Umschulung---Hilfe!!!!

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Jacky, 26. Januar 2004.

  1. Jacky

    Jacky Guest

    Hi!
    Heute hat man (meine Rheumatologin) mir gesagt, dass ich meinen Beruf als Krankenschwester wohl endgültig an den Nagel hängen kann. Ich solle mich um eine Umschulung bemühen.
    Nur habe ich keinen Schimmer, was ich machen muss.
    Wo muss ich was beantragen? Wie ist dann der Ablauf?
    Welche Berufe kommen dann in Frage?
    Zur Zeit bekomme ich noch Krankengeld.
    Meine Rheumatologin meinte ich müßte zuerst zu dem Betriebsarzt meines Arbeitgebers, ich verstehe allerdings nicht warum.
    Ich hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen.
    Gruß
    Jacky
     
    #1 26. Januar 2004
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 27. Januar 2004
  2. mausebär

    mausebär Neues Mitglied

    Registriert seit:
    6. Januar 2004
    Beiträge:
    40
    Ort:
    Kreis Höxter
    Umschulung

    Hallo Henrike

    Eine Kurbekannte und Freundin, auch Krankenschwester, musste Ihren Job auch an den Nagel hängen und schult jetzt auf Pädagogik um (Berufsschulzweig) und sie ist soweit ich weiss ganz glücklich damit, so kann sie wenigstens im Berufszweig bleiben.
    Ansonsten Pflegemanagement ist doch jetzt total in, wenn wir normalen Arbeitnehmer nicht ganz nachvollziehen können, ob das immer alles sinnvoll ist, so kann es doch ein Weg sein.
    Ansonsten kann ich dir leider nicht weiterhelfen und

    wünsche dir viel Glück und Mut bei deiner Entscheidung
    Gruß Christiane
     
  3. laface

    laface Mitglied

    Registriert seit:
    28. August 2003
    Beiträge:
    757
    Ort:
    Deutschland
    hi,

    ich habe vor 2 kahren meine umschulung erfolgreich abgeschlossen.
    ich war allerdings damals krakheitsbedingt arbeitslos.
    fast jedes arbeitsamt hat eine reha-abteilung. wende dich doch mal an diese abteilung.
    dort gibt es viele berater.
    wie hoch ist deine GdB?? auch wenn du nur 30 % hast, sind diese leute für dich zuständig.
    im endeffekt sind entweder die vom arbeitsamt oder die leute von der BFA für dich zuständig .
    am besten du informierst dich erstmal bei diesen anlaufstellen.

    viel glück und gruß
    laface
     
  4. laface

    laface Mitglied

    Registriert seit:
    28. August 2003
    Beiträge:
    757
    Ort:
    Deutschland
    ich bin es nochmal.
    sorry für meine rechtschreibfehler.
    ich sitze meistens auf der arbeit und dann sehe ich nicht so genau hin ;)
    ich wünsche euch allen einen schönen tag.

    gruß laface
     
  5. Jacky

    Jacky Guest

    War heut beim SovD

    Hi!
    Habe aber erst einen Termin am 10.02. bis dahin soll ich mir überlegen, was ich umschulen möchte.
    Ich glaube, ich gehe mal ins BIZ, denn ich habe zwar viele Vorschläge bekommen, aber ich kann mich nicht entscheiden.
    Hat alles seine Vor-und Nachteile.
    Gruß
    Jacky
     
  6. klaraklarissa

    klaraklarissa Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    1.809
    Ort:
    Sachsen - Anhalt
    Hallo Jacky,

    stelle bei Deiner Rentenkasse BfA oder LVA einen "Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben"...ja, so heist das wirklich :D. Dort bezieht man auch all Deine gesundheitlichen Einschränkungen in eine Entscheidung mit ein und so weit ich weis übernimmt die Rentenkasse wohl dann auch die Kosten einer Umschulung o.ä., denn sie will vermeiden, das Du in absehbarer Zeit bei Ihnen als EU - Rentner landest.
    Trotzdem ist es gut, wenn Du Dich auch noch an anderen Stellen informierst. Wenn Du schwerbehindert bist ist natürlich auch über eine innerbetriebliche Umsetzung inklusive Umschulung nachzudenken.

    Ich wünsche Dir alles Gute
     
  7. Jacky

    Jacky Guest

    Hatte eine Reha beantragt!

    Hi!
    Heute hab ich ein Schreiben von der BFA bekommen: REHA BEWILLIGT!!!
    Als ambulante/teilstationäre auch noch! PRIMA!!!
    Zwar in Gyhum, ca. 1 1/2 Autostunden von mir entfernt, aber das bekomm ich schon geregelt.
    Ich freu mich schon darauf.
    Nur wann weiß ich noch nicht. Nachricht aus Gyhum fehlt noch.
    Hat von Euch schon mal jemand eine teilstationäre Reha gemacht und kann mir etwas über den Ablauf berichten? Was kommt da eigentlich auf mich zu?
    Freue mich auf Eure Antworten!
    Gruß
    Jacky
     
  8. nofre

    nofre Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    16
    Ort:
    Hessen 64xxx
    Gratuliere

    Unglaublich - ambulant/teilstationär - mir wurde nämlich vor einiger Zeit von der BfA mitgeteilt, dass sie derartige Reha's nicht bewilligen ... hat noch jemand von Euch damit Erfahrung ?
     
  9. Ulla

    Ulla "hessische Hexe"

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    582
    Ort:
    Hessen
    Hallo Jacky,

    kann dir nur aus eigener Erfahrung raten, gleich in der Reha Kontakt zu einem Rehaberater aufzunehmen. (BfA schickt diese in die Reha-Kliniken)

    Bei mir vor 11/2 Jahren gerade kein Reha-Berater in der Klinik erreichbar, so riet man mir bei der Entlassung unbedingt bei der BfA kontakt zu einem Reha-Berater aufzunehmen.

    Dieser wiederum sagte am Telefon das ich zuerst den Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben stellen müsse.
    Gesagt getan und der Antrag wurde abgelehnt mit der Begründung, das ich als Krankenschwester in einem Uniklinikum ohne Probleme auf einem für mich geigneten Arbeitsplatz umgesetzt werden könne.

    Das Ende der Geschichte war dann 14 Monate EU - Rente und ich gespannt was man mir im Sommer sagt..............

    Also bleib dran und alles gute


    Ulla
     

    Anhänge:

    • hop.gif
      hop.gif
      Dateigröße:
      6,5 KB
      Aufrufe:
      279
  10. Jacky

    Jacky Guest

    So, am Mittwoch (10.3.) geht es los!

    Hi!
    Am 10.3. habe ich den Aufnahmetermin in der Klinik.

    Dass mit dem Rehaberater ist eine gute Idee. Werd mal versuchen dort so einen zufinden, vielleicht kann der mir für meine berufliche Zukunft Ratschläge geben oder was auch immer passieren wird.

    Bin ja mal gespannt, was da auf mich zukommt. Drückt mir die Daumen.

    Gruß
    Jacky
     
  11. Vampi

    Vampi Kieler Sprotte

    Registriert seit:
    19. Oktober 2003
    Beiträge:
    2.845
    Ort:
    Buxtetown am Esteriver :-)
    Hallo Jacky!

    Ich habe gerade eine Umschulung zur Fremdsprachenkorrespondentin begonnen. Ich denke, welcher Beruf der Richtige ist, das kommt immer auf das Krankheitsbild an und wo du deine meisten Beschwerden hast. Z.B. es sind mehr dir Hände betroffen, oder der Rücken, o.a....
    Bei mir ging alles ganz schnell. Ich war im Mai 03 zur Kur und da haben mich die Ärzte Berufsunfähig geschrieben. Die BfA-Beraterin hat mich dann von dort aus zu einem nahe gelegenem Berufsförderungswerk geschickt. Die haben dort genau wie im BIZ Informationsmaterial (Bücher, Videos usw.) und außerdem kann man dort typische Tätigkeiten verschiedener Berufe ausprobieren. Ich fand mich dort auch sehr gut aufgehoben, weil sie sich dort auch etwas mit den Krankheitsbildern auseinander gesetzt haben und so einfach besser beraten konnten. Ich habe dann auch dort einen Einstufungstest für den Beruf gemacht den wir nach 4 Tagen ausgewählt hatten. Die Leute vom Förderungswerk haben dann zusammen mit den Ärzten alles weitere in die Wege geleitet. Da ich leider nicht lange genug in Deutschlang gearbeitet habe war bei mir die einzige „Schwierigkeit“ zu entscheiden, wer die Umschulung finanziert. Das war in meinem Fall das Arbeitsamt. Die haben sofort „Ja“ gesagt und im September bekam ich schon meinen Bildungsgutschein. Ich musste nur leider dann noch bis März diesen Jahres warten, weil die Schule zu der ich wollte diesen Kurs erst jetzt wieder anbot.

    Ich wünsche dir einen schönen Kuraufenthalt, vielleicht kannst du dort mal nach der Möglichkeit fragen, ein Berufsförderungswerk zu besuchen, denn der neue Beruf sollte dir ja schon gefallen und auch 'leicht von der hand' gehen.

    Liebe Grüße und alles Gute *Julia*
     
  12. Jacky

    Jacky Guest

    Hi!

    Ja, von diesen Berufförderungswerken hatte ich schon gehört. Ich war auch schon auf der Seite, bei dem welches mir am nächst gelegenen ist.
    Allerdings war ich da etwas enttäuscht, als ich die Angebote gesehen hab.
    Viele kaufmännische Berufe und Berufe mit dem PC...ganz ehrlich dafür würde ich mich selber nicht geeignet halten.
    Dann berufe, die sich mit Metall beschäftigen...nee, nicht wirklich.
    Aber dann haben wir noch etwas im Angebot...HEILPRAKTIKERIN...ich bin gelernte Krankenschwester, wem sollte ich das vermitteln, ich glaub ja selbst nicht dran.
    Oder zur Krönung: KOSMETIKERIN...ich???, die sich nur eincremt, wenn wirklich not tut oder für die Schminke fast ein Fremdwort ist.

    Naja, aber was wird mir sonst noch anderes übrig bleiben? Eine ganz neue Ausbildung? Wer soll die bezahlen?

    Trotzdem ich warte mal ab was die Reha so ergibt, mehr bleibt mir eh nicht übrig, oder?
    Gruß
    Jacky
     
  13. piddel

    piddel Guest

    mönsch, ich staune. das liest sich alles wie im märchen. freue mich für euch, dass das alles so gut klappt (zumindest liest sich das hier so). bei mir wars etwas anders. bin auch krankenschwester, aber in der stationären altenpflege jahrelang tätig gewesen. dann krankschreibung über monate. reha letztes jahr im sommer. aber die in der reha-klinik sahen keine veranlassung, dass ich zu einem reha-berater vorgeladen durfte. ich könne eben noch jahr(zehnte)lang in der altenpflege arbeiten - alles kein problem (für die wars wirklich kein problem). also total frustriert nach hause - selbst zum arbeitsamt, antrag zur teilhabe am arbeitsleben gestellt. abgelehnt, weil die in der bfa sich auf den abschlussbericht der reha stützen (is ja auch irgendwie klar). musste im oktober zum mdk - gutachten. die ärztin dort schüttelte den kopf, als sie hörte, dass mir in der reha keine sozialmedizinische beratung gegeben wurde. also ich in widerspruch und mdk-gutachten angeheftet. nun musste ich in diesem jahr erneut zum gutachter von der bfa aus. was da nun rauskommt weiß ich nicht. der gutachter war jedenfalls recht angenehm und sah wohl auch, dass ich in der pflege nicht mehr arbeiten kann.
    das alles zog sich also bisher schon fast ein dreiviertel jahr hin. und noch immer keinen bescheid, ob der antrag denn nun genehmigt ist oder nicht.
    glücklicherweise arbeite ich aber derzeit wieder. auf eigeninitiative fand ich einen job in einer altenpflegeschule als praxislehrerin. "nebenbei" absolviere ich die weiterbildung zum medizinpädagogen. diese arbeit kann ich sehr gut mit meiner erkrankung vereinbaren. nur - ich fahre bis zu meiner arbeitsstelle 75 minuten hin und dasselbe zzurück. aber naja. bin trotzdem froh drum, dass ich sie hab. denn was wäre sonst gewesen?? immer noch zu hause sitzen und von bfa bzw. aa abhängig sein.
    diesen antrag soll ich trotzdem (also trotz der neuen arbeitsstelle) weiterlaufen lassen, da die bei der bfa immer vom grundberuf ausgehen (verstehe ich zwar nicht ganz, aber ich machs halt so). euch alles liebe und dass ihr ganz tolle rehas habt und kompetente rehaberater und das alle anträge schnell und positiv beschieden werden.
    gruß piddel
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden