch gefärbten Klebstoff verwenden, aber man muss hier nicht unbedingt übertreiben.

    7. Verstauen Sie nun das Ergebnis Ihrer Bemühungen aus Schritt 6 in dem Behälter aus Schritt 3. Benutzen Sie nun einen starken Klebstoff wie z.B. Acrylkleber, um die beiden Halbkugeln sicher im Briefkasten zu befestigen. Sie vermeiden so eine zufällige Detonation, die durch Vibrationen oder falsche Behandlung ausgelöst werden könnte.

    8. Um die Bombe zur Explosion zu bringen, besorgen Sie sich eine Fernsteuerung, wie man sie für Modellflugzeuge und kleine Autos verwendet. Mit geringer Mühe kann man einen ferngesteuerten Kolben bauen, der auf eine Sprengkapsel schlägt und so eine kleine Explosion auslöst. Diese Sprengkapseln finden Sie in der Elektroabteilung Ihres Supermarktes. Wir empfehlen "Platzbald", weil dies pfandfreie Einwegkapseln sind.

    9. Verstecken Sie jetzt die fertige Bombe vor Nachbarn und Kindern. Ihre Garage ist dafür ungeeignet, weil sie meist sehr feucht ist und die Temperatur erfahrungsgemäß stark schwankt. Es hat sich gezeigt, dass Atombomben unter instabilen Bedingungen spontan detonieren. Der Geschirrschrank oder der Platz unter der Küchenspüle ist dagegen vorzüglich geeignet. Jetzt sind Sie der stolze Besitzer einer funktionstüchtigen thermonuklearen Bombe! Sie ist DER Party-Gag und dient im Notfall der nationalen Verteidigung.

    So funktioniert es: Im Prinzip wird die Bombe gezündet, wenn das explodierende TNT das Plutonium zu einer kritischen Masse zusammenpresst. Die kritische Masse führt dann zu einer Kettenreaktion, ähnlich derjenigen umfallender Dominosteine. Die Kettenreaktion löst dann prompt eine große thermonukleare Reaktion aus. Und schon haben Sie Ihre 10-Megatonnen-Explosion!
     
  13. schnullerdevil

    schnullerdevil Das Teufelchen vom Dienst

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    Beunruhigende Flugzeugdurchsagen


    1. Liebe Passagiere, Ihre Sitze und Kopfkissen können sie auch als Schwimm-Hilfe verwenden.
    2. Liebe Passagiere, wer mir sagt wo wir sind, erhält eine Extrapackung Erdnüsse.
    3. Liebe Passagiere, ein Flug knapp über den Baumkronen ist Teil des Sight-Seeing-Programms der Fluglinie.
    4. Liebe Passagiere, der Verlust eines Triebwerkes und Teile der Flügel lässt uns viel wirtschaftlicher Fliegen.
    5. Liebe Passagiere, es ist jetzt angebracht, die Fensterschieber zu schließen und sich auf den Film zu konzentrieren.
    6. Liebe Passagiere machen Sie Ihre Fallschirme klar.
    7. Liebe Passagiere, schreiben Sie Ihren Namen auf kleine Zettel und verteilen Sie diese überall auf Ihrem Körper.
    8. "Willkommen an Bord. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Flug, ich und mein Copilot Johnny Walker."
    9. "So, und jetzt lege ich für euch alle erst mal meine neue Gil - Kassette ein!"
    10. "Mal sehen, wer zuerst ausweicht, wir oder der Tower!"
    11. "Guten Tag, heute melde ich mich mal nicht aus dem Cockpit, sondern live aus der Flugzeugtoilette."
    12. "Eine dringende Durchsage an die Stewardess: Wir haben kein Bier mehr hier vorne!"
    13. "Wow, hier sind ja viel mehr Knöpfe und Lämpchen als früher im Straßenbahn-Führerhäuschen."
    14. "Hey, wo kommen denn plötzlich all die Gibbons im Cockpit her?"
     
  14. schnullerdevil

    schnullerdevil Das Teufelchen vom Dienst

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    Der Unfall


    Der Unfall des Jahrhunderts: Unglaublich und doch - laut Zeugnis der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" - wahr ist die Geschichte von einem Mann, der sich, wenn auch unter Schmerzen, hinsetzte, um seiner Versicherung von einem Schadensfall Kenntnis zu geben, der seinesgleichen nie mehr finden dürfte:


    Sehr geehrte Versicherung:

    Nachdem ich nun im Krankenhaus bin und wieder schreiben kann, muss ich Sie, verehrte Versicherung, bitten, meinen Unfallschaden wie folgt aufzunehmen: Ich hatte vom Bau meines kleinen Häuschens noch Backsteine übrig und diese wegen der Trockenheit auf dem Speicher gelagert. Jetzt wollte ich aber ein Hühnerhaus bauen und dazu die da oben gelagerten Steine verwenden. Dazu erdacht ich mir folgende Maschinerie: Der Speicher hatte an der Hauswand eine Tür, woraus ich einen Balken verankerte und daran ein Bälkchen mit einer Rolle, wodurch ich ein Seil laufen ließ. An dem Seil hatte ich eine Holzkiste befestigt, die ich dann hinaufzog. Das Seil hatte ich dann unten an einem Pflock festgebunden. Jetzt bin ich hinaufgegangen und habe die Steine in die Kiste geladen. Dann bin ich wieder hinuntergegangen und wollte die Steine in der Kiste am Seil langsam herunterlassen.

    Ich band das Seil los, hatte aber dabei nicht bedacht, dass die Steine in der Kiste schwerer waren als meine Person. Als ich bemerkte, dass die Steine so schwer waren, hielt ich das Seil ganz fest, damit die Steine nicht herunterstürzten und kaputt gingen, denn die brauchte ich ja für mein Hühnerhaus. So ist es dann geschehen, dass mich die Steine an dem Seil nach oben zogen, wobei mir die Kiste die linke Schulter aufgerissen hat, als wir uns in der Mitte begegneten. Ansonsten bin ich gut an der Kiste vorbeigekommen. Habe aber oben mir meinen Kopf angeschlagen und zwar erst an dem Bälkchen und dann an dem Balken.

    Trotzdem hatte ich aber das Seil festgehalten, damit ich nicht hinunterfalle. In demselben Augenblick ist aber die Kiste mit den Steinen unten auf dem Boden angelangt, durch den heftigen Aufprall ist der Boden der Kiste herausgebrochen, und so konnte es geschehen, dass die Kiste wieder leichter wurde als ich. Die Folge davon war, dass ich mir das rechte Bein gebrochen habe und sofort in Ohnmacht fiel. Nur dadurch konnte es geschehen, dass ich das Seil losließ, was wiederum bewirkte, dass die Kiste allerdings ohne Boden wie eine Birne von oben auf mich herabfiel und mich so unglücklich traf, dass ich demnächst oben und unten ein Gebiss angepasst bekomme.

    Dass der Schaden nicht noch größer geworden ist, verdanke ich Ihrem Versicherungsagenten, bei dem ich eine Unfallversicherung unterschreiben musste und zu der ich nach Wiederherstellung meiner Gesundheit und Zähne die Rechnung einreichen werde. Wenn Sie diese dann beglichen haben, werde ich Sie in unserem Dorf weiterempfehlen.
     
  15. schnullerdevil

    schnullerdevil Das Teufelchen vom Dienst

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    Der URL-König


    Wer routet so spät durch Nacht und Wind?
    Es ist der Router, er routet geschwind!
    Bald routet er hier, bald routet er dort
    Jedoch die Pakete, sie kommen nicht fort.
    Sie sammeln und drängeln sich, warten recht lange
    in einer zu niedrig priorisierten Schlange.
    Die Schlangen sind voll, der Router im Streß,
    da meldet sich vorlaut der Routingprozeß
    und ruft: "All Ihr Päckchen, Ihr sorgt Euch zu viel,
    nicht der IP-Host, nein, der Weg ist das Ziel!"
    Es komme gar bald einem jeden zu Gute
    eine sorgsam geplante und loopfreie Route.
    Des Netzes verschlungene Topologie
    entwirr' ich mit Dijkstras Zeremonie.
    Der Lohn, eine herrliche Routingtabelle,
    dort steh'n sogar Routen zu Himmel und Hölle.
    Vergiftet der Rückweg, das Blickfeld gespalten,
    mit RIP wird die Welt nur zum Narren gehalten.
    Doch OSPF durchsucht schnell und bequem
    mein ganz und gar autonomes System.
    Für kunstvolle Routen, das vergesst bitte nie,
    benötigt man Kenntnis der Topologie.
    Zu Überraschungs- und Managementzwecken
    durchsuch' ich mit RMON die hintersten Ecken.
    Kein Winkel des Netzes bleibt vor mir verborgen,
    mit SNMP kann ich alles besorgen.
    Wohlan nun, Ihr Päckchen, die Reise beginnt,
    Mit jeder Station Eure Lebenszeit rinnt.
    Doch halt, Ihr Päckchen, bevor ich's vergesse:
    "Besorgt euch mit NAT eine neue Adresse!"
    "Mein Router, mein Router, was wird mir so bang!
    Der Weg durch das WAN ist gefährlich und lang."
    "Mein Päckchen, mein Päckchen, so fürchte Dich nicht,
    denn über Dich wacht eine Sicherungsschicht."
    "Mein Router, mein Router, was wird mir so flau!
    Dort draußen am LAN-Port, da wartet die MAU!"
    "Mein Päckchen, mein Päckchen Dir droht nicht der Tod,
    denn über Dich wacht ja der Manchester-Code.
    Doch halte dich fern von der flammenden Mauer.
    Die sorgt selbst bei mir noch für ängstliche Schauer."
    "Mein Router, mein Router, wie glänzt dort voll Tücke
    der schmale und schlüpfrige Weg auf der Brücke."
    "Oh weh! Das Netz ist mit Broadcasts geflutet.
    Ach hätt' ich doch niemals zur Brücke geroutet!
    Mein Päckchen, den Kopf hoch, Du musst nicht verzagen,
    an Dich wird sich niemals ein Bitfehler wagen."
    Schnell wie der Wind geht die Reise nun weiter
    durch helle und funkelnde Lichtwellenleiter.
    "Mein Päckchen, mein Päckchen, willst Du mit mir gehen?
    Die Wunder des Frame-Relay-Netzes ansehen?"
    "Mein Router, mein Router, ja hörst Du denn nicht,
    was die WAN-Wolke lockend mir leise verspricht?"
    "Glaub mir, mein Päckchen, im LAN, da entgeht
    Dir sowieso Lebens- und Dienstqualität.
    Reise nur weiter ganz ruhig und sacht
    Quer durchs ATM-Netz mit FRF.8 ."
    "Mein Router, mein Router, man hat mich verführt,
    zerlegt, verschaltet und rekombiniert!"
    "Mein Päckchen, das macht nichts, nun sparen wir viel,
    ein VPN-Tunnel, der bringt Dich ans Ziel.
    DiffSERV und TOS-Feld, merk' Dir die Worte,
    die öffnen zu jedem Router die Pforte."
    Finster der Tunnel, die Bandbreite knapp,
    wie schön war die Backplane im eigenen Hub.
    Am Ende des Tunnels: Das Päckchen ist weg,
    vernichtet vom Cyclic Redundancy Check.
     
  16. schnullerdevil

    schnullerdevil Das Teufelchen vom Dienst

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    Die 5 schwierigsten Fragen


    Die 5 schwierigsten Fragen, die Frauen Männern stellen können und die richtigen Antworten aus Psychologensicht:

    Die Fragen sind:

    1.) An was denkst Du gerade?
    2.) Liebst Du mich?
    3.) Findest Du, dass ich dick bin?
    4.) Findest Du sie hübscher als mich ?
    5.) Was würdest Du tun, wenn ich sterbe ?

    Was diese Fragen so schwierig macht, ist die Tatsache, dass ein nicht unerheblicher Streit entbrennen könnte, wenn der Mann falsch antwortet (also die Wahrheit sagt...) Deshalb: Holzauge, sei wachsam. Als kostenloser Service anbei eine Analyse der einzelnen Fragen mit möglichen Antworten!

    FRAGE 1 : An was denkst Du gerade?
    Die richtige, stressvermeidende Antwort ist: "Entschuldige Schatz, wenn ich gerade unaufmerksam war. Ich dachte gerade, was für eine wunderbare, warmherzige, intelligente und schöne Frau Du bist und was für ein Glück ich habe, mit dir zusammen sein zu dürfen." ( Man beachte den Tonfall: Nicht zu lieblos wirken!)

    Diese Antwort hat (natürlich) nichts mit der Wahrheit zu tun, die mit Sicherheit eine von diesen Möglichkeiten wäre:

    a.) Fussball
    b.) Formel 1
    c.) Wie dick Du bist
    d.) Wieviel hübscher die andere doch ist
    e.) Wofür ich das Geld deiner Lebensversicherung ausgeben würde, wenn Du stirbst

    FRAGE 2 : Liebst Du mich?
    Die korrekte Antwort ist natürlich "JA", oder, falls Sie gerade gesprächig sind: "JA, Schatz!" Inkorrekte Antworten (also absolut tabu) sind u.a.:

    a.) Ich glaube schon
    b.) Würdest Du Dich besser fühlen, wenn ich JA sage?
    c.) Kommt drauf an, was Du mit "Liebe" meinst
    d.) Macht das einen Unterschied?
    e.) Sprichst du mit mir?

    FRAGE 3 : Findest Du, dass ich dick bin?
    Die richtige Antwort ist: "Natürlich nicht!" (mit einem leicht empörten Unterton; wie kann sie nur so eine Frage stellen!)

    Falsche Antworten sind u.a.:

    a.) Verglichen mit was?
    b.) Ich würde nicht dick sagen, aber richtig dünn bist Du auch nicht
    c.) Die paar Extra-Kilos stehen dir gut
    d.) Ich hab schon Dickere gesehen
    e.) Könntest Du die Frage wiederholen? Ich dachte gerade darüber nach, wofür ich das Geld deiner Lebensversicherung ausgeben würde, wenn Du stirbst

    FRAGE 4: Findest Du sie hübscher als mich?
    Ähnlich wie bei Frage 3 ist die Antwort: "Natürlich nicht"!" (gerne auch mit dem empörten Unterton von vorhin)

    Auf keinen Fall sollten Sie dieses antworten:

    a.) Ja. aber Du hast einen besseren Charakter
    b.) Nicht hübscher , aber auf jeden Fall dünner
    c.) Nicht so hübsch wie Du, als Du in ihrem Alter warst
    d.) Was meinst Du mit " hübsch"?
    e.) Könntest Du die Frage wiederholen? Ich dachte gerade darüber nach, wofür ich das Geld deiner Lebensversicherung ausgeben würde, wenn Du stirbst

    FRAGE 5 : Was würdest Du tun, wenn ich sterbe?
    Eine äußerst hinterhältige Frage, da es hier keine definitiv richtige Antwort gibt. Die ehrliche Antwort wäre so etwas wie " Einen Porsche kaufen; vom Geld Deiner Lebensversicherung", aber das ist natürlich tabu. Egal, was sie hier antworten, stellen Sie sich auf eine längere (mind 60 min) Diskussion ein, die sich so oder so ähnlich anhören wird:

    SIE: Würdest Du wieder heiraten?
    ER: Auf keinen Fall!
    SIE: Warum nicht - bist Du nicht gerne verheiratet?
    ER: Ja schon.
    SIE: Warum würdest Du dann nicht nochmal heiraten?
    ER: Ok, ich würde wieder heiraten.
    SIE: Du würdest? (mit einem leicht entsetzten Gesichtsausdruck)
    ER: Ja.

    SIE: Würdest Du mit ihr in unserem Bett schlafen?
    ER: Wo sollte ich sonst schlafen?
    SIE: Würdest Du meine Bilder wegtun und anstelle dessen Bilder von ihr aufstellen?
    ER: Das wäre dann ja angebracht.
    SIE: Und würde Sie mit meinem Golfschlägern spielen?
    ER: Nein, sie ist ja Linkshänderin...
     
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