Hallo zusammen! Ich bin 19 Jahre alt und habe Rheuma seit ich 14 Monate alt bin, habe zum Glück eine schwache Form erwischt. Ich spritze seit 1 Monat Etanercept 50mg, bekam früher MTX und andere Medikamente. Jetzt würde ich gerne, trotz Rheuma, anfangen regelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen, da mir der Sport sehr fehlt. Hat jemand Erfahrung mit Fitness bei Rheuma und kann mir Tipps geben o.ä? Danke schonmal
Hallo JanaLarissa, herzlich willkommen hier! Du kannst natürlich auch bei Rheuma viel für deine Fitness tun. Es sollten aber keine Sportarten und Übungen sein, bei denen die Gelenke stark belastet werden. Schwimmen, Walken, Radfahren z. B. sind gesunde Sportarten. Wenn du in ein Fitness-Studio gehst, solltest du darauf achten, dass du therapeutisch gut beraten wirst, welche Geräte gut oder ungünstig sind. Andere User, die mehr Erfahrung mit Fitnessstudios haben, können dir sicherlich besser raten. Du kannst aber auch hier im Forum stöbern nach solchen Themen.
Moin JanaLarissa, fragen deinen Rheumatologen ob er der Meinung ist, dass etwas gegen Sport spricht. Fitness Studio ist aus meiner Sicht kein Problem - wichtig ist, wie Nachtigal schon schreibt, dass du dort ein gutes, qualifiziertes Einweisungsgtraining bekommst. Es gibt Studios die Physiotherapeuten angestellt haben, die können sicherlich einen Plan für dich und dein Handycap erstellen. Ich gehe, wenn kein Schub da ist, auch ins Fitness STudio, weil ich dort die Belastung meiner Gelenke am besten dosieren kann. Die Dosierung ist bei Rheuma einfach das Wichtigste. Überlastung wäre ganz schlecht. Man kann die Studios auch "testen" - dh. du machst dort ein Probetrainings und vergleichst einfach oder fragst zB deinen Physiotherapeuten was er empfielt. Ganz allgemein, ist auch für Rheumapatienten Bewegung und Sport wichtig - allerdings mit Vorsicht im akuten Schub. Entzündungen brauchen Ruhe. viel Erfolg und alles Gute Tusch
Danke Danke für die lieben Antworten! Ich werde meinem Physiotheraputen noch schreiben.. mir ist nur wichtig, dass ich Sport machen kann und einen Verein empfinde ich als sinnlos.. Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte )
Mir ist gerade eingefallen, was meine Freundin erzählt hat: Sie trainiert neuerdings bei Mrs. Sporty, und sie sagte, dass man da anfangs nach gesundheitlichen Problemen gefragt und ausführlich beraten wird. Das Personal ist gut geschult und zeigt einem, welche Übungen gut sind und welche nicht. Vielleicht gibt es da in deiner Nähe auch so ein Studio.
Und Schwimmen? Du schreibst Fitnessstudio. Aber wenn Du die Möglichkeit hättest, wäre das vielleicht auch eine gute Alternative. Liebe Grüsse Kati
Training im Studio ist kein Problem vorausgesetzt die Trainer kenn sich aus oder noch besser es gibt dort einen Physio. Sprich mit deinem Rheumatologen er kennt sich, gemeinsam mit dir, am besten mit dem Stand deiner Erkrankung aus. Ich spiel trotz Rheuma 2-3 Mal wöchentlich Tennis und es geht mir super damit.
Jana, du kannst dich mit dieser Erkrankung auch bei einem Facharzt für Physikalische Rehabilitative Medizin anmelden. Dort bekommst du, Verordnungen für den Rehasport, du hast dort auch eine wunderbare Betreuung. Liebe Grüße aus Hamburg von Joe!
Hallo JanaLarissa, ich habe meinen Rheumatologen immer wenn es anstand gefragt, ob ich Pilates, Feldenkrais, Muskelfunktionstraining, Aquagymnastik und Geräte-Muskelfunktionstraining machen darf. Es hängt von der jeweiligen Krankheitsaktivität ab, was und wieviel du machen darfst. Generell wird all das, auch Walking und Jogging, in den Kliniken für Menschen mit entzündlichem Rheuma angeboten und dringend empfohlen. Manchen angeleiteten Kurs oder ein Jahr in einem Verein kann man sich bestätigen lassen und kriegt von der Krankenkasse Geld zurück. Achte beim Sport gut auf dich selbst. Faustregel ist: Sport ist gut, Gewalttraining ist schlecht, wenn es weh tut "stopp". Liebe Grüße Clara
hab leider noch immer nicht das maß raus, welches für mich gut ist. wenn ich was mache, mach ich meist zuviel, so dass ich danach wieder stärkere schmerzen hab bzw. entzündungen bekomme. das maß zu finden empfinde ich als sehr schwer, dazumal ich früher sehr viel sport gemacht hab, mind. 4-5x die woche. und das dann auch auf leistung (leichtathletik). ich war darin auch sehr gut und hab wohl immer noch diesen anspruch an mich, obwohl ich weiß, dass es so nicht mehr geht und werden wird. lg fee
Da schliße ich mich waldfee an, entweder ich mache zuviel oder ich liege da und habe keine Kraft mehr. Also fange ich jetzt mit meiner Therapeutin ganz langsam an, das gut e ist das ich Kraft in den Händen habe, obwohl sie stark schmerzen und geschwollen sind. Ich lasse mich lenken und leiten, so komme ich auch an mein Ziel! Euch allen einen besinnlichen 4 Advent!
Hallo Janna Ich gehe Regelmäßig ins Fitnesstudio ! Ansich ohne Probleme, sofern ich nicht mit Schmerzen trainiere! Und wenn ich einen Schub habe, so gut wie gar nicht! Dann nur "Bewegungstherapie" auf Ausdauergeräten, ganz ohne Anstrengung. Nur so das ich mich ganz gemütlich bewege! Meistens gehe ich dann erst recht schwimmen! Am besten wenn wir "Warmbadetag" haben, echt super .... Danach noch Sauna, wenn`s geht... Aber wenn ich mal keinen Schub habe, und mich gesund fühle, mach ich auch Krafttraining! Ich habe da viel in der Reha gelernt, was ich machen kann und was nicht! Ein guter Trainer ist die halbe Miete.. :vb_cool::vb_cool::vb_cool: Und ohne das ..... ja .... wäre das auch für mich echt bescheiden... Den Rest haben die anderen alle schon erwähnt ! ich wünsche dir viel Glück das es funktioniert Thimo:vb_cool::vb_cool::vb_cool:
Aber dafür braucht es ein gutes Körpergefühl und eine gute Einschätzung, wieviel man seinem Körper zumuten kann. Es ist durchaus sinnvoll auch mal an seine Grenzen zu gehen, aber das sollte in einem gesundes Maße sein. @Jana In den Fitness-Studios gibt es verschiedenste Geräte, herkömmliche Geräte mit Gewichten, luftdruckunterstütze Geräte und die relativ neuen Milon-Geräte (die ich ganz angenehm finde) Wenn in dem Studio gute Physiotherapeuten arbeiten, wirst Du entsprechend beraten und begleitet.