Hallo, einige,die mich aus dem chat kennen,wissen,daß bei mir ein Verdacht auf Sakroiliitis vorliegt.Heute habe ich nun Angst bekommen:als ich mit dem Hund spazieren ging,fiel es mir immer schwerer,zu gehen.Es war so,als klebten die Füße am Boden.Ich machte nur noch ganz kleine steife Schritte.Hatte auch Schmerzen,aber die schienen nicht der Grund dafür zu sein,daß mir das Laufen so schwer fiel.Als ich mich danach ausruhte,gings wieder besser.Könnte mir vorstellen,daß vielleicht sogar der Wechsel von flachen auf hohe Schuhe damit etwas zu tun hat.Jedenfalls war es eine schreckliche Erfahrung,denn ich war fast nicht mehr in der Lage,weiter zu gehen.Hat jemand Ähnliches erlebt? Bis demnächst im chat,Biggi
Hallo Biggi ja habe ich auch erlebt. Ein saublödes Gefühl! Damals wußte ich überhaupt noch nicht, was mit mir loswar. Meine Beine wollten einfach nicht so wie ich. Schmerzen in den Oberschenkelmuskeln taten ihr übriges dazu. Ich habe einen fast unbeugsamen Willen, aber das interessierte meine Beine nicht - ich kam einfach nicht voran. Nur ganz langsam, Schritt für Schritt. Schneller werden war einfach nicht drin. (Manchmal habe ich das heute noch, wenn es richtig klirrekalt ist und ich zu lange draußen gewesen bin. Oder wenn ich meine Hände unter fließendes, kaltes Wasser halte, um etwas abzuspülen. Das ist für mich ein Greuel, meine Finger versagen mir einfach den Dienst.) Seitdem mein Basis-Medi richtig wirkt, bin ich diese Sorge, bis auf v.g. gelegentliche Ausnahmen, ganz los. Manchmal werde ich bei Spaziergängen von meinem Mann gefragt, ob ich eventuell auf der Flucht vor ihm wäre, ich soll mal einen Schritt langsamer werden. Liebe Grüße von der Fliegermaggy
Hi Biggy! Also ich selbst hab auch eine Sakroiliitis und versuch mal einfach zu beschreiben, wie ich das erlebt hab: Am Anfang war es wie ein Stechen im Po/Hüft-Bereich, das man kaum richtig einordnen konnte. Im weiteren Verlauf wurde es immer schwieriger, das Bein anzuheben bzw. den Oberschenkel Richtung Bauch anzuwinkeln. Je länger man lief (bzw. hinkte), desto schlimmer wurde es. Ausruhen linderte das Problem am Anfang immer etwas. Irgendwann half es dann nicht mehr und der Schmerz wurde von Tag zu Tag schlimmer, bis ich es kaum noch aushielt und mir erst Cortison half. Damit es bei dir nicht so weit kommt, würd ich dir raten, das mit deinem Arzt zu besprechen und mal ein MRT bzw. Röntgen machen zu lassen. Vielleicht ist es ja auch etwas völlig Banales, was nicht mit Rheuma in Verbindung steht (wie das mit deinen Schuhen oder so). Viele Grüße und gute Besserung! Marcel
Beschwerden beim Gehen Hi Biggi Diese Schmerzen werden meist als "aschial in beide oder ein Bein ausstrahlend" beschrieben. Dabei kann es zu besagten Problemen kommen, die durchaus einer Entzündung der Kreuz-Darmbeingelenke zuzuordnen sind. Die schubweisen dumpfen bis stechenden Schmerzen können durchaus Taubheitsgefühle bzw. diese Koordinierungsprobleme beim Gehen auslösen. Man hat vorher meist unbewußt bestimmte "Grenzbereiche" gemieden und ist dann an einem "Grenzpunkt" angekommen, wo der ausgelöste Schmerz das Gehen "blockieren kann". Aber es muß dabei immer abgeklärt werden, ob solche "Ausfallerscheinugen" nicht andere Ursahcen haben. Bandscheibenvorfälle oder Einengungen des Spinalkanals in einem Bereich der Wirbelsäule wären auch eine Erklärung. Denkbar ist ein MRT machen zu lassen und auf jedem Fall eine Funktionsprüfung der Beweglichkeit. Behandelt werden kann bei Akutfälllen mit Spritzen in den Schmerzbereich oder in den Bereich der Gelenke, die Probleme machen. Eine längere Beobachtung und weitere Untersuchungen sind aber auf jeden Fall nötig. Gute Besserung "merre"